Vorrichtung zur Prüfung und Justierung von Signal-Einrichtungen, insbesondere
des Eisenbahn-Sicherungswesens Bei Signalanlagen, im besonderen solchen im Eisenbahn-Sicherungswesen,
wird in vielen Fällen ein Signalzeichen, z. B. eine Zusammenstellung von Zahlen
und Buchstaben, durch eine größere Anzahl von Lampen gegeben. Dies ist z. B. der
Fall bei der Zugnummermeldung. Hier wird eine mehrstellige Zahl, die z. B. sechs
Stellen haben soll, aus sechsmal zehn Lampen zusammengesetzt. Die Glühlampen werfen
durch ein entsprechendes Linsensystem und einen Film od. dgl., der die Zahl trägt,
das Licht auf ein Transparent, so daß je nach den Lampen, die zum Aufleuchten kommen,
eine entsprechendeZahl auf demTransparent sichtbar wird. Um die Zahl möglichst scharf
auf dem Transparent erscheinen zu lassen, ist es notwendig, daß der Glühfaden der
Lampen sich möglichst genau in der optischen Achse der Linse befindet. Da aber das
Linsensystem meist fest eingebaut ist, die Glühlampen aber verschieden ausfallen
können, ist es notwendig, durch entsprechendes Verdrehen der nicht scharf durchleuchteten
Glühlampen diese in eine Lage zu bringen, in welcher das Licht schärfer auf dem
Transparent erscheint. Bei einer größeren Anzahl von Glühlampen ist dies eine zeitraubende
Arbeit, sei es nun, das es sich um eine vorherige Einjustierung der Glühlampen vor
Inbetriebnahme oder um eine nachträgliche Einstellung, z. B. heim Auswechseln durchgebrannter
oder schwach gewordener Glühlampen handelt. Man hatte daher z. B. für die Prüfung
und Einstellung der Lampen in Zugnummernmeldevorrichtungen einen besonderen Prüfapparat
konstruiert, in welchen das Aggregat, bestehend aus den Lampenträgern, Linsenträgern,
Film usw., eingesetzt werden konnte,
und wo nun durch Verdrehen
der einzelnen Lampen die richtige Stellung ausprobiert wurde. Schwierig ist hierbei
das Verstellen der Lampen während des Leuchtens.Device for testing and adjusting signal devices, in particular
of the railway safety system With signal systems, especially those in the railway safety system,
in many cases a signal sign, e.g. B. a compilation of numbers
and letters, given by a larger number of lamps. This is e.g. B. the
Case with the train number report. Here a multi-digit number, e.g. B. six
Place should have, composed of six times ten lamps. Throw the lightbulbs
through an appropriate lens system and a film or the like bearing the number,
the light on a transparency, so that depending on the lamps that light up,
a corresponding number is visible on the transparency. To keep the number as sharp as possible
To make it appear on the transparency, it is necessary that the filament of the
Lamps are located as precisely as possible in the optical axis of the lens. But there that
The lens system is usually permanently installed, but the incandescent lamps are different
it is necessary to rotate the not clearly illuminated
Incandescent lamps bring these into a position in which the light is sharper on the
Appears transparent. If there are a large number of incandescent lamps, this is time-consuming
Work, be it now that it is a prior adjustment of the light bulbs
Commissioning or a subsequent setting, e.g. B. home replacement of burned out
or weak bulbs. One therefore had z. B. for the exam
and setting the lamps in train number reporting devices a special test apparatus
constructed in which the unit, consisting of the lamp holders, lens holders,
Film, etc., could be used,
and where now by twisting
the correct position of the individual lamps has been tried. It is difficult here
adjusting the lamps while they are lit.
Die Erfindung ermöglicht mit einer sehr einfachen und daher billigen
Vorrichtung solche Lampen während des Leuchtens zu verstellen. Die Vorrichtung besteht
gemäß der Erfindung aus einer Isolierplatte, in welche mehrere Hülsen eingebaut
sind in dem Abstand, wie die Lampen an dem zu prüfenden Aggregat vorgesehen sind,
wobei die Hülsen mit einer Kordelscheibe versehen sind. durch deren Verdrehen die
Hülsen und damit auch die Glühlampen, auf welche sie aufgesetzt sind, umihre Achse
gedreht werden.The invention allows with a very simple and therefore cheap
Device to adjust such lamps during lighting. The device consists
according to the invention from an insulating plate in which several sleeves are installed
are at the same distance as the lamps are provided on the unit to be tested,
wherein the sleeves are provided with a cord disc. by twisting the
Sleeves and thus also the light bulbs on which they are placed around their axis
to be turned around.
Der Erfindungsgegenstand ist an Hand der Figuren beispielsweise erläutert.
Es ist hier angenommen, daß es sich um Prüfung und Verdrehung der Lampen eines Zugnummernmeldeaggregates
handelt. Hier sind sechs vertikale Doppelreihen von je fünf Lampen vorgesehen. Es
sind also übereinander fünf Reihen von Lampen angeordnet, wobei jede Reihe zwölf
Lampen aufweist, wie aus Fig. z an Hand einer schematischen Darstellung ersichtlich
ist.The subject matter of the invention is explained using the figures, for example.
It is assumed here that it is a matter of checking and turning the lamps of a train number reporting unit
acts. Six vertical double rows of five lamps each are provided here. It
So five rows of lamps are arranged one above the other, each row twelve
Has lamps, as can be seen from Fig. Z on the basis of a schematic representation
is.
Es erzeugen nun die Lampen der Reihe .41 auf dem Transparent T an
der mit 9 bezeichneten Stelle das Bild, z. B. der Zahl 9, wobei die zehn in der
Doppelreihe A1 dargestellten Lampen, wie nebenstehend angegeben, die Zahlen o bis
9 hervorrufen. Es muß also in der Doppelreihe Al die Lampe 9 zum Aufleuchten kommen,
damit sie über die entsprechende Linse L9 und einen davor angeordneten Film, der
die Zahl 9 trägt, auf das Transparent T das Bild der Zahl 9 wirft. Ein gleiches
Bild wird von den Lampen i9, 29 bis 59 über die Linsen Zig, L29, Lss usw. auf entsprechende
Stellen des Transparentes geworfen. Es leuchtet daher gleichzeitig nur immer eine
Lampe aus jeder Doppelreihe A1, A2, A3 usw., demgemäß ist das in Fig. 2 dargestellte
Prüfgerät gestaltet. Es besteht aus einer Platte P1 aus Isoliermaterial, auf welcher
.Hülsen H1. 1411
H, bis H6 angeordnet sind, die über die Fassungen
der Lampen 9, i9 usw. der Reihen A1, '42 USW- gestülpt werden. Die Hülsen
sind so in dem Isolierkörper gelagert, daß sie um ihre Achse drehbar sind. Hierzu
sind zweckmäßig Justierschrauben S1, S21 S, usw. aufgesetzt. Die jeweils
in Reihe sitzenden Lampen sind in bekannter Weise durch eine Schiene R verbunden,
die an die Rückleitung LA angeschlossen ist. Die Hülsen H1 bis H6 sind rückseitig
gleichfalls durch eine Schiene IZi miteinander verbunden, die nun an die von der
Stromquelle kommende Leitung L11 gelegt wird. iUber die Hülsen hinweg erhalten nun
die Lampen Strom. Die Hülsen können nun entweder klemmend auf die Glühlampenfassung
aufgesetzt werden, oder aber sie können z. B. eine Ausbuchtung B aufweisen, die
den Lappen P2 umfaßt, der sich z. B. an Swan-Fassungen befindet. Nach dem Aufsetzen
der Vorrichtungen auf die Fassungen der Glühlampen kommen die Lampen zum Aufleuchten,
und man kann nun, wenn man einen Spiegel vor das Transparent hält, erkennen, ob
die Zahlen oder Buchstaben deutlich erscheinen oder nicht, und mit Hilfe der Justierschrauben
S1, S2 die Glühlampen entsprechend verdrehen, bis das deutlichste Bild erscheint.
Die Vorrichtung wird dann abgenommen und auf die Fassungen der Lampen a usw. der
zweiten Reihe aufgesetzt und die Prüfung erneut vorgenommen.The lamps of the series .41 now generate the image on the transparency T at the point marked 9, e.g. B. the number 9, where the ten lamps shown in the double row A1, as indicated opposite, cause the numbers o to 9. The lamp 9 must therefore light up in the double row A1 so that it throws the image of the number 9 onto the transparency T via the corresponding lens L9 and a film arranged in front of it and bearing the number 9. The same image is projected by the lamps 19, 29 to 59 via the lenses Zig, L29, Lss etc. onto corresponding points of the transparency. Therefore, only one lamp from each double row A1, A2, A3 etc. lights up at the same time, and the test device shown in FIG. 2 is designed accordingly. It consists of a plate P1 made of insulating material, on which .Hülsen H1. 1411 H to H6 are arranged, which are slipped over the sockets of the lamps 9, i9, etc. of the series A1, '42 USW- . The sleeves are mounted in the insulating body in such a way that they can be rotated about their axis. Adjusting screws S1, S21 S, etc. are expediently attached for this purpose. The lamps seated in a row are connected in a known manner by a rail R which is connected to the return line LA. The sleeves H1 to H6 are also connected to one another at the rear by a rail IZi, which is now placed on the line L11 coming from the power source. The lamps now receive electricity through the sleeves. The sleeves can now either be clamped onto the bulb socket, or they can, for. B. have a bulge B which includes the tab P2, which z. B. on Swan sockets. After the fixtures have been placed on the sockets of the incandescent lamps, the lamps light up, and you can now see, if you hold a mirror in front of the transparency, whether the numbers or letters appear clearly or not, and with the help of the adjusting screws S1, S2 Rotate the bulbs accordingly until the clearest picture appears. The device is then removed and placed on the sockets of the lamps a etc. of the second row and the test is carried out again.
Man ist so in der Lage, mit der einfachen in Fig. 2 dargestellten
Vorrichtung eine große Anzahl von Lampen in kurzer Zeit während des Brennens durchzuprüfen
und zu verstellen.One is thus able to use the simple one shown in FIG
Device to check a large number of lamps in a short time while burning
and adjust.