DE9106056U1

DE9106056U1 - Device for applying mortar

Info

Publication number: DE9106056U1
Application number: DE9106056U
Authority: DE
Original assignee: BOESHANS VALERI 5900 SIEGEN DE
Current assignee: BOESHANS VALERI 5900 SIEGEN DE
Priority date: 1991-05-16
Filing date: 1991-05-16
Publication date: 1991-07-11
Anticipated expiration: 2001-05-17

Description

91 331 Kü/M Valeri Böshans91 331 Kü/M Valeri Böshans

Beschreibung Titel: Vorrichtung zum Aufbringen von MörtelDescription Title: Device for applying mortar

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aufbringen von Mörtel.The invention relates to a device for applying mortar.

Es ist bekannt, daß das Aufbringen oder Anwerfen von Mörtel mühsam und zeitraubend ist. Das Aufbringen von Putzmörtel an Wände wird zwar vielfach mit Hilfe von Putzmaschinen durch Aufspritzen durchgeführt; dies jedoch in der Regel durch Firmen, die sich eine solch teure Maschine leisten können. Heimwerker und Bauherren, die viel Eigenleistungen erbringen, sind nach wie vor auf das herkömmliche Verfahren mit der Kelle angewiesen.It is well known that applying or throwing mortar is laborious and time-consuming. Plastering mortar is often applied to walls using spraying machines, but this is usually done by companies that can afford such expensive machines. Do-it-yourselfers and builders who do a lot of the work themselves are still dependent on the traditional method using a trowel.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine leicht erschwingliche Vorrichtung zu schaffen, die auch dem Laien die Arbeit beim Mauern oder Verputzen wesentlich erleichtert.The invention is based on the task of creating an easily affordable device that makes the work of bricklaying or plastering considerably easier even for laymen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Kennzeichnungsmerkmale a) bis c) des Schutzanspruches 1 gelöst.This object is achieved according to the invention by the characterizing features a) to c) of claim 1.

Zweckmäßige Weiterbildungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.Appropriate further training can be found in the subclaims.

Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Dabei zeigtTwo embodiments of the invention are shown in the drawing.

Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung zum Aufbringen von Mauermörtel,Fig. 1 is a side view of the device for applying masonry mortar,

Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles II in Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 1, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 2,Fig. 2 is a view in the direction of arrow II in Fig. 1, Fig. 3 is a section along the line III-III in Fig. 1, Fig. 4 is a section along the line IV-IV in Fig. 2,

Fig. 5 die Vorrichtung nach den Fig. 1 bis 4 in Arbeitsstellung,Fig. 5 the device according to Figs. 1 to 4 in working position,

Fig. 6 die Bedienungsseite der Vorrichtung zum Aufbringen von Putzmörtel,Fig. 6 the operating side of the device for applying plaster mortar,

Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII in Fig. 6,Fig. 7 is a section along the line VII-VII in Fig. 6,

Fig. 8 einen vergrößerten und vereinfachten SchnittFig. 8 an enlarged and simplified section

durch den unteren Teil VIII der Vorrichtung nach Fig. 7 undthrough the lower part VIII of the device according to Fig. 7 and

Fig. 9 die Vorrichtung nach den Fig. 6 bis 8 in Arbeitsstellung geschnitten.Fig. 9 shows the device according to Figs. 6 to 8 in working position.

In den Fig. 1 bis 5 ist eine Vorrichtung zum Aufbringen einer Mörtelschicht 1 (Fig. 5) auf eine gerade in der Fertigung befindliche Mauer 2 dargestellt. Diese Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Rahmen 3, in dem sich ein Trichter 4 mit einer vorderen Schrägwand 5, einer hinteren Schrägwand 6 und zwei Seitenwänden 7 befindet. Die vordere Schrägwand 5 hat eine geringere Neigung als die hintere Schrägwand 6. Die Seitenteile des Rahmens 3 sind über die Schrägwände 5, 6 miteinander verbunden. Untere Querstreben 8 dienen gleichzeitig als Handgriffe. Untere Längsstreben des Rahmens 3 bilden Gleitkufen 9 in Form von L-Profilen. Die Dicke der Mörtelschicht 1 wird über eine Leiste 10 eingestellt, die über Langlöcher 11 verstellbar und an der hinteren Schrägwand 6 befestigt ist (siehe Pfeile in Fig. 3 und 4). Um ein unbeabsichtigtes Herauslaufen des Mörtels zu vermeiden, ist an der vorderen Schrägwand 5 eine Sperrleiste 12 angebracht.Figures 1 to 5 show a device for applying a layer of mortar 1 (Fig. 5) to a wall 2 that is currently being manufactured. This device essentially consists of a frame 3 in which there is a funnel 4 with a front sloping wall 5, a rear sloping wall 6 and two side walls 7. The front sloping wall 5 has a lower incline than the rear sloping wall 6. The side parts of the frame 3 are connected to one another via the sloping walls 5, 6. Lower cross struts 8 also serve as handles. Lower longitudinal struts of the frame 3 form skids 9 in the form of L-profiles. The thickness of the mortar layer 1 is set using a bar 10, which is adjustable via elongated holes 11 and is attached to the rear sloping wall 6 (see arrows in Figures 3 and 4). In order to prevent the mortar from accidentally leaking out, a locking strip 12 is attached to the front sloping wall 5.

Fig. 5 zeigt diese Vorrichtung in Gebrauchsstellung auf der Mauer 2. Nach Einfüllen von Mörtel 13 in den Trichter 4 wird die Vorrichtung am vorderen der Handgriffe 8 über die obere Steinlage der Mauer 2 in Richtung des Pfeils 14 gezogen, wobei die Gleitkufen 9 mit ihrem L-Profil über beide Mauerkanten gleiten. Dabei kann die Vorrichtung am vorderenFig. 5 shows this device in the position for use on the wall 2. After filling the funnel 4 with mortar 13, the device is pulled over the upper layer of bricks on the wall 2 in the direction of the arrow 14 using the front handles 8, whereby the skids 9 with their L-profile slide over both edges of the wall. The device can be pulled over the front

Ende leicht angehoben werden,und/oder die Gleitkufen 9 sind am vorderen Ende etwas hochgebogen, um ein Anecken an Steinkanten zu verhindern.end are slightly raised and/or the skids 9 are bent up slightly at the front end to prevent them from hitting stone edges.

Eine Seite des Rahmens 3 ist lösbar befestigt, so daß die Vorrichtung durch Austausch der Schrägwände 5, 6 des Trichters 4 und der Querstreben 8 auf eine andere Mauerdicke umgerüstet werden kann.One side of the frame 3 is detachably attached so that the device can be converted to a different wall thickness by replacing the inclined walls 5, 6 of the funnel 4 and the cross braces 8.

In den Fig. 6 bis 9 ist eine Vorrichtung zum Aufbringen von Putzmörtel 15 an einer Wand 16 (Fig. 9) dargestellt. Die Vorrichtung weist ebenfalls einen Rahmen 17 auf, in dem sich ein Trichter 18 mit einer Schrägwand 19 und einer in Gebrauchsstellung wandseitigen Abschlußwand 20 befindet. Die Abschlußwand 20 wird an beiden Rändern durch Gleitkufen 21 flankiert, die am oberen Ende, wie in Fig. 7 gezeigt, je eine Abrundung 22 aufweisen, um ein Anecken der Gleitkufen 21 an Steinkanten o.dgl. zu vermeiden, wenn die Vorrichtung nach Einfüllen des Putzmörtels 15 in den Trichter 18 in Richtung des Pfeiles 23 in Fig. 9 an der Wand 16 gleitend hochgezogen wird.Fig. 6 to 9 show a device for applying plaster mortar 15 to a wall 16 (Fig. 9). The device also has a frame 17 in which there is a funnel 18 with a sloping wall 19 and an end wall 20 on the wall side in the position of use. The end wall 20 is flanked on both edges by skids 21, which each have a rounded section 22 at the upper end, as shown in Fig. 7, in order to prevent the skids 21 from hitting stone edges or the like when the device is slidably pulled up on the wall 16 in the direction of the arrow 23 in Fig. 9 after the plaster mortar 15 has been poured into the funnel 18.

Um das Herausgleiten des Putzmörtels 15 aus dem Trichter 18 zu unterstützen, ist in der Nähe des unteren Endes des Trichters 18 ein Rüttler 24 vorgesehen, der beispielsweise das Antriebsaggregat eines batteriegetriebenen Schwingschleifers sein kann. Oberhalb des Rüttlers 24 ist ein Handgriff 25 vorgesehen, so daß die Vorrichtung mit zwei Händen (eine am Rüttler 24, die andere am Handgriff 25) geführt werden kann.In order to assist the plaster mortar 15 in sliding out of the funnel 18, a vibrator 24 is provided near the lower end of the funnel 18, which can be, for example, the drive unit of a battery-powered orbital sander. A handle 25 is provided above the vibrator 24 so that the device can be guided with two hands (one on the vibrator 24, the other on the handle 25).

Zum Einstellen der Dicke der Putzmörtelschicht 26 (siehe Fig. 9) ist an der unteren Kante eines frei nach unten vorstehenden Teilstücks 27 der Schrägwand 19 des Trichters 18 eine Leiste 28 vorgesehen, die durch Stellschrauben 29 und Muttern 30 verstellbar ist.To adjust the thickness of the plaster mortar layer 26 (see Fig. 9), a strip 28 is provided on the lower edge of a freely downwardly projecting section 27 of the inclined wall 19 of the funnel 18, which can be adjusted by means of adjusting screws 29 and nuts 30.

Beim Aufziehen der Putzmörtelschicht 26 fehlt naturgemäß z.B. unter der Decke eines Raumes ein Streifen der Putzmörtelschicht 26. Wenn jedoch beim Erreichen des oberen Wandbereiches die Vorrichtung mit dem oberen Ende des Trichters von der Wand 16 weggekippt wird, was sich ergonomisch zwangsläufig ergibt, dann wird auch die Leiste von der Wand 16 wegbewegt, so daß mehr Putzmörtel 15 aufgebracht wird, der dann anschließend eben von Hand mit einer Kelle hochgezogen wird. Auf jeden Fall sichert die Vorrichtung aber eine gleichmäßig dicke Putzmörtelschicht auf dem größten Teil der Wand 16, so daß das Abziehen mit einer Latte eingespart wird.When applying the plaster mortar layer 26, a strip of the plaster mortar layer 26 is naturally missing, for example under the ceiling of a room. However, when the device with the upper end of the funnel is tilted away from the wall 16 when the upper wall area is reached, which is ergonomically inevitable, the strip is also moved away from the wall 16 so that more plaster mortar 15 is applied, which is then pulled up by hand with a trowel. In any case, the device ensures an evenly thick plaster mortar layer on the largest part of the wall 16, so that the need to level it with a lath is eliminated.

Es sei darauf hingewiesen, daß der Rüttler 24 auch an der Vorrichtung nach den Fig. 1 bis 5 angebracht werden kann.It should be noted that the vibrator 24 can also be attached to the device according to Figs. 1 to 5.

Claims

91 331 Kü/M Valeri Böshans Protection claims

1. Device for applying mortar, characterized by the following features:

a) a funnel (4, 18) for filling mortar within a frame (3, 17);

b) a device (10 or 28-30) for adjusting the mortar layer thickness;

c) lateral skids (9 or 21).

2. Device according to claim 1, characterized by an electrically driven vibrator (24).

3. Device according to claim 1 or 2, characterized by a bar (10) adjustable in elongated holes (11) for determining the thickness of the mortar layer.

4. Device according to one of claims 1 to 3, characterized in that at least one side of the frame (3) is releasably attached.

5. Device according to claim 1 or 2, characterized in that the device for adjusting the mortar layer thickness is a strip (28) on a freely downwardly projecting, elastically flexible inclined wall section (27) of the funnel (18), which can be adjusted by means of adjusting screws and nuts (29, 30).