DE9115550U1 - Kühlmöbel - Google Patents
KühlmöbelInfo
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Description
BESCHREIBUNG Kühlmöbel
Die Erfindung betrifft ein Kühlmöbel, insbesondere eine Kühltheke mit den Merkmalen im Oberbegriff des
Hauptanspruchs.
Kühlmöbel in Form von Kühltheken, Fleischschauschranken oder dergleichen mit ein oder mehreren Warentragböden sind
in der Praxis in vielerlei Ausführungsformen bekannt. Auf den Warentragböden wird die Ware, meist Fleisch, Käse oder
andere Lebensmittel, präsentiert. Die Warentragböden sind häufig passiv gekühlt. An ihrer Unterseite streicht die im
Kühlmöbel durch Konvektion oder mit Ventilatorunterstützung zirkulierende Kühlluft vorbei. Die passive Kühlung des
Warentragbodens ist dabei aber lediglich ein Abfallprodukt der Luftkühlung für die offen präsentierte Ware. Die
Wirkung ist entsprechend eingeschränkt. In manchen Fällen ist es auch gar nicht erwünscht, daß die zuvor in einem
Verdampfer oder einer anderen Kühleinrichtung abgekühlte Luft Wärme vom Warentragböden aufnimmt und dadurch mit
einer erhöhten Temperatur in den Warenpräsentationsraum eintritt und auf die Ware trifft.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Kühlung für die Ware zu verbessern.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen im Hauptanspruch.
Die Erfindung sieht zusätzlich zur Luftkühlung eine aktive Kühlung des Warentragbodens vor. Hierdurch wird die
Luftkühlung nicht beeinträchtigt und trotzdem insgesamt ein optimales Kühlergebnis erreicht. Bei der Luftkühlung kann
es sich z. B. um eine Umluftkühlung mit
ventilatorgetriebener Luftumwälzung oder um eine statische Kühlung mit Konvektionsumwälzung handeln.
In der bevorzugten Ausführungsform ist der Warentragboden
doppelwandig mit Hohlräumen ausgebildet, durch die ein Kühlmittel fließt. Dies hat den Vorteil, daß die Kälte
unmittelbar an die Deckplatte und von dort weiter an die aufliegende Ware abgegeben werden kann. Es wäre alternativ
zwar auch möglich, eigene Kühlschlangen unter der Deckplatte eines Warentragbodens anzuordnen. Die bevorzugte
Ausführungsform hat demgegenüber aber den Vorteil eines besseren Kälteübergangs, da das Kühlmittel mit der
Deckplatte direkt in Kontakt steht und eine ungleich größere Übergangsfläche als mit Kühlrohren benetzt.
Der erfindungsgemäße Warentragboden kann in beliebigen Arten von Kühlmöbeln Verwendung finden. Ein bevorzugter
Einsatzbereich sind Kühltheken und sogenannte Fleischschauschränke.
In den Unteransprüchen sind zwei besonders vorteilhafte Ausführungsformen des doppelwandigen Warentragbodens
angegeben. Sie bieten eine optimale Kühlwirkung. Außerdem lassen sie sich einfach und kostengünstig herstellen. Die
Warentragboden genügen auch den Anforderungen an ein präsentationsgünstiges Erscheinungsbild, wobei insbesondere
eine glatte Deckplatte mit möglichst wenig Bearbeitungsspuren beziehungsweise Nachbearbeitungsaufwand
verlangt wird.
Der erfindungsgemäße Warentragboden läßt sich auch schwenken, wodurch der darunterliegende Bereich,
insbesondere ein Thekenboden, für Reinigungs- und Wartungsaufgaben leichter zugänglich wird. Es empfiehlt
sich hierbei, die Zu- und Ableitung für das Kühlmittel
mäanderförmig zu verlegen, wodurch sie bei Schwenkbewegungen des Warentragbodens nur auf Torsion und
damit besonders verformungsgünstig und wenig schadensanfällig belastet werden.
Der Warentragboden kann durch seine aktive Kühlung einerseits ziemlich hoch in einer Kühltheke angeordnet
sein, was für das Bedienungspersonal ergonomisch günstig ist. Er unterliegt insoweit nicht den Beschränkungen wie
ein Warentragboden bei statischen Kühlungen, wo die Kühltechnik eine relativ tiefe Lage erfordert.
Gegebenenfalls kann ein Zwischenboden zur Regulierung der Luftströmung eingezogen sein.
Der Warentragboden kann darüber hinaus auch zur Käuferseite hin abwärts geneigt angeordnet sein. Dies verbessert die
Präsentationswirkung erheblich. Die aktive Kühlung des Warentragbodens gleicht dabei eventuelle Kühlungsverluste
aus, die durch eine verringerte Wirkung der Luftkühlung entstehen könnten.
Insgesamt kann der aktiv gekühlte Warentragboden mittelbar über die Ware und vor allem über eventuelle freie Flächen
Kälte an die oberseitig darüberstreichende Kühlluft abgeben und deren Wirkungsgrad verbessern. Im Zusammenspiel ergibt
sich eine optimale Kühlwirkung, wobei auch der Gesamtwirkungsgrad der Kühleinrichtung verbessert wird.
In den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung angegeben.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise und schematisch dargestellt. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1: ein Kühlmöbel in Form einer Kühltheke in geschnittener Seitenansicht,
Fig. 2: einen Warentragboden in Unteransicht gemäß Pfeil II von Fig. 1,
Fig. 3: eine abgebrochene und geschnittene Seitenansicht des Warentragbodens gemäß Pfeil III von Fig. 2,
Fig. 4: eine Variante des Warentragbodens in Unteransicht gemäß Pfeil IV von Fig. 1,
Fig. 5: eine abgebrochene und geschnittene Seitenansicht gemäß Pfeil IV von Fig. 4 und
Fig. 6: eine Rückansicht des Warentragbodens von der Bedienerseite gemäß Pfeil VI von Fig. 1.
In Fig. 1 ist ein Kühlmöbel (1), hier in Form einer Kühltheke in geschnittener Seitenansicht dargestellt. Die
Kühltheke (1) besitzt einen oder mehrere in Längsrichtung (25) hintereinander aufgereihte Warentragboden (2), auf
denen die Ware, üblicherweise Lebensmittel wie Fleisch, Wurst, Käse, Fisch oder dergleichen, präsentiert werden.
Zur Käuferseite (10) hin wird der Thekeninnenraum durch eine Glasscheibe (9) abgedeckt. Auf der Bedienungsseite
(11) ist eine Bedienungskonsole (5) vorgesehen, die als Arbeitsplatte zum Herrichten und Bearbeiten der Ware dient.
Die Kühltheke (1) besitzt eine Luftkühlung mit einer Kühleinrichtung (4), hier einem Verdampfer, der an der
Bedienungsseite (11) in der Thekenrückwand eingebaut ist. Er kann aber auch an beliebig anderer Stelle angeordnet
sein. Die Kühlung kann mit Konvektion als sogenannte stille Kühlung oder mit Strömungsunterstützung durch einen
Ventilator (nicht dargestellt) oder dergleichen als Umluftkühlung betrieben werden. Unter dem Warentragboden
(2) ist hierzu ein Luftführungskanal (6) im Thekenboden vorgesehen, durch den die vorher über den Warentragboden
(2) gestrichene Kühlluft im Kreislauf wieder zurückgeführt werden kann. In der bevorzugten Ausführungsform streicht
die Kühlluft über dem Warentragboden (2) zur Käuferseite
(10) hin.
In der Kühltheke (1) ist die Luftkühlung mit einer aktiven Kühlung des Warentragbodens (2) kombiniert. Hierdurch wird
die ausgelegte Ware von der Unterseite her zusätzlich und unabhängig von der Luftkühlung steuerbar gekühlt.
Wie Fig. 2 bis 5 im einzelnen und in zwei Ausführungsvarianten verdeutlichen, besteht der aktiv
gekühlte Warentragbogen (2) aus einer Deckplatte (15) und einer Bodenplatte (16), die voneinander beabstandet
angeordnet sind und zwischen sich Hohlräume (17) bilden, durch die ein Kühlmittel (24) fließt. Die Deckplatte (15)
ist eben ausgebildet und stellt die Oberseite des Warentragbodens (2) dar. Auf der Deckplatte (15) ruht die
Ware. Die Deckplatte (15) wird an der Unterseite vom Kühlmittel (24) großflächig und direkt beaufschlagt,
wodurch sich ein breiter und optimaler Kältedurchgang ergibt.
Im Ausführungsbeispiel der Figuren 2 und 3 ist die Bodenplatte (16) unter Bildung kanalartiger Hohlräume
verformt. Sie besitzt vorzugsweise eine geringere Dicke als die ebene Deckplatte (15). In anderen Ausführungsformen
kann dies anders sein. Die Deck- und Bodenplatte (15,16) sind durch eine Vielzahl parallel laufender, vorzugsweise
linienförmiger Verschweißungen (18) miteinander verbunden. Die Verschweißungen (18) werden vorzugsweise als Rollnähte
ausgeführt, können aber auch auf andere geeignete Weise hergestellt werden. Die Verschweißungen (18) sind
voneinander beabstandet und begrenzen seitlich die kanalartigen Hohlräume (17). Die Kanalbreiten können
wahlweise gleich sein oder variieren.
Wie Fig. 2 verdeutlicht, sind die Verschweißungen (18) kürzer als die Plattenlänge, wobei sie mit ihren
Verkürzungen (19) wechselweise versetzt angeordnet sind. Die Verkürzungen (19) befinden sich dadurch abwechselnd am
einen und am anderen Plattenrand (21). Im Bereich der Verkürzungen (19) sind die kanalartigen Hohlräume (17)
miteinander verbunden und bilden zusammen eine mäanderförmige Bahn für das Kühlmittel (24). Die mäandernde
Strömungsrichtung ist durch Pfeile (20) angegeben.
Bei der Herstellung des Warentragbodens (2) ist die Bodenplatte (16) zunächst eben und wird durch die besagten
Verschweißungen (18) mit der Deckplatte (15) verbunden. Außerdem wird rundum am Plattenrand (21) durch eine
umlaufende Naht eine dichte Verbindung der beiden Platten (15,16) geschaffen. Am Anfang und am Ende des
mäanderförmigen Hohlraums (17) wird dann über je eine öffnung ein flüssiges oder gasförmiges Medium unter hohem
Druck eingeblasen. Die dickere Deckplatte (15) hält dem Druck stand. Die wesentlich dünnere Bodenplatte (16)
verformt sich aber und wölbt sich zwischen den
Verschweißungen (18) von der Deckplatte (15) ab. Dies geschieht auch an den Verkürzungen (19). Durch die
Verformungen entsteht der mäandernde Hohlraum (17). Alternativ kann die erforderliche Form der Bodenplatte (16)
auch durch ein anderes Umformverfahren, z.B. Pressen oder Prägen erzielt werden.
Am Anfang und Ende des Hohlraums (17) sind eine Zuleitung (12) und eine Rückleitung (13) angeschlossen. Sie befinden
sich an der Unterseite des Warentragbodens (2) beziehungsweise der Bodenplatte (16).
Fig. 4 und 5 zeigen eine Variante. Hier ist die Deckplatte
(15) wiederum eben ausgebildet, wobei sie keine unterschiedliche Dicke gegenüber der Bodenplatte (16)
aufweisen muß. Die Bodenplatte (16) ist zu einem Warzenblech vorgeformt. Wie Fig. 5 verdeutlicht, besitzt
sie eine Vielzahl von gleichmäßig über die Plattenfläche verteilten aufragenden Warzen (23), die durch Tiefziehen,
Pressen oder auf andere Weise in die Bodenplatte (16) eingeformt sind. Die Warzen (23) haben vorzugsweise eine im
wesentlichen kegel- oder zylinderförmige Kontur. Ihre Größe und Verteilung ist vorzugsweise so getroffen, daß der
Abstand zwischen zwei Warzen (23) ungefähr ihrem Durchmessers entspricht. Die Abstände können z.B. aber auch
größer sein.
Wie Fig. 5 verdeutlicht, liegt die Bodenplatte (16) mit den Warzen (23) an der Deckplatte (15) an. An diesen Stellen
sind die beiden Platten (15,16) durch Verschweißungen (18), vorzugsweise Schweißpunkte, miteinander verbunden. Am
Plattenrand (21) ist wiederum eine umlaufende Abdichtung vorhanden. Zwischen den Warzen (23) werden zwischen der
Deckplatte (15) und den erhabenen Bereichen der Bodenplatte
(16) die besagten Hohlräume (17) gebildet.
Bei dieser Ausführungsform bilden die Hohlräume (17) keine definierten Kanäle. Vielmehr wird eine breitflächige
Strömung des Kühlmittels (24) erzeugt, wobei durch den Strömungwiderstand der Warzen (23) ständig Vermischungen
stattfinden, die zu einem einheitlichen Kälteaustausch führen.
Wie Fig. 4 verdeutlicht, sind an der Plattenunterseite eine Zuleitung (12) und eine Rückleitung (13) verlegt. Die
Zuleitung (12) mündet in einen über die Plattenbreitseite sich erstreckenden Verteiler (22), der über eine Vielzahl
von Einlaßstutzen (nicht dargestellt) mit dem Inneren des Warentragbodens (2) verbunden ist. Das Kühlmittel (24) wird
dadurch auf breiter Front und gleichmäßig in den Warentragboden (2) eingespeist. Auf der gegenüberliegenden
Breitseite ist die Rückleitung (13) mit einem gleichartigen Verteiler (22) ausgerüstet, über den ebenfalls auf breiter
Front das Kühlmittel (24) wieder abgeführt wird.
Alternative Ausführungsformen des Warentragbodens (2) sind in verschiedener Weise möglich, beispielsweise können
zwischen eine ebene Deck- und Bodenplatte Distanzstege eingezogen sein, die ähnlich wie in Fig. 2 einen
mäanderförmigen Hohlraum bilden. Die Bodenplatte kann auch als vorgeformtes Trapezblech ausgebildet sein. Weiter ist
es möglich, anstelle der eingeformten Warzen angeschweißte oder auf andere Weise befestigte bolzenartige
Abstandshalter vorzusehen. In diesen bevorzugten Fällen werden stets Hohlräume gebildet, die das Kühlmittel in
unmittelbaren Kontakt mit der Deckplatte treten lassen. Hiervon sind aber auch Abweichungen möglich.
Wie Fig. 1 verdeutlicht, ist der Warentragboden (2) über ein Gelenk (3) schwenkbar angeordnet. In der bevorzugten
Ausführungsform befindet sich das Gelenk (3) an der Bedienungsseite (11) und erstreckt sich in Längsrichtung
(25). Die hochgeschwenkte Lage eines Warentragbodens (2) ist gestrichelt dargestellt. Die Gelenkanordnung kann aber
auch auf der Käuferseite (10) sein oder in beliebig anderer Weise realisiert werden.
Durch die schwenkbare Lagerung wird der Raum unterhalb des Warentragbodens (2) zugänglich. In der dargestellten
Ausführungsform ist hier beispielsweise ein Zwischenboden
(7) mit Abstand unter dem Warentragboden (2) eingezogen, der den Luftführungskanal (6) nach oben abdeckt. Der
Zwischenboden (7) kann strömungstechnische Funktion haben, um den Luftführungskanal (6) in der gewünschten Größe zu
bemessen.
Wie eingangs erwähnt, sind die Zuleitung (12) und die Rückleitung (13) an der Unterseite des Warentragbodens (2)
verlegt. Sie erstrecken sich vorzugsweise den größten Teil ihrer Strecke in Längsrichtung (25) des Kühlmöbels (1). Sie
befinden sich außerdem etwa in Höhe des Gelenkes (3) an der Rückseite des Warentragbodens (2). Wie Fig. 6 in der
Rückansicht verdeutlicht, sind die Zu- und Rückleitung (12,13) über einen langgezogenen Mäander (14) mit
mindestens einer Biegung, vorzugsweise zwei Biegungen verlegt. Hierdurch werden die Zu- und Rückleitung (12,13)
bei einem Hochschwenken des Warentragbodens (2) vornehmlich über ihre langgestreckten Abschnitte auf Torsion
beansprucht und nur im geringen Maß und belastungsgünstig verformt.
Die Zu- und Rückleitung (12,13) sind mit einem geeigneten
Kälteaggregat verbunden. Beispielsweise können sie in geeigneten zusätzlichen Wärmetauscherschlangen durch den
Verdampfer (4) geführt sein. Im Kältekreislauf der Zu- und Rückleitung (12,13) sind dann noch die erforderlichen
Steuerorgane sowie gegebenenfalls eine Pumpe angeordnet. Die aktive Kühlung des Warentragbodens (2) läßt sich
dadurch getrennt und unabhängig von der Luftkühlung schalten und einstellen, über Kältefühler und dergleichen
andere überwachungsorgane kann der Kältekreislauf auch geregelt sein.
Wie Fig. 1 verdeutlicht, ist der Warentragboden (2) in erheblicher Höhe über dem Thekenboden angeordnet. Die
Oberfläche des Warentragbodens (2) befindet sich vorzugsweise ca. 10 - 25 cm unterhalb der Oberfläche der
Bedienungskonsole (5). Durch diesen niedrigen Abstand ist die ausgelegte Ware von der Bedienungsseite (11) her
leichter zugänglich. Auch läßt sich der Warentragboden (2) leichter reinigen.
Der Warentragboden (2) ist ferner zur Käuferseite (10) hin
abwärts geneigt angeordnet. Fig. 1 verdeutlicht diese Lage. Der Neigungswinkel beträgt 3 bis 10°, vorzugsweise 5 bis
gegen die Horizontale. Der Neigungswinkel kann fest eingestellt oder beispielsweise über das Gelenk (3)
variabel sein. Hierzu besitzt der Warentragboden (2) auf der Unterseite entsprechend in der Höhe einstellbare
Abstandshalter oder Auflager. Alternativ können auch entsprechende Stutzen oder Halter am Thekenkorpus
angeordnet sein.
In der gezeigten Ausführungsform endet der Warentragboden
(2) mit einem gewissen Abstand vor dem käuferseitigen Rand des Kühlthekenkorpus und läßt einen Freiraum für den
Durchtritt der Kühlluft nach unten in den Luftführungskanal (6) offen. Der Warentragboden (2) besitzt am käuferseitigen
Rand eine aufragende Stauplatte (8), die eine Art Wehr für die Kühlluft darstellt und die Bildung eines sogenannten
Kältesees ermöglicht. Dies ist insbesondere in Verbindung mit einer abwärts geneigten Lage des Warentragbodens (2)
von Vorteil. Die Stauplatte (8) kann durchsichtig sein und hat eine geeignete Höhe von beispielsweise ca. 10 cm. Die
Stauplatte (8) kann ansonsten entsprechend des DE-GM 89 04 677 ausgebildet sein.
12 STÜCKLISTE
1 | Kühlmöbel, Kühltheke |
2 | Warentragboden |
3 | Gelenk |
4 | Kühleinrichtung, Verdampfer |
5 | Bedienungskonsole |
6 | Luftführungskanal |
7 | Zwischenboden |
&dgr; | Stauplatte |
9 | Glasscheibe |
10 | Käuferseite |
11 | Bedienungsseite |
12 | Zuleitung |
13 | Rückleitung |
14 | Mäander |
15 | Deckplatte |
16 | Bodenplatte |
17 | Hohlraum, Kanal |
18 | Verschweißung |
19 | Verkürzung |
20 | Strömungsrichtung |
21 | Plattenrand |
22 | Verteiler |
23 | Warze |
24 | Kühlmittel |
25 | Längsrichtung |
13
Claims (14)
1.) Kühlmöbel, insbesondere Kühltheke, mit einer Kühleinrichtung, einer Umluftkühlung oder statischen
Kühlung und mindestens einem Warentragboden, dadurch
gekennzeichnet, daß der Warentragboden (2) aktiv gekühlt ist und eine Deckplatte (15) sowie
eine hiervon zumindest stellenweise distanzierte Bodenplatte (16) aufweist, die zwischen sich
Hohlräume (17) bilden, durch die ein Kühlmittel (24) fließt.
2.) Kühlmöbel nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Deckplatte (15) eben und die Bodenplatte (16) verformt ist.
3.) Kühlmöbel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Deckplatte (15) eine größere Dicke als die Bodenplatte (16) aufweist,
4.) Kühlmöbel nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte (15)
und die Bodenplatte (16) durch eine Vielzahl paralleler Verschweißungen (18) verbunden sind, die
zwischen sich kanalartige Hohlräume (17) bilden, wobei die Verschweißungen (18) kürzer als die
Plattenlänge sind und mit ihren Verkürzungen (19) wechselweise versetzt angeordnet sind, wobei die
Hohlräume (17) über die Verkürzungen (19) unter Bildung eines Mäanders miteinander verbunden sind.
5.) Kühlmöbel nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (16) eine Vielzahl ausgeformter Warzen (24) aufweist, die
durch Verschweißungen (18) mit der Deckplatte (15) verbunden sind, wobei die Warzen (24) mit seitlichem
Abstand zueinander angeordnet sind und zwischen sich die Hohlräume (17) freilassen.
6.) Kühlmöbel nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der
Warentragboden (2) über ein Gelenk (3) schwenkbar gelagert ist.
7.) Kühlmöbel nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der
Warentragboden (2) zur Käuferseite (10) hin abwärts geneigt ist.
8.) Kühlmöbel nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel 3 - 10°,
beträgt.
beträgt.
3 - 10°, vorzugsweise 5-8° gegen die Horizontale
9.) Kühlmöbel nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der
Warentragboden (2) ca. 10 - 25 cm unterhalb der Oberfläche der Bedienungskonsole (5) angeordnet ist.
10.) Kühlmöbel nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Zu- und
Ableitung (12,13) des Warentragbodens (2) für das Kühlmittel (24) an seiner Unterseite angeordnet sind.
11.) Kühlmöbel nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Zu- und
Ableitung (12,13) am rückwärtigen Rand des Warentragbodens (2) einen in Längsrichtung (25) des
Kühlmöbels (1) sich erstreckenden Mäander (14) bilden.
12.) Kühlmöbel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Mäander (14) in
Höhe des Gelenks (3) angeordnet ist.
13.) Kühlmöbel nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem
Warentragboden (2) ein Zwischenboden (7) angeordnet ist.
14.) Kühlmöbel nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß am
käuferseitigen (10) Rand des Warentragbodens (2) eine aufragende Stauplatte (8) angeordnet ist.
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DE9115550U DE9115550U1 (de) | 1991-12-16 | 1991-12-16 | Kühlmöbel |
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Country | Link |
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DE (1) | DE9115550U1 (de) |
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