DE9115550U1 - Kühlmöbel - Google Patents

Kühlmöbel

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47FSPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
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    • AHUMAN NECESSITIES
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  • Thermal Sciences (AREA)
  • Devices That Are Associated With Refrigeration Equipment (AREA)

Description

BESCHREIBUNG Kühlmöbel
Die Erfindung betrifft ein Kühlmöbel, insbesondere eine Kühltheke mit den Merkmalen im Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Kühlmöbel in Form von Kühltheken, Fleischschauschranken oder dergleichen mit ein oder mehreren Warentragböden sind in der Praxis in vielerlei Ausführungsformen bekannt. Auf den Warentragböden wird die Ware, meist Fleisch, Käse oder andere Lebensmittel, präsentiert. Die Warentragböden sind häufig passiv gekühlt. An ihrer Unterseite streicht die im Kühlmöbel durch Konvektion oder mit Ventilatorunterstützung zirkulierende Kühlluft vorbei. Die passive Kühlung des Warentragbodens ist dabei aber lediglich ein Abfallprodukt der Luftkühlung für die offen präsentierte Ware. Die Wirkung ist entsprechend eingeschränkt. In manchen Fällen ist es auch gar nicht erwünscht, daß die zuvor in einem Verdampfer oder einer anderen Kühleinrichtung abgekühlte Luft Wärme vom Warentragböden aufnimmt und dadurch mit einer erhöhten Temperatur in den Warenpräsentationsraum eintritt und auf die Ware trifft.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Kühlung für die Ware zu verbessern.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen im Hauptanspruch.
Die Erfindung sieht zusätzlich zur Luftkühlung eine aktive Kühlung des Warentragbodens vor. Hierdurch wird die Luftkühlung nicht beeinträchtigt und trotzdem insgesamt ein optimales Kühlergebnis erreicht. Bei der Luftkühlung kann es sich z. B. um eine Umluftkühlung mit
ventilatorgetriebener Luftumwälzung oder um eine statische Kühlung mit Konvektionsumwälzung handeln.
In der bevorzugten Ausführungsform ist der Warentragboden doppelwandig mit Hohlräumen ausgebildet, durch die ein Kühlmittel fließt. Dies hat den Vorteil, daß die Kälte unmittelbar an die Deckplatte und von dort weiter an die aufliegende Ware abgegeben werden kann. Es wäre alternativ zwar auch möglich, eigene Kühlschlangen unter der Deckplatte eines Warentragbodens anzuordnen. Die bevorzugte Ausführungsform hat demgegenüber aber den Vorteil eines besseren Kälteübergangs, da das Kühlmittel mit der Deckplatte direkt in Kontakt steht und eine ungleich größere Übergangsfläche als mit Kühlrohren benetzt.
Der erfindungsgemäße Warentragboden kann in beliebigen Arten von Kühlmöbeln Verwendung finden. Ein bevorzugter Einsatzbereich sind Kühltheken und sogenannte Fleischschauschränke.
In den Unteransprüchen sind zwei besonders vorteilhafte Ausführungsformen des doppelwandigen Warentragbodens angegeben. Sie bieten eine optimale Kühlwirkung. Außerdem lassen sie sich einfach und kostengünstig herstellen. Die Warentragboden genügen auch den Anforderungen an ein präsentationsgünstiges Erscheinungsbild, wobei insbesondere eine glatte Deckplatte mit möglichst wenig Bearbeitungsspuren beziehungsweise Nachbearbeitungsaufwand verlangt wird.
Der erfindungsgemäße Warentragboden läßt sich auch schwenken, wodurch der darunterliegende Bereich, insbesondere ein Thekenboden, für Reinigungs- und Wartungsaufgaben leichter zugänglich wird. Es empfiehlt sich hierbei, die Zu- und Ableitung für das Kühlmittel
mäanderförmig zu verlegen, wodurch sie bei Schwenkbewegungen des Warentragbodens nur auf Torsion und damit besonders verformungsgünstig und wenig schadensanfällig belastet werden.
Der Warentragboden kann durch seine aktive Kühlung einerseits ziemlich hoch in einer Kühltheke angeordnet sein, was für das Bedienungspersonal ergonomisch günstig ist. Er unterliegt insoweit nicht den Beschränkungen wie ein Warentragboden bei statischen Kühlungen, wo die Kühltechnik eine relativ tiefe Lage erfordert. Gegebenenfalls kann ein Zwischenboden zur Regulierung der Luftströmung eingezogen sein.
Der Warentragboden kann darüber hinaus auch zur Käuferseite hin abwärts geneigt angeordnet sein. Dies verbessert die Präsentationswirkung erheblich. Die aktive Kühlung des Warentragbodens gleicht dabei eventuelle Kühlungsverluste aus, die durch eine verringerte Wirkung der Luftkühlung entstehen könnten.
Insgesamt kann der aktiv gekühlte Warentragboden mittelbar über die Ware und vor allem über eventuelle freie Flächen Kälte an die oberseitig darüberstreichende Kühlluft abgeben und deren Wirkungsgrad verbessern. Im Zusammenspiel ergibt sich eine optimale Kühlwirkung, wobei auch der Gesamtwirkungsgrad der Kühleinrichtung verbessert wird.
In den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung angegeben.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise und schematisch dargestellt. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1: ein Kühlmöbel in Form einer Kühltheke in geschnittener Seitenansicht,
Fig. 2: einen Warentragboden in Unteransicht gemäß Pfeil II von Fig. 1,
Fig. 3: eine abgebrochene und geschnittene Seitenansicht des Warentragbodens gemäß Pfeil III von Fig. 2,
Fig. 4: eine Variante des Warentragbodens in Unteransicht gemäß Pfeil IV von Fig. 1,
Fig. 5: eine abgebrochene und geschnittene Seitenansicht gemäß Pfeil IV von Fig. 4 und
Fig. 6: eine Rückansicht des Warentragbodens von der Bedienerseite gemäß Pfeil VI von Fig. 1.
In Fig. 1 ist ein Kühlmöbel (1), hier in Form einer Kühltheke in geschnittener Seitenansicht dargestellt. Die Kühltheke (1) besitzt einen oder mehrere in Längsrichtung (25) hintereinander aufgereihte Warentragboden (2), auf denen die Ware, üblicherweise Lebensmittel wie Fleisch, Wurst, Käse, Fisch oder dergleichen, präsentiert werden. Zur Käuferseite (10) hin wird der Thekeninnenraum durch eine Glasscheibe (9) abgedeckt. Auf der Bedienungsseite (11) ist eine Bedienungskonsole (5) vorgesehen, die als Arbeitsplatte zum Herrichten und Bearbeiten der Ware dient.
Die Kühltheke (1) besitzt eine Luftkühlung mit einer Kühleinrichtung (4), hier einem Verdampfer, der an der Bedienungsseite (11) in der Thekenrückwand eingebaut ist. Er kann aber auch an beliebig anderer Stelle angeordnet sein. Die Kühlung kann mit Konvektion als sogenannte stille Kühlung oder mit Strömungsunterstützung durch einen Ventilator (nicht dargestellt) oder dergleichen als Umluftkühlung betrieben werden. Unter dem Warentragboden (2) ist hierzu ein Luftführungskanal (6) im Thekenboden vorgesehen, durch den die vorher über den Warentragboden (2) gestrichene Kühlluft im Kreislauf wieder zurückgeführt werden kann. In der bevorzugten Ausführungsform streicht die Kühlluft über dem Warentragboden (2) zur Käuferseite (10) hin.
In der Kühltheke (1) ist die Luftkühlung mit einer aktiven Kühlung des Warentragbodens (2) kombiniert. Hierdurch wird die ausgelegte Ware von der Unterseite her zusätzlich und unabhängig von der Luftkühlung steuerbar gekühlt.
Wie Fig. 2 bis 5 im einzelnen und in zwei Ausführungsvarianten verdeutlichen, besteht der aktiv gekühlte Warentragbogen (2) aus einer Deckplatte (15) und einer Bodenplatte (16), die voneinander beabstandet angeordnet sind und zwischen sich Hohlräume (17) bilden, durch die ein Kühlmittel (24) fließt. Die Deckplatte (15) ist eben ausgebildet und stellt die Oberseite des Warentragbodens (2) dar. Auf der Deckplatte (15) ruht die Ware. Die Deckplatte (15) wird an der Unterseite vom Kühlmittel (24) großflächig und direkt beaufschlagt, wodurch sich ein breiter und optimaler Kältedurchgang ergibt.
Im Ausführungsbeispiel der Figuren 2 und 3 ist die Bodenplatte (16) unter Bildung kanalartiger Hohlräume verformt. Sie besitzt vorzugsweise eine geringere Dicke als die ebene Deckplatte (15). In anderen Ausführungsformen kann dies anders sein. Die Deck- und Bodenplatte (15,16) sind durch eine Vielzahl parallel laufender, vorzugsweise linienförmiger Verschweißungen (18) miteinander verbunden. Die Verschweißungen (18) werden vorzugsweise als Rollnähte ausgeführt, können aber auch auf andere geeignete Weise hergestellt werden. Die Verschweißungen (18) sind voneinander beabstandet und begrenzen seitlich die kanalartigen Hohlräume (17). Die Kanalbreiten können wahlweise gleich sein oder variieren.
Wie Fig. 2 verdeutlicht, sind die Verschweißungen (18) kürzer als die Plattenlänge, wobei sie mit ihren Verkürzungen (19) wechselweise versetzt angeordnet sind. Die Verkürzungen (19) befinden sich dadurch abwechselnd am einen und am anderen Plattenrand (21). Im Bereich der Verkürzungen (19) sind die kanalartigen Hohlräume (17) miteinander verbunden und bilden zusammen eine mäanderförmige Bahn für das Kühlmittel (24). Die mäandernde Strömungsrichtung ist durch Pfeile (20) angegeben.
Bei der Herstellung des Warentragbodens (2) ist die Bodenplatte (16) zunächst eben und wird durch die besagten Verschweißungen (18) mit der Deckplatte (15) verbunden. Außerdem wird rundum am Plattenrand (21) durch eine umlaufende Naht eine dichte Verbindung der beiden Platten (15,16) geschaffen. Am Anfang und am Ende des mäanderförmigen Hohlraums (17) wird dann über je eine öffnung ein flüssiges oder gasförmiges Medium unter hohem Druck eingeblasen. Die dickere Deckplatte (15) hält dem Druck stand. Die wesentlich dünnere Bodenplatte (16) verformt sich aber und wölbt sich zwischen den
Verschweißungen (18) von der Deckplatte (15) ab. Dies geschieht auch an den Verkürzungen (19). Durch die Verformungen entsteht der mäandernde Hohlraum (17). Alternativ kann die erforderliche Form der Bodenplatte (16) auch durch ein anderes Umformverfahren, z.B. Pressen oder Prägen erzielt werden.
Am Anfang und Ende des Hohlraums (17) sind eine Zuleitung (12) und eine Rückleitung (13) angeschlossen. Sie befinden sich an der Unterseite des Warentragbodens (2) beziehungsweise der Bodenplatte (16).
Fig. 4 und 5 zeigen eine Variante. Hier ist die Deckplatte
(15) wiederum eben ausgebildet, wobei sie keine unterschiedliche Dicke gegenüber der Bodenplatte (16) aufweisen muß. Die Bodenplatte (16) ist zu einem Warzenblech vorgeformt. Wie Fig. 5 verdeutlicht, besitzt sie eine Vielzahl von gleichmäßig über die Plattenfläche verteilten aufragenden Warzen (23), die durch Tiefziehen, Pressen oder auf andere Weise in die Bodenplatte (16) eingeformt sind. Die Warzen (23) haben vorzugsweise eine im wesentlichen kegel- oder zylinderförmige Kontur. Ihre Größe und Verteilung ist vorzugsweise so getroffen, daß der Abstand zwischen zwei Warzen (23) ungefähr ihrem Durchmessers entspricht. Die Abstände können z.B. aber auch größer sein.
Wie Fig. 5 verdeutlicht, liegt die Bodenplatte (16) mit den Warzen (23) an der Deckplatte (15) an. An diesen Stellen sind die beiden Platten (15,16) durch Verschweißungen (18), vorzugsweise Schweißpunkte, miteinander verbunden. Am Plattenrand (21) ist wiederum eine umlaufende Abdichtung vorhanden. Zwischen den Warzen (23) werden zwischen der Deckplatte (15) und den erhabenen Bereichen der Bodenplatte
(16) die besagten Hohlräume (17) gebildet.
Bei dieser Ausführungsform bilden die Hohlräume (17) keine definierten Kanäle. Vielmehr wird eine breitflächige Strömung des Kühlmittels (24) erzeugt, wobei durch den Strömungwiderstand der Warzen (23) ständig Vermischungen stattfinden, die zu einem einheitlichen Kälteaustausch führen.
Wie Fig. 4 verdeutlicht, sind an der Plattenunterseite eine Zuleitung (12) und eine Rückleitung (13) verlegt. Die Zuleitung (12) mündet in einen über die Plattenbreitseite sich erstreckenden Verteiler (22), der über eine Vielzahl von Einlaßstutzen (nicht dargestellt) mit dem Inneren des Warentragbodens (2) verbunden ist. Das Kühlmittel (24) wird dadurch auf breiter Front und gleichmäßig in den Warentragboden (2) eingespeist. Auf der gegenüberliegenden Breitseite ist die Rückleitung (13) mit einem gleichartigen Verteiler (22) ausgerüstet, über den ebenfalls auf breiter Front das Kühlmittel (24) wieder abgeführt wird.
Alternative Ausführungsformen des Warentragbodens (2) sind in verschiedener Weise möglich, beispielsweise können zwischen eine ebene Deck- und Bodenplatte Distanzstege eingezogen sein, die ähnlich wie in Fig. 2 einen mäanderförmigen Hohlraum bilden. Die Bodenplatte kann auch als vorgeformtes Trapezblech ausgebildet sein. Weiter ist es möglich, anstelle der eingeformten Warzen angeschweißte oder auf andere Weise befestigte bolzenartige Abstandshalter vorzusehen. In diesen bevorzugten Fällen werden stets Hohlräume gebildet, die das Kühlmittel in unmittelbaren Kontakt mit der Deckplatte treten lassen. Hiervon sind aber auch Abweichungen möglich.
Wie Fig. 1 verdeutlicht, ist der Warentragboden (2) über ein Gelenk (3) schwenkbar angeordnet. In der bevorzugten Ausführungsform befindet sich das Gelenk (3) an der Bedienungsseite (11) und erstreckt sich in Längsrichtung (25). Die hochgeschwenkte Lage eines Warentragbodens (2) ist gestrichelt dargestellt. Die Gelenkanordnung kann aber auch auf der Käuferseite (10) sein oder in beliebig anderer Weise realisiert werden.
Durch die schwenkbare Lagerung wird der Raum unterhalb des Warentragbodens (2) zugänglich. In der dargestellten Ausführungsform ist hier beispielsweise ein Zwischenboden (7) mit Abstand unter dem Warentragboden (2) eingezogen, der den Luftführungskanal (6) nach oben abdeckt. Der Zwischenboden (7) kann strömungstechnische Funktion haben, um den Luftführungskanal (6) in der gewünschten Größe zu bemessen.
Wie eingangs erwähnt, sind die Zuleitung (12) und die Rückleitung (13) an der Unterseite des Warentragbodens (2) verlegt. Sie erstrecken sich vorzugsweise den größten Teil ihrer Strecke in Längsrichtung (25) des Kühlmöbels (1). Sie befinden sich außerdem etwa in Höhe des Gelenkes (3) an der Rückseite des Warentragbodens (2). Wie Fig. 6 in der Rückansicht verdeutlicht, sind die Zu- und Rückleitung (12,13) über einen langgezogenen Mäander (14) mit mindestens einer Biegung, vorzugsweise zwei Biegungen verlegt. Hierdurch werden die Zu- und Rückleitung (12,13) bei einem Hochschwenken des Warentragbodens (2) vornehmlich über ihre langgestreckten Abschnitte auf Torsion beansprucht und nur im geringen Maß und belastungsgünstig verformt.
Die Zu- und Rückleitung (12,13) sind mit einem geeigneten Kälteaggregat verbunden. Beispielsweise können sie in geeigneten zusätzlichen Wärmetauscherschlangen durch den Verdampfer (4) geführt sein. Im Kältekreislauf der Zu- und Rückleitung (12,13) sind dann noch die erforderlichen Steuerorgane sowie gegebenenfalls eine Pumpe angeordnet. Die aktive Kühlung des Warentragbodens (2) läßt sich dadurch getrennt und unabhängig von der Luftkühlung schalten und einstellen, über Kältefühler und dergleichen andere überwachungsorgane kann der Kältekreislauf auch geregelt sein.
Wie Fig. 1 verdeutlicht, ist der Warentragboden (2) in erheblicher Höhe über dem Thekenboden angeordnet. Die Oberfläche des Warentragbodens (2) befindet sich vorzugsweise ca. 10 - 25 cm unterhalb der Oberfläche der Bedienungskonsole (5). Durch diesen niedrigen Abstand ist die ausgelegte Ware von der Bedienungsseite (11) her leichter zugänglich. Auch läßt sich der Warentragboden (2) leichter reinigen.
Der Warentragboden (2) ist ferner zur Käuferseite (10) hin abwärts geneigt angeordnet. Fig. 1 verdeutlicht diese Lage. Der Neigungswinkel beträgt 3 bis 10°, vorzugsweise 5 bis gegen die Horizontale. Der Neigungswinkel kann fest eingestellt oder beispielsweise über das Gelenk (3) variabel sein. Hierzu besitzt der Warentragboden (2) auf der Unterseite entsprechend in der Höhe einstellbare Abstandshalter oder Auflager. Alternativ können auch entsprechende Stutzen oder Halter am Thekenkorpus angeordnet sein.
In der gezeigten Ausführungsform endet der Warentragboden (2) mit einem gewissen Abstand vor dem käuferseitigen Rand des Kühlthekenkorpus und läßt einen Freiraum für den Durchtritt der Kühlluft nach unten in den Luftführungskanal (6) offen. Der Warentragboden (2) besitzt am käuferseitigen Rand eine aufragende Stauplatte (8), die eine Art Wehr für die Kühlluft darstellt und die Bildung eines sogenannten Kältesees ermöglicht. Dies ist insbesondere in Verbindung mit einer abwärts geneigten Lage des Warentragbodens (2) von Vorteil. Die Stauplatte (8) kann durchsichtig sein und hat eine geeignete Höhe von beispielsweise ca. 10 cm. Die Stauplatte (8) kann ansonsten entsprechend des DE-GM 89 04 677 ausgebildet sein.
12 STÜCKLISTE
1 Kühlmöbel, Kühltheke
2 Warentragboden
3 Gelenk
4 Kühleinrichtung, Verdampfer
5 Bedienungskonsole
6 Luftführungskanal
7 Zwischenboden
&dgr; Stauplatte
9 Glasscheibe
10 Käuferseite
11 Bedienungsseite
12 Zuleitung
13 Rückleitung
14 Mäander
15 Deckplatte
16 Bodenplatte
17 Hohlraum, Kanal
18 Verschweißung
19 Verkürzung
20 Strömungsrichtung
21 Plattenrand
22 Verteiler
23 Warze
24 Kühlmittel
25 Längsrichtung
13

Claims (14)

SCHUTZANSPRÜCHE
1.) Kühlmöbel, insbesondere Kühltheke, mit einer Kühleinrichtung, einer Umluftkühlung oder statischen Kühlung und mindestens einem Warentragboden, dadurch gekennzeichnet, daß der Warentragboden (2) aktiv gekühlt ist und eine Deckplatte (15) sowie eine hiervon zumindest stellenweise distanzierte Bodenplatte (16) aufweist, die zwischen sich Hohlräume (17) bilden, durch die ein Kühlmittel (24) fließt.
2.) Kühlmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte (15) eben und die Bodenplatte (16) verformt ist.
3.) Kühlmöbel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte (15) eine größere Dicke als die Bodenplatte (16) aufweist,
4.) Kühlmöbel nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte (15) und die Bodenplatte (16) durch eine Vielzahl paralleler Verschweißungen (18) verbunden sind, die zwischen sich kanalartige Hohlräume (17) bilden, wobei die Verschweißungen (18) kürzer als die Plattenlänge sind und mit ihren Verkürzungen (19) wechselweise versetzt angeordnet sind, wobei die Hohlräume (17) über die Verkürzungen (19) unter Bildung eines Mäanders miteinander verbunden sind.
5.) Kühlmöbel nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (16) eine Vielzahl ausgeformter Warzen (24) aufweist, die durch Verschweißungen (18) mit der Deckplatte (15) verbunden sind, wobei die Warzen (24) mit seitlichem Abstand zueinander angeordnet sind und zwischen sich die Hohlräume (17) freilassen.
6.) Kühlmöbel nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Warentragboden (2) über ein Gelenk (3) schwenkbar gelagert ist.
7.) Kühlmöbel nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Warentragboden (2) zur Käuferseite (10) hin abwärts geneigt ist.
8.) Kühlmöbel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel 3 - 10°,
beträgt.
3 - 10°, vorzugsweise 5-8° gegen die Horizontale
9.) Kühlmöbel nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Warentragboden (2) ca. 10 - 25 cm unterhalb der Oberfläche der Bedienungskonsole (5) angeordnet ist.
10.) Kühlmöbel nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Zu- und Ableitung (12,13) des Warentragbodens (2) für das Kühlmittel (24) an seiner Unterseite angeordnet sind.
11.) Kühlmöbel nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Zu- und Ableitung (12,13) am rückwärtigen Rand des Warentragbodens (2) einen in Längsrichtung (25) des Kühlmöbels (1) sich erstreckenden Mäander (14) bilden.
12.) Kühlmöbel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Mäander (14) in Höhe des Gelenks (3) angeordnet ist.
13.) Kühlmöbel nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Warentragboden (2) ein Zwischenboden (7) angeordnet ist.
14.) Kühlmöbel nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß am käuferseitigen (10) Rand des Warentragbodens (2) eine aufragende Stauplatte (8) angeordnet ist.
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Cited By (3)

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