DE9110997U1 - Verstelleinrichtung für ein Kinderwagengestell - Google Patents
Verstelleinrichtung für ein KinderwagengestellInfo
- Publication number
- DE9110997U1 DE9110997U1 DE9110997U DE9110997U DE9110997U1 DE 9110997 U1 DE9110997 U1 DE 9110997U1 DE 9110997 U DE9110997 U DE 9110997U DE 9110997 U DE9110997 U DE 9110997U DE 9110997 U1 DE9110997 U1 DE 9110997U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- locking member
- housing
- frame part
- adjustment device
- frame
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims description 11
- 230000006835 compression Effects 0.000 claims description 4
- 238000007906 compression Methods 0.000 claims description 4
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 3
- 208000027418 Wounds and injury Diseases 0.000 description 3
- 230000006378 damage Effects 0.000 description 3
- 208000014674 injury Diseases 0.000 description 3
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62B—HAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
- B62B9/00—Accessories or details specially adapted for children's carriages or perambulators
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62B—HAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
- B62B9/00—Accessories or details specially adapted for children's carriages or perambulators
- B62B9/10—Perambulator bodies; Equipment therefor
- B62B9/102—Perambulator bodies; Equipment therefor characterized by details of the seat
- B62B9/104—Perambulator bodies; Equipment therefor characterized by details of the seat with adjustable or reclining backrests
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Carriages For Children, Sleds, And Other Hand-Operated Vehicles (AREA)
Description
&Bgr;/30.234 70/ei
Josef Hofmann Metallwarenfabrik,
Theisau, DE-8622 Burgkunstadt
Theisau, DE-8622 Burgkunstadt
Verstelleinrichtung für ein Kinderwagengestell
Die Erfindung betrifft eine Verstelleinrichtung zum Verstellen eines zweiten Gestellteiles eines Kinderwagengestelles relativ
zu einem ersten Gestellteil des Kinderwagengestells um eine die beiden Gestellteile verbindende Schwenkachse, wobei die
Verstelleinrichtung eine zum ersten Gestellteil zugehörige, zur Schwenkachse konzentrische Zahnung und ein zum zweiten
Gestellteil zugehöriges, mittels eines Federelementes federnd zwischen einer Freigabestellung und einer Arretierstellung
verstellbares Arretierorgan aufweist, wobei das Federelement mit dem Arretierorgan derart verbunden ist, dass seine
mechanische Spannung in der aus der Zahnung ausgerasteten Freigabestellung des Arretierorgans grosser ist als in der
Arretierstellung.
Eine derartige Verstelleinrichtung für ein Kinderwagengestell ist aus der DE 37 26 451 C2 der Anmelderin bekannt. Dort weist
das Arretierorgan nur einen einzigen Zahn auf, so dass die mechanische Festigkeit der Einrichtung Probleme aufwerfen kann,
wenn die zum ersten Gestellteil zugehörige und zur Schwenkachse konzentrische Zahnung eine kleine Zahnteilung besitzt, um das
zweite Gestellteil wunschgemäss in kleinen Winkelschritten verstellen zu können. Ausserdem ist bei dieser bekannten
Verstelleinrichtung die besagte Zahnung quasi frei zugänglich, so dass eine Verletzungsgefahr nicht jederzeit zuverlässig
ausgeschlossen werden kann.
Die DE 34 21 816 C2 der Anmelderin offenbart eine Verstelleinrichtung für ein Kinderwagengestell, wobei die
mechanische Festigkeit der Verstelleinrichtung ebenfalls Wünsche offen lassen kann, wenn die Teilung zwischen
benachbarten, zum ersten Gestellteil zugehörigen Langlöchern klein ist, um das zweite Gestellteil relativ zum ersten
Gestellteil in kleinen Winkelschritten verstellen zu können.
Aus der DE 39 23 893 Cl der Anmelderin ist eine Verstelleinrichtung für ein Kinderwagengestell bekannt, mit
welcher es möglich ist, das zweite Gestellteil in Bezug auf das erste Gestellteil des Kinderwagengestells kontinuierlich zu
verstellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verstelleinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die
eine stufenweise Verstellung des zweiten Gestellteils relativ zum ersten Gestellteil des Kinderwagengestells in kleinen
Winkelschritten zulässt, wobei eine gute mechanische Festigkeit der Verstelleinrichtung gewährleistet wird, und bei welcher
eine Verletzungsgefahr eliminiert ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die
Verstelleinrichtung ein am ersten Gestellteil befestigbares
Gehäuse mit einem Aufnahmeraum für das Arretierorgan und für ein mit dem zweiten Gestellteil starr verbundenes Zahnrad
aufweist, dass das Zahnrad mit der zur Schwenkachse konzentrischen Zahnung und das Arretierorgan mit mehreren der
Zahnung des Zahnrades entsprechenden Zähnen ausgebildet ist, dass das Federelement im Aufnahmeraum zwischen dem Gehäuse und
dem Arretierorgan vorgesehen ist, und dass am Arretierorgan ein aus dem Gehäuse vorstehendes Betätigungsorgan angreift, das zum
Verstellen des Arretierorgans zwischen der Arretier- und der Freigabestellung vorgesehen ist.
Die erfindungsgemässe Verstelleinrichtung weist den Vorteil
auf, dass sie auch nachträglich an einem vorhandenen ersten Gestellteil bzw. zwischen dem besagten ersten Gestellteil und
einem zweiten Gestellteil montierbar ist, zu welchem Zweck die Verstelleinrichtung mit ihrem Gehäuse zwischen dem ersten und
dem zweiten Gestellteil des Kinderwagengestells passend befestigt wird. Durch die Unterbringung des Arretierorgans und
des am zweiten Gestellteil verdrehfest angeordneten Zahnrades im Aufnahmeraum des Gehäuses der Verstelleinrichtung ergibt
sich in vorteilhafter Weise ein guter Berührungsschutz, so dass eine durch das Zahnrad und durch das nach Art einer an sich
bekannten Rastklinke funktionierende Arretierorgan bedingte Verletzungsgefahr eliminiert ist. Ein weiterer Vorteil der
erfindungsgemässen Verstelleinrichtung im Vergleich zur Verstelleinrichtung wie sie aus der eingangs zitierten
DE 37 26 451 C2 bekannt ist, besteht darin, dass das mit dem zweiten Gestellteil starr verbundene Zahnrad wesentlich
einfacher herstellbar ist als das aus der zuletzt genannten Druckschrift bekannte Blechteil mit seinem bogenförmigen
Schlitz und der bogenförmigen Zahnung. Mit Hilfe des mit dem Arretierorgan direkt verbundenen Betätigungsorganes ergibt sich
eine einfache, kraftsparende Betätigbarkeit der Verstelleinrichtung, um das Arretierorgan von der in der
normalen Betriebsstellung gegebenen Arretierstellung, in welcher das Arretierorgan mit seinen Zähnen in die Zahnung des
Zahnrades eingerastet ist, wunschgemäss in die Freigabestellung zu verstellen, in welcher das Arretierorgan mit seinen Zähnen
von der Zahnung des Zahnrades entfernt ist. In der Arretierstellung ist es durch geeignet Ausbildung der Zahnung
des Zahnrades und der Zähne des Arretierorgans zwar möglich, das zweite Gestellteil im einen Drehsinn um die gemeinsame
Schwenkachse wunschgemäss zu verschwenken, nicht jedoch im entgegengesetzten Drehsinn. Eine Verschwenkung des zweiten
Gestellteils relativ zum ersten Gestellteil um die die beiden Gestellteile miteinander verbindende Schwenkachse im einen und
im anderen Drehsinn ist nur nach Betätigung des Betätigungsorganes der Verstelleinrichtung, d.h. in der
Freigabestellung des Arretierorgans möglich.
Durch die Ausbildung des Arretierorgans mit mehreren an die Zahnung des Zahnrades formmässig angepassten ergibt sich der
wesentliche Vorteil einer guten mechanischen Stabilität und Festigkeit der Verstelleinrichtung, so dass diese auch nach
einer langen Benutzungs- d.h. Verwendungsdauer zuverlässig und kraftsparend funktioniert.
Eine einfache Ausbildung der erfindungsgemässen
Verstelleinrichtung ergibt sich, wenn das Gehäuse eine am ersten Gestellteil befestigbare Gehäuseschale aufweist, die mit
dem von einem ersten und einem zweiten Teilaufnahmeraum gebildeten Aufnahmeraum für das Arretierorgan und für das
Zahnrad ausgebildet ist, wobei das Arretierorgan im ersten Teilaufnahmeraum linear beweglich geführt und das Zahnrad im
zweiten Teilaufnahmeraum um die Schwenkachse drehbar vorgesehen ist. Hierbei erstreckt sich die Schwenkachse vorzugsweise durch
die Gehäuseschale hindurch, um gleichzeitig mittels der Schwenkachse bzw. ihrem entsprechenden Endabschnitt derselben
eine Befestigung der Verstelleinrichtung am ersten Gestellteil des Kinderwagengestells zu ermöglichen.
Ein guter Berührungsschutz ergibt sich, wenn bei der
erfindungsgemässen Verstelleinrichtung die Gehäuseschale
mittels eines Deckelelementes verschliessbar ist. Hierbei kann das Deckelelement mit die Schwenkbewegung des zweiten
Gestellteils um die Schwenkachse definiert begrenzenden Anschlägen ausgebildet sein.
Das das Arretierorgan in der normalen Betriebsstellung der Verstelleinrichtung mit seinen Zähnen in die Zahnung des
Zahnrades einrastende Federelement kann eine Schraubendruckfeder sein, die am Arretierorgan und/oder am
Gehäuse mit dem entsprechenden Endabschnitt festgelegt ist. Zu diesem Zweck kann das Arretierorgan und/oder das Gehäuse mit
einer Ausnehmung ausgebildet sein, in welcher der entsprechende Endabschnitt der Schraubendruckfeder lokalisiert wird.
Das Betätigungsorgan kann bei der erfindungsgemässen
Verstelleinrichtung als zweischenkeliger Winkelhebel ausgebildet sein, der mittels einer zur Schwenkachse parallelen
Achse am Gehäuse schwenkbeweglich gelagert ist, wobei der erste Schenkel in eine im Arretierorgan ausgebildete Aussparung
hineinragt und der zweite Schenkel zur Betätigung aus dem Gehäuse vorsteht. Durch eine solche Ausbildung der
Verstelleinrichtung ist es möglich, eine um die besagte Achse erfolgende Schwenkbewegung des Betätigungsorgans in eine
geführte lineare Bewegung des Arretierorgans vom Zahnrad weg bzw. zum Zahnrad hin umzusetzen.
Nachdem es bei Kinderwagengestellen aus Gründen einer jederzeit zuverlässigen verkantungsfreien Verschwenkbarkeit des zweiten
Gestellteils relativ zum ersten Gestellteil üblich ist, nicht nur an einer Seite des Kinderwagengestells eine
Verstelleinrichtung vorzusehen, sondern an beiden einander gegenüberliegenden Seiten des Kinderwagengestells je eine
Verstelleinrichtung, ist es zweckmässig, wenn das Arretierorgan mit einer dreieckförmigen Ausnehmung ausgebildet ist, die zur
Aufnahme eines Mitnehmerorgans einer sich in das Gehäuse hinein- bzw. durch den Gehäusedeckel hindurcherstreckenden
Übertragerstange vorgesehen ist. Mit Hilfe dieser Übertragerstange, die sich von einer Seite des
Kinderwagengestells zur gegenüberliegenden Seite erstreckt, und die an ihren beiden voneinander entfernten Endabschnitten mit
in die gleiche Richtung abgewinkelten Mitnehmerorganen ausgebildet ist, ist es einfach und zuverlässig möglich, auf
einer Seite des Kinderwagengestells das entsprechende Betätigungsorgan der dort vorgesehenen Verstelleinrichtung zu
betätigen und diese Betätigung über die Übertragerstange gleichwirkend auf die Verstelleinrichtung bzw. deren
Arretierorgan auf der anderen Seite des Kinderwagengestells zu übertragen. Bei jeder Betätigung des einen oder anderen
Betätigungsorgans führt die in den beiden einander seitlich zugewandten Gehäusedeckeln quasi ortsfest aber verdrehbar
gelagerte Übertragerstange eine Drehung um ihre Längsmittellinie aus, so dass durch die entsprechenden
Winkeldrehungen der beiden voneinander entfernten Mitnehmerorgane eine simultane Bewegung der beiden seitlichen
Arretierorgane der beiden zueinander zugehörigen Verstelleinrichtungen von der Arretierstellung zur
Freigabestellung und umgekehrt erfolgt. Das bedeutet, dass eine zweiseitige Betätigbarkeit gegeben ist.
Verwendung findet die erfindungsgemässe Verstelleinrichtung
beispielsweise zwischen einem das erste Gestellteil bildenden rahmenförmigen Seitenteil und der das zweite Gestellteil
bildenden Rückenlehne eines Kinderwagengestells. In diesem Fall dienen die an der Verstelleinrichtung bzw. dem Deckelelement
ausgebildeten Anschläge dazu, den Schwenkwinkel der Rückenlehne relativ zu den beiden Seitenteilen des Kinderwagengestells
zwischen einer lotrechten und einer von der Horizontalen nur geringfügig nach oben abweichenden Winkelstellung zu
verstellen. Es ist jedoch beispielsweise auch möglich, die erfindungsgemässe Verstelleinrichtung zwischen einem das erste
Gestellteil bildenden rahmenförmigen Seitenteil und der das zweite Gestellteil bildenden Fussauflage eines
Kinderwagengestells zu verwenden. In diesem Fall sind die genannten Anschläge dazu vorgesehen, die Schwenkbewegung der
Fussauflage nach oben derart zu begrenzen, dass die Fussauflage lotrecht nach oben steht, um beispielsweise auf dem
Kinderwagengestell einen sogenannten Schlafwagen-Aufsatz zuverlässig anordnen zu können, wobei der Schlafwagen-Aufsatz
auf der nach oben stehenden Fussauflage und auf der nach oben stehenden Rückenlehne aufliegen kann.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung
schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles der erfindungsgemässen Verstelleinrichtung. Es zeigen:
Figur 1 eine Seitenansicht der Verstelleinrichtung mit
von der Gehäuseschale des Gehäuses abgenommenem Deckelelement,
Figur 2 eine vergrösserte Darstellung des
abschnittweise gezeichneten Zahnrades und des
abschnittweise dargestellten Arretierorgans in der Arretierstellung,
Figur 3 eine der Figur 1 entsprechende Seitenansicht
der Verstelleinrichtung mit an der Gehäuseschale des Gehäuses befestigtem
Deckelelement, und
Figur 4 eine abschnittweise Seitenansicht ähnlich der
in Figur 3 gezeichneten Seitenansicht, wobei die Gehäuseschale, das Arretierorgan und das
Deckelelement nur abschnittweise dargestellt sind.
Figur 1 zeigt in einer Seitenansicht bei abgenommenem Deckelelement eine Verstelleinrichtung 10 mit einer
Gehäuseschale 12 eines Gehäuses 14. Die Gehäuseschale 12 weist einen ersten Teilaufnahmeraura 16 für ein Arretierorgan 18 und
einen zweiten Teilaufnahmeraum 20 für ein Zahnrad 22 auf, wobei der erste und der zweite Teilaufnahmeraum 16, 20 gemeinsam
einen Aufnahmeraum 24 der Verstelleinrichtung 10 bilden.
Das Gehäuse 14 bzw. die Gehäuseschale 12 ist an einem ersten Gestellteil 26 eines Kinderwagengestells befestigt. Das erste
Gestellteil 26, bei dem es sich beispielsweise um ein rahmenförmiges Seitenteil des Kinderwagengestells handelt, ist
in Figur 1 nur abschnittweise gezeichnet. Die Gehäuseschale ist am ersten Gestellteil 26 mittels eines
Befestigungselementes 28 befestigt, bei dem es sich beispielsweise um eine Befestigungsschraube handelt, mit
welcher ausserdem das in dieser Figur nicht gezeichnete Deckelelement an der Gehäuseschale 12 befestigbar ist.
Vom Zahnrad 22 steht seitlich in radialer Richtung ein
Hülsenteil 30 einteilig weg, mit dem ein zweites Gestellteil beispielsweise mittels Befestigungsschrauben 34 mechanisch fest
verbunden ist. Bei dem zweiten Gestellteil 32 handelt es sich beispielsweise um eine Rückenlehne oder um eine Fussauflage des
Kxnderwagengestells. Das zweite Gestellteil 32 ist in dieser Figur wie das erste Gestellteil 26 nur abschnittweise
gezeichnet.
Das zweite Gestellteil 32 ist mittels des Hülsenteiles 30 und des mit diesem einstückig verbundenen Zahnrades 22 über eine
Schwenkachse 36 mit dem ersten Gestellteil 26 schwenkbeweglich verbunden, was in Figur 1 durch den zur Schwenkachse 36
konzentrischen Doppelpfeil 38 verdeutlicht ist.
Das Zahnrad 22 weist eine Zahnung 40 (sh. auch Figur 2) und das
Arretierorgan 18 weist eine Anzahl Zähne 42 auf, die in der Arretierstellung des Arretierorgans 18 in die Zahnung 40 des
Zahnrades 2 2 eingerastet sind. Die Zahnung 40 des Zahnrades 22 ist hierbei derart gestaltet, dass in der Arretierstellung des
Arretierorgans 18 wohl eine Drehung des Zahnrades 22 im entgegengesetzten Uhrzeigersinn möglich ist, nicht jedoch im
Uhrzeigersinn. Eine Drehung bzw. Verschwenkung des zweiten Gestellteiles 32 im Uhrzeigersinn um die gemeinsame
Schwenkachse 36 zwischen erstem und zweitem Gestellteil 26 und 32 ist nur möglich, wenn das Arretierorgan 18 von der
normalerweise eingenommenen Arretierstellung in die Freigabestellung verstellt wird, in welcher das Arretierorgan
18 mit seinen Zähnen 42 von der Zahnung 40 des Zahnrades 22 entfernt ist. Zur Verstellung des Arretierorgans 18 von der
Arretierstellung in die Freigabestellung dient ein Betätigungsorgan 44, das als zweischenkeliger Winkelhebel
ausgebildet ist, der um eine zur Schwenkachse 36 parallele Achse 46 verschwenkbar am Gehäuse 14 vorgesehen ist. Das
Betätigungsorgan 44 weist einen ersten Schenkel 48 und einen zweiten Schenkel 50 auf, wobei der erste Schenkel 48 in eine im
Arretierorgan 18 ausgebildete Aussparung 52 hineinragt. Der zweite Schenkel 50 des mittels der Achse 46 am Gehäuse 14 bzw.
an der Gehäuseschale 12 schwenkbar gelagerten Betatigungsorganes 44 steht aus dem Gehäuse 14 vor und ist von
ausserhalb der Verstelleinrichtung 10 betätigbar, um das Arretierorgan 18 von der in der normalen Betriebsstellung
gegebenen Arretierstellung in die Freigabestellung zu verstellen.
Zwischen dem Gehäuse 14 bzw. der Gehäuseschale 12 und dem Arretierorgan 18 ist im Aufnahmeraum 24 bzw. im ersten
Teilaufnahmeraum 16 ein Federelement 54 angeordnet, mit dem das Arretierorgan 18 in der normalen Betriebsstellung mit seinen
Zähnen 42 mit der Zahnung 40 des Zahnrades 22 in Eingriff ist.
Die Zahnung 40 des Zahnrades 22 und die Zähne 42 des
Arretierorgans 18 sind derart geformt, dass das Arretierorgan 18 linear zwischen der Arretier- und der Freigabestellung hin-
und herverstellt werden kann, ohne dass es zu einer ungewollten Seitenbewegung bzw. Verklemmung des Arretierorgans 18 im
zugehörigen ersten Teilaufnahmeraum 16 der Gehäuseschale 12 kommt. Das ist in Figur 2 durch die die beiden Zahnflanken
verlängernden Linien 56 und den Doppelpfeil 58 angedeutet, der zu den zueinander parallelen Linien 56 parallel orientiert ist
und die Verstellbarkeit des Arretierorgans 18 zwischen der Arretier- und der Freigabestellung darstellt. Der Doppelpfeil
60 verdeutlicht die Höhe der Zahnung 40 bzw. die Höhe der Zähne 42, wobei es erforderlich ist, das Arretierorgan 18 in Richtung
des Doppelpfeiles 58 um einen Betrag von der Arretierstellung in die Freigabestellung zu verstellen, der etwas grosser ist
als die durch den Doppelpfeil 60 bezeichnete Höhe der Zahnung 40 des Zahnrades 22 bzw. der Zähne 42 des Arretierorgans 18.
Wird das Betätigungsorgan 44 betätigt, um das Arretierorgan 18
von der Arretierstellung in die Freigabestellung zu verstellen, so wird gleichzeitig das Federelment 54, bei dem es sich um
eine Schraubendruckfeder handelt, mechanisch gespannt bzw. seine mechanische Spannung erhöht. Wird der zweite Schenkel 50
des Betätigungsorgans 44 wieder losgelassen, so kann sich das Federelement 54 wieder entspannen, wodurch das Arretierorgan 18
wiederum von der Freigabestellung in die Arretierstellung zurückverstellt wird.
Das Arretierorgan 18 ist mit einer dreieckförmigen Ausnehmung 62 ausgebildet, die zur Aufnahme eines Mitnehmerorgans 64
vorgesehen ist. Bei dem Mitnehmerorgan 64 handelt es sich um einen von einer Übertragerstange 66 rechtwinkelig wegstehenden
Abschnitt, der in der normalen Arretierstellung an einer Seitenfläche 68 der dreieckförmigen Ausnehmung 62 anliegt.
Wird der zweite Schenkel 50 des Betätigungsorganes 44 betätigt, was in Figur 3 durch den Pfeil 70 angedeutet ist, so ergibt
sich eine entsprechende Verschwenkung des ersten Schenkels 48 des Betätigungsorganes 44 um die Achse 46, was durch den Pfeil
7 2 verdeutlicht ist. Entsprechend wird das linear geführte Betätigungsorgan 18 im zugehörigen ersten Teilaufnahmeraum 16
bei gleichzeitiger Spannung des Federelementes 54 nach links bewegt, wobei die Zähne 42 des Arretierorgans 18 aus der
Zahnung 40 des Zahnrades 22 ausgerastet bzw. entfernt werden, so dass sich das Zahnrad 22 frei drehen kann. Die lineare
Bewegung des Arretierorgans 18 im ersten Teilaufnahmeraum 16 des Gehäuses 14 bewirkt, dass das entsprechende Mitnehmerorgan
64 eine bogenförmige Bewegung entlang dem Pfeil 74 ausführt, der zur Ubertragungsstange 66 bzw. zu einem Loch 76 im
Deckelelement 78 des Gehäuses 14 konzentrisch ist, wobei sich die Übertragungsstange 66 durch das besagte Loch 76 im
Deckelelement 78 drehbar gelagert hindurcherstreckt. Die durch den bogenförmigen Pfeil 74 angedeutete Schwenkbewegung der
Übertragungsstange 66 wir folglich von einer seitlichen
Verstelleinrichtung 10 zur gegenüberliegenden Verstelleinrichtung 10 eines Kinderwagengestells simultan
übertragen.
In Figur 4 ist abschnittweise das Arretierorgan 18 mit der dreieckförmigen Ausnehmung 62, die Gehäuseschale 12 und das
Deckelelement 78 mit dem Loch 7 6 verdeutlicht, durch das sich die Übertragungsstange 66 hindurcherstreckt. In der zuletzt
genannten Figur ist die Übertragungsstange 66 mit ihren beiden
voneinander entfernten Mitnehmerorganen 64, von welchen in der Zeichnung nur eines sichtbar ist, in der das Arretierorgan 18
aus der Zahnung 40des Zahnrades 22 ausrastenden, d.h.
entfernenden Freigabestellung gezeichnet. Um die Schwenkbewegung des zweiten Gestellelementes 32 um die
Schwenkachse 36 definiert zu begrenzen, ist das Deckelelement 78 mit Anschlägen 80 und 82 ausgebildet, wie aus den Figuren 3
und 4 ersichtlich ist. An einem der Anschläge 80, 82 kommt das Hülsenteil 30 in der entsprechenden Winkelendstellung zur
Anlage.
Claims (1)
- B/30.234 70/eiJosef Hofmann Metallwarenfabrik
Theisau, DE-8622 BurgkunstadtAnsprüche :1. Verstelleinrichtung zum Verstellen eines zweiten Gestellteils (32) eines Kinderwagengestells relativ zu einem ersten Gestellteil (26) des Kinderwagengestells um eine die beiden Gestellteile (26, 32) verbindende Schwenkachse (36), wobei die Verstelleinrichtung (10) eine zum einen Gestellteil zugehörige, zur Schwenkachse (36) konzentrische Zahnung (40) und ein zum anderen Gestellteil zugehöriges, mittels eines Federelementes (54) federnd zwischen einer Freigabestellung und einer Arretiersteilung verstellbares Arretierorgan (18) aufweist, und das Federelement (54) mit dem Arretierorgan (18) derart verbunden ist, dass seine mechanische Spannung in der aus der Zahnung (40) ausgerasteten Freigabestellung des Arretierorgans (18) grosser ist als in der Arretierstellung,
dadurch gekennzeichnet ,dass die Verstelleinrichtung (10) ein am ersten Gestellteil (26) befestigbares Gehäuse (14) mit einem Aufnahmeraum (24) für das Arretierorgan (18) und für ein mit dem zweiten Gestellteil (32) starr verbundenes Zahnrad (22) aufweist, dass das Zahnrad (22) mit der zur Schwenkachse (36) konzentrischen Zahnung (40) und das Arretierorgan (18) mit mehreren der Zahnung (40) des Zahnrades (22) entsprechenden Zähnen (42) ausgebildet ist, dass das Federelement (54) im Aufnahmeraum (24) zwischen dem Gehäuse (14) und dem Arretierorgan (18) vorgesehen ist, und dass am Arretierorgan (18) ein aus dem Gehäuse (14) vorstehendes Betätigungsorgan (44) angreift, das zum Verstellen des Arretierorgans (18) zwischen der Arretier- und der Freigabestellung vorgesehen ist.2. Verstelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass das Gehäuse (14) eine am ersten Gestellteil (26) befestigbare Gehäuseschale (12) aufweist, die mit dem von einem ersten und einem zweiten Teilaufnahmeraum (16, 20) gebildeten Aufnahmeraum (24) für das Arretierorgan (18) und für das Zahnrad (22) ausgebildet ist, wobei das Arretierorgan (18) im ersten Teilaufnahmeraum (16) linear beweglich geführt und das Zahnrad (22) im zweiten Teilaufnahmeraum (20) um die Schwenkachse (36) drehbar vorgesehen ist.3. Verstelleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , dass die Gehäuseschale (12) mittels eines Deckelelementes (78) verschliessbar ist.4. Verstelleinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet ,dass das Deckelement (78) mit die Schwenkbewegung des zweiten Gestellteils (32) um die Schwenkachse (36) definiert begrenzenden Anschlägen (80, 82) ausgebildet ist.5. Verstelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass das Federelement (54) eine Schraubendruckfeder ist, die am Arretierorgan (18) und/oder am Gehäuse (14) bzw. an der Gehäuseschale (12) mit ihrem entsprechenden Endabschnitt festgelegt ist.6. Verstelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass das Betätigungsorgan (44) als zweischenkeliger Winkelhebel ausgebildet ist, der mittels einer zur Schwenkachse (36) parallelen Achse (46) am Gehäuse (14) schwenkbeweglich gelagert ist, wobei der erste Schenkel (48) in eine im Arretierorgan (18) ausgebildete Aussparung (52) hineinragt und der zweite Schenkel (50) zur Betätigung aus dem Gehäuse (14) vorsteht.. Verstelleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet , dass das Arretierorgan (18) mit einer dreieckförmigen Ausnehmung (62) ausgebildet ist, die zur Aufnahme eines Mitnehmerorgans (64) einer sich in das Gehäuse (14) hinein- bzw. durch den Gehäusedeckel (78) hindurcherstreckenden Übertragerstange (66) vorgesehen ist.8. Verwendung der Verstelleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7 zwischen einem das erste Gestellteil (26) bildenden rahmenförmigen Seitenteil und der das zweite Gestellteil (32) bildenden Rückenlehne eines Kinderwagengestells.9. Verwendung der Verstelleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7 zwischen einem das erste Gestellteil (26) bildenden rahmenförmigen Seitenteil und der das zweite Gestellteil (32) bildenden Fussauflage eines Kinderwagengestells.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9110997U DE9110997U1 (de) | 1991-08-19 | 1991-08-19 | Verstelleinrichtung für ein Kinderwagengestell |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9110997U DE9110997U1 (de) | 1991-08-19 | 1991-08-19 | Verstelleinrichtung für ein Kinderwagengestell |
DE19914127187 DE4127187C1 (en) | 1991-08-19 | 1991-08-19 | Pivot joint on pram frame - incorporates sprung pawl engaging teeth on frame part |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9110997U1 true DE9110997U1 (de) | 1991-11-14 |
Family
ID=25906436
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9110997U Expired - Lifetime DE9110997U1 (de) | 1991-08-19 | 1991-08-19 | Verstelleinrichtung für ein Kinderwagengestell |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9110997U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1281594A3 (de) * | 2001-08-01 | 2004-02-04 | BRITAX-TEUTONIA KINDERWAGENFABRIK GmbH | Kinderwagen |
EP2418138A3 (de) * | 2010-08-09 | 2012-10-17 | teutonia Kinderwagenfabrik GmbH | Kinderwagensitzanordnung mit Wadenstütze |
-
1991
- 1991-08-19 DE DE9110997U patent/DE9110997U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1281594A3 (de) * | 2001-08-01 | 2004-02-04 | BRITAX-TEUTONIA KINDERWAGENFABRIK GmbH | Kinderwagen |
EP2418138A3 (de) * | 2010-08-09 | 2012-10-17 | teutonia Kinderwagenfabrik GmbH | Kinderwagensitzanordnung mit Wadenstütze |
US8430456B2 (en) | 2010-08-09 | 2013-04-30 | Europe Brands S.A.R.L. | Stroller seat assembly with calf support |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4441159B4 (de) | Sitzverstellvorrichtung | |
DE112015000399B4 (de) | Kopfstützenverstellvorrichtung | |
EP0096803A2 (de) | Sitzschiene | |
DE2800908A1 (de) | Sitzverstellvorrichtung fuer fahrzeuge | |
DE2653889C2 (de) | Neigungsverstelleinrichtung für Fahrzeugsitze | |
DE2232117B2 (de) | Höhen- und neigungsverstellbarer Fahrzeugsitz | |
DE2135600C2 (de) | Gelenkbeschlag für einen Sitz mit einer verstellbaren Ruckenlehne, insbesondere fur einen Kraftfahrzeugsitz | |
WO2020007411A1 (de) | Stuhl | |
DE2739543A1 (de) | Kettenschaltung | |
DE4022391C1 (en) | Frame for perambulator - has foldable frame tubes with latches to hold in selected position | |
DE2200262A1 (de) | Einstellvorrichtung fuer einen verstellbaren Sitz | |
DE2238899B2 (de) | Gelenkbeschlag für Kraftfahrzeugsitze | |
DE9110997U1 (de) | Verstelleinrichtung für ein Kinderwagengestell | |
DE2404216C3 (de) | Sicherheitssitz für Fahrzeuge | |
DE2206884B2 (de) | Höhen- und Neigungsverstelleinrichtung für Fahrzeugsitze | |
DE4127187C1 (en) | Pivot joint on pram frame - incorporates sprung pawl engaging teeth on frame part | |
AT402592B (de) | Vorrichtung zum abstützen einer arbeitsplatte vorrichtung zum abstützen einer arbeitsplatte | |
DE2265374C2 (de) | Höhen- und Neigungsverstelleinrichtung für Fahrzeugsitze | |
DE2006270A1 (de) | Gelenkbeschlag, insbesondere für Fahrzeugsitze | |
EP2165626B1 (de) | Beschlag zum Verschwenken von Möbelteilen | |
DE2454429C3 (de) | Gelenkbeschlag für Fahrzeugsitze | |
DE2341790C3 (de) | Bürodrehstuhl | |
DE4127186C1 (en) | Frame for baby carriage or pram - has spring pulling on pawl engaging teeth on frame part | |
DE9110996U1 (de) | Verstelleinrichtung für ein Kinderwagengestell | |
DE2122473C3 (de) | Zentralverriegelung für mehrere in einem Schrank übereinander angeordnete Schubladen |