DE9101622U1 - Strahlfenster für Excimerlaser - Google Patents

Strahlfenster für Excimerlaser

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01SDEVICES USING THE PROCESS OF LIGHT AMPLIFICATION BY STIMULATED EMISSION OF RADIATION [LASER] TO AMPLIFY OR GENERATE LIGHT; DEVICES USING STIMULATED EMISSION OF ELECTROMAGNETIC RADIATION IN WAVE RANGES OTHER THAN OPTICAL
    • H01S3/00Lasers, i.e. devices using stimulated emission of electromagnetic radiation in the infrared, visible or ultraviolet wave range
    • H01S3/02Constructional details
    • H01S3/03Constructional details of gas laser discharge tubes
    • H01S3/034Optical devices within, or forming part of, the tube, e.g. windows, mirrors

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Description

Beschreibung (1)
Strahlfenster für Excimerlaser
Die Erfindung bezieht sich auf die optischen Fenster, durch die der Laserstrahl die Laserkammer verläßt, und in die Umwelt gelangt. Es ist üblich, auch den rückwärtigen Spiegel des Lasers als Fenster zu bezeichnen. Davon wird hier Gebrauch gemacht.
Fenster von Excimerlasern erfüllen folgende Ansprüche:
- sie dichten den Überdruck in der Laserkammer gegenüber der Umwelt ab.
- sie sind i. A. justierbar, d. h. gegenüber der Strahlnormalen verkippbar.
- das Fenstermaterial ist für UV-Licht transparent (z. B. aus Quarz oder
- die Fensterinnenseiten sind weitgehend resistent gegenüber den agressiven Betriebsbedingungen in der Laserkammer (UV-Licht,Schockwellen usw.)
- manche Fenster sind durch Schleusen von der Laserkammer trennbar, damit bei Austausch nicht die gesamte teure Gasfüllung des Lasers verloren geht.
Die genannten Merkmale sind weitgehend bekannt und werden nicht weiter beschrieben. Einige Excimerlaser produzieren bei Betrieb organische, flüchtige Verbindungen, die sich im Gaskreislauf anreichern. Solche Moleküle können auf der Innenseite der Fenster adsorbiert werden. Bei Bestrahlung mit UV-Laserlicht können diese Moleküle zu festhaftenden Kohlenstoffschichten photolysiert werden.
Beschreibung (2)
Da dieser Prozess wiederholt auftreten kann, ist so ein Wachstum von Kohlenstoffschichten auf den Innenseiten der Fenster möglich. Die Laser-Ausgangsleistungwird wegen der Fensteranschwärzung stark reduziert. In der Praxis versucht man, die organischen Verunreinigungen durch Ausfrieren in Kühlfallen aus dem Gaskreislauf zu entfernen. Als Kühlmittel wird häufig flüssiger Stickstoff verwendet. Dies ist für eine industrielle Anwendung vielfach zu aufwendig.
Auch das Auswechseln von angeschwäraten Fenstern bedeutet längere Totzeit im industriellen Prozess, was einen solchen Einsatz unwirtschaftlicher macht. Durch Heizung der Fensterinnenoberflächen wird die Wahrscheinlichkeit der Adsorption eines organischen Verschmutzungsmoleküls deutlich herabgesetzt. Die Anschwärzung der Fenster geht deshalb wesentlich langsamer vonstatten, so wird also die Standzeit der Fenster auch ohne Kühlfalle erheblich verlängert, Dabei ist es unwesentlich, auf welche Weise die Temperatur des Fenstermaterials erhöht wird. Die beiliegende Zeichnung zeigt lediglich eine mögliche Einfassung des Fenstermaterials sowie verschiedene Varianten der Beheizung. Auf eine Darstellung der vollständigen Fensterhalterung wurde hier verzichtet, da keine Neuerungen an diesen Teilen gegenüber bekannten Konstruktionen zu verzeichnen sind.
Beschreibung (3)
Es folgt eine Benennung und Erläuterung der kennzeichnenden Teile in der beigefügten Zeichnung:
(1) — optische Achse des Laserstrahls, innerhalb des Lasers verlaufend, gleichzeitig Rotationsachse aller rotationssymmetrischen Teile
(2) — wie (1), aber außerhalb des Lasers verlaufend
(3) — Fenstermaterial (z. B. Quarz- oder CaF^-tlatte)
(4) — Fenstereinfassung (z. B. Edelstahl )
(5) ~ Dichtungsringe
(6) — Heißgasdüse, kann auch außerhalb des Lasers
angebracht werden, wird mit Heißgas gespeist und bläst Fensteroberfläche an
(7) — Heizkörper, besteht z. B. aus Heizwendel und
hat guten thexmischen Kontakt zum Fenstermaterial, erwärmt dieses durch Wärmeleitung, kann auch an anderer Stelle angebracht werden
(8) — Strahlungsheizung, strahlt Energie auf Fenster
und erwärmt dieses dadurch, kann z. B. durch Glühwendel mit heflektor oder auch Mikrowelleneinstrahlung realisiert werden, Einstrahlung auch von anderer Seite möglich

Claims (3)

Schutzansprüche
1. Strahlfenster für Excimerlaser, dadurch gekennzeichnet,
daß das Fenstermaterial durch einen Heißgasstrom erwärmt wird
und der Randbereich durch thermischen Kontakt mit einer Heizquelle erwärmt wird und das Fenstermaterial durch Wärmeeinstrahlung erwärmt wird.
2. Strahlfenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Fenstermaterial durch einen Heißgasbzw. Heißluftstrom von der Innen- oder Außenseite der Laserkammer auf die Fensteroberfläche erwärmt wird.
3. Strahlfenster nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Fenstermaterial durch thermischen Kontakt am Randbereich oder anderer Oberflächenteile mit einer Heizquelle erwärmt wird.
4-, Strahlfenster Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet,
daß das Fenstermaterial durch Wärmeeinstrahlung einer Quelle (z. B. Glühwendel) von der Innenoder Außenseite der Laserkammer erwärmt wird.
Unter Wärmeeinstrahlung ist auch die Einstrahlung anderer Strahlungsformen zu verstehen, solange diese eine Erwärmung des Fensters bewirken.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29716875U1 (de) * 1997-09-19 1997-11-20 TUI Laser AG, 82166 Gräfelfing Excimerlaser

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29716875U1 (de) * 1997-09-19 1997-11-20 TUI Laser AG, 82166 Gräfelfing Excimerlaser
DE19840035C2 (de) * 1997-09-19 2002-01-24 Tui Laser Ag Excimerlaser

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