DE9104682U1 - Vorrichtung zur Kanalsanierung - Google Patents

Vorrichtung zur Kanalsanierung

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    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F3/00Sewer pipe-line systems
    • E03F3/06Methods of, or installations for, laying sewer pipes
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Description

Anmelder:
Helmar Haas Schlehenweg 21 D-7148 Remseck 3
1729 003 27.3.91
B/mz (91/3)
Titel: Vorrichtung zur Kanalsanierung
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Kanalsanierung mit einer längsgeschlitzten Kanalausbesserungshülse aus festem flächigen Material, insbesondere aus Blech, mit je einer ringförmigen Ummantelung aus weichelastischem Material an den beiden Hülsenenden, wobei die freie Kante des einen Längsrandbereichs, des festen Materials in der Gebrauchslage, in eine hakenartige Aufnahme des anderen Längsrandbereichs eingreift, so daß sich die Längsrandbereiche überlappen. Derartige längsgeschlitzte Kanalausbesserungshülsen sind an sich bereits bekannt. Man schiebt sie in den auszubessernden Kanal in Längsrichtung
des letzteren hinein, wobei die miteinander zu verhakenden Längsrandbereiche noch nicht ihre endgültige gegenseitige Zuordnung einnehmen. Dadurch erreicht man gegenüber der Gebrauchslage einen geringeren Außendurchmesser der gesamten Kanalausbesserungshülse und sie läßt sich infolgedessen leicht an die gewünschte Stelle des Kanals bringen. Mittels einer geeigneten, an sich ebenfalls bekannten Vorrichtung erfolgt dann das radiale Aufspreizen der längsgeschlitzten Kanalausbesserungshülse, wobei dann die miteinander zu verhakenden Längsrandbereiche in eine für das Verhaken geeignete Position kommen. Sobald die Verhakung der beiden Längsrandbereiche bewirkt ist, wird die Verbindungsstelle so zusammengepreßt, daß sie flüssigkeitsdicht ist. Aus der Blechbearbeitung sind verschiedene Verbindungsarten für solche Längsränder bekannt. In der einfachsten Ausführung greift ein gerader, jedoch entsprechend dem Rohrdurchmesser gekrümmter Randbereich in eine hakenartige Aufnahme an der Innenfläche des anderen Längsrands, die in Umfangsrichtung gesehen von der freien Kante des anderen Längsrands, einen Abstand aufweist. Eine andere Art der überlappenden Verbindung zweier Längsrandbereiche ergibt sich aus der Zeichnung des Ausführungsbeispiels. Der hakenartige Bereich kann auf die verschiedenste Art und Weise erstellt werden, wobei einer Ausbildung durch mehrfaches gegenläufiges Umbiegen des Randbereichs in einer gewissen Entfernung von der freien Kante des letzteren der Vorzug gegeben wird, weil dies einerseits eine relativ einfache Herstellungsart ist und es andererseits
zu einer dichten Verbindung führt.
Wenn die Längsrandbereiche miteinander verhakt sind, so liegen die beiden an den Enden der Kanalausbesserungshülse angebrachte ringförmigen Ummantelungen dicht an der Kanalinnenwandung an. Jede dieser Ummantelungen ist selbstverständlich an geeigneter Stelle der Kanalausbesserungshülse auch längsgeschlitzt. Wenn die Längsrandbereiche des festen Materials miteinander verhakt und fest verbunden sind, so stehen die freien Kanten der Längsränder jeder weichelastischen Ummantelung unmittelbar aneinander an. Beim Aufrichten der Kanalausbesserungshülse wird das weichelastische Material in ausreichendem Maße an die Kanalinnenwandung gedrückt, so daß an den beiden Enden der Kanalausbesserungshülse ein dichter Abschluß entsteht.
Letzteres wird allerdings dem vielfach geäußerten Wunsch, bspw. von Komunen nach stärkerer Versteifung und besserer Statik nicht gereicht, wobei zu beachten ist, daß man solche Kanalausbesserungshülsen, wie ihre Bezeichnung sagt, dort an einem Kanal anbringt, wo letzterer schadhaft ist.
Die Aufgabe der Erfindung besteht infolgedessen darin, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, welche eine Verbesserung der Kanalsanierung ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 entsprechend dem kennzeichnenden Teil dieses Anspruchs ausgebildet ist. Über die erste Kanüle spritzt man nun die aushärtbare Füllmasse in den ringförmigen Hohlraum der innen durch die Kanalausbesserungshülse, außen durch den Kanal selbst und in axialer Richtung vorne und hinten durch die beiden ringförmigen Ummantelungen begrenzt ist. Die Masse muß entsprechend dem Durchmesser der Kanüle gewählt werden, d.h. leicht durch die Kanüle strömen können. Anders ausgedrückt kann man den Kanülenquerschnitt entsprechend der aushärtbaren Masse wählen, die selbstverständlich so fließfähig sein muß, daß sie leicht durch die Kanüle geht und andererseits sämtliche Hohlräume dicht ausfüllen kann. Nach dem Erhärten entsteht ein fester Verbund zwischen dem Kanal und der Kanalausbesserungshülse über die dazwischen befindliche ausgehärteten Füllmasse. Dadurch erreicht man in der angestrebten Weise die geforderte Versteifung und gute Statik in diesem Bereich des zu sanierenden Kanalabschnitts. Die erste Kanüle kann durchaus einen größeren Durchströmquerschnitt aufweisen als die zweite Kanüle, über welche lediglich die Entlüftung des aufzufüllenden Hohlraums erfolgt. Außerdem kann man jede Kanüle an ihrem freien Ende anspitzen, damit sie sich leicht durch das weichelastische Material der betreffenden ringförmigen Ummantelung hindurchschieben läßt.
Die Länge der zweiten Kanüle kann wesentlich kürzer sein als diejenige der ersten. Es reicht aus, wenn die zweite Kanüle etwas langer ist als die ringförmige Mantelung in axialer Richtung gemessen. Die erste Kanüle sollte jedoch wesentlich langer sein. Ihr inneres Ende reicht vorzugsweise in den mittleren Bereich des aufzufüllenden Hohlraums. Das äußere Ende muß nur soweit vorstehen, daß man die notwendige Verbindung mit der Füllvorrichtung vornehmen kann. Nach dem Verfüllen des Hohlraums und dem Aushärten kann man an diese Kanalausbesserungshülse unmittelbar die nächste anfügen und in gleicher Weise mit der Füllmasse versteifen. Die beiden axial vorstehenden vorzugsweise, wie gesagt, unterschiedlich langen Enden der beiden Kanülen können beim axialen Vorschieben der zweiten Kanalausbesserungshülse in deren in Einschieberichtung vordere Ummantelung etwas eindringen, so daß die aufeinanderfolgenden Kanalausbesserungshülsen ohne weiteres lückenlos aneinandergefügt werden können.
Eine Weiterbildung der Vorrichtung ergibt sich aus Anspruch Die zwischen den beiden ringförmigen Ummantelungen gelegene Beschichtung des Außenmantels der Kanalausbesserungshülse deren Dicke bspw. derjenigen eines üblichen Anstriches entspricht, besteht in bevorzugter Weise aus dem gleichen Material wie die beiden Ummantelungen selbst, so daß man letztere und die Beschichtung in einem Arbeitsgang anbringen kann.
Die erste Kanüle ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung über eine Leitung, insbesondere Schlauchleitung, mit einem Vorratsbehälter für die Füllmasse verbunden. Bei großen Kanälen und damit auch großen Kanalausbesserungshülsen kann eine relativ große Menge Füllmasse zum vollständigen Ausfüllen des infrage stehenden Ringraums notwendig sein. Dementsprechend ist dann auch der Vorratsbehälter auszulegen. Er muß nicht notwendigerweise im Kanal selbst sein, vielmehr kann der Vorratsbehälter seinen Platz auch außerhalb des Kanals einnehmen, jedoch sind hier wegen des Strömungwiderstands in der Leitung zwischen Vorratsbehälter und Kanüle gewisse Grenzen gesetzt.
Die Schlauchverbindungen oder dgl. müssen einerseits leicht herstell- und aufhebbar sein, andererseits wird aber eine ausreichende Dichtheit und sichere Verbindung verlangt, damit sich der Schlauch oder dgl. unter dem Druck der Füllmasse nicht löst.
Als aushärtbare Füllmasse kommen in bevorzugter Weise Polyesterharze in Frage, die ggf. mit Betonzuschlagstoffen angereichert sind. Falls letztere Festkörper sind, muß die Korngröße auf die lichte Weite der ersten Kanüle abgestimmt werden.
Wenn der Kanal nicht vollständig saniert, also auf seiner ganzen Länge mit Kanalausbesserungshülsen versehen wird
so besteht das Problem, daß sich an der angeströmten Kante der Kanalausbesserungshülse bzw. der vom Abwasser oder dgl. als erste erreichte Ausbesserungshülse feste Stoffe, Schlamm und dgl. staut und sich so der lichte Durchstörmquerschnitt im Laufe der Zeit zusetzt. Um nun eine solche Staubildung zu vermeiden wird in weiterer Ausbildung der Erfindung vorgeschlagen, daß die Vorrichtung gemäß Anspruch 9 ausgebildet ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Hierbei stellen dar:
Figur 1 schematisch in einem Längsmittelschnitt eine
Kanalausbesserungshülse der erfindungsgemäßen Art,
Figur 2 wiederum schematisch und nicht maßstäblich
teilweise in vertikaler Längsrichtung geschnitten den mit der Kanalausbesserungshülse der Figur 1 verbundenen Vorratsbehälter, samt zugehöriger Druckquelle,
Figur 3 einen Schnitt gemäß der Linie III-III der
Figur 1.
Die drei Figuren der Zeichnung sind, wie gesagt, nur schematische Darstellungen und die Größenordnungen der einzelnen Komponenten entsprechen nicht der Wirklichkeit. Außerdem sind verschiedene Abmessungen der Deutlichkeit wegen unverhältnismäßig groß gezeichnet.
In den in nicht dargestellter Weise sanierungsbedürftigen, lediglich in einem Abschnitt gezeichneten, Kanal 1 ist eine Kanalausbesserungshülse 2 in axialer Richtung eingeschoben. Sie aus festem flächigem Material, insbesondere aus einem ebenen Blech hergestellt. Die nach dem Biegen des ebenen Bleches einander zugeordneten Randbereiche sind gemäß Figur in einer der bekannten Verbindungsarten bleibend und dicht miteinander verbunden. Diese Verbindung ist in den Figuren 1 und 3 mit der Bezugszahl 3 versehen. Eine derartige Verbindung veranschaulicht die Figur 3 in einem Querschnitt durch die Kanalausbesserungshülse 2. Dabei greift die freie Kante des einen Längsrandbereichs 5 in eine hakenartige Aufnahme 6 des anderen Längsrandbereichs 7 ein. Beim Ausführungsbeispiel ist die freie Kante 4 selbst hakenartig geformt. Wenn dies nicht der Fall ist, so ist die Hakenöffnung, bezogen auf Figur 3, nach der entgegengesetzten Richtung hin offen.
Gemäß Figur 1 trägt die Kanalausbesserungshülse 5 an ihren beiden Enden außen eine ringförmige Ummantelung 8 bzw. 9 aus weichelastischem Material bspw. Kunststoff. Sowohl die Dicke in radialer Richtung als auch die Erstreckung in axialer
Richtung sind in Figur 1 nur beispielsweise zu verstehen. Bevorzugterweise schließen die Ummantelungen in axialer Richtung außen bündig mit der Hülse 2 ab. Der zwischen den beiden Ummantelungen 8 und 9 gelegene größere Teil des Außenmantels der Kanalausbesserungshülse 2 kann gemäß Figur eine Beschichtung 10 tragen, die gemäß der rechten Bildhälfte einstückig mit der Ummantelung 9, und somit aus gleichem Werkstoff wie diese gefertigt ist oder gemäß der linken Bildhälfte separat hergestellt und ggf. aus anderem Material wie die Ummantelung bestehen kann. Auf jeden Fall ist die Beschichtung, wie Figur 1 zeigt, in radialer Richtung wesentlich dünner als die Ummantelungen 8 und 9, so daß ein ringförmiger Hohlraum 11 entsteht, der außen durch den Kanal 1 innen durch die Kanalausbesserungshülse 2 bzw. deren Beschichtung 10 und axial durch die beiden Ummantelungen 8 und 9 begrenzt ist.
Dieser Hohlraum wird erfindungsgemäß mit einer fließfähigen, aber aushärtbaren Füllmasse 12 gefüllt. Zu diesem Zwecke ist eine der beiden Ummantelungen - beim Ausführungsbeispiel die rechte Ummantelung 9 - von zwei Kanülen 13 und 14 in axialer Richtung durchsetzt. Die erste Kanüle 13 reicht, in axialer Richtung gesehen, bis etwa in den mittleren Bereich des Hohlraums 11, während die zweite Kanüle 14 kurz hinter der zugeordneten Ummantelung 9 endet. Auch nach außen hin steht zumindest die zweite Kanüle 14 nicht oder nicht sehr weit über die Ummantelung 9 vor. Die erste Kanüle 13 muß soweit nach
außen ragen, daß auf ihr äußeres Ende eine Schlauchleitung oder dgl. abnehmbar aufgeschoben werden kann. Sie stellt gemäß Figuren 1 und 2 die Verbindung zu einem Vorratsbehälter 16 her, der selbstverständlich auch völlig anders ausgebildet und dimensioniert sein kann, als dies die Figur 2 zeigt. Wesentlich ist nur, daß man die Füllmasse 12 in geeigneter Weise, bspw. mit Hilfe von Preßluft die von einer Druckluftquelle 17, insbesondere einem Kompressor, stammt, ausbringen kann. Beim Ausführungsbeispiel ist die Druckluftquelle 17 über eine weitere Leitung bspw. Schlauchleitung 18 mit dem Vorratsbehälter 16 verbunden. Über die zweite Kanüle 14 wird der Hohlraum 11 in dem Maße entlüftet, in dem er sich mit der Füllmasse 12 füllt. Nach dem Erstarren der letzteren entsteht eine stabile Verbindung zwischen dem Kanal 1 und der Kanalausbesserungshülse 2 über die starre Füllmasse 12.
Beim Ausführungsbeispiel ist der Vorratsbehälter 16 in der Art einer Kartusche mit einem fliegenden Kolben 19 ausgebildet. Wenn man in den Hohlraum 20 dieser Kartusche Druckluft einpreßt, so weicht der Kolben nach links aus und schiebt die Füllmasse 12 über seinen Stutzen 21 aus. Über die Schlauchleitung 16 und die erste Kanüle 13 gelangt diese Füllmasse 12 in den ringförmigen Hohlraum 11.
Die Kanalausbesserungshülse 12 besteht wie gesagt in bevorzugter Weise aus Blech, wobei im Falle aggressiver
Medien V2A- oder V4A-Stahl in Frage kommt. Um auch letzteren vor evtl. abzuleitenden aggressiven Medien zu schützen, kann die Kanalausbesserungshülse 2 innen mit einer Beschichtung bspw. aus Epoxid-Harz versehen sein.
Wenn die Strömungsrichtung im Kanal 1 der Richtung des Pfeils 22 entspricht, so ist das Anströmende 23 der Kanalausbesserungshülse 2 gemäß Figur 1 in besonderer Weise ausgebildet. Zum einen ist die Ummantelung 9 in ihrem unteren Bereich 24 über einen Umfangswinkel von bspw. etwa 30° nach außen hin keilförmig geformt. Dies ermöglicht dann zum anderen ein Umbiegen der Kanalausbesserungshülse 2 in diesem Bereich gegen den Kanalgrund 25 des Kanals 1 hin. Es entsteht dadurch eine partielle trichterartige Aufweitung 26, welche eine Totwasserbildung und eine Ablagerung fester Bestandteile im Kanalgrund 25 vor der Kanalausbesserungshülse 2 vermeidet.
Lediglich der Ordnung halber wird noch darauf hingewiesen, daß sich die beiden Kanülen gemäß Figur 1 im oberen Bereich der Ummantelung 9 befinden und auch die Verbindung 3 der beiden Längsränder des Blechs der Kanalausbesserungshülse 2 möglichst weit oben liegen sollte.

Claims (9)

Ansprüche
1. Vorrichtung zur Kanalsanierung mit einer längsgeschlitzten Kanalausbesserungshülse (2) aus festem flächigem Material, insbesondere aus Blech, mit je einer ringförmigen Ummantelung (8,9) aus weichelastischem Material an den beiden Hülsenenden, wobei die freie Kante (4) des einen Längsrandbereichs (5) des festen Materials in der Gebrauchslage in eine hakenartige Aufnahme (6) des anderen Längsrandbereichs (7) eingreift, so daß sich die Längsrandbereiche (5,7) überlappen, dadurch gekennzeichnet, daß eine der ringförmigen Ummantelungen (8,9) von zwei Kanülen (13,14) etwa parallel zur Hülsenlängsachse durchsetzt ist, wobei eine erste Kanüle (13) mit einer abnehmbaren Füllvorrichtung (16,17) für eine aushärtbare Füllmasse (12) verbunden ist, und die ausgehärtete Füllmasse den Ringraum (11) zwischen den ringförmigen Ummantelungen (8,9) vollständig ausfüllt und daß die zweite Kanüle (14) einen Entlüftungskanal bildet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Beschichtung (10) aus Kunststoff zwischen den ringförmigen Ummantelungen (8,9), wobei in radialer Richtung gemessen die Dicke der Beschichtung (10) geringer ist als diejenige der Ummantelungen (8,9).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Kanüle (13) über eine Leitung, insbesondere Schlauchleitung (15), mit einem Vorratsbehälter (16) für die Füllmasse (12) verbunden ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (16) in der Art einer Kartusche mit verstellbarem Boden (19) ausgebildet und mit einer Betätigungseinrichtung (17) wirkverbunden ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung eine Druckluftquelle (17), insbesondere ein Kompressor, ist, der über eine Druckluftleitung (18) mit der Kartusche (16) verbunden ist.
6. Vorrichtung nach wenigsten seinem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Ausbildung der Kanalausbesserungshülse (12) aus V2A- oder V4A-Stahl.
7. Vorrichtung nach wenigsten seinem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Innenbeschichtung der Kanalausbesserungshülse (2), insbesondere aus resistentem Material gegen aggressive Medien im Kanal, vorzugsweise aus Epoxid-Harz und dgl..
8. Vorrichtung nach wenigsten seinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die aushärtbare Füllmasse (12) Polyesterharz, ggf. mit Betonzuschlagstoffen, ist.
9. Vorrichtung nach wenigsten seinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die in Gebrauchslage (25) angeströmte Ummantelung (9) am Kanalgrund (25) über einen Winkel von vorzugsweise etwa 30° nach außen hin abgeschrägt und die Kanalausbesserungshülse (1) in entsprechendem Umfange radial nach außen umgebogen ist, wobei ihr tiefster Punkt innen am Kanalgrund (25) anliegt.
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DE19610477A1 (de) * 1996-03-16 1997-09-18 Rico Mikroelektronik Gmbh Aufweitbare Schale zur innenseitigen Kanalrohrsanierung
DE29700236U1 (de) * 1997-01-10 1998-05-14 Scheiff GmbH, 53881 Euskirchen Verbundschlauch für die Kanalsanierung

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DE2854224A1 (de) * 1978-12-15 1980-06-19 Walter Th Hennecke Verfahren zum ausbessern von im erdreich verlegten rohrleitungen oder kanaelen und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
EP0184366B1 (de) * 1984-12-04 1987-10-28 Danby Pty Ltd System zur Kanalisationserneuerung

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Prospekt: Weco - Das Verfahren zur Sanierung großer Rohrleitungen der Fa. Wegner & Co., Schweißtechnik-Behälterbau GmbH, Rohrleitungs- bau, 1000 Berlin 48 *

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