DE917164C

DE917164C - Chain stitch shoe sewing machine

Info

Publication number: DE917164C
Application number: DEP4765A
Authority: DE
Inventors: Karl Heil
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-12-13
Filing date: 1950-12-13
Publication date: 1954-08-26

Description

Kettenstich-Schuhnähmaschine Die Erfindung betrifft eine Kettenstich-Schuhnähmaschine, die vornehmlich zum gleichzeitigen Vernähen des Schaftes mit der Brandsohle und einem Bezugsstreifen (Bezugsleder) bestimmt ist, der nach .dem Nähen nach unten geschlagen wird. Solche Maschinen sind zweckmäßig mit einem rückziehbaren Randanschlag ausgerüstet, der beim Nähen in der Gelenkgegend außer Wirksamkeit gesetzt wird, um Störungen an der Nähstelle zu vermeiden, zu denen durch den Bezugsstreifen entstehende Materialanhäufungen Anlaß geben können. Aber auch an anderen Stellen des Schuhes, wo mit dem Randanschlag in Wirkungsstellung gearbeitet wird, können die oft sehr breiten und auch ungleich breiten Bezugsstreifen hinderlich werden, indem sie das richtige Halten der Werkstücksteile aneinander und zum Randanschlag hin erschweren, wodurch die Leistung in unerwünschter Weise begrenzt wird.Chain stitch shoe sewing machine The invention relates to a chain stitch shoe sewing machine, primarily for the simultaneous sewing of the upper with the insole and a cover strip (cover leather) is determined, which after .dem sewing down is beaten. Such machines are useful with a retractable edge stop equipped, which is disabled when sewing in the joint area, in order to avoid disturbances at the sewing point, as well as those caused by the cover strip Material accumulations can give rise to. But also in other parts of the shoe, where the edge stop is used in the effective position, they can often do a lot wide and unevenly wide reference strips become a hindrance by using the make it difficult to hold the workpiece parts together and towards the edge stop, thereby undesirably limiting performance.

Erfindungsgemäß wird diesem Mangel dadurch abgeholfen, daß der Nähauflagetisch an der Werkstücksanlaufseite auslegerartig verlängert ist und diese Verlängerung einen im Tischmaterial schräg nach oben zur Tischoberfläche anlaufenden, nach vorn offenen Schlitz für die Führung des Bezugsstreifens aufweist. Dadurch kommt der Bezugsstreifen erst kurz vor der Nähstelle mit den andern Werkstücksteilen zusammen, was das Aneinanderhalten der Werkstücksteile schon wesentlich erleichtert. Eine weitere Verbesserung wird erzielt, wenn man zusätzlich vor dem unteren Schlitzeingang e-in° frei drehbare Führungswalze anordnet, die den Bezugs,streifen elastisch an die Unterfläche des Auflagetischauslegers anhält. Weitere Einzelheiten der Erfindung sind den Fig. i bis 3 der Zeichnung zu entnehmen, die ein Ausführungsbeispiel darstellen. Es zeigt Fig. z einen erfindungsgemäß gestalteten Nähauflageüisch in Seitenansicht, Fi,g. 2 diesen Auflagetisch in Ansicht von vorn, Fig. 3 denselben Auflagetisch von oben.According to the invention, this deficiency is remedied in that the sewing support table is extended cantilever-like on the workpiece contact side and this extension one in the table material running upwards at an angle to the table surface, towards the front has an open slot for guiding the reference strip. This is how the The cover strip is only joined with the other workpiece parts shortly before the sewing point, which makes it much easier to hold the workpiece parts together. One further improvement is achieved if you also stand in front of the lower slot entrance e-in ° arranges freely rotatable guide roller that rub against the cover elastically the lower surface of the support table extension stops. more details of the invention are shown in FIGS. i to 3 of the drawing, which shows an embodiment represent. It shows Fig. Z a sewing table designed according to the invention in Side view, Fi, g. 2 this support table in a view from the front, FIG. 3 the same Support table from above.

Der Nähauflagetisch i, den man sich hinsichtlich Lage und Befestigung in der Maschine wie im Hauptpatent denken kann, hat auf der Werkstücksanlaufseite eine nach vorn gehende Verlängerung 2, die mit einem von der Wurzel der Verlängerung bis zum freien Ende gehenden und dort offenen Schlitz 3 (vgl. Fig. 2) versehen ist, der in der Werkstücksanlaufrichtung schräg von der Unterseite der Verlängerung nach deren Oberseite führt und zur Passage des Bezugsstreifens bestimmt ist, der mit der Brandsohle und dem Schaft des Schuhes vernäht werden soll. Vor Eintritt in den Schlitz läuft der Bezugsstreifen q. über die Führungswalze 5. Diese Walze ist in dem Lagerbügel 6 frei drehbar, der mittels Kopfschraube 7 an einem senkrechten Tragstab 8 befestigt ist, welcher in der Hülse 9 gleiten kann und durch eine in dieser Hülse untergebrachte Feder dauernd nach oben gedrückt wird. Die Hülse 9 ist an dem Halter der Gesamtvorrichtung (hier nicht mehr dargestellt und im Hauptpatent mit i bezeichnet) angeschraubt. Ein Griffknopf 811 ermöglicht ein willkürliches Niederdrücken des Tragstabes 8 zum Einführen des Bezugsstreifens; hierzu hat die Hülse 9 einen Längsschlitz 9a, durch welchen der Griffknopfstift durchtritt.The sewing support table i, which you can look for in terms of location and attachment can think in the machine as in the main patent, has on the workpiece contact side a forward extension 2 that connects to one from the root of the extension is provided to the free end and open slot 3 (see. Fig. 2), that in the workpiece approach direction obliquely from the underside of the extension the upper side of which leads and is intended for the passage of the reference strip that comes with the insole and the upper of the shoe are to be sewn. Before entering the The reference strip q runs through the slot. over the guide roller 5. This roller is in the bearing bracket 6 freely rotatable by means of a head screw 7 on a vertical support rod 8 is attached, which can slide in the sleeve 9 and through one in this sleeve housed spring is constantly pushed upwards. The sleeve 9 is on the holder the entire device (no longer shown here and designated with i in the main patent) screwed on. A handle button 811 allows the Support rod 8 for inserting the reference strip; for this purpose, the sleeve 9 has a longitudinal slot 9a, through which the handle knob pin passes.

Der Randanschlag für .die Werkstücksteile besteht hier aus dem Anschlagskörper io und dem Anschlagskopf i i, -der mit einem Stift in eine Bohrung des Anschlagskörpers io eintaucht und dort in der geeigneten Lage mittels Klemmschraube 12 (Fig. i) festgeklemmt werden kann. Der Anschlag io, 11 wird wie im Hauptpatent durch einen Nockenhebel 13 in Stellung gebracht bzw. gehalten.The edge stop for the workpiece parts consists of the stop body io and the stop head i i, -der with a pin in a hole in the stop body io immersed and clamped there in the appropriate position by means of clamping screw 12 (Fig. i) can be. The stop io, 11 is as in the main patent by a cam lever 13 brought into position or held.

Um der inneren Seitenwand des Lagerbügels 6 eine Führung zu geben, ist am Tisch i eine Wange 1q. angeschraubt, die mit einem senkrecht zu ihr stehenden Backenstück 15 ausgestattet ist (oder aus einem Stück besteht). In diesem Backenstück 15 ist eine senkrechte Nut 16 als Gleitbahn für -die innere Seitenwand des Lagerbügels 6 eingearbeitet.To give a guide to the inner side wall of the bearing bracket 6, is a cheek 1q at the table i. screwed on, the one standing perpendicular to it Cheek piece 15 is equipped (or consists of one piece). In this cheek piece 15 is a vertical groove 16 as a slide for the inner side wall of the bearing bracket 6 incorporated.

Will man dem Bezugsstreifen bei der Passage durch den Schlitz 3 ein Bestreben geben, sich selbsttätig an den Anschlagskopf z i anzudrücken, so kann man die Achse der Walze 5 in einem Winkel zu dem Führungsschlitz legen, wobei auch vorgesehen sein kann, diesen Winkel einstellbar zu machen, um eine mangelhafte Montage nachträglich ausgleichen zu können.If one wants to insert the reference strip when passing through the slot 3 Endeavor to automatically press against the stop head z i, so can you put the axis of the roller 5 at an angle to the guide slot, with also can be provided to make this angle adjustable to avoid poor assembly to be able to compensate afterwards.

Erfolgt in der beschriebenen Maschine der Einstich von unten (wie im Ausführungsbeispiel des Hauptpatents), so ist klar, daß hier die Kette der Naht auf dem Bezugsstreifen zu liegen kommen muß, denn dieser befindet sich unmittelbar an der Stichplatte; es ist hier also anders als im Hauptpatent, wo die Kette auf der Brandsohle liegt. Das ist aber keineswegs ein Nachteil, sondern eher ein Vorzug, weil beim Zwicken des Bezugsstreifens über die Ausfüllsohle einerheblicher Zwickzug entsteht, dem die Kettenseite der Naht besser widerstehen kann als die Gegenseite mit dem einfachen Faden.If the machine described is used for the penetration from below (such as in the embodiment of the main patent), it is clear that here the chain of the seam must come to rest on the reference strip, because this is located directly on the throat plate; so it is different here than in the main patent, where the chain is on the insole lies. But this is by no means a disadvantage, but rather an advantage, because when the cover strip is pinched over the filler sole, a considerable pinch pull that the chain side of the seam can withstand better than the opposite side with the simple thread.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist auch an Nähmaschinen vorteilhaft anwendbar, bei welchen der Randanschlag nicht zurückziiehbar angeordnet ist.The device according to the invention is also advantageous on sewing machines applicable, in which the edge stop is not arranged to be retractable.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Chain stitch shoe sewing machine for simultaneous Sewing a shaft to the insole and a cover strip, with a retractable one Edge stop for the workpiece, characterized in that the sewing support table is extended like a cantilever on the workpiece start side and this extension a slit in the table material that runs upwards at an angle and is open at the front for having the feed of the reference strip.

2. Shoe sewing machine according to claim i, characterized in that a freely rotatable guide roller in front of the lower slot entrance is arranged, which resiliently attach the reference strip to the lower surface of the support table arm persists.

3. Shoe sewing machine according to claim 2, characterized in that the axis the guide roller is placed at an angle to the guide slot. q .. shoe sewing machine according to claim 3, characterized in that the angle of the roll axis direction made adjustable to the guide slot.