Gießvorrichtung, insbesondere zum Schleudergießen Die Erfindung betrifft
eine Gießvorrichtung, die besonders zur Verwendung beim Schleudergießen bestimmt
ist. Das Problem der gleichmäßigen Einbringung des flüssigen Metalls in die sich
drehende Kokille ist sehr schwierig zu lösen, da die bisherigen Gießvorrichtungen
nur eine annähernd gleichmäßige Einbringung des flüssigen Metalls in die Kokille
ermöglichten. Man hat bei diesen bekannten Vorrichtungen den Kippkübel in einem
festen Gestell montiert. An der Drehachse des Kippkübels war ein mit dem Kippkübel
fest verbundener Hebelarm angelenkt, der über eine Stange von einem Kolben langsam
und stetig nach oben gedrückt wurde, welcher sich in einem am Boden gelagerten Druckzvlinder
befand. Mit dieser Gießvorrichtung glaubte man das flüssige Metall gleichmäßig in
die Schüttrinne bzw. in die Kokille ausbringen zu können. Eine genaue Durchrechnung
und Überprüfung dieser Vorrichtung hat jedoch ergeben, daß diese Annahme irrig ist.
Es ist nicht möglich, eine mit konstanter Geschwindigkeit vor sich gehende geradlinige
Bewegung über ein Kurbelgestänge in eine ebenfalls mit konstanter Geschwindigkeit
ablaufende Drehbewegung des Kippkübels zu übersetzen. Die Abweichungen, die bei
den bisherigen Vorrichtungen auftraten, sind ziemlich erheblich und betragen i bis
2° pro Sekunde.Casting apparatus, particularly for centrifugal casting The invention relates to
a casting device especially designed for use in centrifugal casting
is. The problem of the uniform introduction of the liquid metal into itself
rotating mold is very difficult to solve because of the previous casting devices
only an approximately uniform introduction of the liquid metal into the mold
made possible. With these known devices, the tipping bucket is in one
fixed frame mounted. On the axis of rotation of the tilting bucket there was one with the tilting bucket
firmly connected lever arm articulated, which slowly moves over a rod from a piston
and was steadily pushed upwards, which is located in a pressure cylinder mounted on the floor
found. With this pouring device one believed the liquid metal was evenly in
to be able to bring out the chute or in the mold. An exact calculation
and examination of this device, however, has revealed that this assumption is erroneous.
It is not possible to make a straight line going at constant speed
Movement via a crank linkage in a likewise with constant speed
to translate the rotating movement of the tilting bucket. The deviations that occur at
occurred in previous devices are quite significant, ranging from i to
2 ° per second.
Die Erfindung richtet sich demnach auf eine Gießvorrichtung, insbesondere
für die Verwendung zum Schleudergießen, bei der der Gießkübel mit ständig gleichbleibender
Geschwindigkeit gekippt wird, so daß das über die Schüttrinne in die Kokille fließende
flüssige Metall mit gleichbleibender Geschwindigkeit eingefüllt wird. Dies ist für
die. Erzielung gleichmäßiger Gußkörper von erheblicher
Bedeutung,
so daß die Erfindung gegenüber dem bisher Bekannten einen großen Fortschritt bedeutet.The invention is therefore directed to a casting device, in particular
for use for centrifugal casting, in which the watering bucket with constantly constant
Speed is tilted so that the flowing over the chute into the mold
liquid metal is poured in at a constant speed. This is for
the. Achievement of uniform cast bodies of considerable
Meaning,
so that the invention represents a great advance over what was previously known.
Die erfindungsgemäße Gießvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß
ein vorzugsweise waagerecht auf dem Boden des Gießhauses gelagerter Zylinder mit
einem darin beweglichen Tauchkolben über eine Zahnstange ein Zahnsegment mit gleichmäßiger
Geschwindigkeit vorrückt. Am Zahnsegment oder an einem fest mit ihm verbundenen
Hebel ist eine senkrecht geführte Stange befestigt, die am Kipphebel für den Kippkübel
befestigt ist. Der Drehpunkt des Kippkübels liegt dabei genau über dem Drehpunkt
des Zahnsegmentes, derart, daß die Stange genau parallel zu der Verbindungslinie
zwischen Zahnsegmentdrehpunkt und dem Drehpunkt des Kippkübels verläuft. Durch,
die Zahnradverbindung zwischen der Zahnstange des Tauchkolbens und dem Zahnsegment
wird die gleichmäßig verlaufende geradlinige Bewegung des Tauchkolbens in eine ebenfalls
gleichmäßig verlaufende Drehbewegung des Kippkübels übersetzt, daß das Parallelgestänge,
das aus dem Zahnsegmenthebel und dem Hebel des Kippkübels besteht, die Bewegung
des Zahnsegmentes vollständig gleichmäßig auf den Kippkübel überträgt.The casting device according to the invention is characterized in that
a cylinder, which is preferably mounted horizontally on the floor of the casting house
a movable plunger in it via a toothed rack a toothed segment with a uniform
Speed advances. On the tooth segment or on one firmly connected to it
Lever is a vertically guided rod attached to the rocker arm for the tipping bucket
is attached. The pivot point of the tilting bucket lies exactly above the pivot point
of the tooth segment, in such a way that the rod is exactly parallel to the connecting line
runs between the toothed segment pivot point and the pivot point of the tilt bucket. By,
the gear connection between the rack of the plunger and the gear segment
the smooth, straight-line movement of the plunger turns into one as well
evenly rotating movement of the tipping bucket translates that the parallel linkage,
which consists of the gear segment lever and the lever of the tilting bucket, the movement
of the toothed segment transfers completely evenly to the tipping bucket.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für die erfindungsgemäße
Gießvorrichtung dargestellt. Die ganze Anordnung sitzt im Boden der Gießhalle auf
Längsträgern i, die auf Querträgern 2 und 3 gelagert sind..Auf diesen Längsträgern
i ist über Profileisen 4 das Gestell zur Aufnahme des Kippkübels 5 montiert. Das
Gestell für den Kippkübel besteht aus einem dreieckigenProfilrahmen6, der auf einem
Fundament 7 gelagert ist. Auf den Längsträgern i ist außerdem ein Zylinder 8 montiert,
der mittels Schrauben g auf einem der Längsträger i befestigt ist. Der Zylinder
8 weist einen Anschluß io für Druckluft oder eine Druckflüssigkeit auf, die von
einer nicht gezeichneten Quelle kommt. Im Zylinder 8 bewegt sich ein nicht dargestellter
Tauchkolben, der an seinem vorderen Ende i i mit einer Zahnstange 12 verbunden ist.
Die Bewegung des Tauchkolbens nach rechts in der Zeichnung wird durch einen am Fundament
7 befestigten Anschlag i2a begrenzt. Dieser Anschlag kann auch als Grenzschalter
ausgebildet sein, der beim Auftreffen der Zahnstange 12 die Zufuhr des Druckmediums
zum Zylinder 8 abschaltet. Diese Zahnstange 12 greift in ein Zahnsegment 13, das
auf einer Welle 14 im Fundament 7 gelagert ist. Mit dem Zahnsegment 13 ist ein Hebel
15 starr verbunden. Im Hebel 15 ist bei 16 eine Stange 17 angelenkt, die nach oben
führt und mit dem Hebel 18 mittels einer Welle i9 verzapft ist. Der Hebel 18 ist
auf einer Welle 2o im Profilrahmen 6 oder an einem auf diesem Profilrahmen sitzenden
Profileisen oder Ausleger 21 gelagert, das durch Schrauben 22 und 23 am Profilrahmen
6 befestigt ist. Auf der Welle, die gegebenenfalls aus zwei getrennten Wellenstummeln
bestehen kann, ist auch der Kippkübel 5 gelagert. Die Schwenkung des Kippkübels
erfolgt durch die Betätigung des Kolbens im Zylinder B. Ein geeignetes, unter Druck
stehendes Medium wird durch die Leitung io mit gleichbleibender Geschwindigkeit
in den Zylinder 8 eingepreßt. Dadurch bewegt sich die am Kolbenende i i angebrachte
Zahnstange 12 mit gleichbleibender Geschwindigkeit nach rechts. Die geradlinige
Bewegung der Zahnstange 12 wird mittels des Zahnsegmentes 1,3 in eine Drehbewegung
umgewandelt. Dabei ist die Umfangsgeschwindigkeit des Zahnsegmentes 13 gleich der
Lineargeschwindigkeit der Zahnstange 12. Die Übertragung der Drehbewegung des Zahnsegmentes
13 auf den Kippkübel 5, um diesen gleichmäßig nach oben zur Entleerung seines Inhalts
in den Schütttrichter24 zu bewegen, erfolgt über die Stange 17, die parallel zur
Verbindungslinie der Welle 14, 2o verläuft. Dadurch wird die gleichmäßige Bewegung
des Zahnsegmentes 13 gleichmäßig auf den Hebel 18 übertragen, so daß der Kippkübel
mit gleichbleibender Umfangsgeschwindigkeit in den Schütttrichter 24 entleert. Vom
Schütttrichter 24 führt eine Schüttrinne 25 zu einer nicht gezeichneten Kokille.
Die Anordnung der Schüttrinne und des Schütttrichters vor dem Kippkübel sitzt mit
annähernd 6 % Neigung auf einem Träger 26 und einem Gestell 27.In the drawing is an embodiment of the invention
Casting device shown. The whole arrangement sits in the floor of the casting hall
Side members i, which are stored on cross members 2 and 3..On these side members
i the frame for receiving the tilting bucket 5 is mounted via profile iron 4. That
The frame for the tipping bucket consists of a triangular profile frame6, which is mounted on a
Foundation 7 is stored. A cylinder 8 is also mounted on the side members i,
which is attached to one of the side members i by means of screws g. The cylinder
8 has a connection io for compressed air or a pressure fluid, which from
comes from an unsigned source. A not shown moves in the cylinder 8
Plunger piston which is connected to a toothed rack 12 at its front end i i.
The movement of the plunger to the right in the drawing is caused by one on the foundation
7 fixed stop i2a limited. This stop can also be used as a limit switch
be formed, the supply of the pressure medium when the rack 12 hits
to cylinder 8 switches off. This rack 12 engages in a toothed segment 13 which
is mounted on a shaft 14 in the foundation 7. With the toothed segment 13 is a lever
15 rigidly connected. In the lever 15, a rod 17 is hinged at 16, which upwards
leads and is mortised to the lever 18 by means of a shaft i9. The lever 18 is
on a shaft 2o in the profile frame 6 or on one seated on this profile frame
Profile iron or bracket 21 is supported by screws 22 and 23 on the profile frame
6 is attached. On the shaft, possibly consisting of two separate shaft stubs
can exist, the tilting bucket 5 is also stored. The pivoting of the tipping bucket
takes place by actuating the piston in cylinder B. A suitable, under pressure
Standing medium is flowing through the line io at a constant speed
pressed into the cylinder 8. This moves the one attached to the piston end i i
Rack 12 with constant speed to the right. The straight one
Movement of the rack 12 is turned into a rotary movement by means of the toothed segment 1,3
converted. The circumferential speed of the toothed segment 13 is equal to that
Linear speed of the rack 12. The transmission of the rotary motion of the tooth segment
13 on the tipping bucket 5 to move it evenly upwards to empty its contents
to move in the Schütttrichter24, takes place via the rod 17, which is parallel to the
The connecting line of the shaft 14, 2o runs. This will make the movement even
of the toothed segment 13 evenly transferred to the lever 18, so that the tipping bucket
emptied into the hopper 24 at a constant peripheral speed. From the
Hopper 24 leads a chute 25 to a mold, not shown.
The arrangement of the pouring chute and the pouring funnel in front of the tipping bucket is part of it
approximately 6% incline on a support 26 and a frame 27.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf konstruktive Einzelheiten
der geschilderten Vorrichtung beschränkt.Of course, the invention is not limited to structural details
the described device is limited.