DE9111055U1 - Vorrichtung zum Trocknen von Konservierungs-Wachsschichten - Google Patents

Vorrichtung zum Trocknen von Konservierungs-Wachsschichten

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DE9111055U1
DE9111055U1 DE9111055U DE9111055U DE9111055U1 DE 9111055 U1 DE9111055 U1 DE 9111055U1 DE 9111055 U DE9111055 U DE 9111055U DE 9111055 U DE9111055 U DE 9111055U DE 9111055 U1 DE9111055 U1 DE 9111055U1
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lifting
workpiece carrier
chain conveyor
cooling chamber
rotating mechanism
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B15/00Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Description

Gerhard Hestermann 7990 Friedrichshafen 5
Panoramastraße 4
GEBRAUCHSMUSTER ANMELDUNG
G 91 11 055.6 hilfsweise zur Patentanmeldung P 41 29 690.7
Bezeichnung:
Vorrichtung zum Trocknen von Konser v/ierungs-Wachssch ich ten in Form einer mit einem Drehwerk ausgestatteten Kombination von beheizter Trockenkammer und Kühlblaskammer mit Hubwagenumsetzer und Kettenförderer für in Gestellen mit je 4 Füßen eingelagerte metallische Werkstücke.
Beschreibung
Stand der Technik:
Die Konservierung metallischer Werkstücke, insbesondere von Ersatzteilen, die bis zum Einbau zwischengelagert und während dieser Zeit geschützt werden sollen, wobei die Konservierungsschicht leicht entfernbar sein soll, wird überwiegend mit Konservierungswachsen vorgenommen. Soweit diese im Tauchverfahren aufgetragen werden, löst man sie bislang bevorzugt in chlorkohlenwasserstoff-haltigen Lösemitteln wie z.B. 1.1.1-Trichloräthan. Diese sind genügend leichtflüchtig und unbrennbar. Die Auftragseinrichtungen sind daher nicht explosionsgeschützt, sodaß bei Umstellung auf ckw-freie, somit brennbare Lösemittel nur solche der Gefahrenklasse A3 zum Einsatz kommen können. Deren Verdunstungszahl ist jedoch um ein Vielfaches höher, wodurch spezielle Trocknungseinrichtungen erforderlich werden, die zweckmäßigerweise direkt an die Beschichtungsau ft ragsvorrichtungen angebaut werden. Soweit hierzu zwecks Beschleunigung des VerdunstungsVorganges erhöhte Temperaturen eingesetzt wurden, ergaben sich unerwartet lange Trockenzeiten mit entsprechend kostenintensiven und platzbeanspruchenden Trockenkammern samt Fördereinrichtungen.
-2-
Als Anforderung gestellt wurde, den VerdunstungsVorgang so zu beschleunigen und zu vervollständigen, daß der in der Umgebung der Beschichtungsauftragseinrichtungen vorhandene beschränkte Raum ausreicht und die Energiekosten minimiert werden. Es muß dabei erreicht werden, daß die bei der anschließenden Einlagerung der Ersatzteile in den Lagerräumen auftretende Nachverdunstung so gering wie möglich bleibt.
Zur Erfüllung dieser Aufgabe wurde zunächst das Verfahren entwickelt, wie es in Patentanmeldung P 41 29 690.7 beschrieben ist. Die sich aus dem Verfahren ergebende Notwendigkeit einer besonderen Einrichtung ist die Aufgabenstellung zu der hier vorliegenden Vorrichtung:
Beschreibung der Vorrichtung:
Die in Werkstückträgergestellen eingeordneten oder eingelagerten Werkstücke müssen zuerst in einer Trockenkammer einer Wärmebehandlung unterzogen und dann in einer daran angeschlossenen Kühlkammer abgekühlt werden. Während der Wärmebehandlung müssen sie um eine der Hörizontalachsen der Werkstückträgergestelle gedreht werden. Dies geschieht, indem jene in eine horizontal gelagerte Drehtrommel eingesetzt und in dieser befindlich um die Hörizontalachse der Drehtrommel gedreht werden, vorzugsweise in einer Pendelbewegung von z.B. 10 bis 120 Winkelgraden.
-3-
Zum Hinein- und HerausbeFördern der Werkstückträgergestelle in bzw. aus der Drehtrommel und zum Weiterbefördern innerhalb der Drehtrommel dient ein sog. Umsetzer-Hubwagen, der jeweils ein mittels eines Kettenförderers vor die Drehtrommel gestelltes Werkstückträgergestel1 von jenem anhebt und alle in der Drehtrommel befindlichen gleichfalls anhebt und alle zusammen dann um einen Taktschritt weiterbewegt, wobei gleichfalls das als erstes in die Drehtrommel geförderte Werkstückträgergestell aus dieser herausgehoben und auf ein in der anschließenden Kühlzone befindliches Gestell oder direkt auf den dort angeordneten Kettenförderer aufgesetzt wird. Der Umsetzer befördert gleichzeitig das auf dem genannten Gestell befindliche Werkstückträgergestell .on dort auf den in der anschließenden Kühlkammer befindlichen Kettenförderer, von dem es weitertransportiert wird.
Die Vorrichtung zum Trocknen von Konservierungswachsen wird somit gebildet von einer Kombination bestehend aus einer Trockenkammer und einer Kühlkammer verbunden durch einen Ei &eegr;fahr-Ketten förderer, einen Umsetzer-Hubwagen, ein Gestell und einen Kettenförderer. Der erste Kettenförderer, der die Zuförderung zum Hubwagen bewirkt, ist Bestandteil der vorgeschalteten, nicht zur Neuerung gehörigen Konser&ngr;iermittelauftragseinrichtung.
Die beiden erwähnten Kammern sind voneinander und nach außen getrennt durch je eine automatisch gesteuerte Tür und sie sind als Trocknungseinrichtung der eigentlichen Konserviermittelauftragseinrichtunjg nachgeschaltet, welche nicht Bestandteil der Neuerung ist.
Ferner enthält die Vorrichtung ein Drehwerk, mittels dessen die die Werkstücke aufnehmenden Werkstückträgergestelle erfaßt und um ihre Horizontalachse pendelnd in einem Winkel won ca. 10 120° geschwenkt werden.
Die Werkstückträgergestelle besitzen dazu 4 Füße, die so unter dem Grundrahmen der Gestelle angeordnet sind, daß in einem Zwischenraum von ca. 100 bis 300 mm Höhe am Hubwagen angeordnete Hubgabeln oder dergleichen einfahren können.
Die Fördereinrichtung nimmt bei geöffneter Zwischentür zwischen Trockenkammer und Abkühlkammer je Arbeitstakt von ca. 2-20 Minuten Dauer von dem Doppelkettenförderer der Beschichtungseinrichtung ein oder mehrere WerkstückträgergestelIe ab und setzt diese in der Drehtrommel des Drehwerkes ab. Gleichzeitig transportiert es die dort stehenden Werkstücktragergestelle um eine Taktlänge bzw. eine entsprechende Zahl von Taktplätzen weiter und transportiert dabei ein oder mehrere Gestelle aus der Drehtrommel auf ein Gestell mit Abstellschienen in der Abkühlkammer sowie ein oder mehrere Gestelle von dieser Schiene auf den quer oder längs dazu angeordneten Doppelketten-Bandförderer, der die Gestelle durch die Abkühlkammer hindurch und bei geöffneter Tür ins Freie bringt.
Sobald der Umsetzer-Hubwagen einen Taktschritt ausgeführt und
alle Werkstücktraggestelle um einen Taktplatz weitergeset&zgr;t
hat, schließt sich die Zwischentür zwischen der Trocken- und
der Kühlkammer und das Drehwerk schwenkt die in ihm abgestellten Werkstücktraggestelle um je 10 bis 120 Winkelgrade pendelnd hin und hert bis die Taktzeit abgelaufen ist.
-5-

Claims (1)

  1. Die Zeichnung zeigt schematisch in
    - Fig. 1 im Längsschnitt die gesamte Vorrichtung,
    - Fig. 2 einen Querschnitt durch den Doppelketten-Bahnförderer,
    - Fig. 3 einen Querschnitt durch die Trockenkammer mit Drehwerk
    - Fig. 4 einen Querschnitt durch die Abkühlkammer mit
    Doppelketten-Bahn for derer.
    Die Werkstückträgergestelle (1) gelangen aus der Konservierungsanlage (2) auf einem Doppelketten-Bahn förderer (3) zur Trockenkammer (4) durch die Schiebetür (5). Mittels der ausfahrbaren Hubstange (6) werden sie vom Hubtisch (7) des Hubwagens (8) von dem Doppelketten-Bahnförderer (3) abgehoben und taktweise auf die Tragschienen (9) des Drehwerkes (10) abgesetzt. Nach dem Absenken des Hubtisches (7) in die Position (11) schwenkt das Drehwerk (10) pendelnd in den Rollen (12), während die von Ventilator (13) mittels der Heizelemente (14) umgewälzte Luft die Werkstückträgergestelle (1) umströmt.
    Nach mehreren Taktschritten gelangen die Werkstückträgergestelle (1) durch die Zwischentür (15) in die Abkühlkammer (16), wobei sie vom Hubtisch (7) auf den dortigen Doppelketten-Bahnförderer (17) -oder ein anderes Fördersystem- übergeben werden und zwischen den Ausblasdüsen (18) von nicht aufgeheizter Luft durchströmt werden. Schließlich gelangen sie wiederum taktweise durch die Ausfahrtür (19) ins Freie.
    5 c h u t &zgr; a &eegr; s &rgr; &Ggr; - ü' c h e: ""■' -.*■■-■·>>►
    1)
    Vorrichtung zur Trocknung von mit in ckw-freien Lösemitteln gelöstem Konservierungswachs beschichteten metallischen Werkstücken, die in einheitlichen Werkstückträgergestellen mit 4 Füßen eingelagert und gegen Verlagern gesichert sind, dadurch gekennzeichnet,
    daß eine durch Türen nach außen und zur anschließenden Abkühlkammer abgeschlossene beheizbare Trockenkammer vorhanden ist, welche ein Drehwerk mit einer Drehwerkstrommel zur Aufnahme der die metallischen Werkstücke enthaltenden Werkstückträgergestelle enthält, die um die Horizontalachse drehbar gelagert und in an sich bekannter Weise angetrieben und geeignet ist, die Werkstückträgergestelle in einem Winkel von 10 - 120° pendelnd um die Horizontalachse zu schwenken,
    daß die Drehwerkstrommel an ihrer Unterseite offen ist und somit unten keine Querverbindungen besitzt,
    daß ein Hubwagen mit Hubplattform oder Hubholmen vorhanden ist, dergestalt daß diese Hubplattform oder Hubholmen durch die untere Öffnung von unten in den Bereich der Drehtrommel eingreifen und in an sich bekannter Weise geeignet sind, damit die Werkstückträgergestel1e von den Tragstäben der Drehtrommel abzuheben, um sie anschließend um einen Taktweg weiterzutransportieren, sie durch Absenken der Huborgane auf diese Tragstäbe wieder abzusetzen und dann in abgesenktem Zustand zurückzufahren und die Drehtrommel wieder freizugeben
    - daß die genannte Zwischentür im geöffneten Zustand in an sich bekannter Weise geeignet ist, diese Bewegungsabläufe des Hubwagens freizugeben
    -2-
    - daG eine Abkühlkammer vorhanden ist, in der ein Kettenförderer derart angeordnet ist, daß die Werkstückträgergestel1e mittels des Hubwagens auf diesen Kettenförderer mittel- oder unmittelbar aufgesetzt werden
    daß schließlich eine Abschlußtür der Abkühlkammer vorhanden ist, die während der Öffnung der besagten Zwischentür stets geschlossen ist und in an sich bekannter Weise geignet ist, in geöffnetem Zustand ein Abtransportieren der Werkstückträgergestelle durch den Kettenförderer zu ermöglichen
    Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abkühlkammer ein System von je 1 Ventilator bzw. 1 Ventilatorgruppe besitzt, welches in an sich bekannter Weise dazu geeignet ist, Zuluft aus dem Freien anzusaugen, gegen die Werkstückträger bzw. die Werkstücke zu blasen und die etwa gleiche Luftmenge abzusaugen und ins Freie zu blasen.
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