DE9200375U1 - Sitzmöbel - Google Patents
SitzmöbelInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C3/00—Chairs characterised by structural features; Chairs or stools with rotatable or vertically-adjustable seats
- A47C3/20—Chairs or stools with vertically-adjustable seats
- A47C3/30—Chairs or stools with vertically-adjustable seats with vertically-acting fluid cylinder
Landscapes
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- Chair Legs, Seat Parts, And Backrests (AREA)
Description
Hiller Stuhl + Tischfabrik GmbH
D-7634 Kippenheim 2
crc Aloe * Bitte stcu angeben
M 92 103
Sitzmöbel
Die Erfindung betrifft ein Sitzmöbel mit an einer zentralen Säule in der Höhe verstellbarem Sitz, wobei für die
Höhenverstellung in der zentralen Säule eine Gasdruckfeder mit zentralem Auslöseknopf an dem oberen Ende vorgesehen ist.
Derartige Höhenverstellungen mit Hilfe von Gasdruckfedern haben sich bei Sitzmöbeln bewährt. Entweder ist die
Gasdruckfeder in der zentralen Säule untergebracht oder bildet selbst diese Säule. Dabei ergibt sich der Vorteil, daß der
Sitz gut gefedert ist und drehbar gestaltet werden kann.
Die Auslösung der Höhenverstellung geschieht dabei in der Regel mit Hilfe eines unter dem Sitz befindlichen Hebels, der
somit von dem Benutzer vor allem nach einer Verdrehung des Sitzes oder - bei einem Hocker - ebenfalls nach einer
Verdrehung des Sitzes oder nach einem Wechsel der Sitzposition gesucht werden muß.
Es besteht deshalb die Aufgabe, ein Sitzmöbel der eingangs erwähnten Art zu schaffen, mit welchem die Höhenverstellung
ohne Suchen des Auslösehebels und in beliebiger Sitzposition oder Drehposition des Sitzes möglich ist, ohne daß dabei eine
unerwünschte Geräuschentwicklung bei einer dynamischen Belastung des Sitzes in Kauf genommen werden muß.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß unter dem Sitz ein mit Abstand zu der Säule in einer etwa horizontalen Ebene
angeordneter Auslösering mit mehreren Speichen vorgesehen ist, welche Speichen mit ihren inneren Enden an einer den
Auslöseknopf beaufschlagenden Kippscheibe befestigt sind, wobei die Kippscheibe zwischen dem Auslöseknopf und der
Unterseite des Sitzes frei beweglich ist, und daß an der Unterseite des Sitzes ein Gehäuseteil mit etwa radialen
Langschlitzen für den Durchtritt der Speichen vorgesehen ist, welche eine begrenzte Auf- und AbverSchwenkung der jeweiligen
Speichen zulassen, und daß zwischen Kippscheibe und Sitz ein Dämpfungselement angeordnet oder eingeklemmt ist.
Auf diese Weise kann mit Hilfe des Auslöseringes über die Speichen die Kippscheibe verschwenkt werden, welche sich dabei
mit ihrem Rand an der Sitzunterseite abstützt, so daß ihr den Auslöseknopf berührendes Zentrum diesen unabhängig davon
niederdrückt, an welcher Stelle des Ringes die Kippbewegung ausgelöst oder durchgeführt wird. Der umlaufende konzentrische
Ring kann dabei in jeder beliebigen Sitzposition sofort erreicht und erfasst werden. Zusätzlich oder statt dessen kann
sich auch jeweils wenigstens eine Speiche am Ende ihres Langloches abstützen und so die gewünschte Kippbewegung
bewirken, mit der die Kippscheibe den Auslöseknopf betätigt.
Das oder die Dämpfungselemente haben dabei den Zweck, die relativ lose Auslösevorrichtung und insbesondere die
weitgehend freibewegliche Kippscheibe soweit festzulegen, daß Klappergeräusche bei einer dynamischen Beanspruchung des
Sitzes verhindert werden. In vorteilhafterweise kann also an einer ganz beliebigen Stelle unterhalb des Sitzes jeweils der
Ring erfasst werden, d.h. ein Auslösehebel muß nicht gesucht
werden, ohne daß die dafür erforderliche Konstruktion zu unerwünschten Geräuschen führt.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn das oder die Dämpfungselemente an der Unterseite der Sitzfläche befestigt,
z.B. angeklebt sind. Somit ist ein Herausfallen der Dämpfungselemente im Laufe der Zeit durch entsprechende
Bewegungen des Sitzes ausgeschlossen.
Dabei ergibt sich eine besonders preiswerte und dennoch wirkungsvolle Konstruktion, wenn mehrere, z.B. drei etwa
sternförmig angeordnete Dämpfungskissen vorgesehen sind. Diese haben dann nämlich eine relativ geringe Abmessung, können also
z.B. aus Abfallmaterial hergestellt werden.
Der Werkstoff des oder der Dämpfungselemente kann Schaumstoff sein. Dieser hat eine genügend gute Dämpfungseigenschaft und
gleichzeitig läßt er sich soweit zusammendrücken, daß die Kippscheibe ihre Funktion in ausreichender Form erfüllen kann.
Die Kippscheibe kann etwa schüsseiförmig ausgebildet sein und
ihr Rand kann an den Dämpfungselementen und ihr gegenüber der Sitzunterseite vertieftes Zentrum an dem Auslöseknopf
anliegen. Die Kippbewegung ist dann trotzdem möglich, weil die Dämpfungselemente in der schon erwähnten Weise nachgeben
können, wenn der Auslösering betätigt und dadurch die Kippscheibe verschwenkt werden.
Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt in zum Teil
schematisierter Darstellung:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Hockers mit einem
Auslösering für die Höhenverstellung des Sitzes,
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Fig. 2 in vergrößertem Maßstab einen vertikalen Schnitt durch den Sitz und dessen Halterung sowie die
Auslösevorrichtung für die Höhenverstellung und
Fig. 3 in schaubildlicher Darstellung eine Draufsicht der Auslösevorrichtung nach dem Abnehmen des Sitzes und
der an seiner Unterseite befindlichen Dämpfungselemente.
Ein im ganzen mit 1 bezeichnetes Sitzmöbel ist im Ausführungsbeispiel als Hocker gestaltet, dessen Sitz 2 von
einer zentralen, als Gasdruckfeder ausgebildeten Säule 3 getragen wird. Am oberen Ende dieser Säule 3 ist ein zentraler
Auslöseknopf 4 vorhanden, durch dessen Betätigung die Länge der Säule 3 in bekannter Weise verändert werden kann.
Unter dem Sitz 2 ist ein mit Abstand konzentrisch zu der Säule 3 in einer etwa horizontalen Ebene angeordneter Auslösering 5
mit mehreren, im Ausführungsbeispiel vier Speichen 6 vorgesehen. In Figur 2 und 3 erkennt man deutlich, daß diese
Speichen 6 mit ihren inneren Enden 6a an einer den Auslöseknopf 4 beaufschlagenden Kippscheibe 7 befestigt sind.
Die Kippscheibe 7 ist dabei zwischen dem Auslöseknopf 4 und der Unterseite des Sitzes 2 frei beweglich, insbesondere
kippbar.
Ferner ist an der Unterseite des Sitzes 2 zu seiner Verbindung mit der Säule 3 ein Gehäuseteil 8 als Sitzträger mit etwa
radialen Langschlitzen 9 für den Durchtritt der Speichen 6 vorgesehen, welches die Kippscheibe umschließt, so daß eine
begrenzte Auf- und Abverschwenkung der jeweiligen Speichen im Umfang der Länge dieser Langschlitze 9 möglich ist. Um dabei
Klappergeräusche der relativ freibeweglichen Kippscheibe insbesondere bei dynamischer Belastung des Sitzes 2
auszuschließen, erkennt man in Figur 2, daß zwischen
Kippscheibe 7 und Unterseite des Sitzes 2 ein oder mehrere
Dämpfungselemente 10 angeordnet und eingeklemmt sind.
Ein Benutzer kann nun an einer beliebigen Stelle unter der Sitzplatte den Auslösering 5 erfassen und aus seiner
Ausgangsstellung, der etwa horizontalen Position, auslenken und dadurch über die Speichen 6 die Kippscheibe 7
verschwenken, wobei diese sich mit ihrem Rand 7a an der Unterseite des Sitzes 2 abstützt, so daß ihr Zentrum 7b den
Auslöseknopf 4 niederdrückt. Ggf. können auch die Speichen 6 an dem oberen äußeren Ende 9a eines Langschlitzes 9 zur Anlage
kommen und daß Widerlager für die Kippbewegung der Kippscheibe 7 bilden.
Die Dämpfungselemente 10 sind zweckmäßigerweise an der Unterseite des Sitzes 2 angeklebt, so daß sie nicht aus ihrer
Gebrauchsstellung verschoben werden können. Als Werkstoff für die Dämpfungselemente 10 kommt vor allem Schaumstoff in Frage,
der einerseits auch schon in Ausgangsstellung eine genügende Dämpfung an den für die Höhenverstellung wichtigen
Auslöseteilen bewirkt, trotzdem aber aufgrund seiner Zusammendrückbarkeit für die Kippscheibe 7 eine ausreichend
große Bewegungsfreiheit ermöglicht.
Vor allem in Figur 2 erkennt man, daß die Kippscheibe 7 ähnlich
wie das sie umgebende Gehäuseteil 8 - schüsseiförmig ausgebildet ist. Ihr Rand 7a liegt dabei an dem
Dämpfungselement 10 an, während ihr gegenüber der Sitzunterseite vertieftes Zentrum 7b an oder über dem
Auslöseknopf 4 angeordnet ist. Das Auslösen kann entweder durch Hochziehen einer Seite des Auslöseringes 5 oder aber
durch Niederdrücken dieses Auslöseringes 5 geschehen. Beide Bewegungen bewirken die gewünschte Verschwenkung der
Kippscheibe 7, die dabei und auch in ihrer Ruhestellung durch
das Dämpfungselement 10 an unerwünschten Klappergeräuschen gehindert wird.
/Ansprüche
Claims (5)
1. Sitzmöbel (1) mit an einer zentralen Säule (3) in der Höhe
verstellbarem Sitz (2), wobei für die Höhenverstellung in der zentralen Säule (3) eine Gasdruckfeder mit zentralem
Auslöseknopf (4) an dem oberen Ende vorgesehen ist bzw. die zentrale Säule (3) eine Gasdruckfeder ist, dadurch
gekennzeichnet. daß unter dem Sitz (2) ein mit Abstand zu der Säule (3) in einer etwa horizontalen Ebene
angeordneter Auslösering (5) mit mehreren Speichen (6) vorgesehen ist, welche Speichen (6) mit ihren inneren
Enden (6a) an einer den Auslöseknopf (4) beaufschlagenden Kippscheibe (7) befestigt sind, wobei die Kippscheibe (7)
zwischen dem Auslöseknopf (4) und der Unterseite des Sitzes (2) beweglich ist, und daß an der Unterseite des
Sitzes (2) ein Gehäuseteil (8) mit etwa radialen Langschlitzen (9) für den Durchtritt der Speichen (6)
vorgesehen ist, welche eine begrenzte Auf- und Abverschwenkung der jeweiligen Speichen (6) zulassen,
wobei das Gehäuseteil (8) den Sitz (2) mit der Säule (3) verbindet, und daß zwischen Kippscheibe (7) und Sitz (2)
ein Dämpfungselement (10) angeordnet oder eingeklemmt ist.
2. Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Dämpfungselemente (10) an der Unterseite des
Sitzes (2) befestigt, z.B. angeklebt sind.
3. Sitzmöbel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere, z.B. drei etwa sternförmig angeordnete
Dämpfungskissen (10) vorgesehen sind.
4. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Dämpfungselemente (10)
aus Schaumstoff bestehen.
5.
Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippscheibe (7) etwa
schüsseiförmig ausgebildet ist und ihr Rand (7a) an den Dämpfungselementen (10) und ihr gegenüber der
Sitzunterseite vertieftes Zentrum (7b) an dem Auslöseknopf (4) anliegen.
(W. MauclW
Patentanwalt
UiX
Priority Applications (2)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9200375U1 true DE9200375U1 (de) | 1992-02-27 |
Family
ID=6875024
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9200375U Expired - Lifetime DE9200375U1 (de) | 1992-01-15 | 1992-01-15 | Sitzmöbel |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9200375U1 (de) |
FR (1) | FR2687056B3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19504878A1 (de) * | 1995-02-14 | 1996-08-22 | Albert Baur | Sitzmöbel, insbesondere in Hockerform |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2800252B1 (fr) * | 1999-10-28 | 2002-01-18 | Mirima | Tabouret, a usage notamment medical, a pied oscillant comportant un dispositif de reglage en hauteur par inclinaison de l'assise |
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1992
- 1992-01-15 DE DE9200375U patent/DE9200375U1/de not_active Expired - Lifetime
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19504878A1 (de) * | 1995-02-14 | 1996-08-22 | Albert Baur | Sitzmöbel, insbesondere in Hockerform |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2687056B3 (fr) | 1993-12-24 |
FR2687056A3 (en) | 1993-08-13 |
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