DE9110997U1 - Verstelleinrichtung für ein Kinderwagengestell - Google Patents

Verstelleinrichtung für ein Kinderwagengestell

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Description

&Bgr;/30.234 70/ei
Josef Hofmann Metallwarenfabrik,
Theisau, DE-8622 Burgkunstadt
Verstelleinrichtung für ein Kinderwagengestell
Die Erfindung betrifft eine Verstelleinrichtung zum Verstellen eines zweiten Gestellteiles eines Kinderwagengestelles relativ zu einem ersten Gestellteil des Kinderwagengestells um eine die beiden Gestellteile verbindende Schwenkachse, wobei die Verstelleinrichtung eine zum ersten Gestellteil zugehörige, zur Schwenkachse konzentrische Zahnung und ein zum zweiten Gestellteil zugehöriges, mittels eines Federelementes federnd zwischen einer Freigabestellung und einer Arretierstellung verstellbares Arretierorgan aufweist, wobei das Federelement mit dem Arretierorgan derart verbunden ist, dass seine mechanische Spannung in der aus der Zahnung ausgerasteten Freigabestellung des Arretierorgans grosser ist als in der Arretierstellung.
Eine derartige Verstelleinrichtung für ein Kinderwagengestell ist aus der DE 37 26 451 C2 der Anmelderin bekannt. Dort weist das Arretierorgan nur einen einzigen Zahn auf, so dass die mechanische Festigkeit der Einrichtung Probleme aufwerfen kann, wenn die zum ersten Gestellteil zugehörige und zur Schwenkachse konzentrische Zahnung eine kleine Zahnteilung besitzt, um das zweite Gestellteil wunschgemäss in kleinen Winkelschritten verstellen zu können. Ausserdem ist bei dieser bekannten Verstelleinrichtung die besagte Zahnung quasi frei zugänglich, so dass eine Verletzungsgefahr nicht jederzeit zuverlässig ausgeschlossen werden kann.
Die DE 34 21 816 C2 der Anmelderin offenbart eine Verstelleinrichtung für ein Kinderwagengestell, wobei die mechanische Festigkeit der Verstelleinrichtung ebenfalls Wünsche offen lassen kann, wenn die Teilung zwischen benachbarten, zum ersten Gestellteil zugehörigen Langlöchern klein ist, um das zweite Gestellteil relativ zum ersten Gestellteil in kleinen Winkelschritten verstellen zu können.
Aus der DE 39 23 893 Cl der Anmelderin ist eine Verstelleinrichtung für ein Kinderwagengestell bekannt, mit welcher es möglich ist, das zweite Gestellteil in Bezug auf das erste Gestellteil des Kinderwagengestells kontinuierlich zu verstellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verstelleinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine stufenweise Verstellung des zweiten Gestellteils relativ zum ersten Gestellteil des Kinderwagengestells in kleinen Winkelschritten zulässt, wobei eine gute mechanische Festigkeit der Verstelleinrichtung gewährleistet wird, und bei welcher eine Verletzungsgefahr eliminiert ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Verstelleinrichtung ein am ersten Gestellteil befestigbares Gehäuse mit einem Aufnahmeraum für das Arretierorgan und für ein mit dem zweiten Gestellteil starr verbundenes Zahnrad aufweist, dass das Zahnrad mit der zur Schwenkachse konzentrischen Zahnung und das Arretierorgan mit mehreren der Zahnung des Zahnrades entsprechenden Zähnen ausgebildet ist, dass das Federelement im Aufnahmeraum zwischen dem Gehäuse und dem Arretierorgan vorgesehen ist, und dass am Arretierorgan ein aus dem Gehäuse vorstehendes Betätigungsorgan angreift, das zum Verstellen des Arretierorgans zwischen der Arretier- und der Freigabestellung vorgesehen ist.
Die erfindungsgemässe Verstelleinrichtung weist den Vorteil auf, dass sie auch nachträglich an einem vorhandenen ersten Gestellteil bzw. zwischen dem besagten ersten Gestellteil und einem zweiten Gestellteil montierbar ist, zu welchem Zweck die Verstelleinrichtung mit ihrem Gehäuse zwischen dem ersten und dem zweiten Gestellteil des Kinderwagengestells passend befestigt wird. Durch die Unterbringung des Arretierorgans und des am zweiten Gestellteil verdrehfest angeordneten Zahnrades im Aufnahmeraum des Gehäuses der Verstelleinrichtung ergibt sich in vorteilhafter Weise ein guter Berührungsschutz, so dass eine durch das Zahnrad und durch das nach Art einer an sich bekannten Rastklinke funktionierende Arretierorgan bedingte Verletzungsgefahr eliminiert ist. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemässen Verstelleinrichtung im Vergleich zur Verstelleinrichtung wie sie aus der eingangs zitierten DE 37 26 451 C2 bekannt ist, besteht darin, dass das mit dem zweiten Gestellteil starr verbundene Zahnrad wesentlich einfacher herstellbar ist als das aus der zuletzt genannten Druckschrift bekannte Blechteil mit seinem bogenförmigen Schlitz und der bogenförmigen Zahnung. Mit Hilfe des mit dem Arretierorgan direkt verbundenen Betätigungsorganes ergibt sich
eine einfache, kraftsparende Betätigbarkeit der Verstelleinrichtung, um das Arretierorgan von der in der normalen Betriebsstellung gegebenen Arretierstellung, in welcher das Arretierorgan mit seinen Zähnen in die Zahnung des Zahnrades eingerastet ist, wunschgemäss in die Freigabestellung zu verstellen, in welcher das Arretierorgan mit seinen Zähnen von der Zahnung des Zahnrades entfernt ist. In der Arretierstellung ist es durch geeignet Ausbildung der Zahnung des Zahnrades und der Zähne des Arretierorgans zwar möglich, das zweite Gestellteil im einen Drehsinn um die gemeinsame Schwenkachse wunschgemäss zu verschwenken, nicht jedoch im entgegengesetzten Drehsinn. Eine Verschwenkung des zweiten Gestellteils relativ zum ersten Gestellteil um die die beiden Gestellteile miteinander verbindende Schwenkachse im einen und im anderen Drehsinn ist nur nach Betätigung des Betätigungsorganes der Verstelleinrichtung, d.h. in der Freigabestellung des Arretierorgans möglich.
Durch die Ausbildung des Arretierorgans mit mehreren an die Zahnung des Zahnrades formmässig angepassten ergibt sich der wesentliche Vorteil einer guten mechanischen Stabilität und Festigkeit der Verstelleinrichtung, so dass diese auch nach einer langen Benutzungs- d.h. Verwendungsdauer zuverlässig und kraftsparend funktioniert.
Eine einfache Ausbildung der erfindungsgemässen Verstelleinrichtung ergibt sich, wenn das Gehäuse eine am ersten Gestellteil befestigbare Gehäuseschale aufweist, die mit dem von einem ersten und einem zweiten Teilaufnahmeraum gebildeten Aufnahmeraum für das Arretierorgan und für das Zahnrad ausgebildet ist, wobei das Arretierorgan im ersten Teilaufnahmeraum linear beweglich geführt und das Zahnrad im zweiten Teilaufnahmeraum um die Schwenkachse drehbar vorgesehen ist. Hierbei erstreckt sich die Schwenkachse vorzugsweise durch
die Gehäuseschale hindurch, um gleichzeitig mittels der Schwenkachse bzw. ihrem entsprechenden Endabschnitt derselben eine Befestigung der Verstelleinrichtung am ersten Gestellteil des Kinderwagengestells zu ermöglichen.
Ein guter Berührungsschutz ergibt sich, wenn bei der erfindungsgemässen Verstelleinrichtung die Gehäuseschale mittels eines Deckelelementes verschliessbar ist. Hierbei kann das Deckelelement mit die Schwenkbewegung des zweiten Gestellteils um die Schwenkachse definiert begrenzenden Anschlägen ausgebildet sein.
Das das Arretierorgan in der normalen Betriebsstellung der Verstelleinrichtung mit seinen Zähnen in die Zahnung des Zahnrades einrastende Federelement kann eine Schraubendruckfeder sein, die am Arretierorgan und/oder am Gehäuse mit dem entsprechenden Endabschnitt festgelegt ist. Zu diesem Zweck kann das Arretierorgan und/oder das Gehäuse mit einer Ausnehmung ausgebildet sein, in welcher der entsprechende Endabschnitt der Schraubendruckfeder lokalisiert wird.
Das Betätigungsorgan kann bei der erfindungsgemässen Verstelleinrichtung als zweischenkeliger Winkelhebel ausgebildet sein, der mittels einer zur Schwenkachse parallelen Achse am Gehäuse schwenkbeweglich gelagert ist, wobei der erste Schenkel in eine im Arretierorgan ausgebildete Aussparung hineinragt und der zweite Schenkel zur Betätigung aus dem Gehäuse vorsteht. Durch eine solche Ausbildung der Verstelleinrichtung ist es möglich, eine um die besagte Achse erfolgende Schwenkbewegung des Betätigungsorgans in eine geführte lineare Bewegung des Arretierorgans vom Zahnrad weg bzw. zum Zahnrad hin umzusetzen.
Nachdem es bei Kinderwagengestellen aus Gründen einer jederzeit zuverlässigen verkantungsfreien Verschwenkbarkeit des zweiten Gestellteils relativ zum ersten Gestellteil üblich ist, nicht nur an einer Seite des Kinderwagengestells eine Verstelleinrichtung vorzusehen, sondern an beiden einander gegenüberliegenden Seiten des Kinderwagengestells je eine Verstelleinrichtung, ist es zweckmässig, wenn das Arretierorgan mit einer dreieckförmigen Ausnehmung ausgebildet ist, die zur Aufnahme eines Mitnehmerorgans einer sich in das Gehäuse hinein- bzw. durch den Gehäusedeckel hindurcherstreckenden Übertragerstange vorgesehen ist. Mit Hilfe dieser Übertragerstange, die sich von einer Seite des Kinderwagengestells zur gegenüberliegenden Seite erstreckt, und die an ihren beiden voneinander entfernten Endabschnitten mit in die gleiche Richtung abgewinkelten Mitnehmerorganen ausgebildet ist, ist es einfach und zuverlässig möglich, auf einer Seite des Kinderwagengestells das entsprechende Betätigungsorgan der dort vorgesehenen Verstelleinrichtung zu betätigen und diese Betätigung über die Übertragerstange gleichwirkend auf die Verstelleinrichtung bzw. deren Arretierorgan auf der anderen Seite des Kinderwagengestells zu übertragen. Bei jeder Betätigung des einen oder anderen Betätigungsorgans führt die in den beiden einander seitlich zugewandten Gehäusedeckeln quasi ortsfest aber verdrehbar gelagerte Übertragerstange eine Drehung um ihre Längsmittellinie aus, so dass durch die entsprechenden Winkeldrehungen der beiden voneinander entfernten Mitnehmerorgane eine simultane Bewegung der beiden seitlichen Arretierorgane der beiden zueinander zugehörigen Verstelleinrichtungen von der Arretierstellung zur Freigabestellung und umgekehrt erfolgt. Das bedeutet, dass eine zweiseitige Betätigbarkeit gegeben ist.
Verwendung findet die erfindungsgemässe Verstelleinrichtung beispielsweise zwischen einem das erste Gestellteil bildenden rahmenförmigen Seitenteil und der das zweite Gestellteil bildenden Rückenlehne eines Kinderwagengestells. In diesem Fall dienen die an der Verstelleinrichtung bzw. dem Deckelelement ausgebildeten Anschläge dazu, den Schwenkwinkel der Rückenlehne relativ zu den beiden Seitenteilen des Kinderwagengestells zwischen einer lotrechten und einer von der Horizontalen nur geringfügig nach oben abweichenden Winkelstellung zu verstellen. Es ist jedoch beispielsweise auch möglich, die erfindungsgemässe Verstelleinrichtung zwischen einem das erste Gestellteil bildenden rahmenförmigen Seitenteil und der das zweite Gestellteil bildenden Fussauflage eines Kinderwagengestells zu verwenden. In diesem Fall sind die genannten Anschläge dazu vorgesehen, die Schwenkbewegung der Fussauflage nach oben derart zu begrenzen, dass die Fussauflage lotrecht nach oben steht, um beispielsweise auf dem Kinderwagengestell einen sogenannten Schlafwagen-Aufsatz zuverlässig anordnen zu können, wobei der Schlafwagen-Aufsatz auf der nach oben stehenden Fussauflage und auf der nach oben stehenden Rückenlehne aufliegen kann.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles der erfindungsgemässen Verstelleinrichtung. Es zeigen:
Figur 1 eine Seitenansicht der Verstelleinrichtung mit
von der Gehäuseschale des Gehäuses abgenommenem Deckelelement,
Figur 2 eine vergrösserte Darstellung des
abschnittweise gezeichneten Zahnrades und des
abschnittweise dargestellten Arretierorgans in der Arretierstellung,
Figur 3 eine der Figur 1 entsprechende Seitenansicht
der Verstelleinrichtung mit an der Gehäuseschale des Gehäuses befestigtem Deckelelement, und
Figur 4 eine abschnittweise Seitenansicht ähnlich der
in Figur 3 gezeichneten Seitenansicht, wobei die Gehäuseschale, das Arretierorgan und das Deckelelement nur abschnittweise dargestellt sind.
Figur 1 zeigt in einer Seitenansicht bei abgenommenem Deckelelement eine Verstelleinrichtung 10 mit einer Gehäuseschale 12 eines Gehäuses 14. Die Gehäuseschale 12 weist einen ersten Teilaufnahmeraura 16 für ein Arretierorgan 18 und einen zweiten Teilaufnahmeraum 20 für ein Zahnrad 22 auf, wobei der erste und der zweite Teilaufnahmeraum 16, 20 gemeinsam einen Aufnahmeraum 24 der Verstelleinrichtung 10 bilden.
Das Gehäuse 14 bzw. die Gehäuseschale 12 ist an einem ersten Gestellteil 26 eines Kinderwagengestells befestigt. Das erste Gestellteil 26, bei dem es sich beispielsweise um ein rahmenförmiges Seitenteil des Kinderwagengestells handelt, ist in Figur 1 nur abschnittweise gezeichnet. Die Gehäuseschale ist am ersten Gestellteil 26 mittels eines Befestigungselementes 28 befestigt, bei dem es sich beispielsweise um eine Befestigungsschraube handelt, mit welcher ausserdem das in dieser Figur nicht gezeichnete Deckelelement an der Gehäuseschale 12 befestigbar ist.
Vom Zahnrad 22 steht seitlich in radialer Richtung ein Hülsenteil 30 einteilig weg, mit dem ein zweites Gestellteil beispielsweise mittels Befestigungsschrauben 34 mechanisch fest verbunden ist. Bei dem zweiten Gestellteil 32 handelt es sich beispielsweise um eine Rückenlehne oder um eine Fussauflage des Kxnderwagengestells. Das zweite Gestellteil 32 ist in dieser Figur wie das erste Gestellteil 26 nur abschnittweise gezeichnet.
Das zweite Gestellteil 32 ist mittels des Hülsenteiles 30 und des mit diesem einstückig verbundenen Zahnrades 22 über eine Schwenkachse 36 mit dem ersten Gestellteil 26 schwenkbeweglich verbunden, was in Figur 1 durch den zur Schwenkachse 36 konzentrischen Doppelpfeil 38 verdeutlicht ist.
Das Zahnrad 22 weist eine Zahnung 40 (sh. auch Figur 2) und das Arretierorgan 18 weist eine Anzahl Zähne 42 auf, die in der Arretierstellung des Arretierorgans 18 in die Zahnung 40 des Zahnrades 2 2 eingerastet sind. Die Zahnung 40 des Zahnrades 22 ist hierbei derart gestaltet, dass in der Arretierstellung des Arretierorgans 18 wohl eine Drehung des Zahnrades 22 im entgegengesetzten Uhrzeigersinn möglich ist, nicht jedoch im Uhrzeigersinn. Eine Drehung bzw. Verschwenkung des zweiten Gestellteiles 32 im Uhrzeigersinn um die gemeinsame Schwenkachse 36 zwischen erstem und zweitem Gestellteil 26 und 32 ist nur möglich, wenn das Arretierorgan 18 von der normalerweise eingenommenen Arretierstellung in die Freigabestellung verstellt wird, in welcher das Arretierorgan 18 mit seinen Zähnen 42 von der Zahnung 40 des Zahnrades 22 entfernt ist. Zur Verstellung des Arretierorgans 18 von der Arretierstellung in die Freigabestellung dient ein Betätigungsorgan 44, das als zweischenkeliger Winkelhebel ausgebildet ist, der um eine zur Schwenkachse 36 parallele Achse 46 verschwenkbar am Gehäuse 14 vorgesehen ist. Das
Betätigungsorgan 44 weist einen ersten Schenkel 48 und einen zweiten Schenkel 50 auf, wobei der erste Schenkel 48 in eine im Arretierorgan 18 ausgebildete Aussparung 52 hineinragt. Der zweite Schenkel 50 des mittels der Achse 46 am Gehäuse 14 bzw. an der Gehäuseschale 12 schwenkbar gelagerten Betatigungsorganes 44 steht aus dem Gehäuse 14 vor und ist von ausserhalb der Verstelleinrichtung 10 betätigbar, um das Arretierorgan 18 von der in der normalen Betriebsstellung gegebenen Arretierstellung in die Freigabestellung zu verstellen.
Zwischen dem Gehäuse 14 bzw. der Gehäuseschale 12 und dem Arretierorgan 18 ist im Aufnahmeraum 24 bzw. im ersten Teilaufnahmeraum 16 ein Federelement 54 angeordnet, mit dem das Arretierorgan 18 in der normalen Betriebsstellung mit seinen Zähnen 42 mit der Zahnung 40 des Zahnrades 22 in Eingriff ist.
Die Zahnung 40 des Zahnrades 22 und die Zähne 42 des Arretierorgans 18 sind derart geformt, dass das Arretierorgan 18 linear zwischen der Arretier- und der Freigabestellung hin- und herverstellt werden kann, ohne dass es zu einer ungewollten Seitenbewegung bzw. Verklemmung des Arretierorgans 18 im zugehörigen ersten Teilaufnahmeraum 16 der Gehäuseschale 12 kommt. Das ist in Figur 2 durch die die beiden Zahnflanken verlängernden Linien 56 und den Doppelpfeil 58 angedeutet, der zu den zueinander parallelen Linien 56 parallel orientiert ist und die Verstellbarkeit des Arretierorgans 18 zwischen der Arretier- und der Freigabestellung darstellt. Der Doppelpfeil 60 verdeutlicht die Höhe der Zahnung 40 bzw. die Höhe der Zähne 42, wobei es erforderlich ist, das Arretierorgan 18 in Richtung des Doppelpfeiles 58 um einen Betrag von der Arretierstellung in die Freigabestellung zu verstellen, der etwas grosser ist als die durch den Doppelpfeil 60 bezeichnete Höhe der Zahnung 40 des Zahnrades 22 bzw. der Zähne 42 des Arretierorgans 18.
Wird das Betätigungsorgan 44 betätigt, um das Arretierorgan 18 von der Arretierstellung in die Freigabestellung zu verstellen, so wird gleichzeitig das Federelment 54, bei dem es sich um eine Schraubendruckfeder handelt, mechanisch gespannt bzw. seine mechanische Spannung erhöht. Wird der zweite Schenkel 50 des Betätigungsorgans 44 wieder losgelassen, so kann sich das Federelement 54 wieder entspannen, wodurch das Arretierorgan 18 wiederum von der Freigabestellung in die Arretierstellung zurückverstellt wird.
Das Arretierorgan 18 ist mit einer dreieckförmigen Ausnehmung 62 ausgebildet, die zur Aufnahme eines Mitnehmerorgans 64 vorgesehen ist. Bei dem Mitnehmerorgan 64 handelt es sich um einen von einer Übertragerstange 66 rechtwinkelig wegstehenden Abschnitt, der in der normalen Arretierstellung an einer Seitenfläche 68 der dreieckförmigen Ausnehmung 62 anliegt.
Wird der zweite Schenkel 50 des Betätigungsorganes 44 betätigt, was in Figur 3 durch den Pfeil 70 angedeutet ist, so ergibt sich eine entsprechende Verschwenkung des ersten Schenkels 48 des Betätigungsorganes 44 um die Achse 46, was durch den Pfeil 7 2 verdeutlicht ist. Entsprechend wird das linear geführte Betätigungsorgan 18 im zugehörigen ersten Teilaufnahmeraum 16 bei gleichzeitiger Spannung des Federelementes 54 nach links bewegt, wobei die Zähne 42 des Arretierorgans 18 aus der Zahnung 40 des Zahnrades 22 ausgerastet bzw. entfernt werden, so dass sich das Zahnrad 22 frei drehen kann. Die lineare Bewegung des Arretierorgans 18 im ersten Teilaufnahmeraum 16 des Gehäuses 14 bewirkt, dass das entsprechende Mitnehmerorgan 64 eine bogenförmige Bewegung entlang dem Pfeil 74 ausführt, der zur Ubertragungsstange 66 bzw. zu einem Loch 76 im Deckelelement 78 des Gehäuses 14 konzentrisch ist, wobei sich die Übertragungsstange 66 durch das besagte Loch 76 im
Deckelelement 78 drehbar gelagert hindurcherstreckt. Die durch den bogenförmigen Pfeil 74 angedeutete Schwenkbewegung der Übertragungsstange 66 wir folglich von einer seitlichen Verstelleinrichtung 10 zur gegenüberliegenden Verstelleinrichtung 10 eines Kinderwagengestells simultan übertragen.
In Figur 4 ist abschnittweise das Arretierorgan 18 mit der dreieckförmigen Ausnehmung 62, die Gehäuseschale 12 und das Deckelelement 78 mit dem Loch 7 6 verdeutlicht, durch das sich die Übertragungsstange 66 hindurcherstreckt. In der zuletzt genannten Figur ist die Übertragungsstange 66 mit ihren beiden voneinander entfernten Mitnehmerorganen 64, von welchen in der Zeichnung nur eines sichtbar ist, in der das Arretierorgan 18 aus der Zahnung 40des Zahnrades 22 ausrastenden, d.h. entfernenden Freigabestellung gezeichnet. Um die Schwenkbewegung des zweiten Gestellelementes 32 um die Schwenkachse 36 definiert zu begrenzen, ist das Deckelelement 78 mit Anschlägen 80 und 82 ausgebildet, wie aus den Figuren 3 und 4 ersichtlich ist. An einem der Anschläge 80, 82 kommt das Hülsenteil 30 in der entsprechenden Winkelendstellung zur Anlage.

Claims (1)

  1. B/30.234 70/ei
    Josef Hofmann Metallwarenfabrik
    Theisau, DE-8622 Burgkunstadt
    Ansprüche :
    1. Verstelleinrichtung zum Verstellen eines zweiten Gestellteils (32) eines Kinderwagengestells relativ zu einem ersten Gestellteil (26) des Kinderwagengestells um eine die beiden Gestellteile (26, 32) verbindende Schwenkachse (36), wobei die Verstelleinrichtung (10) eine zum einen Gestellteil zugehörige, zur Schwenkachse (36) konzentrische Zahnung (40) und ein zum anderen Gestellteil zugehöriges, mittels eines Federelementes (54) federnd zwischen einer Freigabestellung und einer Arretiersteilung verstellbares Arretierorgan (18) aufweist, und das Federelement (54) mit dem Arretierorgan (18) derart verbunden ist, dass seine mechanische Spannung in der aus der Zahnung (40) ausgerasteten Freigabestellung des Arretierorgans (18) grosser ist als in der Arretierstellung,
    dadurch gekennzeichnet ,
    dass die Verstelleinrichtung (10) ein am ersten Gestellteil (26) befestigbares Gehäuse (14) mit einem Aufnahmeraum (24) für das Arretierorgan (18) und für ein mit dem zweiten Gestellteil (32) starr verbundenes Zahnrad (22) aufweist, dass das Zahnrad (22) mit der zur Schwenkachse (36) konzentrischen Zahnung (40) und das Arretierorgan (18) mit mehreren der Zahnung (40) des Zahnrades (22) entsprechenden Zähnen (42) ausgebildet ist, dass das Federelement (54) im Aufnahmeraum (24) zwischen dem Gehäuse (14) und dem Arretierorgan (18) vorgesehen ist, und dass am Arretierorgan (18) ein aus dem Gehäuse (14) vorstehendes Betätigungsorgan (44) angreift, das zum Verstellen des Arretierorgans (18) zwischen der Arretier- und der Freigabestellung vorgesehen ist.
    2. Verstelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass das Gehäuse (14) eine am ersten Gestellteil (26) befestigbare Gehäuseschale (12) aufweist, die mit dem von einem ersten und einem zweiten Teilaufnahmeraum (16, 20) gebildeten Aufnahmeraum (24) für das Arretierorgan (18) und für das Zahnrad (22) ausgebildet ist, wobei das Arretierorgan (18) im ersten Teilaufnahmeraum (16) linear beweglich geführt und das Zahnrad (22) im zweiten Teilaufnahmeraum (20) um die Schwenkachse (36) drehbar vorgesehen ist.
    3. Verstelleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , dass die Gehäuseschale (12) mittels eines Deckelelementes (78) verschliessbar ist.
    4. Verstelleinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet ,
    dass das Deckelement (78) mit die Schwenkbewegung des zweiten Gestellteils (32) um die Schwenkachse (36) definiert begrenzenden Anschlägen (80, 82) ausgebildet ist.
    5. Verstelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass das Federelement (54) eine Schraubendruckfeder ist, die am Arretierorgan (18) und/oder am Gehäuse (14) bzw. an der Gehäuseschale (12) mit ihrem entsprechenden Endabschnitt festgelegt ist.
    6. Verstelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass das Betätigungsorgan (44) als zweischenkeliger Winkelhebel ausgebildet ist, der mittels einer zur Schwenkachse (36) parallelen Achse (46) am Gehäuse (14) schwenkbeweglich gelagert ist, wobei der erste Schenkel (48) in eine im Arretierorgan (18) ausgebildete Aussparung (52) hineinragt und der zweite Schenkel (50) zur Betätigung aus dem Gehäuse (14) vorsteht.
    . Verstelleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet , dass das Arretierorgan (18) mit einer dreieckförmigen Ausnehmung (62) ausgebildet ist, die zur Aufnahme eines Mitnehmerorgans (64) einer sich in das Gehäuse (14) hinein- bzw. durch den Gehäusedeckel (78) hindurcherstreckenden Übertragerstange (66) vorgesehen ist.
    8. Verwendung der Verstelleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7 zwischen einem das erste Gestellteil (26) bildenden rahmenförmigen Seitenteil und der das zweite Gestellteil (32) bildenden Rückenlehne eines Kinderwagengestells.
    9. Verwendung der Verstelleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7 zwischen einem das erste Gestellteil (26) bildenden rahmenförmigen Seitenteil und der das zweite Gestellteil (32) bildenden Fussauflage eines Kinderwagengestells.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1281594A3 (de) * 2001-08-01 2004-02-04 BRITAX-TEUTONIA KINDERWAGENFABRIK GmbH Kinderwagen
EP2418138A3 (de) * 2010-08-09 2012-10-17 teutonia Kinderwagenfabrik GmbH Kinderwagensitzanordnung mit Wadenstütze

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