DE9111763U1 - Vorrichtung zur Einstellung der Wegbegrenzung eines mit dem Gaszug eines Kfz verbundenen Gaspedals - Google Patents
Vorrichtung zur Einstellung der Wegbegrenzung eines mit dem Gaszug eines Kfz verbundenen GaspedalsInfo
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Description
Vorrichtung zur Einstellung der Wegbegrenzung eines mit
dem Gaszug eines Kfz. verbundenen Gaspedals
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Einstellung der Wegbegrenzung eines mit dem Gaszug eines Kfz.
verbundenen Gaspedals, wobei das Gaspedal in betätigter Lage bei vollständig ausgezogenem Gaszug gegen einen
im Stellweg des Gaspedals karosseriefest angeordneten
Anschlag angelegt ist.
Zur Einstellung des Pedalweges eines Gaspedals ist es bisher üblich, die Einstellung über eine am Gaspedal
angeordnete Einstellschraube vorzunehmen, die sich an Teilen der Bodengruppe des Kfz. abstützt.
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Diese Einstellung ist einerseits relativ ungenau und andererseits montage technisch sehr zeitaufwendig und
damit kostenungünstig.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung gattungsgemäßer
Art zu schaffen, die bei einfacher Herstellung eine sehr genaue Einstellung des Pedalweges ermöglicht, wobei die
Einstellung in sehr kurzer Zeit und damit kostengünstig erfolgen kann.
Zur Lösung diese Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß der Anschlag aus einem starren Bolzen und einer auf dem
Bolzen in Richtung des Pedalweges verschieblich angeordneten Hülse besteht, die in der Soll-Lage (bei
vollständig gezogenem Gaszug) auf dem Bolzen arretierbar ist .
Bei dieser Anordnung kann der starre Bolzen beispielsweise an der Bodengruppe im PKW oder dergleichen Kfz. befestigt
sein .
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Der Bolzen ist dabei im Schwenkweg des Gaspedales angeordnet.
Auf dem Bolzen ist die verschieblich angeordnete Hülse
angeordnet.
Nachdem der Gaszug montiert ist, wird das Gaspedal erstmals betätigt, bis ein spürbarer Widerstand auftritt.
Dieser spürbare Widerstand bedeutet, daß der Gaszug maximal ausgezogen ist.
Bei dieser Pedalbetätigung wird die Hülse auf dem Bolzen in Richtung des Pedalweges verschoben.
Anschließend wird das Gaspedal entlastet, wobei die Relativlage der Hülse auf dem Bolzen erhalten bleibt .
Diese nun eingestellte Soll-Lage wird in geeigneter Weise fixiert, indem die Hülse beispielsweise mittels einer
Klemme, Klemmschraube, Klebverbindung oder dergleichen auf dem Bolzen befestigt wird.
Es ist auch möglich, die Hülse und/oder den Bolzen mit einem langsam aushärtenden Klebstoff zu beschichten,
so daß nach dem Aufstecken der Hülse zwar die erstmalige Betätigung des Gaspedales zum Zwecke der Einstellung
der Hülse unter gleichzeitiger Verschiebung der Hülse möglich ist, jedoch dann nach dem Freigeben des Gas-
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pedales der Klebstoff aushärten kann, so daß die Relativlage von Hülse und Bolzen zueinander fixiert ist.
Eine bevorzugte Weiterbildung wird darin gesehen, daß
der Bolzen aus einem zylindrischen Schweißbolzen und
einem darauf fixierten rohrförmigen Träger besteht, auf
welchen die den Anschlag für das Gaspedal bildende Hülse mindestens etwa reibschlüssig aufgeschoben ist, und daß
der Träger und die Hülse in Aufschubrichtung verlaufende Rinnen und radial versetzt dazu radial verlaufende Rippenzonen
aufweisen, wobei die Rippenzonen in der Justage-Position axial in den Rinnen geführt sind und in der
Fixierungs-Position die Hülse relativ zum Träger um ihre Längsachse gedreht ist, wobei in dieser Lage die Rippen
der Rippenzonen von Hülse und Träger eine weitere axiale Verschiebung ausschließend ineinandergreifen.
Bei dieser Ausbildung wird der Schweißbolzen an der Bodengruppe des Kfz. festgeschweißt, beispielsweise im Wege
des Preßschweißens.
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Auf diesem Bolzen ist der rohrförmige Träger fixiert,
beispielsweise aufgeschrumpft.
Auf den Träger wird die Hülse geringfügig aufgesteckt. Nachdem der Gaszug montiert ist, wird das Gaspedal
erstmals betätigt, bis ein spürbarer Widerstand auftritt, der die Endposition des Gaspedals merkbar macht.
Während der Pedalbetätigung wird die Hülse relativ zum Träger axial verschoben.
Die Hülse hat einen kleinen Verstellwiderstand (geringe Reibkräfte), da in der Verstellposition die
Rippenzonen in den Rinnen reibend gleiten.
Nach Erreichen der Endposition wird das Gaspedal entlastet und die Hülse um ihre Längsachse gedreht, beispielsweise
um 90°, so daß die Rippenzonen der Hülse in die des Trägers eingreifen.
Durch das Verdrehen und das damit erreichte Ineinandergreifen der Rippenzonen ist eine starre Verbindung
hergestellt, die eine axiale Verschiebung der Hülse relativ zum Träger ausschließt.
Es ist somit ein fixer Anschlag für das Gaspedal gebildet. Die Montage und Einstellung ist äußerst einfach und
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damit kostengünstig, wobei zudem eine hohe Montagegenauigkeit erreichbar ist.
Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, daß jeweils die Rinnen und die Rippenzonen über etwa 90° des Umfanges von Hülse
und Träger verlaufend in radialer Richtung abwechselnd nebeneinander ausgebildet sind.
Desweiteren ist bevorzugt vorgesehen, daß in Drehrichtung der Hülse relativ zum Träger Begrenzungsanschläge am
Träger und/oder an der Hülse angeordnet sind, mittels derer der Drehwinkel auf 90° begrenzt ist.
Durch die Begrenzungsanschläge ist sichergestellt, daß
die montierende Person die ordnungsgemäße Soll-Lage zur Fixierung der Hülse am Träger merkbar einstellt.
Desweiteren ist bevorzugt vorgesehen, daß die Hülse an ihrem dem Gaspedal zugewandten Ende ein kappenforiges
Endteil aufweist.
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Schließlich ist bevorzugt, daß die Hülse und der Träger Kunststoff-Formteile sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 und Fig. 2 die Vorrichtung in Seitenansicht,
teilweise geschnitten in unterschiedlichen Positionen;
Fig. 3 die Vorrichtung im Querschnitt in
der Justageposition;
Fig. 4 die Vorrichtung im Querschnitt in
der Fixierungsposition.
Die Vorrichtung zur Einstellung der Wegbegrenzung eines mit dem Gaszug eines Kfz. verbundenen Gaspedales
besteht aus einem starren Bolzen 1, der an der Boden-
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gruppe des Kfz. unterhalb des Gaspedales in dessen Stellweg angebracht wird.
Ferner besteht die Vorrichtung aus einer auf dem Bolzen mittelbar oder unmittelbar in Richtung des Pedalweges
verschieblich angeordneten Hülse 2, die in der Soll-Lage (bei vollständig gezogenem Gaszug, also vollständig
niedergetretenem Gaspedal) auf dem Bolzen 1 mittelbar
oder unmittelbar arretierbar ist.
Im Ausführungsbeispiel ist der Bolzen 1 durch einen zylindrischen Preßschweißbolzen gebildet.
Auf diesem ist ein rohrförmiger Träger 3 befestigt.
Auf diesem wiederum ist die den Anschlag für das Gaspedal bildende Hülse 2 mindestens annähernd reibschlüssig
aufgeschoben.
Der Träger 3 und die Hülse 2 weisen jeweils in Aufschubrichtung verlaufende Rinnen 4 und radial versetzt dazu
radial verlaufende Rippenzonen 5, 6 auf, wobei die Rippenzonen 5,6 in der Justageposition gemäß Figur 3 axial
in den Rinnen 4 geführt sind und in der Fixierungsposition gemäß Figur 1,2 und 4 die Hülse 2 relativ zum Träger
um ihre Längsachse gedreht ist, so daß in dieser Lage
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die Rippen der Rippenzonen 5,6 von Hülse 2 und Träger 3 ineinandergreifen und eine weitere axiale Verschiebung
ausschließen.
Die Rinnen 4 und Rippenzonen 5,6 verlaufen jeweils über etwa 90° des Umfanges von Hülse 2 und Träger 3 und zwar
in radialer Richtung abwechselnd nebeneinander, so daß jeweils diametral gegenüber zwei Rippenzonen 5 bzw. 6
und zwei Rinnenzonen 4 ausgebildet sind.
Die Hülse 2 weist an ihrem dem Gaspedal zugewandten Ende ein kappenförmiges Endteil 7 auf.
Sowohl die Hülse 2 als auch der Träger 3 sind Kunststoff-Formteile,
wobei zur Anschlagbegrenzung im radialen Auslauf der Rippenzonen 5 bzw. 6 Drehbegrenzungsanschläge
angespritzt sein können.
Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel
beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als
erfindungswesentlich angesehen.
Claims (6)
1. Vorrichtung zur Einstellung der Wegbegrenzung eines mit dem Gaszug eines Kfz. verbundenen Gaspedals,
wobei das Gaspedal in betätigter Lage bei vollständig ausgezogenem Gaszug gegen einen im Stellweg des Gaspedals
karosseriefest angeordneten Anschlag angelegt
ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag aus einem starren Bolzen (1) und einer auf dem Bolzen (1) in
Richtung des Pedalweges verschieblich angeordneten Hülse (2) besteht, die in der Soll-Lage (bei vollständig
gezogenem Gaszug) arretierbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (1) aus einem zylindrischen Schweißbolzen und einem darauf fixierten
rohrförmigen Träger (3) besteht, auf welchen die den Anschlag für das Gaspedal bildende Hülse (2)
mindestens etwa reibschlüssig aufgeschoben ist, und
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daß der Träger (3) und die Hülse (2) in Aufschubrichtung verlaufende Rinnen (4) und radial versetzt
dazu radial verlaufende Rippenzonen (5,6) aufweisen, wobei die Rippenzonen (5,6) in der Justageposition
axial in den Rinnen (4) geführt sind und in der Fixierungs-Position die Hülse (2) relativ zum Träger
(3) um ihre Längsachse gedreht ist, wobei in dieser Lage die Rippen der Rippenzonen (5,6) von Hülse (2)
und Träger (3) eine weitere axiale Verschiebung ausschließend ineinandergreifen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils die Rinnen
(4) und die Rippenzonen (5,6) über etwa 90° des Umfanges von Hülse (2) und Träger (3) verlaufend in
radialer Richtung abwechselnd nebeneinander ausgebildet sind .
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in Drehrichtung der
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Hülse (2) relativ zum Träger (3) Begrenzungsanschläge am Träger (3) und/oder an der Hülse (2)
angeordnet sind, mittels derer der Drehwinkel auf 90° begrenzt ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (2) an ihrem
dem Gaspedal zugewandten Ende ein kappenförmiges Endteil (7) aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (2) und der
Träger (3) Kunststoff-Formteile sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9111763U DE9111763U1 (de) | 1991-09-20 | 1991-09-20 | Vorrichtung zur Einstellung der Wegbegrenzung eines mit dem Gaszug eines Kfz verbundenen Gaspedals |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE9111763U DE9111763U1 (de) | 1991-09-20 | 1991-09-20 | Vorrichtung zur Einstellung der Wegbegrenzung eines mit dem Gaszug eines Kfz verbundenen Gaspedals |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE9111763U1 true DE9111763U1 (de) | 1991-11-14 |
Family
ID=6871494
Family Applications (1)
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DE9111763U Expired - Lifetime DE9111763U1 (de) | 1991-09-20 | 1991-09-20 | Vorrichtung zur Einstellung der Wegbegrenzung eines mit dem Gaszug eines Kfz verbundenen Gaspedals |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9111763U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19646846A1 (de) * | 1996-11-13 | 1998-05-20 | Schaeffler Waelzlager Ohg | Kupplungspedalendanschlag am Gehäuse eines Geberzylinders |
-
1991
- 1991-09-20 DE DE9111763U patent/DE9111763U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19646846A1 (de) * | 1996-11-13 | 1998-05-20 | Schaeffler Waelzlager Ohg | Kupplungspedalendanschlag am Gehäuse eines Geberzylinders |
DE19646846B4 (de) * | 1996-11-13 | 2011-03-17 | Schaeffler Technologies Gmbh & Co. Kg | Kupplungspedalendanschlag am Gehäuse eines Geberzylinders |
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