DE919419C - Kontaktvorrichtung fuer elektrische Steckverbindungen - Google Patents

Kontaktvorrichtung fuer elektrische Steckverbindungen

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DE919419C
DE919419C DES34207A DES0034207A DE919419C DE 919419 C DE919419 C DE 919419C DE S34207 A DES34207 A DE S34207A DE S0034207 A DES0034207 A DE S0034207A DE 919419 C DE919419 C DE 919419C
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DE
Germany
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contact
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Expired
Application number
DES34207A
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English (en)
Inventor
Dr Karlheinz Senckel
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KARLHEINZ SENCKEL DR
Original Assignee
KARLHEINZ SENCKEL DR
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/02Contact members
    • H01R13/28Contacts for sliding cooperation with identically-shaped contact, e.g. for hermaphroditic coupling devices

Landscapes

  • Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)

Description

  • Kontaktvorrichtung für elektrische Steckverbindungen In der Elektrotechnik, insbesondere der Fernmeldetechnik, werden häufig steckbare Verbindungen benötigt, um im Innern von Geräten Baugruppen miteinander lösbar zu verbinden. Ebenso kommt es oft vor, daß Baugruppen einer größeren Apparatur lösbar miteinander gekuppelt werden müssen, die aus Raumgründen nicht in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht werden können. Schließlich werden in der Hochfrequenztechnik steckbare Verbindungen benötigt, die neben geringstem Übergangswiderstand günstige Oberflächenbedingungen aufweisen.
  • An die Zuverlässigkeit derartiger Verbindungen werden besonders dann sehr hohe Anforderungen gestellt, wenn sie nur selten getrennt werden. Es besteht nämlich die Gefahr, daß Ermüdung der Federung, z. B. bei Vibration des Gerätes, im Verein mit Oxydation der Oberfläche die Kontaktgabe allmählich verschlechtert, noch unterstützt durch Stromwärme und Staubpartikel.
  • Auch auf leichte Reinigungsmöglichkeit durch Lösungsmittel ist zu achten, z. B. daß ein Lösungsmittel nicht durch Kapillarwirkung den Schmutz an die engsten Stellen bringt, an denen gerade die Kontaktgabe erfolgen soll.
  • Es wurde daher nach einer Kontaktform gesucht, die alle Bedingungen erfüllt, die man an einwandfreie und weitgehend universelle Kontakte stellen muß r. Dauernd gleichbleibende Federung ohne Ermüdung durch reichlich bemessenen Federweg, z. kleinster Übergangswiderstand durch hohen spezifischen Kontaktdruck bei großer Kontaktfläche, 3. geringer Eigenwiderstand durch ausreichenden Materialquerschnitt, kurze Bauart, gut leitendes Material, q.. hohe spezifische Strombelastbarkeit durch große Oberfläche, 5. geringste Verluste in Hochfrequenzkreisen durch Kontaktgabe an der Außenseite, 6. einwandfreie Reinigungsmöglichkeit beider zusammenzufügender Kontakte durch außenliegende Kontaktbahnen, 7. Selbstreinigung beim Zusammenfügen durch gute Anlage, Unterteilung der Kontaktflächen, B. einwandfreie Anschlußmöglichkeit durch Löten, Zugentlastung durch Pressen der Isolierung, g. leichtes Zusammenfügen, gute Führung und Sicherung gegen Deformation durch zweckmäßigen Einbau in die universelle isolierte Halterung.
  • Ein Kontaktelement, das diese Forderungen einwandfrei erfüllt, ist im folgenden beschrieben. Gegenstand der Erfindung ist eine Kontaktvorrichtung für elektrische Steckverbindungen, bestehend aus je zwei gleichen, gabelförmigen, kreuzweise zusammenfügbaren Kontaktelementen, wobei jedes Element, aus dünnem Federblech gestanzt, zu 8-förmigem Querschnitt gerollt ist, so daß je zwei nach dem Kreuzungspunkt offene, rohrförmige Schenkelprofile mit an der Außenseite liegenden Kontaktbahnen entstehen, welche beim Zusammenfügen durch Verengung der Schenkelprofile federn.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstands.
  • Abb. i bis 3 der Zeichnung zeigen eine perspektivische Darstellung. Man erkennt die im Kreuzungspunkt offene, 8-förmige Ausbildung des vorderen Teiles a, die es ermöglicht, ein und dasselbe Element sowohl für den Steckerteil als auch für den Dosenteil zu verwenden. Man erkennt die beiden Rohrprofile a, die Unterbrechung der Kontaktbahnen durch Schlitzes, den Kontakthals d, durch welchen das Element in den Halter in der Längsrichtung unverrückbar mittels der vorspringenden Stelle im Halter d' (Abb. 5) eingelegt wird, die Lötöse b sowie die Zugentlastung c.
  • In Abb.3 ist noch im besonderen gezeigt, wie sich die Elemente zusammenfügen, insbesondere ist gut zu erkennen, daß die Kontaktbahnen außen liegen und die Federung durch Verengung der Rohrprofile erfolgt.
  • Es federn also beide an der Kontaktgabe beteiligten Elemente in gleicher Weise, und man kann sich leicht vorstellen, daß der Federweg auf diese Weise relativ doppelt so groß ist, als wenn nur ein Element federn würde, das andere aber starr ist.
  • Die Federwirkung läßt sich in drei Komponenten zerlegen, deren Druckrichtung in Abb.4 durch Pfeile dargestellt ist. Druckkomponente i bewirkt Zusammenbiegen des kreisförmigen Querschnittes jeder Kontakthälfte (Verengung des Schenkelprofils) ; Druckkomponente 2 bewirkt Verdrehung der beiden Kontakthälften gegeneinander (und miteinander); Druckkomponente 3 bewirkt Auseinanderfedern der beiden Schenkel.
  • Die letztere Federungsrichtung ist unerwünscht und daher durch gute Passung in der Halterung tunlichst klein zu halten.
  • Wie bereits erwähnt, erfolgt die Federung in der Hauptsache durch Verengung der Rohrprofile. Bei dem relativ langen, zur Verfügung stehenden Federweg darf die Federung daher kräftig sein, ohne daß die Gefahr der Ermüdung besteht, d. h. das Material darf relativ starkwandig sein. Dementsprechend ist der Anlagedruck hoch, der Übergangswiderstand und der Eigenwiderstand der Kontaktelemente gering und die gegenseitige Anpassung sowie der Selbstreinigungseffekt beim Zusammenfügen hervorragend.
  • Werden besonders hohe Anforderungen an die Kontaktgabe gestellt, z. B. in Hochfrequenzkreisen oder in Geräten mit hoher Impulsfolge (elektronischen Zählwerken), dann ist eine Plattierung mit Edelmetall zweckmäßig. Dies ist bei den hier vorgeschlagenen Elementen deswegen ohne Schwierigkeiten durchzuführen, weil die Kontaktbahnen außen liegen, so daß keine Schirmwirkung die Überzugsbildung beschränkt oder gar verhindert.
  • Selbstverständlich kann man bei der Herstellung der Elemente auch von einseitig plattiertem Kontaktbimetall ausgehen, wobei die Plattierung auch nur streifenweise aufgetragen zu sein braucht. In Abb. 2 ist die Teilplattierung beispielsweise durch Schraffierung angedeutet.
  • Wie aus dem bisher Gesagten hervorgeht, sind die Vorteile des hier vorgeschlagenen Kontaktelements insbesondere für Hochfrequenz recht bedeutend. Infolge der außenliegenden Kontaktbahnen fließt der Hochfrequenzstrom fast ausschließlich in der Plattierung und muß nicht durch das schlechter leitende Kernmaterial hindurch. Hinzu kommt noch, daß durch die große Oberfläche die HF-Verluste ohnehin denkbar gering gehalten werden.
  • Die Strombelastbarkeit ist sehr hoch. Die Wärmeentwicklung ist gering wegen des kleinen Eigen- und Übergangswiderstandes, die Wärmeabfuhr günstig wegen der gedrungenen Bauart (Wärmeleitung und große Oberfläche mit Strahlung).
  • Die außenliegenden Kontaktbahnen erleichtern eine Reinigung (mechanisch oder chemisch) außerordentlich, wenn sie je einmal notwendig sein sollte.
  • Der Anschluß erfolgt durch Löten an der COse b (Abb. i bis 3). Die Lappen e dienen zur Klemmung der Isolation, so daß eine wirksame Zug- und Biegeentlastung der Lötstelle vorgesehen ist.
  • Die Halterung aus Isoliermaterial ist derart bemessen, daß sie ein Auseinanderfedern der beiden Schenkel jedes Elements verhindert, ohne die Federwirkung in den beiden anderen Richtungen irgendwie einzuschränken. In Abb.5 ist eine Halterungsschale beispielsweise perspektivisch gezeigt. Man erkennt die Einlagenuten für die Elemente, wobei das linke senkrecht, das rechte waagerecht eingelegt werden kann, wie durch Pfeile K angedeutet ist. Man stelle sich vor, daß die zusammengefügten Elemente (Abb.3) dann ohne weiteres (verkleinert) in die rechte Nut passen. Im vorderen Drittel ist der Querschnitt der Nut in der vollständigen Halterung kreuzförmig; die Toleranzen müssen derart bemessen sein, daß obige Bedingung einwandfrei erfüllt wird. Die Engstelle d im Element (Abb. i) paßt in die entsprechende vorspringende Stelle im Halter d' (Abb. 5). Man kann sich leicht vorstellen, daß das Element auch in der Lage wie Abb. 2 in den Halter eingelegt werden kann, so daß das in Abb.2 gestrichelt gezeichnete Stück frei aus dem Halter herausragt (rechte Nut nach vorn, aus der Endfläche e heraus) ; der Halter ist daher ohne Änderung sowohl als Dosenteil wie als Steckerteil verwendbar.
  • Abb. 6 zeigt schließlich eine der möglichen Anordnungen zu dem Dosenteil einer unverwechselbaren Vielfachsteckvorrichtung, wobei die Endflächen g nunmehr in den Vordergrund weisen und die Halterungen mit einem gemeinsamen Bolzen L und dem Bügel h zu einem gemeinsamen Stück verbunden sind.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kontaktvorrichtung für elektrische Steckverbindungen, bestehend aus je zwei gleichen gabelförmigen, kreuzweise zusammenfügbaren Kontaktelementen, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Element, aus dünnem Federblech gestanzt, zu 8-förmigem Querschnitt gerollt ist, so daß je zwei nach dem Kreuzungspunkt zu offene, rohrförmige Schenkelprofile (a) mit an der Außenseite liegenden Kontaktbahnen entstehen, welche beim Zusammenfügen durch Verengung der Schenkelprofile federn.
  2. 2. Kontaktelement nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbahnen quer zur Gleitrichtung durch Schlitze oder Nuten (s) unterteilt sind.
  3. 3. Kontaktelement nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einseitig teilplattiertem Kontaktfedermaterial (p) hergestellt ist. q.
  4. Kontaktelement nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es an seinem Anschlußende mit hochgebogenen Lappen (c) versehen ist.
  5. 5. Halterung für Kontaktelemente nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen zum Einlegen der Elemente derart bemessen sind, daß sie das Spreizen der beiden Schenkel eines Elements beim Zusammenfügen verhindern, der Federung durch Verengung der Schenkelprofile sowie einer seitlichen Drehung und Schenkel jedoch keinen Widerstand entgegensetzen.
  6. 6. Halterung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlagenuten derart profiliert sind, daß das eine Element senkrecht, das zweite waagerecht eingelegt wird, ferner daß beide Elemente sowohl als Steckerteil als auch als Dosenteil eingelegt werden können.
DES34207A 1953-07-07 1953-07-07 Kontaktvorrichtung fuer elektrische Steckverbindungen Expired DE919419C (de)

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DE (1) DE919419C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3202954A (en) * 1963-09-26 1965-08-24 Amp Inc Electrical connector and assembly thereof

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3202954A (en) * 1963-09-26 1965-08-24 Amp Inc Electrical connector and assembly thereof

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