DE9107471U1 - Wohnmobil - Google Patents

Wohnmobil

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DE9107471U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P3/00Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects
    • B60P3/32Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects comprising living accommodation for people, e.g. caravans, camping, or like vehicles
    • B60P3/34Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects comprising living accommodation for people, e.g. caravans, camping, or like vehicles the living accommodation being expansible, collapsible or capable of rearrangement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

PATENTANWALT
DIPL-ING. P. HENTSCHEL
Hohenzollernstr. 21, Tel. 0261-34333 -
5400 KOBLENZ
Beschreibung:
Die Neuerung betrifft ein Wohnmobil mit Fahrerhaus und kastenförmigem Wohnaufbau, bei dem der Wohnaufbau wenigstens einen Wohnraum aufweist.
Für Wohnmobile, aber auch für Wohnanhänger gilt erfahrungsgemäß, daß sie immer "zu klein" sind. Deshalb ist deren erweiterbare Ausbildung seit langem bekannt. Dabei reicht die Palette der Erweiterungen z.B. von über das Dach ausfahrbaren Schlafkojen bis zu seitlich ausfahrbaren Raumelementen. Solche Ausführungen sind teuer und schwer.
Sehr weit verbreitet ist die "seitliche" Erweiterung. In einfachster Ausführung ist sie nicht Bestandteil des Wohnaufbaues, sondern wird aus Zeltstangen und Zeltlanen gebildet und vor die Seitentür gebaut. Die Wetterfestigkeit ist unbefriedigend und das Zeltmaterial nimmt wertvollen Stauraum in Anspruch.
Bekannt sind ferner Wohnmobile mit geschlossener Erweiterung und solche mit offener Erweiterung. Hierbei lassen sich die Erweiterungselemente von einer raumsparenden Stauposition in eine Gebrauchsposition klappen, schieben oder schwenken.
Der Nachteil dieser Wohnmobile der eingangs genannten Art besteht darin, daß die Art der Erweiterung bei der Herstellung definiert und damit unveränderlich festgelegt ist. So muß z.B. ein Benutzer eines Wohnmobiles mit offener Erweiterung seine Erweiterung abbauen, wenn das Wetter von warm und trocken in kalt und naß umschlägt, weil er sonst im Wohnaufbau frieren würde.
Ein Benutzer eines Wohnmobiles mit geschlossener
Erweiterung dagegen muß im Inneren des Wohnaufbaues
Hitze ertragen, wenn heißes Wetter herrscht, weil er
die geschlossene Erweiterung nicht öffnen kann.
Oft sind bei beiden Ausführungen umständliche Montage-Arbeiten auszuführen um jeweils Stau- und Gebrauchsposition der Erweiterung herbeizuführen.
Deshalb liegt der Neuerung die Aufgabe zugrunde, ein Wohnmobil der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die Erweiterungselemente einfach und schnell in Stauposition sowie in Gebrauchsposition überführbar sind und bei dem insbesondere leicht zwischen einer Gebrauchsform -offene Erweiterung- und einer Gebrauchsf&ogr;rm -geschlossene Erweiterung- gewechselt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich das Wohnmobil der eingangs genannten Art neuerungsgemäß dadurch, daß der Wohnaufbau an wenigstens einer Seitenwand sowie am Boden und Dach plattenartige Erweiterungselemente aufweist, die in Stauposition raumsparend dicht an oder neben der Seitenwand bzw. unterhalb des Daches anordbar sind und in einer Gebrauchsposition außerhalb der Umrißflächen des Wohnaufbaus als Wände, Boden oder Dach einer Wohnraumerweiterung anordbar sind, wobei als wandbildende Erweiterungselemente schwenkbare Türblätter vorgesehen sind, die in jeweils seitenwandnahe Türb la11hä I ften und seitenwandferne Türbla11hä I ften unterteilt sind, wobei die Turbla11hä I ften parallele Wände der Wohnraumerweiterung bilden und mittels der an den Turbla11hä I ften schwenkbar angelenkten Turbla11hä I ften nach
Verschwenken eine wandhohe offene oder geschlossene Wohnraumerweiterung herstellbar ist.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Neuerung ist vorgesehen, daß in einer Seitenwand des Wohnaufbaues, vorzugsweise in der Nähe des Fahrerhauses, eine rechteckige, raumhohe öffnung vorgesehen ist, daß die öffnung mittels zweier, jeweils einzeln die öffnung füllender, in Stauposition auf aneinanderliegender Türblätter ausgefüllt ist, daß eine Erweiterungs-Bodenplatte an der Bodenkante der öffnung angelenkt und in Stauposition innen vor die Türblätter in die Wandebene hochgeklappt ist, daß die Erweiterungs-Bodenplatte etwa die gleiche Breite und die halbe Länge der Breite der öffnung hat, daß unterhalb des Daches des Wohnaufbaues neben der öffnung in der Seitenwand eine Erweiterungs-Dachplatte etwa parallel zur Dachebene quer zur Länge des Wohnaufbaues geführt aus der öffnung ausschiebbar angeordnet ist, daß die Erweiterungs-Dachplatte etwa ebenso breit und etwa halb so lang wie die Breite der öffnung ausgebildet ist, daß beide Türblätter jeweils auf der Mitte ihrer Breite längs lotrecht verlaufender Teilungslinien eine Gelenkverbindung haben, um die die Turbla11hä I ften eines Blattes relativ zueinander um mindestens 270° schwenkbar sind, daß die seitenwandnahen Turb la11hä I ften in Gebrauchsposition rechtwinklig zur Seitenwand des Wohnaufbaues verlaufend angeordnet sind, daß die Erweiterungs-Bodenplatte in Gebrauchsposition aus der öffnung heraus in die Bodenebene des Wohnaufbaues geklappt und mit den Seitenkanten auf Widerlagern an den seitenwandnahen Turb la11hä I ften abgestützt ist, daß die Erweiterungs-Dachplatte in Gebrauchsposition oberhalb der Turb la11hä I ften angeordnet und mit den Oberkanten
Lagearretierend und dichtend aufliegend Lösbar verbunden ist, und daß die seitenwandfernen TurbLa11ha Lften in einer Gebrauchsposition -geschlossene Erweiterung Längs der Vorderkanten von Erweiterungs-Bodenplatte und Erweiterungs-Dachplatte sowie parallel zur Seitenwand des Wohnaufbaues verlaufend angeordnet ist sowie mit den Vorderkanten von Erweiterungs-BodenpLatte und Erweiterungs-Dachplatte lagearretierend und dichtend verbunden sind sowie in einer Gebrauchsposition -offene Erweiterung in einer Schwenklage außerhalb des von Erweiterungs-DachpLatte oben und Erweiterungs-Bodenplatte unten begrenzten Erweiterungsraurnes verlaufend, angeordnet sind.
Bei dem Wohnmobil gemäß der Neuerung gewährleistet die raumhohe öffnung eine ebenfalls nahezu raumhohe Erweiterung. Die etwa auf der Mitte ihrer Breite klappbar ausgebildeten Türen, die in gestreckter Lage der Türblatthälften jeweils die öffnung verschließen, ermöglichen eine großräumige Erweiterung, die als geschlossene Gebrauchsform um die halbe Breite der öffnung über die Seitenwand des Wohnaufbaues seitlich vorspringt und vorn von den aufeinanderzu geschwenkten, seitenwandfernen Turb la11häLften unter BiLdung einer paralLel zur Seitenwand des Wohnaufbaues verlaufenden "Erweiterungs-Außenwand" verschlossen ist. Dabei liegt die nach außen und unten geklappte Erweiterungs-Bodenplatte mit ihren Seitenkanten auf Widerlagern, die an den seitenwandnahen Türblatthälften befestigt sind. Oben liegt auf den Türblatthälften arretierend und wetterfest abdichtend die Erweiterungsdachplatte.
Diese "geschlossene Erweiterung" hat eine angemessene Größe und ist wetterfest dicht. Wenn eine "offene Erweiterung" verwirklicht werden soll, wird vorübergehend eine Lockerung der Arretierung durch die Dachplatte herbeigeführt, bis die seitenwandfernen Turb la11ha Iften "frei" sind, dann können diese nach außen, z.B. rechtwinklig zur Seitenwand des Wohnaufbaues geschwenkt werden.
Bei der Weiterbildung des Wohnmobiles gemäß Anspruch haben miteinander verbundene Türblatthälften eine kammartige Verzahnung, so daß die seitenwandfernen Türblatthälften bei offener Erweiterung auch über die Strecklage hinaus nach außen geschwenkt werden können und auf diese Weise eine größere Erweiterung erlauben.
Die weiteren Unteransprüche 4 bis 18 betreffen vorteilhafte Weiterbildungen des Wohnmobiles, mittels welcher die Handhabung, gegenseitige Arretierung, die Fixierung in der Stauposition und auch die Abdichtung optimiert werden.
Ein Ausführungsbeispiel eines Wohnmobiles gemäß der Neuerung ist in den Zeichnungen dargestellt.
Es zeigt:
Fig. 1 - eine Seitenansicht des Wohnmobiles gemäß der Neuerung,
Fig. 2 - eine Schemadraufsicht des Wohnmob ils gemäß Fig. 1, in Gebrauchsposition, (geschlossene Erweiterung) wobei mögliche
Schwenkpositionen gestrichelt eingezeichnet sind.
Fig. 3 - eine Schema-Rückansicht des WohnmobiLes gemäß Fig. 1 in Gebrauchsposition -geschlossene Erweiterung-,
Fig. 4 - die Einzelheit IV aus Fig. 3 in größerem
Maßstab und in zum Teil auseinandergerückter Position,
Fig. 4a - ein Ende des Leichtmetall-Kastenprofiles aus Fig. 4 in perspektivischer Darstellung,
Fig. 5 - eine Horizontal-Teil-Schnittansicht der Gelenkverbindung zwischen zwei Türblatthälften,
Fig. 5a - eine Stirnansicht der Gelenkverbindung gemäß Fig. 5 bei Strecklage der Turb la11hä I ften,
Fig. 5b - eine weitere Winkelstellung der
Gelenkverbindung zweier Turb la11hä I ften in perspektivischer Darstellung,
Fig. 6 - eine Vertikal-Quer-Schnittansicht des Wohnaufbaues bei nahe am Fahrerhaus verlaufender Schnittebene und bei fast in Gebrauchs-Position befindlicher Erweiterungs-Dachplatte.
Fig. 7 - die Einzelheit VII aus Fig. 6 in im Maßstab vergrößerter Schema-Darstellung,
Fig. 8 - eine Frontansicht auf die Seitenwand bei Gebrauchsform -geschlossene Erweiterung-,
Fig. 9 - die Einzelheit IX aus Fig. 8 in im Maßstab vergrößerter Schnittansicht,
Fig. 10 - eine Teilschnittansicht bei längs der Linie X-X in Fig. 8 verlaufender Schnittebene,
Fig. 11 - eine perspektivische Teilansicht der fahrerhausseitigen hinteren Ecke, der Erweiterungs-Dachplatte,
Fig. 12 - eine Schnittansicht des Wohnmobiles mit in Stauposition befindlichen Erweiterungselemente, bei längs der Linie XII-XII in Fig. 1 verlaufender Schnittebene.
In Fig. 1 ist ein erweiterbares Wohnmobil 1 gezeigt. Auf einem Fahrgestell 2 mit Chassis usw. ist vorn ein Fahrerhaus 3 aufgebaut und dahinter ein Wohnaufbau 4.
Der Wohnaufbau 4 hat ein Dach 5, einen Boden 6 und zeigt in Fig. 1 eine Seitenwand 7.
Unmittelbar hinter dem Fahrerhaus 3 hat die Seitenwand 7 eine breite, raumhohe öffnung 8. Die öffnung 8 ist mittels zweier Türblätter 9 und 10 verschließbar, jedes dieser Türblatter 9 und 10 ist so breit, daß es die öffnung 8 allein zu verschließen vermag. In der Stauposition in der der Wohnaufbau 4 nicht oder zumindest nicht mit einer Erweiterung benutzt wird, liegen die Türblätter 9 und 10 auf- oder übereinander.
Um den Wohnaufbau 4 erweitert benutzen zu können, sind Erweiterungselemente vorgesehen. Es sind dies eine Erweiterungs-Dachplatte 11 und eine
Erweiterungs-BodenpIa11e 12. Außerdem sind die Türblätter 9 und 10 auf der Mitte ihrer Breite unterteilt und mit einer Gelenkverbindung in Form eines Klavierbandes 13 versehen. Auf diese Weise hat jedes der Türblätter 9 und 10 zwei TürbLatt-HäLften, und zwar jeweils eine seitenwandferne Türblatt-Hälfte 9a bzw. 10a sowie eine seitenwandnahe Türblatt-Hälfte 9b bzw. 10b.
In Stauposition nehmen die beiden TurbLa11-Hä I ften 9a, 9b bzw. 10a, 10b eines jeden TürbLattes 9 bzw. 10 eine StreckLage ein und bilden jeweils eine ebene Fläche.
Wenn die Erweiterungs-Dachplatte 11, die an ihrer vorderkante einen leichtmetallwinkeL 14 aufweist, der mit einem Schenkel 15 nach unten über die Oberkanten der Außenseite des Türblattes 9 -in Stauposition- ragt, längs zu sich selbst etwas herausgezogen und dabei mit der Vorderkante nach oben gekippt wird, bis der Schenkel 15 über der Oberkante des TürbLattes 9 steht, dann kann zunächst das Türblatt 9 und dann das Türblatt 10 rechtwinklig zur Seitenwand 7 geschwenkt werden. -Posi ti on "A" in Fig. 2-
An den unteren Enden der seitenwandnahen TurbLatt-HäLften 9b, 10b ist innen, etwa unter dem Niveau des Bodens 6 des Wohnaufbaues 4 , jeweils ein Leichtmeta LL-Hoh I profi I 16 befestigt. Jedes Leichtmetall-Hohlprofil 16 hat an seinem, am Klavierband 13 liegenden Ende oben und seitlich eine WandauskLi&eegr;kung 17.
In diese beiden WandauskLinkungen 17 wird, wenn sich zumindest die seitenwandnahen TurbLatt-HäLften 9b, 10b in Pos. A bzw. Gebrauchsposition-Erweiterung befinden,
ein Leichtmet a LL-KastenprofiL 18, dessen Enden oben als Rasthaken 19 zugeschnitten sind, von oben eingehängt.
Die Erweiterungs-BodenpLatte 12 ist am Boden 6 des Wohnaufbaues 4 an der öffnung 8 mittels KLa&ngr;ierbandes 13 hochkLappbar befestigt und nimmt in Stauposition -Fig. 12- eine LotLage innen vor dem Türblatt 10 ein. Wenn die Türblatt-Hälften 9b, 10b ihre Gebrauchsposition einnehmen und das Kastenprofil eingehängt ist, wird die Erweiterungs-Bodenplatte 12 aus der Stauposition heraus, um das Klavierband 13 nach außen und unten geklappt, bis sie auf den Oberkanten der Leichtmetall-Hohlprofile 16 und des Kastenprofils 18 aufliegt. Die Erweiterungs-Bodenplatte 12 befindet sich damit in Gebrauchsposition.
In diesem Aufbauzustand wird die Erweiterungs-Dachplatte 11 vollends herausgezogen und mit den Oberkanten der seitenwandnahen Türblatt-Hälften 9b, 10b verriegelt und abgedichtet. Zu diesem Zweck sind zwei Leichtmetall-Winkel-Paare 20, vorgesehen, und jeweils mit einem Schenkel lotrecht, mit dem anderen waagerecht verlaufend angeordnet.
Die lotrecht verlaufenden Schenkel eines Paares sind jeweils innen und außen gegen die oberen Ränder der seitenwandnahen Türblatt-Hälften 9b, 10b gesetzt, deren Oberkanten von der Seitenwand 7 aus leicht schräg nach außen und unten abfällt, so daß ein Regenwasserablauf gesichert ist.
Die oberen, bzw. waagerecht verlaufenden Schenkel 22 der oberen und äußeren Winkel 21 sind gegeneinander gerichtet und liegen von oben auf den seitlichen Randbereichen der in Gebrauchsposition ausgefahrenen
IG
Erweiterungs-Dach&rgr; La11e 11 auf. An den Enden haben diese Schenkel 22 eine kurze, nach unten gerichtete Abwinkelung 23. Die Erweiterungs-Dachplatte 11 ist auf ihrer Oberseite und nahe ihrer Seitenkanten jeweils mit einer kantenparallelen, der Abwinklung 23 querschnittsangepaßten Nur 24 versehen. In diese Nute 24 greifen die Abwinklungen 23 von oben ein.
Die waagerecht verlaufenden Schenkel der innen liegenden Winkel 20 liegen von unten an den Seitenwänden der Erweiterungs-Dachplatte 11 an.
Jedes Leichtmeta I I -Wi&eegr;ke I-Paar 20, 21 ist auf seiner Länge mit wenigstens einer
Gewindebolzen-Gewindemutter-Verbindung 25, 26 ausgerüstet, die lotrecht durch die waagerecht angeordneten Schenkel verläuft. Dabei empfiehlt sich i waagerecht verlaufenden Schenkel des inneren Winkels ein gewisses Spiel zwischen seinem Loch und dem durchgehenden Gewindebolzen 25, damit der innere Winkel 20 vor dem Festziehen der Verbindung 25, 26 klemmend gegen die jeweils seitenwandnahe Türblatt-Hälfte 9b, 10b gedrückt werden kann, bevor die Verbindung 25, 26 festgezogen wird.
Wenn die seitenwandfemen Türblatt-Hälften 9a, 10a während der beschriebenen Fixierung der Erweiterungs-Dachplatte 11 noch in Strecklage -Position A in Fig. 2- zu den seitenwandnahen Türblatt-Hälften 9b, 10b stehen, dann ist mit dieser Maßnahme eine Gebrauchsposition "offene Erweiterung" herbeigeführt worden. Es gibt einen ersten, von den seitenwandnahen Türblatt-Hälften 9b, 10b seitlich, von der Erweiterungs-Dachplatte 11 oben sowie von der Erweiterungs-Bodenplatte 12 unten begrenzten Bereich
"X" (Fig. 2) und einen davor Liegenden, ausschLießlich von den seitenwandfernen TurbLatt-HäLften 9a, 10a seitLich begrenzten, im übrigen unten, oben und nach vorn offenen, zweiten Bereich "Y".
Die seitenwandfemen TurbLatt-HäLften 9a, 10a sind um ihre KLavierbänder 13 schwenkbar, z.B. in Position "C" -verkleinerter Bereich "Y" oder in Position "D" -großer Bereich "Y" (Fig. 2). Die TurbLatt-HäLften 9a, 10a Lassen sich aus der Position D auch noch weiter nach außen umklappen, bis sie in etwa außen an den Türblatt-HäLften 9b, 10b anliegen.
Dabei sind auch alLe asymmetrischen SchwenkstelLungen dieser Türblatt-Hälften 9a, 10a zwischen den Positionen B und D, z.B. zum Abschirmen von Wind oder aLs Sichtschutz einstellbar.
Um diesen Schwenkbereich von 270° zu ermöglichen, sind die Kanten der am Klavierband 13 jeweils miteinander verbundenen TurbLatt-HäLften 9a, 9b, bzw. 10a, 10b durch wechselweise, in Höhenrichtung aufeinanderfolgende AuskLi&eegr;kungen 27 mit einer kammartigen Verzahnung 28 versehen. (Fig. 5, 5a, 5b)
Wenn die beschriebene Gebrauchsposition -offene Erweiterung- z.B. aus Witterungsgründen oder für die Nacht in die Gebrauchsposition -geschlossen Erweiterung- überführt werden soll, sind nur wenige Handgriffe erf or derLich.
Die Gewindemutter 26 zur Fixierung der Erweiterungs-DachpLatte 11 werden gelockert, bis sich letztere bewegen Läßt. ALsdann wird die Erweiterungs-Dachplatte 11 zurückgeschoben, an der Vorderkante angehoben bis der an ihrer Vorderkante nach
unten ragende Schenkel 15 höher steht als die Oberkanten der seitenwandfernen TurbLatt-HäLften 9a, 10a. Nun können diese TurbLatt-Hä I ft en 9a, 10a mit ihren freien Kanten aufeinander zu bis in die Position B in Fig. 2 geschwenkt werden.
Die Erweiterungs-DachpLatte 11 wird wieder vorgezogen und/oder abgesenkt, wobei der Schenkel 15 die Oberkanten der Türblatt-Hälften 9a, 10a von oben und vorn arretierend und dichtend übergreift. Mit dem Wiederfestziehen der Gewindemutter 26 ist diese Arbeit beendet und es liegt die Gebrauchsposition -geschlossene Erweiterung- vor. über den Stoß zwischen den beiden Türblatt-Hälften 9a, 10a ist von außen eine Dichtleiste 29 geschraubt.
In dieser Gebrauchsposition liegen die Türblatt-Hälften 9a, 10a mit ihren Unterkanten auf dem Kastenprofil 18 oben auf.
Letzteres hat im mittleren Bereich einen angeschweißten Leichtmetall-Winkel 30, der mit seinem waagerechten Schenkel mit der Oberkante des Kasten-Profils 18 fluchtet, während sein kurzer lotrecht verlaufender Schenkel 31 nach oben weist und als Anschlag unten und außen an den TurbLatt-Hä I ft en 9a, 10a anliegt.
SoLL die Gebrauchsposition -offene Erweiterung herbeigeführt werden, werden wieder die Gewindemutter 26 geLockert und die Vorderkante der Erweiterungs-Dachplatte 11 wird angehoben, bis die Oberkanten der TurbLatt-HäLften 9a, 10a unter dem SchenkeL 15 passieren können. Dabei müssen die TurbLatt-HäLften 9a, 10a an den freien Enden leicht
angehoben werden, damit sie über den Schenkel. 31 hinwegkommen. Zuvor wird die Dichtleiste 2 9 entfernt.
Damit die Erweiterungs-Dachplatte 11 in der beschriebenen Weise gehandhabt werden kann, sind gewisse Vorkehrungen zu treffen:
An der fahrerhausseitigen Stirnwand des Wohnaufbaues 4-ist unter dessen Dach 5 eine im Verlauf stumpfwinkelige Führungsschiene 32 befestigt. Etwa in der Mitte des Wohnaufbaues verläuft die Führungsschiene 32 steil schräg nach oben und von der öffnung 8 weg bis unter das Dach 5. Von der tiefsten Stelle steigt die Führungsschiene 32 in Richtung Seitenwand 7 leicht und schräg an, um in gewissem Abstand von der Seitenwand 7 und vom Dach 5 zu enden.
Mit ihrem seitenwandnahen Vorderende fluchtet die Führungsschiene 32 mit der Oberkante eines Anschlagträgers 33, der sich nahe der Oberkante der öffnung 8 erstreckt und mit seinen Enden auf Stützen befestigt ist, die die Öffnung 8 seitlich begrenzen und zugleich zur Befestigung der Klavierbänder 13 für die Türblätter 9, 10 dienen, also entsprechend fest mit der Seitenwand 7 verbunden sind.
In der Führungsschiene 32 läuft eine Führungsrolle 35, die mittels eines Steges 36 (Fig. 11) in einem Abstand von der Hinterkante der Erweiterungs-Dachplatte 11 gehalten ist. zwecks leichter Handhabung hat die Erweiterungs-Dachplatte 11 an der Hinterkante links und rechts einen Handgriff 37.
Es ist erkennbar, daß die Vorderkante der Erweiterungs-Dachplatte 11 mit ihrem Schenkel 15 tief
nach unten geschwenkt ist, wenn die Führungsrolle 35 am oberen Ende der Führungsschiene 32 steht, daß sie schräg nach oben weist und mit dem Schenkel 15 höher als die Oberkanten der Türblätter 9 , 10 steht, wenn die Führungsrolle 35 an der tiefsten Stelle der Führungsschiene 32 liegt, und daß die Vorderkante wieder langsam nach unten abgesenkt wird, während die Erweiterungs-Dachplatte 11 nach vorn ausgezogen wird.
Wichtig für diese Bewegung und insbesondere deren Leichtgängigkeit sind Stützrollen 38, die links und rechts auf dem Anschlagträger 33 angeordnet sind und der Erweiterungs-Dachplatte 11 als Rollauflage dienen.
Die Führungsrolle 35 tritt aus der Führungsschiene 32 aus, wenn die Erweiterungs-Dachplatte 11 ganz herausgezogen ist -gestrichelte Position in Fig. 6- sie liegt dann nur auf den Stützrollen 38 und kann mit der Vorderkante und dem Schenkel 15 in gewissem Umfang nach oben und unten geschwenkt werden.
Damit die Erweiterungs-Dachplatte 11 nicht versehentlich unkontrolliert aus dem Wohnaufbau 4 herausgezogen werden kann, und damit sie ihre Ansch I ag funktion für die Turblatt-Hä 11en 9a, 10a, in deren Position B erfüllen kann, sind zwei metallische Wi &eegr;keL-P rofi I I eisten 39, 40 vorgesehen.
Die eine Leiste 39 ist oben auf der Hinterkante der Erweiterungs-Dachplatte 11 befestigt, die andere an der Unterkante eines Stahlträgers 41, der innen längs der Oberkante der öffnung 8 verläuft.
Die Profi I I ei st en 39, 40 haben gegeneinandergerichtete, etwa waagerecht verlaufende, zur der Bezugsoberfläche
-Erweiterung- DachpLatten-OberfLache- bzw. Unterkanten-StahLtrager 40- abstandsparaLLeLe SchenkeL 42. In der ProfiLLeiste 39 der
Erweiterungs-DachpLatte 11 ist eine nachgiebige DichtungsLeiste 43 eingebettet. In voLL ausgefahrener Position übergreifen sich die SchenkeL 42, wobei der SchenkeL 42 der ProfiLLeiste 40, am StahLträger 41 gegen die DichtungsLeiste 43 drückt. Gegen diesen Widerstand kann die Erweiterungs-DachpLatte 11 nicht herausgezogen werden. An der Oberkante der Öffnung 8 ist eine winkeL- bis bogenförmige, eLastische Dichtleiste 44 befestigt, die während aLLer Bewegungen dichtend auf der Oberseite der
Erweiterungs-DachpLatte 11 gleitet.
Die Stauposition der ErweiterungseLemente wird in umgekehrter Reihenfolge der bereits zum Herbeiführen der Gebrauchsposition beschriebenen Maßnahmen herbeigeführt.
Es wird entweder die Erweiterungs-DachpLatte 11 hochgeschwenkt -nach Lösen der Leichtmet a LL-Wi &eegr;keL-Paare 20, 21- und/oder die Erweiterungs-Bodenplatte um das Klavierband 13 hochgeklappt. An der in Stauposition oben Liegenden Vorderkante hat die Erweiterungs-BodenpLatte 12 Links und rechts eine schlitzförmige Ausnehmung oder Bohrung 45. An den Stützen 34 ist in passender Höhe jeweils ein Riegelteil 46 mit einem nach unten verschiebbaren Arretierstift so befestigt, daß er in die Ausnehmung oder Bohrung 45 eingreift und so die Erweiterungs-Bodenplatte 12 fixieren kann.
Alsdann wird das Kastenprofil 18 -vorausgesetzt, die Türblatt-Hälften 9a, 10a stehen nicht in Position "B
sonst müssen sie in Pos. "A" gebracht werden- entnommen und in nach oben offene, an den Stützen 34 etwa auf halber Höhe befestigten, winkelförmige Aufnahmen 47 flachliegend eingesetzt. Danach werden die Türblätter und 10 eingeklappt und die Erweiterungs-Dachplatte wird eingefahren. Die Führungsrolle 35 steht dann am höchsten Punkt des steil ansteigenden Teiles der Führungsschiene 32 und wird, z.B. mittels nicht gezeigten Stiftes, festgelegt.
Die Türblätter 9, 10 werden durch Gewindebolzen und -Muttern 48, welche durch Löcher des Kastenprofiles verlaufen, auf halber Höhe fixiert.
An der Unterkante der nach unten langen Türblatt-Hälften 9b, 10b befinden sich Du rchgangs löcher für Gewindebolzen 49 die auch durch einen anliegenden Chassis-Träger 50 und ggfs. jeweils durch eines der Leichtmetall-Hohlprofile 16 verlaufen und die mittels Gewindebolzen 49 die Fixierung der Türblätter 9, 10 gewähren. Zusätzlich dient ein unten am Chassis-Träger 50 vorgesehener, angeschweißter horizontaler Auflageflansch 51 zur Fixierung gegen Erschütterungen in Lotrichtung.
Bevor die Gebrauchspositionen herbeigefügt werden können, müssen die beschriebenen "Transportsicherungen" gelöst werden. Dann kann wie erläutert wahlweise eine offene oder geschlossene Erweiterung als Gebrauchsposition verwirklicht werden.
Die Wahl der Werkstoffe ist zwecksmäßig durchzuführen und auch den Werkstoffen des Wohnaufbaues 4 anzupassen.
Die Türblätter 9, 10 und die Erweiterungs-Bodenplatte 12 können z.B aus wasserfest verleimten Sperrholz bestehen.
Die Erweiterungs-Dachplatte 11 sollte fest und gleichzeitig leicht sein. Deshalb empfiehlt sich für sie ein Lattenrost als Kern, dessen Hohlräume mit wärmedämmendem Material gefüllt sind und der oben und unten mit Platten aus wasserfest verleimten Sperrholz kaschiert ist.
Es können aber auch alle übrigen Werkstoffe des Wohnmobil-Baues z.B. mit Glas-Faser-Kunststoff kaschierte Hartschaump la11en oder mit Leichtmetall laminierte Ha ftschaump latten usw. benutzt werden.
Das beschriebene Wohnmobil 1 kann mit wenigen, einfachen Handgriffen aus einer Stauposition in beliebige Gebrauchspositionen -offen oder geschlossene Erweiterung- überführt und wieder in Stauposition gebracht werden.
Alle in den Ansprüchen, der Beschreibung und/oder den Zeichnungen dargestellten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.
Der Schutzumfang der Neuerung erstreckt sich nicht nur auf die Merkmale der einzelnen Ansprüche, sondern auch auf deren Kombination.
Die Neuerung ist nicht auf die dargestellte und beschriebene Ausführungsform beschränkt. Vielmehr stellt diese nur ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel da r.

Claims (1)

  1. Schutzansprüche:
    . Wohnmobil mit Fahrerhaus und kastenförmigem Wohnaufbau, bei dem der Wohnaufbau wenigstens einen Wohnraum aufweist,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Wohnaufbau (4) an wenigstens einer Seitenwand (7) sowie am Boden (6) und Dach (5) &rgr; La11enartige ErweiterungseLemente (9,10,11,12) aufweist, die in Stauposition raumsparend dicht an oder neben der Seitenwand (7) bzw. unterhalb des Daches (5) anordbar sind und in einer Gebrauchsposition außerhalb der Umrißflächen des Wohnaufbaus (4) als Wände, Boden oder Dach einer Wohnraumerweiterung anordbar sind, wobei als wandbildende Erweiterungselemente schwenkbare Türblätter (9 und 10) vorgesehen sind, die in jeweils seitenwandnahe Türblatthälften (9b bzw 10b) und seitenwandferne TurblatthäIften (9a bzw. 10a) unterteilt sind, wobei die Türblatthälften (9b und 10b) parallele Wände der Wohnraumerweiterung bilden und mittels der an den Turb la11hä I ften (9b bzw. 10b) schwenkbar angelenkten Turb I a11hä I ften (9a bzw. 10a) nach Verschwenken eine wandhohe offene oder geschlossene Wohnraumerweiterung herstellbar ist.
    2. Wohnmobil nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß in der Seitenwand (7) des Wohnaufbaues (4), vorzugsweise in der Nähe des Fahrerhauses (3) eine rechteckige, raumhohe öffnung (8) vorgesehen ist, daß die öffnung (8) mittels zweier, jeweils einzeln die öffnung füllender, in Stauposition auf- bzw.
    aneinanderLiegender TürbLätter (9, 10) ausgefüllt
    daß eine Erweiterungs-Bodenplatte (12) an der Bodenkante der öffnung (8) angelenkt und in Stauposition innen vor die Türblätter (9, 10) in die Wandebene hochgeklappt ist, daß die Erweiterungs-Bodenplatte (12) etwa die gleiche Breite und die halbe Länge der Breite der öffnung (8) hat,
    daß unterhalb des Daches (5) des Wohnaufbaues (4) neben der öffnung (8) in der Seitenwand (7) eine Erweiterungs-Dachplatte (11) etwa parallel zur Dachebene quer zur Länge des Wohnaufbaues (4) geführt aus der öffnung (8) ausschiebbar angeordnet
    daß die Erweiterungs-Dachplatte (11) etwa ebenso breit und etwa halb so lang wie die Breite der öffnung (8) ausgebildet ist,
    daß beide Türblätter (9, 10) jeweils auf der Mitte ihrer Breite längs lotrecht verlaufender Teilungslinien eine Gelenkverbindung haben, um die die Türblatthälften (9a, 9b bzw. 10a, 10b) eines Blattes relativ zueinander um mindestens 270° schwenkbar sind,
    daß die seitenwandnahen TürblatthäLften (9b, 10b) in Gebrauchsposition rechtwinklig zur Seitenwand (7) des Wohnaufbaues (4) verlaufend angeordnet sind,
    daß die Erweiterungs-Bodenplatte (12) in Gebrauchsposition aus der öffnung (8) heraus in die Bodenebene des Wohnaufbaues (4) geklappt und mit den Seitenkanten auf Widerlagern (16) an den seitenwandnahen Türb la11häIften (9b, 10b) abgestützt ist,
    daß die Erweiterungs-DachpLatte (11) in Gebrauchsposition oberhalb der TurbLatthäLften (9b, 10b) angeordnet und mit den Oberkanten Lagearretierend und dichtend aufLiegend Lösbar verbunden ist,
    und daß die seitenwandfernen TurbLatthäLften (9a, 10a) in einer Gebrauchsposition -geschlossene Erweiterung längs der Vorderkanten von Erweiterungs-Bodenplatte (12) und Erweiterungs-DachpLatte (11) sowie parallel zur Seitenwand (7) des Wohnaufbaues (4) verlaufend angeordnet ist sowie mit den Vorderkanten von Erweiterungs-Bodenplatte (12) und Er weiterungs-DachpLatte (11) Lagearretierend und dichtend verbunden sind sowie in einer Gebrauchsposition -offene Erweiterung- in einer Schwenklage außerhalb des von Erweiterungs-Dachplatte (11) oben und Erweiterungs-Bodenplatte (12) unten begrenzten Erweiterungsraumes verlaufend, angeordnet sind.
    Wohnmobil nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Gelenkverbindung zwischen Boden (6) und Erweiterungs-BodenpLatte (12) sowie zwischen der Seitenwand (7) des Wohnaufbaues (4) und den seitenwandnahen TurblatthäIften (9b, 10b) und zwischen seitenwandnahen und seitenwandfernen TürblatthäLften (9b,10b und 9a,10a) als Klavierband (13) ausgebildet ist, und daß die aneinandergrenzenden Kanten der jeweiLs miteinander verbundenen TurblatthäIften (9a,9b und 10a,10b) im Bereich des verbindenden Klavierbandes (13) eine kammartige, ineinandergreifende Verzahnung (28) aufweisen.
    4. WohnmobiL nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
    daß hinter dem Fahrerhaus (3) unter dem Dach (5) des Wohnaufbaues (4) eine Führungsschiene (32) befestigt ist, die in Richtung öffnung (8) in der Seitenwand (7) des Wohnaufbaues (4) schwach ansteigend und an ihrem der öffnung (8) fernen Ende in steil nach oben und von der öffnung (8) weg ansteigendem Winket verläuft,
    daß die Erweiterungs-Dachplatte (11) an ihrem in den Wohnaufbau (4) weisenden Hinterende mit einer im Abstand von der Erweiterungs-Dachplatte (11) angeordneten Führungsrolle (35) versehen ist, welche in der Führungsschiene (32) rollend aufgenommen ist,
    und daß an den lotrecht verlaufenden Seitenkanten der öffnung (8) des Wohnaufbaues (4), oben, Stützrollen (38) befestigt sind, welche als Rollauflager mit der Unterseite der Seitenkanten der Erweiterungs-Dachplatte (11) in Berührung sind.
    5. Wohnmobil nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
    daß an der Hinterkante der
    Erweiterungs-Dachplatte (11) oben und am Dach (5) des Wohnaufbaues (4), nahe der öffnung (8) in der Seitenwand (7) , unten, jeweils eine metallische Winkelprofilleiste (39 und 40) befestigt ist, wobei die beiden Wi &eegr;keIprofi I Ieisten (39, 40) mit einem Wi &eegr;ke I schenke I etwa lotrecht auf der jeweiligen Oberfläche von
    Erweiterungs-Dachplatte (11) bzw. Dach (5) stehend und mit dem anderen Schenkel (42) parallel zur jeweiligen Oberfläche verlaufend und in Richtung öffnung (8) bzw. in Richtung zur Mitte des
    Wohnaufbaues (4) weisend angeordnet sind, daß der Lotrecht angeordnete Schenkel der am Ende der Erweiterungs-Dachplatte (11) befestigten Winkelprofilleiste (39) auf der zur öffnung (8) weisenden Seite mit einer nachgiebigen Dichtleiste (43) bedeckt ist, und daß das Ende des zur Mitte des Wohnaufbaues (4) weisenden Schenkels (42) der an Unterseite des Daches (5) befestigten Wi &eegr;ke IprofiI Lei ste (40), bei in Gebrauchsposition angeordneter Erweiterungs-Dachplatte (11) dichtend an die Oberfläche der Dichtleiste (43) angedrückt ist.
    6. Wohnmobil nach Anspruch 1 bis 5 , dadurch gekennzeichnet,
    daß an der Außenkante des Daches (5) des Wohnmobiles (1), längs des Oberrandes der öffnung (8) in der Seitenwand (7) eine bogen- bis L-förmige, elastische Dichtleiste (44) befestigt ist, deren unterer Bereich elastisch gleitend auf der Oberseite der Erweiterungs-Dachplatte (11) angeordnet ist.
    7. Wohnmobil nach Anspruch 1 bis 6 , dadurch gekennzeichnet,
    daß an der Vorderkante der
    Erweiterungs-Dachplatte (11)
    ein Leichtmetallwinkel (14) mit einem nach unten über die Erweiterungs-Dachplatte (11) hinausragende Schenkel (15) befestigt ist,
    daß der Schenkel (15) in Stauposition außen oben an den TürbLatthäLften (9a, 9b) anliegt und in der Gebrauchsposition -geschlossene Erweiterung- außen und oben an den seitenwandfemen Turb la11hä I ften (9a, 10a) als Anschlag anliegt.
    8. WohnmobiL nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkanten der Türblatthälften (9b und 10b) in Gebrauchsposition längs einer vom Wohnaufbau (4) aus von oben nach unten schwach abfallenden Linie verlaufen.
    9- Wohnmobil nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die seitenwandnahen Turb la11häIften (9b, 10b) innenseitig, nahe ihrer Unterkante jeweils mit einem hochkantgesteI 11en, rechteckförmigen Leichtmetall-Hohlprofil (16) versehen sind, daß die Erweiterungs-Bodenplatte (12) in Gebrauchsposition auf der Oberseite der Leichtmeta I L-Hoh I &rgr; rofiIe (16) abgestützt ist, und daß beide Leichtmet a Il-HohI profi Ie (16) an ihren seiten wandfemen Enden an der Oberseite und im oberen Bereich der türblattfernen Seitenwand eine Wandausk I i&eegr;kung (17) aufweisen.
    10. Wohnmobil nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein großformatiges, im Querschnitt rechteckförmiges Leichtmetall-Kastenprofil (18) in Gebrauchsposition mit hochgestelltem Querschnitt von einem Leichtmeta Il-HohI profiI (16) zum anderen (16) verlaufend angeordnet ist und mit an den Enden oben zugeschnittenen Rasthaken (19) in die WandauskIi&eegr;kungen (17) der Leichtmetall-Hohlprofile (16) eingehängt ist.
    11. Wohnmobil nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Leichtmet a L-Kastenprofi I (18) auf der Mitte
    seiner Länge mit einem Leichtmet a LL-Wi&eegr;keL (30) versehen ist, der mit einem Schenkel fluchtend mit der Oberseite des in Gebrauchsposition befindlichen Kastenprofiles (18) und mit dem anderen, aufrecht über die Kastenprofiloberkante hinausragenden Schenkel (31) an den Endbereich der in Gebrauchsposition -geschlossene Erweiterungangeordneten, seitenwandfernen Turb latthäIf ten (9a, 10a), an deren Unterkante außen anliegend, am Kastenprofil (18) angeschweißt ist.
    12. Wohnmobil nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
    daß rauminnenseitig, beiderseits der öffnung (8), etwa unmittelbar oberhalb der Oberkante der Erweiterungs-Bodenplatte (12) in Stauposition an der Seitenwand nach oben offene, winkelförmige Aufnahmen (47) angeordnet sind, daß das Kastenprofil (18) in Stauposition mit liegendem Rechteckquerschnitt mit seinen Enden in den Aufnahmen (47) liegend angeordnet ist, daß das Kastenprofil (18) auf seiner Lange wenigstens ein in Stauposition horizontal verlaufendes Du rchgangs I och aufweist, welches mit wenigstens einem Durchgangsloch in den in Stauposition auf- oder aneinanderliegenden Türblättern (9, 10) korrespondierend verläuft, und daß in die korrespondierenden Du rchgangslöcher von Türblättern (9, 10) und Kastenprofil (18) ein Gewindebolzen (48) eingesetzt und mittels Gewindemutter Kastenprofil (18) und Türblätter (9, 10), festgelegt, bzw. in Stauposition fixiert sind.
    13. Wohnmobil nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet.
    daß an einem Chassis-Träger (50) des Wohnmobi I-Fahrwerks, im Bereich unter der öffnung (8) der Seitenwand (7) des Wohnaufbaues (4) , ein seitlich unter die öffnung ragender Auf LagefL ansch (51) befestigt ist, daß die aneinander Liegenden TürbLätter (9, 10) in Stauposition klemmend auf dem Auf I agef I ansch (51) ruhen,
    daß in jedem der Türblätter (9, 10) wenigstens ein durch den unteren Bereich derselben verlaufendes Durchgangs I och vorgesehen ist, das in Stauposition mit einem entsprechenden Loch im Chassis-Träger (50) fluchtet, und daß durch jedes Durchgangs I och in Stauposition ein Gewindebolzen (49) verläuft, auf den einendig eine Gewindemutter aufgeschraubt ist, mittels welcher die Türblätter (9, 10) in Stauposition am Chassis-Träger (50) fixiert sind.
    14. Wohnmobil nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Seitenwand (7) des Wohnaufbaues (4) beiderseits der öffnung (8) als öffnungsbegrenzung jeweils eine lotrechte verlaufende Stütze (34) aufwei st,
    daß an wenigstens einer Stütze (34), über der Oberkante der in Stauposition angeordneten Erweiterungs-Bodenplatte (12) ein Riegel (46) mit einem lotrecht in Richtung Oberkante der Erweiterungs-Bodenplatte (12) verschiebbaren Arretierstift angeordnet ist,
    daß die Oberkante der Erweiterungs-Bodenplatte (12) korrespondierend zum Arretierstift des Riegels (46) eine Aufnahmebohrung (45) aufweist, und daß der Arretierstift des Riegel (46) in
    Stauposition in die Aufnahmbohrung (45) eingeschoben und so die
    Erweiterungs-BodenpLatte (12) Lösbar fixiert ist.
    15. WohnmobiL nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
    daß zwei LeichtmetaLL-Winkel-Paare (20, 21) in Gebrauchsposition Längs der Seitenkanten der Erweiterungs-DachpLatte (11) und Längs der Oberkanten der seitenwandnahen TürbLatthälften (9b und 10b) verlaufend, vorgesehen sind, daß jedes Leichtmeta I L-Wi &eegr;kel-Paar (20, 21) einen in Gebrauchsposition mit einem Schenkel innen an der seitenwandnahen Türblatthälfte (9b und 10b) und mit dem anderen Schenkel unten an der Erweiterungs-DachpLatte (11) anliegenden Innenwinkel (20) sowie einen, mit einem Schenkel außen an der seitenwandnahen TurbLatthäLfte (9b bzw. 10b) anliegenden und mit dem anderen Schenkel oben auf der Erweiterungs-Dachplatte (11) aufliegenden Außenwinkel (21) aufweist, daß Innen- und AußenwinkeL (20 bzw. 21) an ihren, die Erweiterungs-Dach&rgr; La11e (11) berührenden Schenkeln mittels wenigstens eines Gewindebolzens (25), der innen mit einer Gewindemutter (26) versehen ist, verbunden sind, und daß Innen- und AußenwinkeL (20, 21) in Gebrauchsposition mit der seitenwandnahen Türblatthä If te (9b bzw. 10b) sowie mit der Erweiterungs-Dachplatte (11) jeweils deren gegenseitige Lage fixierend und dichtend, klemmend verbunden sind.
    16. Wohnmobil nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet.
    daß die Außenwinkel (21) an den Enden ihrer in Gebrauchsposition auf der
    Erweiterungs-Dachplatte (11) oben aufliegenden Schenkeln (22) jeweils eine kurze nach unten gerichtete Abwinkelung (23) aufweisen, daß die Erweiterungs-Dachplatte (11) auf ihrer Oberseite, nahe der Seitenkanten, je eine Nut (24) aufweist,
    und daß die Abwinkelung (23), in Gebrauchsposition in die Nut (24) lagearretierend und dichtend eingreifend angeordnet ist.
    17. Wohnmobil nach Anspruch 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Türblätter (9, 10) sowie die Erweiterungs-Bodenplatte (12) aus wasserfest verleimtem Sperrholz gefertigt sind.
    18. Wohnmobil nach Anspruch 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Erweiterungs-Dachplatte (11) als Kern einen Lattenrost aufweist, dessen Hohlräume mit wärmedämmendem Material gefüllt sind, und daß dieser Kern oben und unten mit wasserfest verleimten Sperrholzplatten bedeckt ist.
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