DE9100513U1 - Einbauteil - Google Patents

Einbauteil

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DE9100513U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R13/00Elements for body-finishing, identifying, or decorating; Arrangements or adaptations for advertising purposes
    • B60R13/02Internal Trim mouldings ; Internal Ledges; Wall liners for passenger compartments; Roof liners
    • B60R13/0206Arrangements of fasteners and clips specially adapted for attaching inner vehicle liners or mouldings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Adhesives Or Adhesive Processes (AREA)
  • Vehicle Interior And Exterior Ornaments, Soundproofing, And Insulation (AREA)

Description

Einbauteil
Die Erfindung betrifft ein Einbauteil, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einer, gewöhnlich umlaufenden, Klebstoffraupe zum Befestigen durch Andrücken in dem Kraftfahrzeug, wobei das Einbauteil zumindest im Bereich der Klebstoffraupe aus einem formveränderbaren, insbesondere elastisch nachgiebigem Werkstoff besteht, mit zur Anlage an dem Kraftfahrzeug im eingebauten Zustand ausgebildeten Oberflächenbereich.
Derartige Einbauteile sind bereits seit langem im Kraftfahrzeugbau in verschiedenen Ausgestaltungen bekannt. Hierzu wird beispielsweise auf das deutsche Gebrauchsmuster 82 11 797, die deutschen Offenlegungsschriften 35 02 056 und 35 10 018 sowie auf das deutsche Gebrauchsmuster 89 09 961.3 verwiesen.
Diesen Einbauteilen ist gemeinsam, daß sie durch Verkleben im Kraftfahrzeug, beispielsweise an der Innenfläche einer Tür, befestigt werden. Hierzu werden sie mit einer in der Regel umlaufenden Klebstoffraupe, beispielsweise auf Butylbasis, versehen, wobei weiterhin gewöhnlich diese Klebstoffraupe noch durch eine Abdeckfolie, insbesondere eine Siliconschicht bzw. Siliconfolie, abgedeckt ist.
Vor dem Einsetzen des Einbauteiles wird die Abdeckfolie von der Klebstoffraupe abgezogen und das Einbauteil von Hand oder mittels eines Industrieroboters an den Einbauort gehalten und durch Festdrücken (von außen) entlang der Klebstoffraupe sodann fest mit dem Kraftfahrzeug durch Verkleben verbunden.
VGN: 177857 20 447 Mü/Lg. 11. Okt. 1990
Diese Arbeitsweise hat sich grundsätzlich bewährt und aufgrund der so vorbereiteten Einbauteile lassen sich diese rationell verarbeiten. Mitunter tritt jedoch die Problematik auf, daß ein solches Einbauteil nicht lagegerecht an seinen Einbauort gebracht wird, jedoch bei Kontakt der Klebstoffraupe mit dem Kraftfahrzeug, beispielsweise der Innenblechwand einer Kraftfahrzeugtür, sofort eine sehr lagefeste Verbindung eintritt. Wenn die Lage des Einbauteils relativ zu dem Kraftfahrzeug nach einem ersten Kontakt mit beispielsweise der Kraftfahrzeugtür nochmals geändert werden soll, ist dies nur relativ zeitraubend und durch Einsatz besonderer Maßnahmen möglich.
Hiervon ausgehend stellt sich der Erfindung die Aufgabe, ein Einbauteil, insbesondere für Kraftfahrzeuge anzugeben, das in seiner Handhabbarkeit während des Einbauvorganges verbessert ist.
Diese Aufgabe ist bei der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung gelöst.
Hierbei ist darauf abgestellt, daß die Klebstoffraupe versenkt in bezug auf den Oberflächenbereich, der zur Anlage an beispielsweise dem Kraftfahrzeug gedacht ist, angeordnet ist, so daß sie im wesentlichen im unbeeinflussten Zustand hinter diesen Oberflächenbereich zurücktritt. Diese Maßnahme hat zur Folge, daß bei einer ersten Anlage des Einbauteils an beispielsweise einer Tür eines Kraftfahrzeuges noch kein oder ein nur sehr begrenzter Kontakt der klebstoffbeschichteten Fläche mit dem Kraftfahrzeug eintritt. Die Lage kann also selbst nach einer erfolgten ersten Berührung zwischen dem Einbauteil und beispielsweise dem Kraftfahrzeug noch korrigiert werden. Die eigentliche feste (Klebe-)Verbindung
VGN; 177857 20 447 Mü/Lg. 11. Okt. 1990
zwischen dem Einbauteil und dem Kraftfahrzeug wird dann durch bewußtes Entlangfahren (von außen) an dem Bereich der Klebstoffraupe erzielt. Dadurch, daß das Einbauteil in diesem Bereich aus einem formveränderbaren, insbesondere elastisch nachgiebigem Werkstoff besteht, ist diese Vorgehensweise ohne weiteres möglich. In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Einbauteil im Bereich der Klebstoffraupe, zumindest dort, aus einem Schaumstoff besteht. In vielen Fällen besteht das ganze Einbauteil, das beispielsweise ein Isolationsteil ist, aus einem (thermoplastischen) Schaumstoff. Durch die dem Schaumstoff innewohnende Elastizität kann sodann im Bereich der Klebstoffraupe - von außen - an dieser nachgefahren werden und die Klebstoffraupe zu einem innigen Kontakt mit der Fläche, mit welcher das Einbauteil zu verbinden ist, gebracht werden. Die versenkte Anordnung der Klebstoffraupe kann durch verschiedene Maßnahmen erreicht werden. Grundsätzlich ist beispielsweise schon eine stufenartige Ausbildung des Einbauteils im Bereich der Klebstoffraupe ausreichend, wobei die Klebstoffraupe in der - relativ zu der Fläche, gegen welche das Einbauteil zu verbinden ist - geschaffenen Kavität einliegt. Weiter bevorzugt ist jedoch eine nutartige Ausgestaltung des Einbauteiles in diesem Bereich. Auch mittels eines Handhabungsgerätes, wie etwa einem Industrieroboter, lassen sich derartige Bauteile leicht handhaben und verarbeiten. Es kann auch vorgesehen sein, wie bereits grundsätzlich angesprochen, daß im Verlauf der Klebstoffraupe einzelne, über den genannten Oberflächenbereich hervorragende, örtlich begrenzte Abschnitte ausgebildet sind, welche sogleich zu einem haftenden Kontakt mit der Oberfläche, auf welcher das Einbauteil anzubringen ist, geraten. In üblicher Weise kann die Klebstoffraupe darüber hinaus auch mit einer Schutzschichtabdeckung, wie etwa einer Silikonschicht, versehen sein. Die versenkte
VGN: 177857 20 447 Mü/Lg. 11. Okt. 1990
Anordnung der Klebstoffraupe ist des weiteren nicht nur von Vorteil im Hinblick auf den unmittelbaren Einbauvorgang, sondern auch bereits während der Lagerung solcher Einbauteile. Ein unmittelbares Aneinanderhaften ist auch bei Fehlen einer Schutzschicht, wie sie vorstehend erwähnt worden ist, leicht vermeidbar. Etwa dadurch, daß die Klebstoffraupe auch deutlich unterhalb der Ebene des zugeordneten Oberflächenbereiches endet. Solche Einbauteile können übereinander gestapelt werden, ohne daß es während der Vorratshaltung zu einem Verkleben untereinander kommt. Soweit vor- und nachstehend bezüglich der klebeaktiven Schicht eine Klebstoffraupe angesprochen ist, so kommt dieser eine besondere Vorteilhaftigkeit in bezug auf die angesprochenen Einbauteile zu. Grundsätzlich kann hier aber auch eine dünnere Klebstoffschicht oder eine klebeaktive Fläche anstatt der Klebstoffraupe vorgesehen sein.
Nachstehend ist die Erfindung noch des weiteren anhand der beigefügten Zeichnung, die jedoch lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellt, erläutert. Hierbei zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Einbauteil mit einer Nut für eine umlaufende Klebstoffraupe;
Fig. 2 einen ausschnittsweisen Querschnitt durch den Gegenstand gemäß Fig. 1, geschnitten entlang der Linie II-II.
Dargestellt und beschrieben ist ein Einbauteil 1, das beim Ausführungsbeispiel aus einem thermoplastischen Schaumstoff, wie beispielsweise einem Polyurethanschaumstoff besteht. Dieses Einbauteil 1 kann beispielsweise zur besseren Schalldämmung in einem Kraftfahrzeug Anwendung finden.
VGN; 177857 20 447 Mü/Lg. 11. Okt. 1990
Zur Befestigung in dem Kraftfahrzeug besitzt das Einbauteil 1 eine in den Schaumstoff eingeprägte, umlaufende Nut 2, die mit einer Klebstoffraupe 3 auf Butylbasis aufgefüllt ist.
Die Klebstoffraupe 3 ist bezüglich eines Oberflächenbereiches 4, 41 damit versenkt angeordnet, so daß sie im unbeeinflußten Zustand, wie er in Fig. 2 dargestellt ist, hinter diesen Oberflächenbereich 4, 41 zurücktritt. Der Oberflächenbereich 4,4' ist Klebstoffolie
Zum Einbau des Einbauteiles 1 wird dieses gegen beispielsweise die Innenfläche einer Kraftfahrzeugtür gehalten und von außen mittels eines geeigneten Werkzeuges oder per Hand an dem Nutrücken 5 entlanggefahren. Durch die Elastizität des Schaumstoffes kann die Klebstoffraupe 3 so gegen die Fläche, an welcher das Einbauteil 1 zu befestigen ist, gedrückt werden. Aufgrund der starken Klebekraft der Klebstoffraupe 3 haftet diese dann auch ohne weiteres beständig an dem Kraftfahrzeug.
Die in der vorstehenden Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung von Bedeutung sein. Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen.
VGN: 177857 20 447 Mü/Lg. 11. Okt. 1990

Claims (5)

j? a LuirLfinsprüche
1. Einbauteil (1), insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einer, gewöhnlich umlaufenden, Klebstoffraupe (3), zum Befestigen durch Andrücken in dem Kraftfahrzeug, wobei das Einbauteil (1) zumindest im Bereich der Klebstoffraupe (3) aus einem formveränderbaren, insbesondere elastisch nachgiebigen Werkstoff besteht, mit einem zur Anlage an dem Kraftfahrzeug im eingebauten Zustand ausgebildeten Oberflächenbereich (4, 4'), dadurch gekennzeichnet, daß die Klebstoffraupe (3) versenkt in bezug auf den Oberflächenbereich (4, 4') angeordnet ist, so daß sie im wesentlichen im unbeeinflußten Zustand hinter diesen zurücktritt.
2. Einbauteil, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einbauteil (1) im Bereich der Klebstoffraupe (3) aus Schaumstoff besteht.
3. Einbauteil, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die versenkte Anordnung durch eine stufenartige Ausbildung des Einbauteils (1) im Bereich der Klebstoffraupe (3) erzielt ist.
4. Einbauteil, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die versenkte Anordnung durch eine nutartige Ausbildung (Nut 2) des Einbauteils (1) im Bereich der Klebstoffraupe (3) erzielt ist.
5. Einbauteil, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebstoffraupe (3) durch eine Schutzfolie überdeckt ist.
VGN: 177857 20 447 Mü/Lg. 11. Okt. 1990
DE9100513U 1991-01-17 1991-01-17 Einbauteil Expired - Lifetime DE9100513U1 (de)

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DE (1) DE9100513U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005006937A1 (de) * 2005-02-16 2006-08-24 Volkswagen Ag Fügeverbindung von Bauteilen
EP1859978A1 (de) * 2006-05-22 2007-11-28 Sofitec SA Thermoplastische Folie mit Klebemasse für Karosserieelement

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102005006937A1 (de) * 2005-02-16 2006-08-24 Volkswagen Ag Fügeverbindung von Bauteilen
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