DE9102378U1 - Fußplatte - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01F—ADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
- E01F13/00—Arrangements for obstructing or restricting traffic, e.g. gates, barricades ; Preventing passage of vehicles of selected category or dimensions
- E01F13/02—Arrangements for obstructing or restricting traffic, e.g. gates, barricades ; Preventing passage of vehicles of selected category or dimensions free-standing; portable, e.g. for guarding open manholes ; Portable signs or signals specially adapted for fitting to portable barriers
- E01F13/022—Pedestrian barriers; Barriers for channelling or controlling crowds
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- E01F9/688—Free-standing bodies
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Description
Bakenständer, Verkehrseinrichtungen, wie z.B. Abschrankungen, und dergleichen sind meist zwei- oder mehrteilig
ausgebildet in der Weise, daß eine oder mehrere Fußplatten
vorhanden sind, die jeweils ein oder mehrere Ausnehmungen mit bestimmter Grundrißform und mit bestimmten Abmessungen
aufweisen, in die das untere Ende des Bakenrohres eines Bakenständers oder der zapfen- oder rohrförmige Endabschnitt
eines Bakenkörpers oder einer Verkehrseinrichtung, insbesondere von rahmenartigen Abschrankungen, eingesteckt
werden, die aufgrund ihrer Ausbildung ohne die Fußplatte keine ausreichende Standfestigkeit haben. Diese zwei- oder
mehrteilige Ausbildung der Verkehrseinrichtungen erleichtert ihre Handhabung, weil die zumeist verhältnismäßig schweren
Fußplatten einerseits und der andere Teil oder die anderen
Teile der Verkehrseinrichtung getrennt voneinander gelagert werden können und erst am Einsatzort aufgestellt werden und
später wieder voneinander getrennt und einzeln eingesammelt werden können.
Die Fußplatten haben manchmal nur eine einzige Ausnehmung
mit kreisrunder Querschnittsform oder mit quadratischer
Querschnittsform. Ihr Durchmesser bzw. die Seitenlänge ihrer
Quadratform haben dabei ganz bestimmte genormte Abmessungen entsprechend den genormten Abmessungen der Rundrohre oder
Quadratrohre für die entsprechende Verkehrseinrichtung.
Manche der Fußplatten haben zwei oder mehr Ausnehmungen, von
denen eine eine runden Querschnittsform und die andere eine quadratische Querschnittsform hat, wobei eine weitere
Ausnehmung eine der beiden Querschnittsformen mit einer
anderen Abmessung haben kann. Die Begrenzungswände dieser
Ausnehmungen sind zumindest annähernd lotrecht ausgerichtet,
wenn man von einer geringen Schrägstellung der Begrenzungswände im Rahmen der erforderlichen Aushebeschräge für das
Formwerkzeug absieht.
Bei einer Verkehrseinrichtung, bei der zumindest ein einstückiger Rahmenteil oder auch ein aus mehreren Einzelteilen
zusammengesetzter Rahmenteil vorhanden ist, der für seine Aufstellung wenigstens zwei FuQplatten benötigt, ist es
erforderlich, daß am Aufstellplatz der beiden FuQplatten die
betreffenden Aufstell flächen weitestgehend in der gleichen Ebene gelegen sind. Dabei kommt es nicht darauf an, daß die
Ebene waagerecht ausgerichtet ist. Falls die Aufstell flächen der beiden Fußplatten nicht in einer Ebene gelegen sind,
führt das dazu, daß bei der Verwendung herkömmlicher FuQplatten wenigstens die eine, wenn nicht gar beide, gegenüber
der Aufstel1 fläche verkantet sind, d.h. nur auf einer Seite
aufliegen und der übrige Teil der Fußplatte sich mehr oder minder schräg in die Luft erstreckt. Das beeinträchtigt die
Standsicherheit der Verkehrseinrichtung in erheblichem Maße.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fußplatte zu schaffen, mit der neben einfüßigen Verkehrseinrichtungen
auch solche Verkehrseinrichtungen auf unebenem Boden sicher aufgestellt werden können, die zwei oder mehr Fußplatten
benötigen.
Diese Aufgabe wird durch eine Fußplatte mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Durch das Vorhandensein einer Ausnehmung, deren Längserstreckung um das 1,5 bis 2,5-fache größer als ihre Quererstreckung
ist, ist es möglich, daß ein darin eingesteckter zapfen- oder rohrförmiger Endabschnitt einer Verkehrseinrichtung
in der Längsrichtung dieser Ausnehmung eine schräge
Stellung einnimmt, während er in der dazu senkrechten
Richtung parallel zu den Längswänden der Ausnehmung ausgerichtet bleibt. Je nach dem, welche Ausrichtung die Aufstellfläche
der Fußplatte gegenüber der angestrebten Ausrichtung
der Verkehrseinrichtung hat, wird die Ausnehmung mit der ungleichen Längs- und Quererstreckung parallel zur
Ebene der Verkehrseinrichtung oder rechtwinklig dazu ausgerichtet oder auf einen Zwischenwert zwischen 0° und 90°
bezogen auf die Ebene der Verkehrseinrichtung eingestellt.
Das gilt grundsätzlich für beide Fußplatten einer zweifüßigen
Verkehrseinrichtung. Soweit won diesen beiden Ausnehmungen nicht beide gleichzeitig rechtwinklig zur Ebene
der Verkehrseinrichtung ausgerichtet sein müssen, wird zumindest durch eine der Fußplatten die aufrechte Ausrichtung
der Verkehrseinrichtung gesichert. Lediglich dann, wenn beide Ausnehmungen rechtwinklig zur Ebene der Verkehrseinrichtung
ausgerichtet sein müßten, müßten zusätzliche Maßnahmen ergriffen werden, indem z.B. in eine der Ausnehmungen
neben dem zapfen- oder rohrförmigen Endabschnitt der Verkehrseinrichtung ein Keil eingesteckt wird.
Die spezielle Ausgestaltung der Fußplatte nach Anspruch 2 hat sich für das angestrebte Ziel als zweckmäßig und ausreichend
erwiesen.
Bei einer Ausgestaltung nach Anspruch 3 kann die Fußplatte für eine Verkettung mehrerer Verkehrseinrichtungen mit
rahmenartigen Teilen eingesetzt werden, wobei an jeder Anschlußstelle nur je eine Fußplatte erforderlich ist. Durch
die Ausrichtung der beiden Ausnehmungen im rechten Winkel zueinander lassen sich dabei auch sehr ungünstige topografische
Verhältnisse bewältigen.
Eine Ausgestaltung der Fußplatte nach Anspruch 4 ermöglicht bei entsprechender Auswahl der Ausbildung eine optimale
Einstellung auf die verwendeten Einsteckteile.
Bei einer Ausgestaltung der Fußplatte nach Anspruch 5 lassen
sich die Verkehrseinrichtungen, wie bisher schon, auf unterschiedliche topografische Verhältnisse gut einstellen.
Dadurch, daß im unteren Teil der Ausnehmungen ihre Längserstreckung
dem ihrer Quererstreckung angenähert wird, ist ohne weitere Maßnahme die Verschiebbarkeit der Fußplatte
gegenüber dem rahmenartigen Teil zumindest in erheblichem Maße wenn nicht vollständig eingeschränkt. Bei einer Verkettung
mehrerer solcher rahmenartigen Teile wird eine 1Q verhältnismäßig enge Koppelung der Teile erreicht.
Im folgenden wird die Erfindung anhand zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungseispiele näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnitten dargestellte Ansicht einer Abschrankung mit Fußplatten gemäß der
Er findung;
Fig. 2 je eine Draufsicht zweier untereinander geringfügig und 3 abgewandelter Ausführungsformen der Fußplatte;
Fig. 4 einen Vertikalschnitt nach der Schnittverlaufslinie
A - A in Fig. 2.
Aus Fig. 1 ist eine Abschrankung 10 zu ersehen, die durch einen rahmenartigen Teil 11 und durch zwei Fußplatten 12
gebildet wird. Jede der Fußplatten 12 hat eine mittige kreiszylindrische Ausnehmung 14 (Fig. 2). In einer gewissen
radialen Entfernung davon ist eine weitere kreiszylindrische Ausnehmung 15 vorhanden, die die gleiche lichte Weite wie
die mittige Ausnehmung 14 hat, nämlich 43 mm Durchmesser.
Darin lassen sich die üblichen kreisrunden Bakenrohre und Ständerrohre mit 42 mm Außendurchmesser einstecken. In
gleicher Weise lassen sich darin rohr- oder zapfenförmige
Endabschnitte von Bakenkörpern und von sonstigen Verkehrseinrichtungen, wie beispielsweise dem rahmenartigen Teil 11,
einstecken. Im rechten Winkel zur Verbindungslinie der beiden kreisrunden Ausnehmungen 14 und 15 ist eine quadratische
Ausnehmung 16 vorhanden, deren Seitenlänge ca. 50 mm
beträgt. Darin können quadratische Rohre oder Pfostenprofile
mit quadratischer Umrißlinie eingesteckt werden. Daneben gibt es zwei Ausnehmungen 17 und 18, die zumindest auf der
Höhe der Oberseite 19 der Fußplatte 12 eine langrunde Grundrißfläche
haben. Die Ausnehmung 17 hat zwei ebene parallele Seitenwände 21 und 22 und zwei Querwände 23 und 24 (Fig. 4)
in der Form der Mantellinie eines Halbkreiszylinders. Die
Ausnehmung 18 hat ebenfalls zwei ebene und zueinander parallele Seitenwände 25 und 26. Ihre Querwände 27 und 28
haben wiederum die Form der Mantelfläche eines Halbkreiszylinders.
Diese beiden Querwände verlaufen aber von der Oberseite 19 der Fußplatte 12 zur Unterseite 29 hin schräg
aufeinander zu (Fig. 4). Der minimale Abstand oder auch die
minimale lichte Weite der Ausnehmung 18 im Bereich der
Unterseite 29 ist mindestens gleich dem lichten Abstand der zugehörigen Seitenwände 25 und 26.
Zumindest im Bereich der Oberseite 19 haben die beiden
Ausnehmungen 17 und 18 eine Längserstreckung, die annähernd zweifach so groß ist, wie ihre Quererstreckung. Wie aus
Fig. 2 ersichtlich ist, sind die beiden Ausnehmungen 17 und 18 hinsichtlich ihrer Längsachse radial in Bezug auf die
Mitte der Fußplatte 12 ausgerichtet, die durch die mittige
Ausnehmung 14 veranschaulicht wird. Bezüglich der Umfangsrichtung sind sie um 90° gegeneinander verschwenkt angeordnet,
so daß die Richtungen ihrer Längserstreckung einen Winkel von 90° einschließen.
Die aus Fig. 3 ersichtliche Fußplatte 12' ist hinsichtlich der Ausnehmungen 14, 15 und 16 genau gleich wie die Fußplatte
12 ausgebildet. Lediglich ihre Ausnehmungen 31 und sind gegenüber den Ausnehmungen 17 und 18 geringfügig abgewandelt.
Die Abwandlung besteht darin, daß die Grundrißform dieser beiden Ausnehmungen rechteckig ist. Sie haben demnach,
wie an der Ausnehmung 32 gezeigt ist, zwei zueinander parallele ebene Seitenwände 33 und 34 und zwei ebenfalls
ebene Querwände 35 und 36. Die Längserstreckung der Ausnehmungen
31 und 32 ist wiederum annähernd das Zweifache der Quererstreckung. Dabei können die Querwände 35 und 36 entweder
zueinander parallel verlaufen, wie es bei den Querwänden 23 und 24 der Ausnehmung 17 der Fall ist, oder sie
können v/on oben nach unten schräg aufeinander zulaufen, wie es bei den Querwänden 27 und 28 der Ausnehmung 18 gezeigt
ist.
Bei den Ausnehmungen 17, 18, 31 und 32 beträgt die lichte Weite in der Querrichtung 43 mm. Ihre Längserstreckung ist
ca. 85 mm. Bei schräg verlaufenden Querwänden ist die minimale lichte Weite in der Längsrichtung ca. 45 mm.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, erlauben es die Ausnehmungen mit ungleicher Längs- und Quererstreckung, den rahmenartigen
Teil 11 in seiner Rahmenebene mit einer gewissen Neigung
gegenüber der Waagerechten anzuordnen, wenn das aufgrund unterschiedlicher Höhen der Aufstellorte der Fußplatten
unvermeidlich ist, wobei die Fußplatten 12 an ihrem Aufstellungsort
aufgrund der dort herrschenden topografischen Verhältnissen eine andere Neigung gegenüer der Waagerechten
haben, bei der sie nicht normal zur Achse der in sie eingesteckten Rohrabschnitte des rahmenartigen Teils 11 ausgerichtet
sind. Aufgrund dessen, daß die Ausnehmungen 17 und 18 ebenso wie die Ausnehmungen 31 und 32 in Bezug auf
ihre Längserstreckung rechtwinklig zueinander ausgerichtet sind, ist es möglich, mehrere miteinander verkettete rahmenartige
Teile 11 auch bei ungünstiger Topografie des Aufstellungsortes mittels je einer einzigen Fußplatte an der
Koppelstelle miteinander zu verbinden.
Claims (1)
- AnsprücheFußplatte mit dem Merkmal:- sie weist an ihrer Oberseite eine oder mehrere Ausnehmungen mit bestimmter Grundrißform und mit bestimmten Abmessungen für die Aufnahme von Bakenrohren und/oder won zapfen- oder rohrförmigen Endabschnitten von Bakenkörpern und/oder Verkehrseinrichtungen, insbesondere von Abschrankungen auf,gekennzeichnet durch das Merkmal:- wenigstens eine Ausnehmung (17; 18) hat zumindest an der Oberseite (19) der Fußplatte (12) eine Längserstreckung, die um das 1,5- bis 2,5-fache größer als ihre Quererstreckung ist.2. Fußplatte nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch das Merkmal:- die Längserstreckung der Ausnehmung (17; 18) ist zumindest annähernd gleich der zweifachen Quererstreckung.Fußplatte nach Anspruch 1 oder 2,
gekennzeichnet durch die Merkmale:- es sind zwei Ausnehmungen (17; 18) vorhanden, deren Längserstreckung größer als die Quererstreckung ist,- die beiden Ausnehmungen (17; 18) sind so angeordnet, daß die Richtungen ihrer Längserstreckung zumindest annähernd rechtwinklig zueinander ausgerichtet sind.. Fußplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch das Merkmal:- die Ausnehmungen (17; 18) mit ungleicher Längs- und Quererstreckung haben eine rechteckige oder eine langrunde Grundrißform.5. Fußplatte nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,gekennzeichnet durch die Merkmale: - von den Begrenzungswänden (21 ... 24) der Ausnehmungen (17) mit ungleicher Längs- und Quererstreckung sind- - die Längswände (21; 22) zumindest annähernd parallelzueinander ausgerichtet und- - die Querwände (23; 24) in Richtung von der Oberseite (19) zur Unterseite (29) hin aufeinander zu geneigt,- der geringste gegenseitige Abstand der Querwände (23; 24) am unteren Ende der Ausnehmung (17) ist mindestens gleich dem gegenseitigen Abstand der Längswände (21; 22).
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