DE911747C - Elektrisches Impuls-Peilgeraet nach dem Rueckstrahlprinzip - Google Patents
Elektrisches Impuls-Peilgeraet nach dem RueckstrahlprinzipInfo
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- DE911747C DE911747C DES11388D DES0011388D DE911747C DE 911747 C DE911747 C DE 911747C DE S11388 D DES11388 D DE S11388D DE S0011388 D DES0011388 D DE S0011388D DE 911747 C DE911747 C DE 911747C
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S1/00—Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
- G01S1/02—Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using radio waves
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Description
- Elektrisches Impuls-Peilgerät nach dem Rückstrahlprinzip Die Erfindung betrifft ein elektrisches Peilgerät, welches die Wellen in Form von Impulsen aussendet und die reflektierten Wellenzüge empfängt.
- Um Störungen des Peilempfanges zu vermeiden, ist es notwendig, die Senderfrequenz stetig oder diskontinuierlich zu verändern. Dies bedingt bei den bekannten Geräten auch eine Nachstimmung der zur Verstärkung der empfangenen Signale dienenden Verstärkereinrichtungen. Die Erfindung verfolgt das Ziel, diese Schwierigkeit zu vermeiden und die Anordnung so zu treffen, daß ohne eine solche Nachstimmung eine möglichst weitgehende Verstärkung der ankommenden Impulse mit einem einfachen Gerät möglich ist. Das Gerät nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die ankommenden Wellen vor ihrem Eintritt in einen Zwischenfrequenzverstärker mit einer Welle ge mischt werden, die durch Mischung einer den Sender entnommenen und einer von einem frequenzkonstanten Oszillator gelieferten, der Zwischenfrequenz gleichen Frequenz erzeugt wird.
- Durch diese Mischung zwischen der Senderfrequenz einerseits und der Summe bzw. Differenz aus der Senderfrequenz und Zwischenfrequenz andererseits erreicht man, daß dem Zwischenfrequenzverstärker jeweils die feste Zwischenfrequenz zugeführt wird und daß eine Nachstimmung der Verstärker überflüssig wird. Eine Einrichtung nach der Erfindung ist in Fig. I in einer beispielsweisen Ausführungsform schematisch dargestellt. Die Senderfrequenz fs wird über eine Vorstufe I und den eigentlichen Sender 2 der Sendeantenne 3 zugeführt. Aus der Vorstufe I wird ferner die Senderfrequenz der Mischstufe 4 zugeleitet, in welcher die Senderfrequenz mit der von einem Oszillator 5 erzeugten Frequenz fz, die gleich der Zwischenfrequenz ist, gemischt wird. Über ein Hochpaßfilter, welches für die Zwischenfrequenz praktisch undurchlässig ist, wird nun eine Welle, deren Frequenz Js + Jz der Summe oder Differenz der Senderfrequenz und der Zwischenfrequenz entspricht, der zweiten Mischstufe 7 zugeführt, wo sie mit der von der Empfangsantenne 8 aufgenommenen Senderfrequenz fs gemischt wird. Durch die Mischung erhält man eine Welle mit der Zwischenfrequenz tt, die über einen Zwischenfrequenzverstärker 9 sowie einen Gleichrichter und Niederfrequenzverstärker 10 dem Anzeigegerät 11 zugeführt wird.
- Die Vorstufe 1 kann auch fortfallen und auf diese Weise die Anordnung vereinfacht werden. In diesem Fall wird der Sender bei kleiner Leistung im Dauerstrich betrieben. Die Senderfrequenz kann dann von dem im Dauerstrich betriebenen Sender der ersten Mischstufe zugeführt werden. Eine einfache Schaltung zur Durchführung dieses Verfahrens ist in Fig. 2 und 3 dargestellt. Fig. 2 unterscheidet sich von Fig. I nur durch Wegfall des Teiles 1. Sende- und Empfangsantenne sind bier mit A bzw. E bezeichnet. Aus Fig. 3 ergeben sich verschiedene Einzelheiten der Schaltung. Dem Gitter 12 einer Triode oder einer Gasentladungsröhre 13 werden die Steuerimpulse aufgedrückt.
- Anode und Kathode der Triode liegen über einer Drossel 14 und einer aus Kapazitäten und Induktivitäten bestehende Laufzeitkette 15 an der Gleichspannungsquelle I6. Im Anodenkreis der Triode 13 liegt die Primärwicklung I7 eines Übertragers I8.
- Die von dieser Anordnung gelieferten rechteckigen Impulse werden in Reihe mit der zum Dauerstrichbetrieb dienenden Gleichspannung I6 dem Sendelr zugeführt, der aus den Röhren 19 und 20 besteht und dessen Anoden- bzw. Gitterschwinglreis mit 21 und 22 bezeichnet sind. Aus einem dieser Schwingkreise wird die Senderenergie ausgekoppelt und über eine Leitung 23 der Sendeantenne zugeführt und gleichzeitig über eine Koppelsdileife 23a die Frequenz für die erste Mischstufe ausgekoppelt. Zur Verstimmung der Senderfrequenz nach einem bestimmten Programm dient ein mit dem Senderschwingkreis gekoppelter Schwingkreis 24, dessen Kapazität 25 verstellbar ist. In Fig. 4 und 5 ist ein Beispiel für die technische Ausführung eines solchen Kreises dargestellt. Der Schwingkreis besteht aus einer Schleife 26 sowie zwei festen Kondensatorplatten 27 und 28 und zwei beweglichen Kondensatorplatten 29 und 30. Die beweglichen Kondensatorplatten werden durch einen Antrieb in mehr oder weniger schnelle Umdrehungen versetzt.
- Sie gleiten an. den festen Kondensatorplatten vorbei, die z. B. in der in Fig. 5 dargestellten. Art ausgebildet sein können, derart, daß sich je nach der Stellung der drehbaren Kondensatorplatten und Ausbildung der Programmpiatten 27, 28 jeweils eine andere Kapazität ergibt. Man kann natürlich die Anordnung auch in anderer Weise treffen, wie dies in Fig. 6 und 7 veranschaulicht ist. Die beweglichen Kondensatorplatten werden hier von Hebeln 3I, 32, 33 getragen, während die festen Kondensatorplatten 34, 35 als Fortsetzungen der Schleife 26 ausgebildet sind. Durch Nocken 36, 37, 38 werden die Hebel in einem bestimmten Rhythmus gehoben und gesenkt und auf diese Weise eine Änderung der Kapazität und damit der Wellenlänge nach einem bestimmten Programm bewirkt.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Peilgerät unter Verwendung rückgestrablter Hochfrequenzimpulse, deren Trägerfrequenz sich im Betrieb ändert, dadurch gekennzeichnet, daß die ankommenden Wellen vor ihrem Eintritt in einen Zwischenfrequenzverstärker mit einer Welle gemischt werden, die durch Mischung der dem Sender entnommenen und der von einem frequenzkonstanten Oszillator gelieferten, der Zwischenfrequenz gleichen Frequelnz erzeugt ist.
- 2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung der aus dem Sender entnommenen und der von dem Oszillator gelieferten Hochfrequenz in einer der Empfangsmischstufe vorhergehenden Mischstufe erfolgt.
- 3. Einrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Mischung der Senderfrequenz und der von dem Oszillator gelieferten Zwischenfrequenz erzeugten Schwingungen der vor dem Zwischen frequenzvers tärker liegenden Mischstufe über ein Hochpaßfilter zugeführt sind, welches für die Zwischenfrequenz praktisch undurchlässig ist.
- 4. Einrichtung nach Anspruch I oder 2, gekennzeichnet durch einen zur Verstimmung der Senderfrequenz dienenden Schwingungskreis, dessen Kapazität durch einen Drehkondensator gebildet wird, dessen Kapazitätswert durch Verdrehen nach einem vorgegebenen Programm geändert wird.
- 5. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die festen Kondensatorplatten eine derartige Außenform bzw. derartige Querschnitte besitzen, daß sich bei der Drehung der beweglichen Kondensatorplatten die Frequenz nach einem durch die Form der festen Platten bestimmten Programm ändert.
- 6. Einrichtung nach Anspruch I, 2 oder 3, gekennzeichnet durch einen zur Verstimmung des Senders dienenden Schwingungskreis, der einen Kondensator enthält, dessen Kapazität durch Änderung des Abstandes der Kondensatorplatten, z. B. mit Hilfe eines Nockenantriebes und eines geeigneten Hebeiwerkes, geändert wird.
- 7. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Sender in der Impulspause im Dauerstrich mit kleiner Leistung betriebes oder daß die Senderfrequenz aus dem Impuissender der ersten Mischstufe zugeführt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES11388D DE911747C (de) | 1943-08-22 | 1943-08-22 | Elektrisches Impuls-Peilgeraet nach dem Rueckstrahlprinzip |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES11388D DE911747C (de) | 1943-08-22 | 1943-08-22 | Elektrisches Impuls-Peilgeraet nach dem Rueckstrahlprinzip |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE911747C true DE911747C (de) | 1954-05-20 |
Family
ID=7473642
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES11388D Expired DE911747C (de) | 1943-08-22 | 1943-08-22 | Elektrisches Impuls-Peilgeraet nach dem Rueckstrahlprinzip |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE911747C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1137777B (de) * | 1959-01-12 | 1962-10-11 | Philips Nv | Radar-Sendeempfangsvorrichtung |
DE977953C (de) * | 1956-04-18 | 1974-07-25 | ||
DE978046C (de) * | 1960-07-08 | 1977-10-06 | Csf | Impulsradargeraet mit einer Anordnung zur entstoerenden Auswahl einer Zufallsfrequenz |
DE2828835A1 (de) * | 1978-06-30 | 1980-01-03 | Siemens Ag | Elektrooptisches entfernungsmessystem, insbesondere laserentfernungsmesser |
DE978072C (de) * | 1959-01-14 | 1980-05-22 | Compagnie Generale de Telegraphic sans FiI, Paris | Impulsmoduliertes Höchstfrequenz-Radargerät mit Änderung der Frequenz der Trägerwelle zur Abwehr gegen Störsender |
-
1943
- 1943-08-22 DE DES11388D patent/DE911747C/de not_active Expired
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