DE909829C

DE909829C - engine

Info

Publication number: DE909829C
Application number: DEP2510A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Fritz Ohle
Original assignee: FRITZ OHLE DIPL ING
Current assignee: FRITZ OHLE DIPL ING
Priority date: 1949-04-08
Filing date: 1949-04-08
Publication date: 1954-04-26

Description

Motor Bei Motoren wirkt die Triebwelle auf eine Maschine, ein feinmechanisches Gerät, ein Spielzeug od. dgl. Wenn die anzutreibenden Gegenstände wahlweise in Lauf gesetzt oder stillgesetzt werden sollen, müssen Vorrichtungen betätigt werden, die oft recht kompliziert sind. Werden zu diesem Zweck elektrische Stromkreise geschaltet, so kommt hinzu, daß durch Funkenbildung leicht Rundfunkstörungen verursacht werden. Deren Beseitigung erfordert wieder besondere Mittel, was den Gesamtaufwand der Schalt- und Regelmittel noch vergrößert.Motor In motors, the drive shaft acts on a machine, a precision mechanical one Device, a toy or the like. When the objects to be driven are optionally in motion are to be set or shut down, devices must be operated that are often quite complicated. If electrical circuits are switched for this purpose, so there is also the fact that radio interference can easily be caused by the formation of sparks. Their elimination again requires special resources, which reduces the total cost of switching and control means still enlarged.

Die Erfindung ermöglicht es nun, mit einem sehr kleinen Aufwand auszukommen, und zwar dadurch, daß der Motor mit einer Einstellvorrichtung versehen wird, die in der einen Stellung die- Triebwelle festhält, in einer anderen sie freigibt und in einer dritten sie von ihrem Antriebsmittel entkuppelt.The invention now makes it possible to manage with very little effort, in that the engine is provided with an adjusting device which in one position the drive shaft holds, in another it releases and in a third it is uncoupled from its drive means.

Als Ausführungsbeispiel für einen erfindungsgemäßen Motor wird im folgenden an Hand der Zeichnung ein Elektromotor beschrieben. Hierbei handelt es sich um einen Klein- oder Kleinstmotor, wie er vorzugsweise für den Antrieb von Kleingeräten, wie Spielzeugen od. dgl., zur Anwendung kommen kann. Das Beispiel ist so gewählt, daß ein motorischer Antrieb verwendet wird, der ohne Kontaktbetätigung während des Laufes arbeitet.As an embodiment for a motor according to the invention is in an electric motor is described below with reference to the drawing. This is what it is a small or very small motor, as it is preferably used to drive Small appliances such as toys or the like. Can be used. The example is selected in such a way that a motorized drive is used which does not actuate the contacts works during the run.

Die Magnetspule I, der Kern 2, der Läufer 3 und der Schwinganker 4 bilden die wesentlichen Bauteile des Motors. Der Schwinganker 4 wird von einer nur angedeuteten, senkrecht zur Zeichnungsebene liegenden Schwingfeder 5 gehalten. Der Läufer ist mit der Triebwelle 6 drehbar gelagert. Sobald über den (zweipoligen) Steckeranschluß 7 der Magnetspule I Wechselstrom zugeführt wird, versucht der Schwinganker 4 unter dem Einfluß seiner Schwingbewegung den Läufer 3 zu drehen.The magnetic coil I, the core 2, the rotor 3 and the oscillating armature 4 form the essential components of the engine. The oscillating armature 4 is only from one indicated, perpendicular to the plane of the drawing oscillating spring 5 held. Of the The rotor is rotatably supported by the drive shaft 6. As soon as the (two-pole) Plug connection 7 of the solenoid coil I is supplied with alternating current, the oscillating armature tries 4 to rotate the rotor 3 under the influence of its oscillating movement.

Die Einstellvorrichtung besteht nun aus dem Hebel 8, der an der Lagerstütze für den Läufer drehbar gelagert ist und unter dem Einfluß der Kraft der Feder 9 mit einer Ausschnittkante I0 gegen den Läufer 3 gedrückt wird und dadurch den Läufer festbremst. Mit seinem unteren Ende II drückt dabei der Hebel gleichzeitig auf die Schwingfeder, so daß auch der Anker noch abgebremst wird. Die Triebwelle 6 steht also still.The adjustment device now consists of the lever 8, which is rotatably mounted on the bearing support for the runner and, under the influence of the force of the spring 9, is pressed with a cutout edge I0 against the runner 3 and thereby brakes the runner. With its lower end II, the lever presses simultaneously on the oscillating spring, so that the armature is also braked. The drive shaft 6 is therefore at a standstill.

Drückt man nun den Hebel 8 an seinem langen Ende ein wenig herunter, so geben die Kante I0 den Läufer und das untere Ende II den Schwinganker frei, der den Läufer in Drehung setzt. Die Triebwelle 6 dreht sich.If you now press the lever 8 down a little at its long end, so give the edge I0 the runner and the lower end II the oscillating armature free, the sets the rotor in rotation. The drive shaft 6 rotates.

Drückt man den Hebel 8 noch weiter herunter, bis er etwa auf den Anschlag I2 aufstößt, so ist zwar der Läufer freigegeben, der Schwinganker aber wird durch das Hebelende vom Läufer abgehoben, wobei die Schwingfeder etwas verwunden wird. Die Triebwelle ist von ihrem Antriebsmittel entkuppelt.If you press the lever 8 even further down until it about the stop I2 pushes open, the runner is released, but the oscillating armature is through the end of the lever is lifted off the runner, twisting the oscillating spring slightly. The drive shaft is decoupled from its drive means.

Die Zeichnung enthält noch weitere Erfindungsmerkmale, die ebenfalls nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt sein müssen. So trägt z. B. die Montageplatte I3 an ihrer Unterseite vorwiegend elektrische und an ihrer Oberseite vorwiegend mechanische Bauteile des Motors. Das bietet den Vorteil, daß man beide Seiten, d. h. den elektrischen und den mechanischen Teil, für sich kapseln und elektrisch abschirmen kann. Im Beispiel dient als Kapsel für den unteren Teil ein Gehäuse, das mit seiner Öffnung 14 gleichzeitig Berührungsschutz ist für eine Steckverbindung mit einer Anschlußschnur. Das Gehäuse trägt die Montageplatte I3 zwischen umgebogenen Lappen seiner Wandung und damit den ganzen Motor. Befestigungsmittel für den Magneten sind in der Zeichnung der besseren Übersichtlichkeit wegen fortgelassen.The drawing contains further features of the invention, which also need not be restricted to the exemplary embodiment. So z. B. the mounting plate I3 predominantly electrical on its underside and predominantly electrical on its upper side mechanical components of the engine. This has the advantage that both sides, i. H. encapsulate and electrically shield the electrical and mechanical parts can. In the example, a housing is used as the capsule for the lower part Opening 14 at the same time protection against contact is for a plug connection with a Connecting cord. The housing carries the mounting plate I3 between bent lugs its wall and thus the whole engine. Fastening means for the magnet are omitted from the drawing for the sake of clarity.

Der als Einstellvorrichtung dienendes Hebel hat also drei mehr oder weniger genau festgelegte Stellungen. Für weitere Stellungen kann man ihm auch noch andere Aufgaben zuweisen, z. B. die völlige Stillsetzung des Antriebsmittels und damit des Motors überhaupt durch elektrische Ausschaltung.The lever serving as an adjustment device has three more or more less well-defined positions. You can also give him other positions assign other tasks, e.g. B. the complete shutdown of the drive means and thus the motor at all by electrical shutdown.

rin Beispiel, an dem sich die Vorteile der neuen Erfindung besonders gut zeigen lassen, ist folgendes: Setzt man auf die Triebwelle 6 eine kleine Seiltrommel, so hat man eine Motorwinde beispielsweise für einen Spielzeugkran. Während der Motor, genau genommen die Magnetspule, dauernd über die Steckverbindung an das Lichtnetz angeschlossen ist, regelt man den Fahrbetrieb des Krans mit dein Hebel 8, mit dem man dann die Last heben und senken kann, je nachdem ob man wenig oder viel den Hebel niederdrückt. Läßt man ihn los, bleibt die Last gehalten. Das Senken geschieht durch Entkupplung und Eigengewicht der Last. Die Einstellvorrichtung ist also recht einfach und gerade für Spielzeugmotoren recht gut geeignet. Rundfunkstörungen kann ein solcher Motor nicht verursachen. Aber auch in dem Fäll, daß ein solcher Motor von einer Gleichstromquelle aus betrieben werden soll und er sich über zusätzliche Unterbrecherkontakte zu seinem Betrieb erforderliche Stromimpulse selbst herstellt, ist der Vorteil der Einfachheit der Einstellvorrichtung gewahrt, da diese ja nichts mit der Betriebsart des Antriebsmittels zu tun hat. Zur Störbeseitigung dienende Hilfsmittel können im übrigen bequem mit im Gehäuse untergebracht werden.rin example that shows the advantages of the new invention in particular can be shown well, is the following: If you put a small cable drum on the drive shaft 6, so you have a motor winch for a toy crane, for example. While the engine, Strictly speaking, the magnetic coil, continuously via the plug connection to the lighting network is connected, you control the operation of the crane with your lever 8, with the you can then raise and lower the load, depending on whether you use the lever a little or a lot depresses. If you let go of it, the burden remains. The lowering happens through Decoupling and dead weight of the load. So the adjustment device is quite simple and especially suitable for toy engines. Radio interference can be one of these Engine do not cause. But also in the event that such an engine is from a DC power source is to be operated from and it has additional breaker contacts The advantage of producing the current pulses required for its operation is the Simplicity of the adjustment device is preserved, since it has nothing to do with the operating mode of the drive means has to do. Aids used for troubleshooting can can also be conveniently accommodated in the housing.

Claims

PATENT CLAIMS: I. Motor, characterized by an adjusting device, which holds the drive shaft in one position and releases it in another and in a third it is uncoupled from its drive means.

2. Motor according to claim I, characterized in that the adjusting device is in a further position the drive means stops.

3. Motor according to claim I or 2, characterized in that that the adjustment device is under the influence of a force which it in certain, preferably selectable position and returns it to this position again if she was removed from her.

4. Motor according to claim I, 2 or 3, characterized in that that only a single lever or the like serves as an adjusting device, its stop pieces or the like directly on the runner sitting on the drive shaft or one of its Drive serving anchor or the like. Act.

5. Motor according to one of the preceding Claims, characterized by a swing armature, which in the case of decoupling lifted off the runner.

6. Arrangement of the parts of an engine according to one of the preceding Claims, characterized in that a mounting plate or the like on the one Mainly electrical components on one side and mechanical components on the other wearing.

7. Arrangement according to claim 6, characterized in that a housing od. Like. For the electrical components at the same time as a touch protection for a terminal or plug connection is used. G.

Arrangement according to claim 6 or 7, characterized in that that a housing or the like for the electrical components as a carrier for the mounting plate od. Like. And thus the engine is used.

9. Motor or arrangement according to one of the preceding Claims, characterized by a winch or the like on the drive shaft. ok Motor or arrangement according to Claim 9, characterized by the use of the cable winch in a crane or the like, preferably in a toy crane.