DE9113204U1 - Transportbehältnis mit Tragegriff und Vorrichtung zu seiner Positionierung und Fixierung im Zentrum eines Fahrradrahmens - Google Patents
Transportbehältnis mit Tragegriff und Vorrichtung zu seiner Positionierung und Fixierung im Zentrum eines FahrradrahmensInfo
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Description
Transportbehaitnis mit Tragegriff und Vorrichtung zu seiner Positionierung
und Fixierung im Zentrum eines Fahrradrahmens.
Behaltnisse die dazu dienen Gegenstande beim Radfahren zu transportieren
lassen sich in drei Gruppen einteilen.
Da ist zunächst die eine Gruppe zu nennen die dadurch charakterisiert ist
daß sie mehr oder weniger fest mit Bestandteilen des Rades verbunden sind. Beispiele für diese Gruppe sind Packtaschen oder Aufbewahrungsboxen. Es gibt verschiedene Ausführungen, die in der Regel an den Rahmen
oder an andere Bestandteile des Rades montiert werden.
Die zweite Gruppe sind Behaltnisse wie Rucksacke, Umhängetaschen, Taschen. Gürteltaschen oder Körbe die am Körper mitgeführt oder einfach an Bestandteilen des Rades befestigt werden können. Behaltnisse dieser Art können dann nach Abstellen des Rades wenn nötig einfach vom Rad entfernt und mitgeführt werden.
Die zweite Gruppe sind Behaltnisse wie Rucksacke, Umhängetaschen, Taschen. Gürteltaschen oder Körbe die am Körper mitgeführt oder einfach an Bestandteilen des Rades befestigt werden können. Behaltnisse dieser Art können dann nach Abstellen des Rades wenn nötig einfach vom Rad entfernt und mitgeführt werden.
Die letze zu nennende Gruppe sind Koffer oder koffer- bzw. taschenartige
Behaltnisse zum Transport von Gegenstanden wie sie in dem deutschen
Patent (DE-OS 3516 897 Al) und in dem deutschen Gebrauchsmuster ( Rollennummer
G 87 09 718.4 ) beschrieben werden. Desweiteren existieren kommerziell erhaltliche Fahrradtaschen die mit Hilfe von Klettverschlußbandern.
Riemen o.a. bei annähernd dreieckiger bzw. trapezförmiger Grundflache in das Zentrum von Fahrradrahmen eingesetzt und befestigt
werden können.
Nachteilig bei Behaltnissen der ersten Gruppe ist. daß sie mehr oder weniger
fest ans Fahrrad montiert sind und daß das Abnehmen des Behältnisses
einiger Montageschritte bedarf. Da sie meist oberhalb eines der beiden Laufrader. und nicht im Zentrum des Rahmens angeordnet sind beeinflussen
sie die Fahreigenschaften des Rades ungünstig.
Werden die Behaltnisse der zweiten Gruppe beim Radfahren am Körper getragen
so belastet das Gewicht den Nutzer des Rades. Sind sie an Bestandteilen des Rades, jedoch nicht im Zentrum angeordnet, beeinflussen sie
ebenfalls die Fahreigenschaften des Rades ungünstig. Oftmals ist die Anbringung nicht sicher, wie beispielsweise einfaches Anhangen an den
Lenker.
Die kofferartigen Behaltnisse der dritten Gruppe weisen insbesondere in
ihrer Anwendbarkeit für verschiedene Rahmengrößen und Rahmengeometrien Nachteile auf da aufgrund ihrer Formgestaltung und der Art ihrer Befestigung
nur verschiedene Baugrößen und Bauformen der Behaltnisse sicheren und festen Sitz garantieren. Beide füllen das Zentrum des Rahmens
vollständig bis vorne zum Lenkkopfrohr aus. sie können demnach nicht für
Fahrrader verwendet werden bei denen Gangschaltungshebel (17) am Schragrohr befestigt sind.
Die taschenartigen Behaltnisse der dritten Gruppe weisen bezogen auf die
Art ihrer Befestigung Nachteile auf. da sie umständlich und nicht spielfrei
zu befestigen sind.
Daneben weisen die taschen- und kofferartigen Behaltnisse keine AbschrSgung
im Bereich des Querrohrs und bzw. oder im Bereich des von Sattel- und Querrohr gebildeten Winkels auf. Dies führt schon bei relativ
geringer Dicke des Behältnisses zu einer Behinderung beim Fahrradfahren.
Problem
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein koffer- bzw. taschenartiges
Behältnis ( Fig. 1 bis 3) zu schaffen das in wenigen, einfachen Handgriffen
in den Rahmen eines Fahrrades eingesetzt und stabil befestigt werden kann, aufgrund seiner Formgestaltung beim Fahrradfahren nicht hinderlich
ist und das nach ebenso einfacher Herausnahme aus dem Fahrrad beim Gehen mitgeführt werden kann. Dabei ist die Art der Befestigung derart zu
konstruieren, daß eine Bauform und -größe des Behältnisses für einen Bereich
von Rahmengeometrien und - größen verwendet werden kann.
Erfindung
Dieses Problem wird mit den Maßnahmen des Anspruchs 1 und den nachfolgenden
Ansprüchen gelöst.
Das Transportbehaltnis weist neben den Eigenschaften daß es einfach,
zentral in den Rahmen eines Fahrrades eingesetzt werden kann und klapperfrei und stabil befestigt ist die Vorteile auf daß es aufgrund der Gestaltung
seiner äußeren Form im befestigten Zustand keine Behinderung beim Fahrradfahren darstellt.
Da zumindest ein Teil der Grundflachen abgeschrägt oder gewölbt ist und
die Kanten des Behältnisses abgerundet sind ist störungsfreies Radfahren
möglich, d.h. empfindliche Berührungskontakte zwischen ihm und den
Beinen des Nutzers werden vermieden .
Da die Positionierung und Fixierung des Transportbehältnisses nur mit Hilfe
von Zug- oder Druckkräfte ausübenden Spannelementen, dem Querrohr
und formschlüssigen Verbindungselementen erfolgt, kann es für verschiedene
Rahmengrößen und Rahmengeometrien unter Nutzung einer Bauform und Baugröße verwendet werden.
Die Weiterbildung nach Anspruch 2 beschreibt die Form des Behältnisses.
Die Form des Behältnisses füllt den Raum im Zentrum des Rahmens nicht
vollständig aus. Im Bereich des Tretlagers verbleibt ein freies Volumen. Dies ermöglicht die Verwendung der in Anspruch 9 beschriebenen Vorrichtung
zur Positionierung und Fixierung.
Die Weiterbildungen nach Anspruch 3 und 4 ermöglichen die optimale
Raumausnutzung bei verschiedenen Rahmengeometrien.
Die Weiterbildung nach Anspruch 5 ermöglicht, daß das Behältnis auch für
Fahrräder verwendet werden kann, beim denen Gangschaltungshebel am
Schrägrohr befestigt sind.
Die Weiterbildung nach Anspruch 6 ermöglicht, daß das Behältnis wie ein
Koffer bzw. wie eine Tasche abgestellt werden kann.
Die Weiterbildung nach Anspruch 7 verhindert im gefüllten Zustand ein
Ausbeulen des Behältnises was beim Fahren hinderlich sein kann. Daneben ist der Innenraum gegen Flüssigkeiten und Staub abgedichtet und gegen
Gewalteinwirkung geschützt.
Die Weiterbildung nach Anspruch 8 ermöglicht, daß das Behältnis im ausgebauten,
ungefüllten Zustand zu einem kleinen Volumen zusammengefaltet werden kann.
Die Weiterbildung nach Anspruch 9 beschreibt eine Vorrichtung zur Positionierung
und Fixierung des Behältnisses im Fahrradrahmen. Je nach dem ob das Behältnis überwiegend aus starren oder flexiblen Materialien aufgebaut
ist. wird es mittels des (der) Spannelements (Spannelemente) (19 bzw. 20) im Fahrradrahmen zwischen Querrohr und Tretlager eingekeilt
oder eingespannt.
Dies ermöglicht den einfachen und sicheren Einbau des Behältnisses in
den Fahrradrahmen und erlaubt die Verwendung einer Bauform und -größe des Behältnisses für unterschiedliche Rahmengrößen und -geometrien.
In den Weiterbildungen nach Anspruch 10 bis 13 werden verschiedene Ausführungsformen
der oberen Positionierungs- und Fixierungsvorrichtung (8) des überwiegend aus starren Materialien bestehenden Behältnisses (Koffer)
beschrieben.
Diese Vorrichtung kann in Form einer Rundnut oder U-Schiene. welche in
die Seitenfläche des Koffers integriert werden, ausgeführt sein oder durch
Bauteile realisiert werden, die an der Kofferseitenfläche montiert sind, wie
z.B. in zwei Linien angeordnete Noppen, Bolzen oder linienförmige Bauteile. Auch eine Kombination ist denkbar wie z.B. eine U-Schiene mit linienförmigen
Elementen. Bestehen die linienförmigen Elemente aus elastischen Materialien, werden neben der Funktion des Formschlusses auch die
Funktionen Dämpfung und eventuell Haftung erfüllt.
Die Weiterbildung nach Anspruch 14 ermöglicht die formschlüssige Verbindung
zwischen Koffer und Spannelement im Einbauzustand und bewirkt die sichere Befestigung des Koffers im Zentrum des Fahrradrahmens.
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Die Weiterbildung nach Anspruch 15 bewirkt ein leichtes Gleiten zwischen
Spannelement (20) und dem Verbindungselement (21) aus Anspruch 14 während des Einbauvorgangs.
Die Weiterbildung nach Anspruch 16 drückt das kofferartige Behältnis gegen
das Querrohr. Dadurch wird die kraftschlüssig federnde Verbindung zwischen Koffer und Fahrradrahmen erreicht. Die Möglichkeit die Spannelemente
(20) in der Höhenlage verschiebbar an den Rahmenrohren zu befestigen erlaubt eine Bauform des Koffers für verschiedene Rahmengrößen
zu verwenden. Die Druckkraft kann beispielsweise mit Hilfe eines Federelements (23) aufgebracht werden.
Zusätzlich ist ein Spannmechanismus (24) denkbar, der die Druckkraft
noch erhöht und eine Selbstverriegelung ermöglicht. D.h. nach dem Betätigen des Spannmechanismusses ist der Koffer nicht mehr federnd kraftschlüssig
im Fahrradrahmen befestigt, sondern er ist dann im Rahmen verkeilt. Erst nach dem Lösen der Selbstverriegelung kann der Koffer wieder
aus dem Fahrradrahmen herausgenommen werden. Dieser Spannmechanismus kann auch abschließbar ausgeführt sein, so daß der Koffer an das
Fahrrad angeschlossen werden kann.
Die Weiterbildung nach Anspruch 17 ermöglicht die Befestigung der Spannelemente
in unterschiedlichen Abständen vom Schräg- bzw. Sattelrohr. Dadurch können die Spannelemente in einer definierten Lage zum eingesetzten
Behältnis befestigt werden, wodurch unterschiedliche Rahmengeometrien ausgeglichen werden können.
Die Weiterbildung nach Anspruch 18 bewirkt die Fixierung und Positionierung
der Tasche am Querrohr. Durch die Verschlußklappe (11) wird die Fixierung erzielt. Die der Form des Querrohrs angepaßte Versteifung (12) bewirkt
die genaue Positionierung der Tasche. Da die Versteifung auf der gesamten Länge der Oberseite (2) angeordnet ist, wird das Zusammenschieben
der Tasche in Fahrradlängsrichtung verhindert.
Der in der Weiterbildung nach Anspruch 19 beschriebene Rahmen (10) dient
der Versteifung der Taschenunterseite (3) und verhindert somit ein Zusammenschieben
derselben. Die den Rahmenrohren des Rades angepassten Vertiefungen verhindern das Verrutschen der Taschenunterseite in senkrechter
Richtung zum Fahrrad.
In der Weiterbildung nach Anspruch 20 wird das Zugkräfte ausübende
Spannelement (19) und seine Befestigungslage am Fahrradrahmen beschrieben. Zur Befestigung der Tasche wird das Spannelement an den an
der Taschenunterseite angeordneten Rahmen (10) eingehängt, wodurch
die Tasche in den Fahrradrahmen eingespannt wird.
Ausführungbeispiele der Erfindung werden anhand der Figuren 1 bis 8 erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 Perspektivische Ansicht des kofferartigen Behältnisses. Fig. 2 Perspektivische Ansicht des kofferartigen Behältnisses in Einbaulage
(andere Ausführung).
Fig.3 Perspektivische Ansicht des taschenartigen Behältnisses.
Fig.4 Seitenansicht des Zentrums eines Fahrradrahmens. Fig.5 Kofferartiges Behältnis, in den Rahmen eingesetzt.
Fig.6 Teilansicht der Sattelrohrfläche des kofferartigen Behältnisses.
Fig.7 Ansicht eines Spannelements und Teilschnitt. Fig.8 Teilansicht des Auflagerbolzens und Schnitte.
Zwei Ausführungsbeispiele des kofferartigen Behältnisses in Einbaulage
sind in Fig. 1 und Fig. 2 dargestellt. Anhand der beiden Zeichnungen ist ersichtlich,
daß Tragegriff (5). Scharnier (9). Verriegelung (6) und Standfüße
(7) je nach Ausführung an unterschiedlichen Seitenflächen angeordnet sein können. Die obere Positionierungs- und Fixierungsvorrichtung (8) ist
jedoch immer an der am Querrohr anliegenden Seitenfläche (Oberseite (2)) angeordnet. Die Vorrichtung ist in beiden Zeichnungen in Form von in zwei
Linien angeordneter Noppen dargestellt. Bei beiden Ausführungen ist die Grundfläche (1) des Koffers im Bereich des von Querrohr und Sattelrohr gebildeten
Winkels abgeschrägt (4).
Darüberhinaus kann der Koffer über Ausführungsmerkmale verfügen die in
den Zeichnungen nicht darstellbar sind, jedoch zum Stand der Technik gehören,
wie z.B. Abschließbarkeit. Dichtigkeit und Innenausstattung.
Fig. 3 zeigt eine Ausführung des Behältnisses in Form einer Tasche. Die Abschrägung
(4) der Grundfläche (1) befindet sich hier im gesamten Bereich entlang der Oberseite. Die Tasche ist in geschlossenem Zustand dargestellt,
bei dieser Ausführung überlappt die Verschlußklappe (11) die Grundfläche.
Der Einbau des taschenartigen Behältnisses in den Rahmen des Fahrrades
erfolgt indem die geöffnete Verschlußklappe (11) über das Querrohr gelegt und anschließend wieder verschlossen wird. Sodann wird die Tasche mit
Hilfe des elastischen Spannelements (19) im Fahrradrahmen verspannt.
Fig.4 zeigt die Seitenansicht des Zentrums eines Fahrradrahmens. Eingezeichnet
ist das elastische Spannelement (19). das zur Befestigung des taschenartigen Behältnisses dient. Es ist hier in Form eines reversibel zu einem
geschlossenen Ring zusammengefügten elastischen Bands ausgeführt. Dieses Band umschlingt Sattelrohr (14). Schrägrohr (15) und Tretlager
(18).
Fig.5 zeigt den in den Rahmen eingesetzten Koffer. Hier sind oberhalb des
Tretlagers (18) am Sattel- und Schrägrohr zwei Spannelemente (20) befestigt. Diese drücken den Koffer nach oben gegen das Querrohr.
Fig.6 zeigt eine mögliche Ausführung eines teilweise formschlüssigen Verbindungselements
(21) welches an der Kofferunterseite (3) angeordnet ist. Es ist denkbar, wie in der Zeichnung dargestellt, daß Verbindungselement
(21) Standfüße (7) und Kofferscharnier (9) in Form eines Bauteils ausgeführt sind.
Fig. 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Spannlements (20) zur Befestigung
des kofferartigen Behältnisses im Zentrum des Fahrradrahmens. Bei Verwendung dieser Ausführung sind zwei nahezu identische Spannelemente
am Sattel- und Schrägrohr montiert.
Durch die Verwendung von Abstandsfüßen (28) kann der Abstand zwischen
Grundplatte (25) und Rahmenrohr verändert werden. Dadurch und durch Verwendundung von Rahmenbefestigungsschellen (27) können die
Spannelemente bei verschiedenen Rahmengrößen und Rahmengeometrien in der optimalen Befestigungslage montiert werden.
Die Verbindung zwischen Spannelement und kofferartigem Behältnis erfolgt mittels des Auflagerbolzens (22) und des an der Kofferunterseite angeordneten Verbindungselements (21). Auf der Grundplatte (25) sind zwei Bolzenführungen (26) angebracht, die eine Verschiebung des Auflagerbolzens (22) nach unten zulassen. Eine Verdrehung des Auflagerbolzens kann mit Hilfe eines nicht runden Bolzenquerschnitts zumindest im Bereich einer Bolzenführung (26) verhindert werden. Das Federelement (23) drückt den Auflagerbolzen und somit auch den eingesetzten Koffer nach oben. Durch den Spannmechanismus (24) kann der Auflagerbolzen zusätzlich um öinen bestimmten Weg nach oben verschoben werden. Dadurch wird die Druckkraft noch erhöht. Aufgrund der Selbstverriegelung des Spannmechanismusses (24) wird der Auflagerbolzen dann in dieser Lage blockiert wodurch die sichere Befestigung des Koffers gewährleistet ist. Der Spannmechanismus kann ebenfalls die Verdrehung des Auflagerbolzens verhindern.
Die Verbindung zwischen Spannelement und kofferartigem Behältnis erfolgt mittels des Auflagerbolzens (22) und des an der Kofferunterseite angeordneten Verbindungselements (21). Auf der Grundplatte (25) sind zwei Bolzenführungen (26) angebracht, die eine Verschiebung des Auflagerbolzens (22) nach unten zulassen. Eine Verdrehung des Auflagerbolzens kann mit Hilfe eines nicht runden Bolzenquerschnitts zumindest im Bereich einer Bolzenführung (26) verhindert werden. Das Federelement (23) drückt den Auflagerbolzen und somit auch den eingesetzten Koffer nach oben. Durch den Spannmechanismus (24) kann der Auflagerbolzen zusätzlich um öinen bestimmten Weg nach oben verschoben werden. Dadurch wird die Druckkraft noch erhöht. Aufgrund der Selbstverriegelung des Spannmechanismusses (24) wird der Auflagerbolzen dann in dieser Lage blockiert wodurch die sichere Befestigung des Koffers gewährleistet ist. Der Spannmechanismus kann ebenfalls die Verdrehung des Auflagerbolzens verhindern.
In Fig. 8 ist eine mögliche Ausführung eines Gleitelements (30) dargestellt.
Dieses ist hier am Auflagerbolzen (22) angebracht. Das Positionierungselement (31) hält das Gleitelement im unbelasteten Zustand in seiner Sollposition.
Durch die Verwendung von Dämpfungselementen wird der klapperfreie
Sitz des Behältnisses erreicht. Fig.8 zeigt eine mögliche Anordnung des
Dämpfungselements (29) am Auflagerbolzen.
Das einfache Einsetzen des Koffers in den Rahmen des Rades erfolgt, indem
der Koffer mit seiner Unterseite (3) derart schräg in das Zentrum des Rah-
mens gesetzt wird, daß die Verbindungselemente (21) auf den Auflagerbolzen
(22) aufliegen. In einer Drehbewegung wird die Oberseite (2) des kofferartigen
Behältnisses an das Querrohr herangeführt. Diese Drehbewegung wird durch die an den Enden der Auflagerbolzen angebrachten
Gleitelemente (30) erleichtert. Da die Auflagerbolzen in ihrer Höhenlage verschiebbar sind, kann der Koffer aus dieser Position heraus nach unten
gedruckt und mit Vollendung der Drehbewegung mittig unter dem Querrohr
positioniert werden.
Der Verschiebung der Höhenlage der Auflagerbolzen wirkt ein Federelement
entgegen, wobei die Rückstellkraft des Federelements nach vollendeter Positionierung das Behältnis gegen das Querrohr des Rahmens
drückt. Die obere Positionierungs- und Fixierungsvorrichtung gewährleistet die korrekte Lage des Koffers. Durch Betätigung des Spannmechanismusses
kann das Behältnis in dieser Position eingekeilt und gesichert werden.
Claims (20)
1. Transportbehaltnis mit Tragegriff, geeignet zur Befestigung im Zentrum
eines Fahrradrahmens,
gekennzeichnet durch
eine Abschrägung (4), Wölbung, Vertiefung oder Aussparung zumindest
eines Teils der Grundflache (1) entlang des Querrohrs (13) und bzw. oder
im Bereich des von Sattel (14) - und Querrohr gebildeten Winkels, so daß empfindliche Berührungskontakte zwischen dem Behältnis und den Beinen
des Fahrradfahrers vermieden werden,
und gekennzeichnet durch
und gekennzeichnet durch
eine Vorrichtung zur Positionierung und Fixierung des Behältnisses, die
derart gestaltet ist, daß das Behältnis einfach in den Fahrradrahmen eingesetzt werden kann und aufgrund von auf die Behältnisunter- und
Oberseite einwirkenden Kräften im Fahrradrahmen eingekeilt bzw. eingespannt und somit stabil befestigt ist,
und dadurch gekennzeichnet,
und dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung zur Positionierung und Fixierung des Behältnisses
derart aufgebaut ist. daß an der Oberseite des Behältnisses Bauelemente angeordnet sind, die einen zumindest teilweisen Formschluß zwischen
Behältnisoberseite und Querrohr bewirken, und daß am Fahrradrahmen oberhalb des Tretlagers mindestens ein Spannelement verschiebbar
befestigt ist welches Kräfte auf die Behältnisunterseite ausübt, so daß
aufgrund der Art der Befestigung des Behältnisses eine Bauform und Größe des Behältnisses für verschiedene Fahrradrahmengrößen und
-geometrien verwendet werden kann.
2. Transportbehältnis nach Anspruch 1.
dadurch gekennzeichnet.
dadurch gekennzeichnet.
daß es prinzipiell die Form eines, aus zwei stereometrischen Grundformen
darstellbaren, geraden annähernd prismatischen Körpers aufweist. dessen unregelmäßige mindestens fünfeckige Grundfläche (1) der Rahmengeometrie
eines Fahrrades näherungsweise angepaßt ist.
3. Transportbehältnis nach Anspruch 1 oder 2.
dadurch gekennzeichnet.
dadurch gekennzeichnet.
daß die am Querrohr und die am Sattelrohr anliegenden Seitenflächen
des Transportbehältnisses in einem Winkel zueinander stehen, der im
Bereich von 70° - 75° liegt, wobei vorzugsweise ein Winkel von 72,5°
verwendet wird.
4. Transportbehältnis nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet.
dadurch gekennzeichnet.
daß die am Sattelrohr und die am Schrägrohr (15) anliegenden Seitenflächen
des Behältnisses in einem Winkel zueinander stehen, der im Bereich von 55° bis 65° liegt, wobei vorzugsweise ein Winkel von 60° verwendet
wird.
5. Transportbehältnis nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Form des Behältnisses so gestaltet ist, daß zwischen Lenkkopfrohr
(16) und Behältnis ein freies Volumen verbleibt, so daß der Zugriff
auf eventuell am Schrägrohr (15) befestigte Gangschaltungshebel (17) gewährt ist.
6. Transportbehältnis nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet.
dadurch gekennzeichnet.
daß an einer seiner Seitenflächen Standfüße (7) angeordnet sind.
7. Transportbehältnis nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet.
dadurch gekennzeichnet.
daß es überwiegend aus starren, schwer deformierbaren Materialien, wie
z.B. Metall. Kunststoff, Holz, in Form eines Koffers besteht.
8. Transportbehältnis nach Anspruch 1 oder 2, 3, 4, 5, 6.
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß es überwiegend aus flexiblen, leicht deformierbaren Materialien,
wie z.B. Gewebe, Folien, Leder, Kunstleder, beschichtete Pappe, in Form
einer Tasche besteht.
9. Vorrichtung zur Positionierung und Fixierung des Transportbehältnisses
nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet.
daß sie aus Bauelementen besteht, die wenigstens in Teilbereichen der
Oberseite (2) des Transportbehältnisses angebracht, eine zumindest
teilweise formschlüssige Verbindung zwischen Querrohr (13) und Transportbehältnis
herstellen und weiterhin die Vorrichtung mindestens ein Spannelement (19 bzw. 20) besitzt, das (die), am Fahrradrahmen derart
angeordnet und befestigt ist (sind), daß Kräfte auf die Unterseite (3) des
Transportbehältnisses ausgeübt werden.
lO.Vorrichtung zur Positionierung und Fixierung des Transportbehältnisses
nach Anspruch 7und 9.
dadurch gekennzeichnet.
daß die an der Oberseite (2) des kofferartigen Behältnisses (Fig. 1 und 2)
angeordnete Vorrichtung (8) in Form einer Rundnut ausgebildet ist.
11. Vorrichtung zur Positionierung und Fixierung des Transportbehältnisses
nach Anspruch 7 und 9 oder 10.
dadurch gekennzeichnet.
daß die an der Oberseite des Koffers angeordnete Vorrichtung (8) in
Form einer U- Schiene ausgebildet ist.
12. Vorrichtung zur Positionierung und Fixierung des Transportbehältnisses
nach Anspruch 7 und 9 oder 10.11.
dadurch gekennzeichnet,
daß die an der Oberseite des Koffers angeordnete Vorrichtung (8) in
Form von mindestens vier, in zwei Linien angerdneter Noppen oder Bolzen
ausgebildet ist.
13.Vorrichtung zur Positionierung und Fixierung des Transportbehältnisses
nach Anspruch 7 und 9 oder 10.11.12.
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die an der Oberseite des Koffers angeordnete Vorrichtung (8) in
Form zweier linienförmiger Bauteile ausgebildet ist.
14.Vorrichtung zur Positionierung und Fixierung des Transportbehältnisses
nach Anspruch 7 und 9 oder 10.11.12.13,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß das (die) Verbindungselement(e) (21) zwischen Kofferunterseite (3)
und Spannelement(en) (20) zumindest teilweise formschlüssig ausgeführt
ist (sind).
15. Vorrichtung zur Positionierung und Fixierung des Transportbehältnisses
nach Anspruch 14.
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen Verbindungselement (21) und Spannelement (20) ein Gleitelement
(30) angeordnet ist.
16. Vorrichtung zur Positionierung und Fixierung des Transportbehältnisses
nach Anspruch 7 und 9 oder 10.11.12.13.14,15.
dadurch gekennzeichnet.
daß das (die) Spannelement(e) am Schräg- oder (und) Sattelrohr verschiebbar
befestigt ist (sind) und das Behältnis kraftschlüssig federnd gegen den Formschluß an der Oberseite drückt (drücken).
17.Vorrichtung zur Positionierung und Fixierung des Transportbehältnis
nach Anspruch 16.
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannelemente mit Hilfe von Abstandsstucken (28) in unterschiedlichen
Abstanden vom Sattel- bzw. Schrägrohr befestigt werden können.
18.Vorrichtung zur Positionierung und Fixierung des Transportbehältnisses
nach Anspruch 8 und 9.
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß das taschenartige Transportbehältnis (Fig. 3) an der Oberseite eine
Verschlußklappe (11) und die Behältnisoberseite (2) eine dem Querrohr
angepaßte Versteifung (12) aufweist.
19.Vorrichtung zur Positionierung und Fixierung des Transportbehältnisses
nach Anspruch 8 und 9 oder 18,
dadurch gekennzeichnet.
dadurch gekennzeichnet.
daß an der Unterseite (3) des taschenartigen Behältnisses ein Rahmen
(10) angeordnet ist. der dem Sattelrohr und dem Schrägrohr angepaßte Vertiefungen aufweist.
20.Vorrichtung zur Positionierung und Fixierung des Transportbehältnisses
nach Anspruch 8 und 9 oder 18,19.
dadurch gekennzeichnet.
dadurch gekennzeichnet.
daß am Fahrradrahmen, in der Nähe des Tretlagers (18) mindestens ein
elastisches Spannelement (19) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9113204U DE9113204U1 (de) | 1991-10-21 | 1991-10-21 | Transportbehältnis mit Tragegriff und Vorrichtung zu seiner Positionierung und Fixierung im Zentrum eines Fahrradrahmens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9113204U DE9113204U1 (de) | 1991-10-21 | 1991-10-21 | Transportbehältnis mit Tragegriff und Vorrichtung zu seiner Positionierung und Fixierung im Zentrum eines Fahrradrahmens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9113204U1 true DE9113204U1 (de) | 1991-12-05 |
Family
ID=6872553
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9113204U Expired - Lifetime DE9113204U1 (de) | 1991-10-21 | 1991-10-21 | Transportbehältnis mit Tragegriff und Vorrichtung zu seiner Positionierung und Fixierung im Zentrum eines Fahrradrahmens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9113204U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4416327A1 (de) * | 1994-05-09 | 1994-10-20 | Mike Seifert | Universal-Fahrradtasche zum Befestigen und Entfernen, mit einer hohen Nutzbarkeit |
DE19723887C1 (de) * | 1997-06-06 | 1998-11-26 | Tobias Theiling | Rahmentasche |
DE19723886C1 (de) * | 1997-06-06 | 1998-11-26 | Tobias Theiling | Gepäcktasche |
WO2012113694A1 (de) * | 2011-02-22 | 2012-08-30 | Christian Hefter | Fahrradtasche zur befestigung im fahrradrahmen |
-
1991
- 1991-10-21 DE DE9113204U patent/DE9113204U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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