DE9108479U1 - Hochspannungsschalter - Google Patents
HochspannungsschalterInfo
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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-
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Description
RUHRTAL-Elektrizitätsge'sell'schaft Essen, den 24.04.89
Hartig GmbH & Co. TP 186
Ruhrtalstr. 19
4300 Essen 16
4300 Essen 16
Hochspannungs-Schalter
Die Erfindung betrifft einen Hochspannungs-Schalter, insbesondere
Trennschalter, mit mindestens einem Stützisolator, mindestens 2 Kontaktelementen, mindestens 1 Strombahn und
mindestens 1 Antrieb, wobei die Kontaktelemente mit Hilfe der Strombahn galvanisch verbindbar sind und die Strombahn
mit Hilfe des Antriebs verfahrbar ist, wobei ferner der Antrieb 1 Energiewandler, 1 Getriebe, 1 Übertragungsmechanismus,
1 Abtriebswelle und mindestens 2 Hilfsschalter aufweist und wobei schließlich das Getriebe dem Energiewandler, z.B.
einem Elektromotor, nachgeordnet ist, der Übertragungsmechanismus zwischen dem Getriebe und der Abtriebswelle vorgesehen
ist und 1 Hilfsschalter beim Erreichen der EIN-Stellung
des Schaltgeräts und 1 Hilfsschalter beim Erreichen der Ausstellung
des Schaltgeräts betätigt wird.
Hochspannungs-Schalter sind in vielen Ausführungsformen
bekannt. Dabei kann man einerseits hinsichtlich der elektrischen Funktion, andererseits hinsichtlich des mechanischen
Aufbaus differenzieren. Hinsichtlich der elektrischen Punktion unterscheidet man zwischen Leistungsschaltern,
Lasttrennschaltern, Trennschaltern und Erdungsschaltern, während man hinsichtlich des mechanischen Aufbaus - bei
Trennschaltern - zwischen Drehtrennschaltern, Hebeltrennschaltern, Einsäulentrennschaltern und Dreistützertrennschaltern
sowie Gelenktrennschaltern unterscheidet. Die folgende Beschreibung der Lehre der Erfindung ist im wesentlichen
auf Hochspannungs-Schalter abgestellt, die ihrer elektrischen Funktion nach Trennschalter sind. Gleichwohl
ist diese Lehre nach ihrem Ausgangspunkt, nach der zugrunde liegenden Aufgabe und nach der Lösung dieser Aufgabe
auch auf Leistungsschalter, Lasttrennschalter und Erdungsschalter anwendbar.
Wie eingangs erwähnt, sind die Kontaktelemente mit Hilfe der Strombahn galvanisch verbindbar und die Strombahn mit
Hilfe des Antriebs betätigbar. Die Schaltgeräte dienen dazu, einen elektrischen Stromkreis zu schließen bzw. aufzutrennen,
d.h. sie sind im Verlauf elektrischer Leitungen angeordnet. Speziell Trennschalter und Erdungsschalter sind
sicherheitsrelevante Schaltgeräte in Hochspannungs-Schaltanlagen, denen für die Freischaltung von Anlagenteilen Sicherheitsfunktion
zukommmt, damit in den freigeschalteten Anlagenteilen Personal gefahrlos Arbeiten durchführen kann,
was durch das Herstellen von Trennstrecken (Trennschalter) entsprechend den dafür vorgegebenen Bestimmungen einerseits
und Erden (Erdungsschalter) der Anlagenteile, an denen gearbeitet wird, andererseits gewährleistet werden muß.
Die Stellung des jeweiligen Schaltgerätes wird über die Hilfsschalter in eine örtliche Zentrale und gegebenenfalls
von dort auch in eine Fernsteuerstelle gemeldet. Für die Entscheidung, ob Personal an den infrage kommenden Anlagenteilen
arbeiten darf oder nicht, ist insofern die Stellungsmeldung von großer Bedeutung, als eine fehlerhafte Stellungsmeldung zu einer unmittelbaren Gefährdung von Personal führt.
Aber auch, wenn nicht an Anlagenteilen gearbeitet werden soll, kann durch fehlerhafte Schaltstellungsmeldung Schaden
angerichtet werden, indem Schalthandlungen zugelassen werden, die zu Schäden durch Überlastung Anlaß geben.
Die bisher eingesetzten Schaltstellungsmelder sind mechanisch an irgendeiner Stelle der Kraft-Bewegungskette, die sich vom
Energiewandler, z.B. dem Elektromotor, bis zu den Kontakten des Schaltgerätes erstreckt, angekoppelt. Im Laufe der Jahre
haben sich immer zuverlässigere Bauarten für die mechanischen Verbindungen zwischen Energiewandler und Schaltgerätekontakt
einerseits und der Kraft-Bewegungskette und dem Schaltstellungsmelder
andererseits herausarbeiten lassen. Unberücksichtigt geblieben ist bisher ein seltener, wenn auch nicht unwichtiger
Störungsfall, nämlich der Bruch der Melde-Kraftkette, also der Bauelementekette vom Abzweigpunkt der Melde-Bewegungskette
von der Kraft-Bewegungskette bis zum Stellungsmelder. Bricht
nämlich ein Glied der Melde-Bewegungskette, so werden die Kontakte des Schaltgeräts vom Energiewandler über den Antriebsmechanismus
in die angesteuerte Endlage gebracht, während der Stellungsmelder noch in der zuvor eingenommenen Endlage
verbleibt. Die Erfindung hat sich nun zur Aufgabe gesetzt, diesen Mangel zu beheben.
Gegenstand der Erfindung ist also ein Hochspannungs-Schalter der eingangs beschriebenen Art mit einem Hilfsschalter, der
beim Erreichen der EIN-Stellung betätigt wird, sowie einem
Hilfsschalter, der beim Erreichen der AUS-Stellung des Schaltgeräts
betätigt wird.
Die erfindungsgemäße Aufgabenstellung wird dadurch gelöst, daß
die Hilfsschalter mit einer eine Rückstellungskraft erzeugenden Mechanik ausgerüstet sind, die gewährleistet, daß beim
Bruch der Anzeige-Bewegungskette der Hilfsschalter unabhängig von seiner zuvor eingenommenen Lage in eine neutrale Mittelposition
gebracht wird und daß in dieser neutralen Mittelposition mindestens ein hierfür vorgesehener zusätzlicher Hilfschalterkontakt
auf Durchgang geschaltet ist.
Dies wird vorteilhafterweise dadurch erreicht, daß bei Verwendung
eines Paketschalters eine mechanische Rückstellfeder der Antriebswelle zugeordnet ist und daß diese Rückstellfeder ausreichend
dimensioniert ist für die Bewegung aller dieser Antriebswelle zugeordneten Hilfsschalterkontakte aus einer Endlage
in die Mittelllage unter Überwindung der Kontaktreibung.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß die Hilfsschalter als Paketschalter mit 3 Schaltpositionen ausgeführt sind.
Eine weitere Ausführung des Systems besteht darin, daß eine Signalerzeugungsmechanik Verwendung findet, die es gestattet,
auch bei einem 2-Stellungs-Paketschalter ein Störsignal abzusetzen,
was immer dann erfolgt, wenn weder die EIN-Meldung noch die AUS-Meldung von dem Paketschalter abgesetzt wird.
Eine Erhöhung der Zuverlässigkeit des Rückstellmechanismus für den Hilfsschalter, inbesondere bei Hilfsschaltern mit vielen
Kontakten, wird dadurch erreicht, daß die Hilfsschaltergruppe aufgeteilt ist auf eine erste Gruppe mit wenigen Kontakten
und mit einer eine Rückstellkraft erzeugenden Mechanik und eine zweite Gruppe mit mehreren Kontakten ohne eine solche
Mechanik.
Vorteilhaft ist bei dieser Ausführung die Realisierung der beiden Paketschaltergruppen in der Art, daß sie räumlich
zwar auf einer Achse angeordnet sind, jedoch über je eine der jeweiligen Hilfsschaltergruppe zugeordnete Antriebswelle
verfügen, wobei die beiden Antriebswellen über eine Mitnehmerkupplung
verbunden sind und die der Kraft-Bewegungskette näher liegende Gruppe der Hilfsschalter mit Hilfe der eingebauten
Rückstellmechanik bei Bruch der Melde-Bewegungskette zwischen der Kraft-Bewegungskette und dem Stellungsmelder in
die Störmeldestellung gedreht wird.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß wenigstens ein Hilfsschalterkontakt der ersten und
der zweiten Hilfsschalterkontaktgruppe zur Abgabe eines Störungsmeldesignals
in der Art hintereinandergeschaltet·sind, daß das Störsignal abgesetzt wird, wenn die erste Hilfsschalterkontaktgruppe
in EIN-Position steht und die zweite Hilfsschalterkontaktgruppe
in AUS-Position und umgekehrt. Hierdurch wird die Kupplung zwischen den beiden Hilfsschalterkontaktgruppen
in die Überwachung einbezogen, da bei einer Endlage der zweiten Hilfsschalterkontaktgruppe bei intakter
Kupplung die erste Hilfsschalterkontaktgruppe nicht in der Oppositionsstellung stehen kann.
Der Aufbau einer Ausführungsform der Erfindung ist in Bild 1
dargestellt. Die Funktionen dieser Ausführungsform sind anhand von Tabelle 1 erläutert. Dabei ist zu beachten, daß die
dargestellte Ausführungsform nur eine von zahlreichen Möglichkeiten der Realisierung des Erfindungsgedankens darstellt,
insbesondere zeigt die dargestellte Ausführungsform die Realisierung der Hilfsschalterkontaktgruppen in Form von Schub-Schaltern
oder Tastern, während es dem Fachmann deutlich ist, daß - wie an anderer Stelle erwähnt - auch Drehschalter, Paketschalter,
Nockenschalter und andere Arten von Schalteinrichtungen erfindungsgemäß Anwendung finden können. Vorteilhaft
sind in jedem Fall selbstreinigende, reibende Kontaktanordnungen, die bei ungestörtem Betrieb in beiden Bewegungsrichtungen zwangsgeführt sind, d.h. kraft- und formschlüssig
bewegt werden.
In Bild 1 haben die einzelnen Darstellungen folgende Bedeutung:
Das Hochspannungs-Schaltgerät (1) ist über eine Anzeige-Bewegungskette
(2) mit den Hilfsschalterkontakten (4 und 6) verbunden. Das Hochspannungs-Schaltgerät (1) ist hier als
Gesamtgerät durch das Schaltsymbol dargestellt. Wie an anderer Stelle erläutert, erfolgt die Betätigung des Hochspannungskontaktes
durch einen Energiewandler, der über eine Kraft-Bewegungskette mit dem Kontaktsystem verbunden ist. Die
Anzeige-Bewegungskette ist an einer dafür geeigneten Stelle an die Kraft-Bewegungskette angeschlossen, um die von der
Kraft-Bewegungskette durchgeführten Bewegungen mitzumachen
und auf diese Weise die jeweilige Stellung des Hochspannungs-Schaltgeräts korrekt anzuzeigen. Bei einem Bruch der Anzeige-Bewegungskette
zwischen dem Anschlußpunkt der Anzeige-Bewegungskette an die Kraft-Bewegungskette und dem Hilfsschalter
(4) kann dieser und auch der nachgeordnete Hilfsschalter (6) die Stellung des Hochspannungs-Schaltgeräts nicht mehr korrekt
wiedergeben. Eine solche fehlerhafte Anzeige der Schaltstellung eines Hochspannungs-Schaltgeräts kann schwerwiegende
Folgen für Menschen und Anlagen sowie die Stromversorgung selbst haben, so daß im Falle einer solchen Störung ein Störsignal
hierüber informieren muß. Auf die Achse des Hilfsschalters (4) wirkt deshalb die Federkraft der Rückstellmechanik
(3) ein, die im Falle eines Bruchs der Anzeige-Bewegungskette den Hilfsschalter (4) in eine neutrale Mittelposition
bewegt (41)· Außerdem ist zwischen dem Hilfsschalter (4) und
dem Hilfsschalter (6) die Kupplung (5) angeordnet, die es ermöglicht, die Dimensionierung der Rückstellmechanik (3) auf
die Anforderungen zu beschränken, wie sie sich aus der Rückstellung
der Kontakte (4) ableiten, wenn die Kontakte (6) nicht mitbewegt werden müssen.
Tabelle 1 zeigt in einem Ablaufschema das Verhalten der in Bild 1 dargestellten Anordnung:
Bei intakter Anzeige-Bewegungskette, die hier als Gestänge bezeichnet ist, kann sich das Hochspannungs-Schaltgerät aus
der Stellung AUS über die Zwischenstellung LAUF in die Endstellung EIN bewegen und entsprechend auch wieder zurück,
wobei in den Endlagen des Hochspannungs-Schaltgeräts beide Hilfsschalterkontaktsysteme die gleiche Stellung des Hochspannungs-Schaltgeräts
signalisieren, während in einer Zwischenstellung des Hochspannungs-Schaltgeräts die erste
Hilfsschalterkontaktgruppe die Zwischenstellung des Hochspannungs-Schaltgeräts signalisiert und die zweite Hilfsschalterkontaktgruppe
noch die Lage des Hochspannungs-Schaltgeräts, die es vor Beginn der Bewegung eingenommen
hatte. Die Abweichung zwischen den Signalen der ersten und zweiten Hilfsschaltergruppe beträgt also jeweils maximal
eine Position der ersten Hilfsschaltergruppe.
Dies gilt auch bei einer unterbrochenen Anzeige-Bewegungskette, wie die zweite Hälfte der Tabelle zeigt, mit dem
Unterschied, daß jetzt aufgrund der eine Rückstellkraft erzeugenden Mechanik (3) die erste Hilfsschalterkontaktgruppe
(4) immer die Mittelposition einnimmt, während die zweite Hilfsschaltergruppe (6) in der Position verbleibt,
die das Gerät beim Bruch der Anzeige-Bewegungskette eingenommen hatte.
Erst beim Versagen der Kupplung (5) zwischen der ersten und der zweiten Hilfsschalterkontaktgruppe und intakter
Anzeige-Bewegungskette kann eine Oppositionsstellung zwischen der ersten und der zweiten Hilfsschalterkontaktgruppe
auftreten, wie Fall 10 von Tabelle 1 zeigt.
ZUSTÄNDE | Ql | Gestänge | Sl | S2 |
Fall | AUS | OK | AUS | AUS |
1 | LAUF | OK | LAUF | AUS |
2 | EIN | OK | EIN | EIN |
3 | LAUF | OK | LAUF | EIN |
4 | AUS | OK | AUS | AUS |
5 | AUS | DEF | LAUF | AUS |
6 | LAUF | DEF | LAUF | AUS |
7 | LAUF | DEF | LAUF | EIN |
8 | EIN | DEF | LAUF | EIN |
9 | EIN |
OK
Kuppl.DEF |
EIN | AUS |
10 |
Claims (12)
1. Hochspannungs-Schalter, insbesondere Trennschalter mit einem Energiewandler, einer Kraft-Bewegungskette und
mindestens einem Kontaktsystem, wobei die Kraft-Bewegungskette besteht aus einem Getriebe, einem Übertragungsmechanismus,
einer Abtriebswelle, mindestens einem Isolator und mindestens einer Strombann, wobei die Kontaktelemente
des Kontaktsystems mit Hilfe der Strombahn galvanisch verbindbar sind und die Strombahn mit Hilfe
des Antriebs verfahrbar ist und der mindestens 2 Hilfsschalter aufweist, wobei schließlich das Getriebe dem
Energiewandler, z.B. einem Elektromotor, nachgeordnet ist, der Übertragungsmechanismus zwischen dem Getriebe
und der Abtriebswelle vorgesehen ist und mindestens ein Hilfsschalter beim Erreichen der EIN-Stellung des Schaltgeräts
und mindestens ein Hilfsschalter beim Erreichen der AUS-Stellung des Schaltgeräts durch mindestens eine
von der Kraft-Bewegungskette abzweigende, zu den Hilfsschaltern
führende Anzeige-Bewegungskette betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsschalter mit einer
eine Rückstellkraft erzeugenden Mechanik ausgerüstet sind, daß beim Bruch der Anzeige-Bewegungskette zwischen der
Kraft-Bewegungskette und einem der Hilfsschalter dieser
Hilfsschalter unabhängig von seiner zuvor eingenommenen Lage in eine neutrale Mittelposition gebracht wird.
2. Hochspannungs-Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in der neutralen Mittelposition mindestens ein hierfür vorgesehener zusätzlicher Hilfsschalterkontakt
auf Durchgang geschaltet ist.
3. Hochspannungs-Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hilfsschalter als Paketschalter ausgeführt sind, eine mechanische Rückstellfeder der Antriebswelle
zugeordnet ist und daß diese Rückstellfeder ausreichend dimensioniert ist für die Bewegung aller dieser Antriebswelle
zugeordneten Hilfsschalterkontakte aus der Endlage in die Mittellage unter Überwindung der Kontaktreibung.
4. Hochspannungs-Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hilfsschalter als Paketschalter mit drei Schaltpositionen ausgeführt sind.
5. Hochspannungs-Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Einsatz eines 2-Stellungs-Paketschalters eine Signalerzeugungsbaugruppe vorgesehen ist zur Zusatzsignalerzeugung,
wenn weder EIN- noch AüS-Meldung und wenn sowohl EIN- als auch AüS-Meldung von den beiden für
die EIN- bzw. die AUS-Meldung vorgesehenen Paketschaltern
abgesetzt werden.
6. Hochspannungs-Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hilfsschaltergruppe aufgeteilt ist auf eine erste Gruppe mit wenigen Kontakten und mit einer eine
Rückstellkraft erzeugenden Mechanik und eine zweite Gruppe mit mehreren Kontakten ohne eine solche Mechanik.
7. Hochspannungs-Schalter nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsschalterkontaktgruppe
mit Rückstellmechanik zwischen der Anzeige-Bewegungskette und der Hilfsschalterkontaktgruppe
ohne Rückstellmechanik angeordnet ist.
8. Hochspannungs-Schalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die mechanische Kopplung zwischen den beiden Hilfsschalterkontaktgruppen so ist, daß beim Bruch
der Anzeige-Bewegungskette die erste Hilfsschalterkontaktgruppe durch die Rückstellmechanik in die Zusatzstellung
verfahren wird, während die zweite Hilfsschalterkontaktgruppe
in ihrer zuvor eingenommenen Stellung verbleibt.
9. Hochspannungs-Schalter nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zusatzsignallage der ersten Hilfsschalterkontaktgruppe
ein Störungssignal-Stromkreis geschlossen ist.
10. Hochspannungs-Schalter nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß unter der Voraussetzung, daß die erste Hilfsschalterkontaktgruppe
sich in Störungssignallage befindet und die zweite Hilfsschalterkontaktgruppe sich in der zuvor auch von der
ersten Hilfsschalterkontaktgruppe eingenommenen Endlage
befindet, kein Störungssisgnal-Stromkreis geschlossen ist.
11. Hochspannungs-Schalter nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Hilfsschalterkontaktgruppe in 3-Stellungs-Ausführung realisiert
ist und die zweite Hilfsschalterkontaktgruppe in einer 2-Stellungs-Ausführung.
12. Hochspannungs-Schalter nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Störungssignal-Stromkreis geschlossen ist, wenn die erste
Hilfsschalterkontaktgruppe in EIN-Position steht und die zweite Hilfsschalter-Kontaktgruppe in AUS-Position.
Hilfsschalterkontaktgruppe in EIN-Position steht und die zweite Hilfsschalter-Kontaktgruppe in AUS-Position.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9108479U DE9108479U1 (de) | 1991-05-04 | 1991-05-04 | Hochspannungsschalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9108479U DE9108479U1 (de) | 1991-05-04 | 1991-05-04 | Hochspannungsschalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9108479U1 true DE9108479U1 (de) | 1991-08-22 |
Family
ID=6869133
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9108479U Expired - Lifetime DE9108479U1 (de) | 1991-05-04 | 1991-05-04 | Hochspannungsschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9108479U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010063893A1 (de) * | 2010-12-22 | 2012-06-28 | Siemens Aktiengesellschaft | Vorrichtung zum Betätigen eines elektrischen Schalters |
-
1991
- 1991-05-04 DE DE9108479U patent/DE9108479U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010063893A1 (de) * | 2010-12-22 | 2012-06-28 | Siemens Aktiengesellschaft | Vorrichtung zum Betätigen eines elektrischen Schalters |
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