DE916732C - Schallschluckende Wandbekleidung - Google Patents
Schallschluckende WandbekleidungInfo
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- DE916732C DE916732C DES27522A DES0027522A DE916732C DE 916732 C DE916732 C DE 916732C DE S27522 A DES27522 A DE S27522A DE S0027522 A DES0027522 A DE S0027522A DE 916732 C DE916732 C DE 916732C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/62—Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
- E04B1/74—Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls
- E04B1/82—Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls specifically with respect to sound only
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- E04B1/84—Sound-absorbing elements
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- E04B2001/8419—Acoustical cones or the like, e.g. for anechoic chambers
Landscapes
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Description
- Schallschluckende Wandbekleidung Die Innenwände von Schallmeßräumen akustischer Laboratorien u. dgl. müssen mit einer Bekleidung versehen werden, durch die ein möglichst vollständiges Aufschlucken des Schalles ohne irgendwelche Reflexion erzielt wird. Von den hierfür bekannten Ausführungsformen haben sich besonders solche bewährt, bei denen der Schallwellenwiderstand von dem der Luft auf den des Schallschluckstoffes bzw. dem der dahinterliegenden Wand allmählich zunimmt. Dies wird dadurch erreicht, daß aus dem Schallschluckstoff Kegel, Pyramiden oder Prismen geformt sind, die mit ihren Spitzen bzw. Kanten in den Schallmeßraum hineinragen. Bei diesen Anordnungen besteht jedoch der Nachteil, daß die wirksame Oberfläche der schallschluckenden Wandbekleidung im Verhältnis zum aufgewandten Schluckstoffvolumen klein ist, so daß der Schallschluckwirkungsgrad, bezogen auf den Schluckstoffaufwand, gering ist. Diese Tatsache beruht darauf, daß die benötigte Mindeststrecke, über die in der Eirfallsrichtung des Schalles der Schallwellenwiderstand allmählich zunehmen soll, von der Wellenlänge des einfallenden und zu schluckenden Schalles abhängig ist. Der Schallschluckgrad ist dabei abhängig von der Schallschluckstoffoberfläche, auf die der Schall auftrifft. Man würde eine große Schallschluckstoffoberfläche erreichen, wenn man sehr schlanke Schallschluckstoffkörper anwenden könnte. Derartige Körper lassen sich aber schon aus Gründen der mechanischen Festigkeit nicht beliebig schlank ausführen. Andererseits könnten die Schallwellen bei unendlich großer Schlankheit der Schluckstoffkörper nicht in die Schluckstoffbekleidung eindringen. Ferner würde bei schrägem Einfall des Schalles eine scheinbar geschlossene Wandfläche den auf sie auftreffenden Schallwellen gegenüberstehen und dadurch wieder Reflexionen des Schalles bewirken.
- Zur Beseitigung dieses Übelstandes sind gemäß der Erfindung die Schallschluckstoffkörper in der Weise ausgebildet, daß sie zur Vergrößerung ihrer Schallschluckwirkung mit zahlreichen, nach dem Inneren hin eine allmählich und vorzugsweise stetig zunehmende Querschnittsverringerung besitzenden Vertiefungen oder Schlitzen versehen sind. Dadurch wird der Vorteil erreicht, daß die Schluckoberfläche solcher Schallschluckkörper auf ein Vielfaches vergrößert und dadurch eine besonders gute Schallschluckwirkung erzielt wird. Die Achsenrichtung der zusätzlichen Schalleinfallsöffnungen ist dabei erfindungsgemäß so gewählt, daß Schallreflexionen von den Wandungen dieser Einfallsöffnungen in den Schallmeßraum hinein unmöglich sind. Dies wird erfindungsgemäß mit Sicherheit durch eine solche Ausbildung der schallschluckenden Körper erreicht, daß der Winkel zwischen der Mittelachse dieser Körper und der Achse der an ihm vorgesehenen schallschluckenden Vertiefungen gleich oder kleiner als ein rechter Winkel, vermindert um die halbe Summe von Spitzenwinkel des Körpers und Kegelwinkel der Vertiefungen In der Figur ist ein Teilstück einer solchen gemäß der Erfindung ausgebildeten Wandbekleidung im Aufriß dargestellt. i ist der Schallschluckstoffkörper, mit dem die Wand eines Schallmeßraumes bekleidet wird. Die in bekannter Weise kegel-, pyramiden- oder prismenförmigen Schluckstoffkörper ragen mit ihren Spitzen 2 in das Innere des Schallmeßraumes hinein, wodurch an und für sich schon eine erhebliche Dämpfung von im Meßraum erzeugten Schallwellen bewirkt wird. Die Schluckstoffkörper 2 sind nun mit zahlreichen, nach dem Inneren sich stetig verjüngenden Vertiefungen 3 versehen, die die Schallschluckwirkung der Schallschluckkörper 2 noch erheblich erhöhen. Die Achsrichtung und der Querschnitt der Vertiefungen 3 ist dabei so gewählt, daß eine Reflexion der in sie eingedrungenen Schallwellen nach dem Schallmeßraum nicht möglich ist. Dies wird dadurch erreicht, daß, wie in Fig. 2 schematisch dargestellt ist, die schallschluckenden Körper so ausgebildet sind, daß der Winkel y, den die Achsenrichtung der zusätzlichen kegeligen Vertiefungen 3 des in der Fig. i dargestellten Schallschluckstoffkörpers mit der Mittelachse des Schallschluckstoffkörpers a bildet, gleich bzw. kleiner als die Differenz ist, die sich aus einem rechten Winkel, vermindert um die halbe Summe von Spitzenwinkel a des Schluckstoffkörpers und Kegelwinkel der schallschluckenden Vertiefungen 3, ergibt. Eine Reflexion der in die schallschluckenden Vertiefungen 3 hineingelangten Schallwellen in das Innere des Schallschluckraumes tritt dann nicht mehr ein.
- Die bisher übliche Auskleidung eines Schallschluckraumes mit zahllosen einzelnen Schallschluckkegeln, -pyramiden oder -prismenabschnitten macht viel Arbeit und ist daher kostspielig. Erfindungsgemäß wird deshalb vorgeschlagen, die Schallschluckauskleidung, beispielsweise unter Verwendung prismatischer Körper, in großen zusammenhängenden Stücken herzustellen. Dabei können die Achsen der beispielsweise prismatischen Schallschluckkörper in Wellenlinien oder im Zickzack geführt sein, um für alle Schalleinfallsrichtungen praktisch gleiche Schallwellenwiderstände anzutreffen. Die Auskleidung des Schallmeßraumes kann dann schnell und bequem durchgeführt werden.
- In Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel eines solchen aus prismatischen, im Zickzack geführten Schluckstoffkörpern bestehenden Wandbekleidungsstückes in perspektivischer Ansicht dargestellt.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Schallschluckende Wandbekleidung, insbesondere für Innenräume, z. B. Schallmeßräume, die aus aus einem Schallschluckstoff hergestellten, in den Raum hineinragenden spitzen Körpern von z. P. kegelförmiger, pyramidenähnlicher oder prismatischer Gestalt besteht, dadurch gekennzeichnet, daß diese Körper zur Vergrößerung ihrer Schallschluckwirkung mit zahlreichen, nach dem Inneren hin eine allmählich und vorzugsweise stetig zunehmende Ouerschnittsverringerung besitzenden Vertiefungen oder Schlitzen versehen sind.
- 2. Wandbekleidung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine solche Ausbildung der schallschluckenden Körper, daß der Winkel zwischen der Mittelachse dieser Körper und der Achse der an ihm vorgesehenen schallschluckenden Vertiefungen gleich oder kleiner als ein rechter Winkel, vermindert um die halbe Summe von Spitzenwinkel des Körpers und Kegelwinkel der Vertiefungen 3. Wandbekleidung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schallschluckkörper aus hochporösen Stoffen, z. B. Schaumstoffen, insbesondere durch Pressen oder Gießen, hergestellt sind. q.. Wandbekleidung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie in großen zusammenhängenden Stücken hergestellt ist. 5. Wandbekleidung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der beispielsweise prismatischen Schallkörper in Wellenlinien oder im Zickzack geführt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES27522A DE916732C (de) | 1952-03-07 | 1952-03-07 | Schallschluckende Wandbekleidung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES27522A DE916732C (de) | 1952-03-07 | 1952-03-07 | Schallschluckende Wandbekleidung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE916732C true DE916732C (de) | 1954-08-16 |
Family
ID=7479120
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES27522A Expired DE916732C (de) | 1952-03-07 | 1952-03-07 | Schallschluckende Wandbekleidung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE916732C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4141433A (en) * | 1976-06-04 | 1979-02-27 | Lord Corporation | Sound absorbing structure |
FR2700792A1 (fr) * | 1993-01-22 | 1994-07-29 | Caillaud Gilles | Elément de construction pour la correction acoustique. |
-
1952
- 1952-03-07 DE DES27522A patent/DE916732C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4141433A (en) * | 1976-06-04 | 1979-02-27 | Lord Corporation | Sound absorbing structure |
FR2700792A1 (fr) * | 1993-01-22 | 1994-07-29 | Caillaud Gilles | Elément de construction pour la correction acoustique. |
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