DE917916C - Anordnung zur Demodulation phasenmodulierter Impulse - Google Patents

Anordnung zur Demodulation phasenmodulierter Impulse

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DE917916C
DE917916C DEL12014A DEL0012014A DE917916C DE 917916 C DE917916 C DE 917916C DE L12014 A DEL12014 A DE L12014A DE L0012014 A DEL0012014 A DE L0012014A DE 917916 C DE917916 C DE 917916C
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DE
Germany
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phase
arrangement according
control
oscillator
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Expired
Application number
DEL12014A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hubert Martin Schmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K9/00Demodulating pulses which have been modulated with a continuously-variable signal
    • H03K9/04Demodulating pulses which have been modulated with a continuously-variable signal of position-modulated pulses

Landscapes

  • Stabilization Of Oscillater, Synchronisation, Frequency Synthesizers (AREA)

Description

  • Anordnung zur Demodulation phasenmodulierter Impulse Zur Demodulation phasenmodulierter Impulsfolgen (PPM) sind Anordnungen bekannt, die im wesentlichen in zwei Klassen eingeteilt werden können. Bei der ersten erfolgt die Demodulation durch Vergleich der Zeitabstände der Impulse mit einer konstanten Laufzeit, die etwa durch eine Laufzeitkette definiert sein kann, bei der anderen Art wird ein Vergleichsimpuls oder ein sonstiges Vergleichssignal mitübertragen, und die Demodulation erfolgt durch Vergleich der Phase des modulierten, Impulses mit der konstanten Vergleichsphase. So ist z. B. ein Verfahren zur Umwandlung zeitmodulierter Impulse bekannt, bei dem sendeseitig Hilfsimpulse übertragen werden., die empfangsseitig in der Phasenlage mit den zu demodulierenden Impulsen verglschen werden. Weiterhin ist ein Verfahren bekannt, bei denn eine Nachregelung der Momentanphase vorgenommen wird. Bei den Anordnungen haftet der prinzipielle Nachteil an, daß die erstere schaltungsmäßig einen verhältnismäßig hohen. Aufwand erfordert, während die zweite einen für die Nachrichtenübertragung verwendbaren Kanal zur Übertragung der Bezugsphase belegt.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung zur Demodulation phasenmodulierter Impulse, bei der die zu demodulierendenImpulse in einer Phasenvergleichsschaltung nvit einer empfangsseitig erzeugten, sägezahnförmigen Hilfsschwingung verglichen werden, ist dadurch, gekennzeichnet, daß die Phase der. Hilfsschwingung durch eine Regelschaltung auf den zeitlichen Mittelwert der Phase der Empfangsimpulse geregelt wird und daß die eines in der Regelleitung lhegenden :Siebgliedes größer als die Periodendauer der tiefsten Modulationsfrequenz ist. Die Demodulation erfolgt zwar durch Vergleich mit einer Bezugsphase. Diese wird jedoch nicht mitübertragen, sondern. der demodulierten Impulsfolge durch eine geeignete Regelschaltung entnommen. Di;eseGewinn.ung der Bezugsphase erfolgt unter Ausnützung der Tatsache, daß bei den normalerweise verwendeten. Nachrichtenübertragungssystemen kein Gleüchstromwert übertragen werden muß, sondern eine, untere Grenzfrequenz von etwa o, i Hz besteht. Die Schwankung der Phase des modulierten Impulses erfolgt also mit einer durch die untere Grenzfrequenz des Modulationssignals gegebenen Minimalgeschwindigkeit um einen Mittelwert, der durch dlie Phasenlage der Schwingung des die Impulsfolge festlegenden Oszillators im Sender bestimmt ist. Die Kurzzeitkonstanz dieses Oszillators kann durch Quarz- oder Stimmgabelsteuerung leicht auf einen Wert gebracht werden, der gewährleistet, daß die spontanen Schwankungen der Phase größenordnungsmäßig langsamer erfolgen als die langsamste Schwankung der Impulsphase, die durch die tiefste Modulationsfrequenz hervorgerufen werden kann. Empfängerseitig erfolgt die Herstellung der Bezugsphase durch einen Osz illator mit einer dem des Senders vergleichbaren Konstanz, so daß eine spontane Verschiebung der Phase des Empfänger- und Senderoszillato,rs bei einmal eingestellter Frequenzgleichhei't, d. h. zeitlich konstantem Phasenunterschied, nur wesentlich langsamer erfolgen kann als die der tiefsten Modulationsfrequenz entsprechende Pendelang der Phase des empfangenen Impulses. Durch Vergleich der Phasenmittelwerte der empfangenen Impulse mit der Phase des Empfängeroszi.llators (Phasenvergleichsoszilla@to@r) wird eine Regel-Spannung gewonnen, die dessen Phase auf den Phasenmittelwert des Empfängerimpulses hin regelt. Die Zeitkonstante der Regelung soll größer sein als diie Periodendauer der tiefsten Modulationsfrequent und nicht größer als die Zeitkonstante des Einschwingvorganges, mit der eine Phasenänderung des Phasenvergleichsoszillators erfolgen kann. Die Phasenregelung des Empfängeroszillators kann auf bekannte Weise durch Regelung des frequenzbestimmenden Abstimmelements und gegebenenfalls durch gleichzeitige Regelung der Phase des Ausgangs des Empfängeroszillators mittels eines 36o° durchdrehbaren Phasenschiebers erfolgen. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Abbildungen dargestellt.
  • Abb. i zeigt beispielsweise die schematische Anordnung einer solchen Nachregeleinrichtung mit mechanischer Nachstellung eines parallel zum Quarz liegenden Regelkondensators. Aus der Schwingung des Quarzosziliators i wird durch ein fremdgesteuertes Kippgerät 2 bekannter Ausführung eine Sä.gezahnspannung erzeugt, die in. dem Spitzengleichrichter 3 mit dem aus dem Empfänger 5 und dem Begrenzer ,4 kommenden Impulsen additiv überlagert werden, so daß die vom Spitzengleichrichter 3 gelieferte Richtspannung von der Phase des Impulses bezüglich der Kippspannung abhängt, und zwar derart, daß deren Gleichstrommittelwert linear von der mittleren Phase zwischen Impuls Lind Sägezahn abhängt, wobei dem Gleichstrommittelweit die Signalspannung überlagert ist, da der Spitzengleichrichter 3, wie in Abh. 2 ersichtlich, bekanntermaßen als Phasendemodulator für den Impuls wirkt. Dlie Trennung des Gleichstrommittelweites von der Signalspannung erfolgt mit dem Tiefpaß 6, hinter dem im Beispiel der Abb. i ein Gleichstromverstärker 7 folgt und eine Differenz-Bildung mit einer Vergleichsspannung vorgenommen wird, so daß der Ausgangsstrom des Gleichstromverstärkers seine Poiung ändert, wenn die Ausgangsspannung des Tiefpasses 6 den Vergleichswert E,, über- bzw. unterschreitet. Der Ausgangsstrom von 7 speist auf bekannte Weise den Läufer eines Nebenschlußmotors B der über ein Getriebe den Verstellkondensator des Quarzoszillators i verdreht.
  • Die in vorstehendem Beispiel dargestellte Anordnung erlaubt je, nach Verwendungszweck verschiedene Abwandlungen. So ist der Phasenvergleich zwischen dem Phasenvergleichsoszillator und den Empfangsimpulsen keinesfalls an die hier gezeigte Möglichkeit gebunden, es sind hierzu grundsätzlich alle bekannten Zeit- bzw. Phasendiskriminatorschaltungen anwendbar, deren Arbeitsbereich größer als der maximale Betriebsphasenhub der Empfangsimpulse ist. Wenn der Phasenvergleich nicht gleichzeitig zum Zweck der Signaldemodulation erfolgt, ist an dessen Linearität auch keine besondere, Anforderung zu stellen. Außer beim Phasenvergleich bestehen. insbesondere bei der Ausführung der Stellorgane für die Oszilla,torphäse zahlreiche Möglichkeiten, die durch den bekannten Stand der Regeltechnik gegeben sind. So besteht z. B. die Möglichkeit, die Ausgangsspannung des Tiefpasses 6 einer Nachstimmröhre des Quarzoszillators zuzuführen oder die Vormagnetisierung einer Stimmgabel zur Frequenzregelung zu steuern. In vielen Fällen ist es zweckmäßig, eine kombinierte Phasen- und Frequenzregelung vorzunehmen, d. h. gleiichzeitig mit der Nachstellung des frequenzbestimmem:den, Elements eine direkte Beeinflussung der Phase der Ausgangsspannung z. B. mittels eines mechanisch verstellten Phasenreglers vorzunehmen.
  • Bei impulsmodulierten Vielkanalsystemen kann die beschriebene Anordnung ebenfalls verwendet werden. Wenn die Demodulation nicht gleichzeitig miit dem Phasenvergleich vorgenommen wird, können die oben beschriebenen Anordnungen ohne weiteres verwendet werden. Wenn die Übertragungskanäle mit Sprache moduliert sind, besteht jedoch mit einer wenn auch äußerst geringen Wahrscheinlichkeit die Gefahr, daß eine durch den Nachrichteninhalt bedingte zufällige gleichartige Tendenz der Phasenabweichung in mehreren Kanälen eine systematische Abweichung der Phase vom Sollwert vortäuscht. Die Gefahr kann am einfachsten durch möglichste Vergrößerung der Zeitkonstanten der Regelung umgangen werden, Die dadurch bestehende Gefahr des Auftretens von Regelschwingungen kann durch bekannte Gegenkopplungsmaßnahmen. im Regelkreis (elastische Rückführung) weli.tgehend verhindert werden. Eine weitere Möglichkeit besteht beispielsweise darin, bei kombinierter Frequenz- und Phasenregelung die Betätigung des Frequenzregelgliedes erst nach Überschreitung eines vorgegebenen Schwellwertes des Phasenregelbetrages in Tätigkeit zu setzen, so da.8 eine Beunruhigung der Frequenzregelung durch kurzzeitige Phasenabweichung vermieden wird.
  • Es besteht ferner die grundsätzliche Möglichkeit, durch zeitliche Austastung den Phasenvergleich nur für einen Kanal oder einzelne Kanäle vorzunehmen, indem die Phasenvergleichsschaltung durch bekannte Mittel nur für die Dauer eines Kanals oder einzelner Kanäle eingeschaltet wird.
  • Diese Anordnung kann vorteilhaft verwendet werden, wenn die Demodulation für jeden Kanal durch eine getrennte Phasenvergleichsschaltung erfolgt, die durch Steuerschwingungen (Austastimpulse) aus dem Phasenvergleichsoszillator über entsprechende Verzögerungsglieder für die Zeitdauer jeweils eines Kanals eingeschaltet wird.
  • Die erstgenannte Möglichkeit, die Regelspannung aus dem Vergleich sämtlicher Kanäle mit dem Phasenvergleichsoszillator zu gewinnen, ist dann angezeigt, wenn zur Demodulation nur ein einziges Phasenvergleichsglied verwendet wiird, dessen Ausgang durch geeignete, aus dem Phasenvergleichsoszillator mit bekannten Mitteln gewonnene Steuerschwingungen auf die Ausgänge für die einzelnen Kanäle geschaltet wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Demodulation phasenmodulierter Impulse, bei der die zu demodulie,renden Impulse in einer Phasenvergleichsschaltung mit einer empfangsseitig erzeugten sägezahnförmigen Hilfsschwingung verglichen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Phase der Hilfsschwingung durch eine Regelschaltung auf den zeitlichen Mittelwert der Phase der Empfangsimpulse geregelt wird und daß die Zeitkonstante eines in der Regelleitung liegenden Siebgliedes größer als die Periodendauer der tiefsten Modulationsfrequenz ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Demodulation der Empfangsimpulse in derselben Phasenvergleichsschaltung erfolgt wie die Gewinnung der Regelspannung.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig eine Nachstellung der Phase der vom Vergleichssender gelieferten Schwingungen durch einen getrennten Phasenschieber erfolgt. q..
  4. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung des die, Frequenz des Oszillators verstellenden Schaltelements erst nach Überschreitung eines vorgegebenen Schwellwertes des Regelbereiches des Phasenreglers erfolgt.
  5. 5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitkonstante des Siebgliedes der Regelleitung größer als die des Schwingkreises des Vergleichsoszillators ist und daß die Stabilität des Regelkreises durch bekannte Schaltungsmaßnahmen, insbesondere Gegenkopplung gewährleistet ist.
  6. 6. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Verwendung in einem Vielkanalnachrichtensystem.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewinnung der Regelspannung nur durch einen oder einige Kanäle durch zeitliche Austastung der Phasenvergleichsschaltung erfolgt. B. Anordnung nach Anspruch 6 und' 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Demodulation der einzelnen Kanäle in getrennten Phasenvergleichsschaltungen erfolgt, die durc aus dem Vergleichsoszillator gewonnene Steuerschwingungen. für jeweils eine dem zu demodulierenden Kanal zugehörige Zeitdauer eingeschaltet werden. g. Anordnung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Demodulation sämtlicher Kanäle in einer einzigen Phasenvergleichsschaltung erfolgt, derenAusgang durch aus dem Vergleichsoszillator gewonnene Steuerschwingungen auf einzelnen Kanälen zugehörige getrennte Ausgänge geschaltet wird. Angezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 579 565; französische Patentschrift Nr. 907 0q0; schweizer.i'sche Patentschrift Nr. 265 o65; deutsche Patentschrift Nr. 673 18i.
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