DE908432C

DE908432C - Gear planer

Info

Publication number: DE908432C
Application number: DEA1604D
Authority: DE
Inventors: Albert Aeppli
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1944-01-13
Filing date: 1944-01-13
Publication date: 1954-04-05

Description

Zahnradhobelmaschine Bei allen Zahnradhobelmaschinen, die einen Hobelkamm zum Werkzeug haben, tritt die Erscheinung auf, daß die Standzeit des Werkzeuges, verglichen mit derjenigen eines Stoßrades oder eines Abwälzfräsers, relativ klein ist, weil der Hobelkamm viel weniger Zähne besitzt als jene beiden Werkzeuge. Die Folge davon ist, daß bei kleinen Zahnradhobelmaschinen die Werkzeuge schon nach der Bearbeitung einer gewissen Anzahl von Rädern gegen nachgeschärfte ausgewechselt werden müssen. Das Auswechseln des Werkzeuges bedeutet aber nicht nur einen Zeitverlust, sondern bedingt, daß bei Serienfabrikation namentlich dort, wo ungelernte Arbeiter die Maschine bedienen, für das Auswechseln des Werkzeuges und das Wiedereinstellen der Maschine stets ein Einrichter beigezogen werden muß. Beim Verzahnen größerer Räder, also bei den großen Zahnradhobelmaschinen, führt die kürzere Standzeit des Werkzeuges dazu, daß dessen Schneidfähigkeit am Ende des Arbeitsprozesses eines Rades geringer ist als zu Beginn desselben, woraus Ungenauigkeiten in der Verzahnung entstehen. Arbeitet eine Abwälzhobelmaschine in der Weise, daß jeweils in einer Mehrzahl von Werkzeughüben ein Zahn des Werkstückes nach dem andern fertiggestellt wird, so liegen diejenigen Zähne, welche zu Beginn des Hobelprozesses mit scharfem Werkzeug bearbeitet worden sind, neben jenen, die am Ende desselben mit stumpfem Werkzeug verzahnt wurden. In diesem Fall macht sich die Veränderung der Schneidfähigkeit im Verlauf der Arbeit bei der Übergangsstelle vom ersten zum letzten Zahn als Teilungsfehler bemerkbar. Bei anderen Wälzhobelmaschinen, bei denen nach jedem Werkzeugstoß eine Drehung des Werkstückes erfolgt und eine Zahnlücke nach der andern ausgeschnitten und weiterbearbeitet wird, bis nach dem letzten Umlauf des Werkstückes alle Zähne fertiggestellt sind, bewirkt die Veränderung der Schnitthaltigkeit des Werkzeuges eine Profilungenauigkeit.Gear planer For all gear planers that have a planer comb have to the tool, the phenomenon occurs that the service life of the tool, relatively small compared to that of a shaping wheel or hob is because the planer comb has far fewer teeth than those two tools. the The consequence of this is that with small gear planing machines the tools are already after the machining of a certain number of wheels replaced with sharpened ones Need to become. Changing the tool does not only mean a loss of time, but requires that in the case of series production especially where unskilled workers operate the machine to change the tool and to readjust it a setter must always be called in for the machine. When gearing larger Wheels, i.e. on the large gear planing machines, results in the shorter service life of the Tool to ensure that its cutting ability at the end of the work process Wheel is less than at the beginning of the same, resulting in inaccuracies in the toothing develop. A hobbing machine works in such a way that in each case one Multiple tool strokes complete one tooth of the workpiece after the other the teeth that are sharp at the beginning of the planing process are located Tool have been machined, besides those that end the same with blunt Tool were geared. In this case, the change in cutting ability makes itself felt in the course of the work at the transition point from the first to the last tooth as a pitch error noticeable. With other gear planing machines, where one after each tool joint The workpiece is rotated and one tooth gap after the other is cut out and machining continues until all teeth have passed the last cycle of the workpiece completed the change in the edge retention of the tool causes a profile inaccuracy.

Erfindungsgemäß wird ein besonders ausgebildetes Werkzeug, das vielmehr Zähne besitzt als der Hobelkamm, ferner eine entsprechende Arbeitsweise der Maschine vorgeschlagen. Das Werkzeug ist als Trommel ausgebildet und besitzt mehrere gleiche, um die Trommelachse angeordnete Werkzeugkämme, die nacheinander zur Arbeit herangezogen werden. Diese Werkzeugtrommel wird auf dem Werkzeugstößel um ihre Achse drehbar gelagert und während des Werkzeugstoßes mittels einer Stütze an der Drehung gehindert. Dabei kann die Werkzeugtrommel wie der normale Hobelkamm in einer im Werkzeugstößel schwenkbaren Klappe gelagert werden, so daß die nötige Freistellung des Werkzeuges beim Rücklauf durch eine Zurückklappung herbeigeführt wird, oder es kann. diese Abklappung umgangen werden, indem die Werkzeugtrommel vor dem Rücklauf des Werkzeugstößels so weit gedreht wird, daß die Werkzeugzähne mit dem Werkstück nicht in Berührung kommen.According to the invention, a specially designed tool that rather The planer comb has teeth and the machine works accordingly suggested. The tool is designed as a drum and has several identical, Tool combs arranged around the drum axis, which are used one after the other for work will. This tool drum can be rotated around its axis on the tool ram stored and prevented from rotating during the tool impact by means of a support. Like the normal planing comb, the tool drum can be placed in one in the tool ram pivotable flap are stored, so that the necessary exposure of the tool is brought about by a folding back during the return movement, or it can. these Folding can be bypassed by the tool drum before the return of the tool ram is rotated so far that the tool teeth do not come into contact with the workpiece come.

Mit Zahnradhobelmaschinen, die zur Bearbeitung von Rädern dienen, wie sie im Automobil- und Werkzeugmaschinenbau vorkommen, deren Zähnezahl und dementsprechend die Hobelzeit relativ klein ist, können mit demselben Werkzeugkamm mehrere Räder gehobelt werden, bevor die Schneidfähigkeit desselben merkbar nachläßt. Man kann deshalb bei solchen Maschinen jeweils die Werkzeugtrommel nach einer Anzahl geschnittener Räder von Hand auf den nächsten Werkzeugkamm weiterdrehen und die Werkzeugtrommel abstützen.With gear planing machines that are used to machine wheels, as they occur in automobile and machine tool construction, their number of teeth and accordingly The planing time is relatively short, several wheels can be used with the same tool comb be planed before the cutting ability of the same noticeably decreases. One can therefore, with such machines, the tool drum is cut after a number of times Turn the wheels by hand to the next tool comb and the tool drum prop up.

Beim Verzahnen größerer Räder, deren Hobelzeit nicht nur Stunden, sondern Tage betragen kann, muß die Werkzeugtrommel mit einer bestimmten Gesetzmäßigkeit weitergedreht werden, damit die im Laufe der Bearbeitung auftretende Veränderung der Schneidfähigkeit sich auf alle Zähne gleichmäßig auswirkt. In diesem Fall kann die Werkzeugtrommel nicht mehr von Hand nach Gutdünken weitergedreht werden, sondern es muß dies regelmäßig entweder z. B. nach der Bearbeitung eines Zahnes, mehrerer Zähne oder am besten nach jedem Hub geschehen.When gearing larger wheels whose planing time is not just hours, but can be days, the tool drum must comply with a certain regularity be rotated further, so that the change occurring in the course of the processing cutting ability affects all teeth equally. In this case it can the tool drum can no longer be rotated by hand at will, but it must do this regularly either z. B. after machining a tooth, several Teeth or ideally after each stroke.

Fig. i stellt eine beispielsweise Ausführungsform des Werkzeuges in der Ansicht und Fig. 2 in der Seitenansicht dar; in Fig. 3 ist ein Teil der Werkzeugtrommel in der Abwicklung dargestellt; Fig. 4 zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der Trommelfesthaltung; in Fig. 5 und 6 ist eine besondere Ausführungsform der Werkzeugtrommel mit eingesetzten Hobelkämmen dargestellt; Fig.7 zeigt die Werkzeugtrommel mit der Abstützung in der Arbeitslage; Fig. 8 stellt eine beispielsweise Ausführungsform einer Schaltvorrichtung zum Weiterdrehen der Werkzeugtrommel in der Ansicht und Fig. 9 im Seitenriß dar; Fig. io zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des Stößeläntriebes der Maschine mit der Anordnung der Werkzeugtrommel mit der in Fig.8 und g dargestellten Schaltvorrichtung; Fig. i I zeigt den Werkzeugstößel samt Werkzeugtrommel und Schaltvorrichtung in der Ansicht; Fig. r2 stellt die beispielsweise Ausführung einer mit der Werkzeugtrommel ausgerüsteten Hobelmaschine in der Ansieht dar, und Fig- 13 zeigt den Werkzeugstößel derselben von oben gesehen; in Fig- 14, 15 und 16 sind in schematischer Form drei verschiedene Phasen der Stellung eines Werkzeuges bezüglich des Werkstückes im Verlauf eines Werkzeughinundherganges dargestellt; Fig- 17 zeigt eine Werkzeugtrommel mit drei Hobelkämmen in der ausgeschwenkten Stellung, und Fig. 18 und ig betreffen Spezialausführungen des Hobelkammes, während Fig. 2o in schematischer Form den dem Trommelwerkzeug (Fig. ig) entsprechenden Hobelkamm und dessen Anwendung darstellt; Fig.2i zeigt schematisch die Anordnung der Werkzeugtrommel auf einer schwenkbaren Werkzeugklappe.FIG. 1 shows an example embodiment of the tool in the view and FIG. 2 in the side view; in Fig. 3 a part of the tool drum is shown in the development; 4 shows an exemplary embodiment of the drum retention; FIGS. 5 and 6 show a particular embodiment of the tool drum with the planer combs used; 7 shows the tool drum with the support in the working position; FIG. 8 shows an exemplary embodiment of a switching device for further rotating the tool drum in a view and FIG. 9 in a side elevation; FIG. 10 shows an exemplary embodiment of the ram drive of the machine with the arrangement of the tool drum with the switching device shown in FIGS. 8 and g; Fig. I I shows the tool ram together with the tool drum and switching device in a view; FIG. 2 shows an example of the embodiment of a planing machine equipped with the tool drum, and FIG. 13 shows the tool ram of the same seen from above; 14, 15 and 16 show, in schematic form, three different phases of the position of a tool with respect to the workpiece in the course of a tool panning; 17 shows a tool drum with three planer combs in the swiveled-out position, and FIGS. 18 and 6 relate to special designs of the planer comb, while FIG. 20 shows in schematic form the planer comb corresponding to the drum tool (FIG. 1) and its application; FIG. 2i shows schematically the arrangement of the tool drum on a pivotable tool flap.

Die Werkzeugtrommel i (Fig. i und 2) ist mit einer Anzahl Hobelkämme mit geradflankigen Zähnen versehen. Gemäß Fig. -- sind die Hobelkämme derart auf dem Umfang der Werkzeugtrommel angeordnet, daß sie denselben Winkel a voneinander haben. Ferner weisen die Zähne aller Hobelkämme dieselbe Zahnhöhe b auf, so daß also auch ihre Rückenflächen R untereinander gleiche Teilung besitzen. Ebenso verlaufen sowohl die Brustflächen B als auch die Rückenflächen R parallel zur Trommelachse A-A (Fig. 3), und der Abstand c eines Zahnes von der Führungsfläche 8 der Trommel ist für alle Hobelkämme derselbe, bzw. der Zahn za jedes Hobelkammes liegt in der gleichen Ebene M-M, die senkrecht auf der Trommelachse steht. Ferner liegen alle Zahnköpfe auf dem gleichen Durchmesser d. Die Zähne sind, wie bei den bekannten Hobelkämmen, derart hinterschliffen, daß Schnitte in Ebenen, die parallel zur Brustfläche B verlaufen, identische Zahnprofile ergeben. Während des Stoßes nimmt die Werkzeugtrommel i gegenüber dem Werkstück 3 die in Fig. 7 gezeichnete Stellung ein. In Fig. i ist durch die punktierte Linie die Lagerung der Werkzeugtrommel, die auf eine Welle 4 gesetzt ist, in einem Werkzeugsupport angedeutet. Selbstverständlich könnten die Werkzeugtrommel i und die Welle ,4 auch ein Stück bilden. Der Werkzeugdruck wird von den Wellenzapfen 5, 6 (Fig. i) und einer Stütze 7 (Fig. 7), welche an einer Rückenfläche des Kammstahles anliegt, aufgenommen. Nachdem eine Anzahl von Rädern verzahnt ist oder nach jedem fertiggestellten Zahn eines Rades oder nach jedem Stößelhüb wird die Werkzeugtrommel um eine Winkelteilung a gedreht, so daß der nächste Hobelkamm zur Arbeit gelangt. Soll die Trommel nach jedem fertiggestellten Zahn oder jedem Stößelhub gedreht werden, so ist zur Trommeldrehung eine besondere Schaltvorrichtung nötig. Während der Trommeldrehung wird dann auch die Stütze durch diese Schaltvorrichtung betätigt. Beispielsweise wird die Stütze 7 durch eine auf der Werkzeugtrommelwelle sitzende Nockenscheibe 44 (Fig. io und i i), die so viele Nocken aufweist, wie die Werkzeugtrommel Hobelkämme besitzt, ausgeschwenkt, so daß sie die punktierte Lage (Fig. 7) einnimmt, und durch eine Feder 45 wieder in die Stützlage gedreht. Die Festhaltung der Werkzeugtrommel, z. B. einer solchen mit feiner Zahnteilung, welche kleinere Stoßkräfte aufzunehmen hat, könnte auf bekannte Art auch mittels einer Teilscheibe i i und eines Halters io (Fig. q.) erfolgen. Die Hobelkämme ließen sich auch in bekannter Weise wie die Messer eines Wälzfräsers (Fig. 5 und 6) in die Trommel einsetzen.The tool drum i (Fig. I and 2) is equipped with a number of planer combs provided with straight-flanked teeth. According to Fig. - The planer combs are so on the circumference of the tool drum arranged that they are the same angle a from each other to have. Furthermore, the teeth of all cutter combs have the same tooth height b, so that so their back surfaces R also have the same division among one another. Likewise both the chest surfaces B and the back surfaces R parallel to the drum axis A-A (Fig. 3), and the distance c of a tooth from the guide surface 8 of the drum is the same for all planer combs, or the tooth of each plane comb is in the same plane M-M, which is perpendicular to the drum axis. Furthermore, all lie Tooth heads on the same diameter d. The teeth are like the known ones Plane combs, relief-ground in such a way that cuts in planes that are parallel to the chest surface B run, resulting in identical tooth profiles. The tool drum picks up during the impact i with respect to the workpiece 3, the position shown in FIG. 7. In Fig. I is through the dotted line the bearing of the tool drum, which is on a shaft 4 is set, indicated in a tool support. Of course they could Tool drum i and the shaft 4 also form one piece. The tool pressure will of the shaft journal 5, 6 (Fig. i) and a support 7 (Fig. 7), which on a Back surface of the comb steel rests, added. Having a number of wheels is toothed or after each completed tooth of a wheel or after each ram stroke the tool drum is rotated by an angular division a, so that the next cutter comb got to work. Shall the drum after every completed tooth or tooth Slide stroke rotated there is a special one to the drum rotation Switching device necessary. During the rotation of the drum, the support is then also through actuates this switching device. For example, the support 7 by a the tool drum shaft seated cam disk 44 (Fig. io and i i), the so many Has cams, like the tool drum has planer combs, swiveled out so that it occupies the dotted position (Fig. 7), and by a spring 45 back into the Support position rotated. The retention of the tool drum, for. B. one with fine tooth pitch, which has to absorb smaller impact forces, could be known Art also take place by means of a graduated disk i i and a holder io (Fig. Q.). The planer combs can also be made in a known manner like the knives of a hob (Fig. 5 and 6) insert into the drum.

Bei allen mit einem Hobelkamm arbeitenden Zahnradhobelmaschinen ist das Werkzeug in einer beweglichen Werkzeugklappe eingespannt, die beim Rücklauf des Werkzeugstößels um einen gewissen Betrag von der Achse des Werkstückes weggeschwenkt wird, um eine Freistellung des Werkzeuges zu erreichen. Man kann nun die Werkzeugtrommel der vorliegenden Erfindung in gleicher Weise auf einer beweglichen Werkzeugklappe anordnen (Fig.21). Man erzielt indessen das Abheben der Werkzeugzähne während des Stößelrücklaufes einfacher durch eine gewisse Drehung der Werkzeugtrommel. Da die Werkzeugzähne (Fig. 7) um einen Winkel d hinterschliffen sind, wird bei einer Drehung der Werkzeugtrommel im Sinn des Pfeiles 9 das Zahnprofil von der Werkstückachse weggezogen. In Fig. 7 gibt g den Betrag an, um den bei einer Drehung der Werkzeugtrommel i um den Winkel ß das Werkzeugprofil .gegenüber der Arbeitslage zurückgeführt wird. Es genügt also, die Werkzeugtrommel kurz nach dem Auslauf der Werkzeugzähne aus dem Arbeitsstück um den Winkel ß zu drehen, um eine Freistellung der Werkzeugzähne zu erhalten.On all gear planing machines that work with a planer comb the tool is clamped in a movable tool flap, which during the return movement of the tool ram is pivoted away from the axis of the workpiece by a certain amount to achieve an exemption of the tool. You can now use the tool drum of the present invention in the same way on a movable tool flap arrange (Fig. 21). One achieves, however, the lifting of the tool teeth during the Slide return easier by turning the tool drum to a certain extent. Since the Tool teeth (Fig. 7) are relief-ground by an angle d, when rotated the tool drum in the direction of arrow 9, the tooth profile from the workpiece axis pulled away. In FIG. 7, g indicates the amount by which the tool drum rotates i by the angle ß the tool profile is returned to the working position. It is therefore sufficient to turn the tool drum off shortly after the tool teeth have run out to rotate the workpiece by the angle ß in order to expose the tool teeth to obtain.

Soll, wie das beim Verzahnen großer Räder vorteilhaft ist, nach jedem Stößelhub das folgende Werkzeug zur Arbeit gelangen, so muß die Werkzeugtrommel während des Stößelrücklaufes eine Drehung um den Winkel a vollziehen. Diese Drehung darf aber nicht kontinuierlich erfolgen, sondern muß am Hubende nach erfolgtem Werkzeugauslauf rasch, beispielsweise um den Winkel ß, stattfinden. Sie kann dann weitergehen, der letzte Betrag des noch zu drehenden Winkels a-ß muß aber wiederum rasch erfolgen. Andernfalls würden, da während des Stößelrücklaufes das Werkstück um den Betrag der Dicke des Spanes, der beim nächsten Stoß abgetrennt werden soll, geschaltet wird, die Werkzeugzähne auf dem letzten Stück des Rücklaufweges in den Zahnlücken streifen. Die Schaltvorrichtung zur Drehung der Werkzeugtrommel gestaltet sich am einfachsten, wenn man die Drehung um den Winkel a in zwei Malen vornimmt, z. B. am Ende des Werkstückstoßes um den Winkel ß und am Ende des Stößelrücklaufes um den Winkel a-ß. In den Fig. 8 und 9, io, i i ist eine beispielsweise Ausführungsform einer solchen Schaltvorrichtung dargestellt. Auf der Werkzeugtrommelwelle q. sitzt ein Zahnrad 12, das zeitweise durch die Zähne eines sogenannten Aussetzrades 13 gedreht wird. Es besitzt zwei um i8o'° gegeneinander versetzte Gruppen von Zähnen. Das Aussetzrad 13 sitzt auf einer Welle 1q.; welche über die Kegelrädergetriebe 2o, 21, 22, 23, die Schiebewelle 2q., die Stirnräder 25, 26, die Welle 27, das Kegelradgetriebe 28, 29 mit der Hubwelle 3o, die pro Hinundllergang des Werkzeugstößels eine Umdrehung ausführt, in Wirkungsverbindung steht. Die Hubwelle 30 ist im Maschinenständer 31 drehbar gelagert.If the following tool is to get to work after each ram stroke, as is advantageous when toothing large gears, the tool drum must rotate through the angle α during the ram return. However, this rotation must not take place continuously, but must take place quickly at the end of the stroke after the tool has run out, for example by the angle β. You can then continue, but the last amount of the angle α-ß still to be rotated must again take place quickly. Otherwise, since during the ram return the workpiece is switched by the amount of the thickness of the chip that is to be cut off with the next impact, the tool teeth would graze in the tooth gaps on the last part of the return path. The switching device for rotating the tool drum is easiest if the rotation through the angle a is carried out twice, e.g. B. at the end of the workpiece impact by the angle ß and at the end of the ram return by the angle α-ß. An exemplary embodiment of such a switching device is shown in FIGS. 8 and 9, io, ii. On the tool drum shaft q. sits a gear 12, which is temporarily rotated by the teeth of a so-called Ausetzrades 13. It has two groups of teeth offset from one another by 180 °. The Ausetzrad 13 sits on a shaft 1q .; which via the bevel gears 2o, 21, 22, 23, the sliding shaft 2q., the spur gears 25, 26, the shaft 27, the bevel gears 28, 29 is in operative connection with the lifting shaft 3o, which executes one rotation per round-trip of the tool ram. The lifting shaft 30 is rotatably mounted in the machine frame 31.

Das Rad 12 (Fig. 8) und die Werkzeugtrommel i (Fig.9) werden nach jedem Stößelhub durch das Aussetzrad 13 um einen gewissen Winkel gedreht, der von der Zähnezahl des Aussetzrades 13 und dem Verhältnis der Durchmesser der Räder 12 und 13 abhängt. Der Winkel a, um den die Werkzeugtrommel nach jedem Hinundrückgang des Stößels zu drehen ist, hängt von der Anzahl der auf der Werkzeugtrommel angeordneten Hobelkämme ab. Auf der Werkzeugtrommelwelle q, ist noch eine Teilscheibe 15 aufgesetzt, die so viele Nuten aufweist, wie Ruhepunkte für eine Umdrehung der Werkzeugtrommel vorgesehen sind. Besitzt die Werkzeugtrommel z. B. sechs Werkzeuge und soll die Werkzeugteilung a jeweils in zwei Drehbewegungen ausgeführt werden, so sind zwölf Ruhepunkte nötig und eine Teilscheibe mit zwölf Nuten. Diese Teilscheibe ist dazu da, die Trommeldrehung zu begrenzen, was durch den am Teilhebel 16 angebrachten Teilbolzen 17 (Fig. 8) geschieht. Eine Feder 18 drückt den Teilbolzen in die Nut der Teilscheibe. Bevor diese und mit ihr die Werkzeugtrommel gedreht werden können, muß der Teilbolzen jeweils aus der Nut herausgehoben werden. Die Steuerung des Teilhebels erfolgt durch eine auf der Antriebswelle 14 sitzende Nockenscheibe i9 (Fig.8 und 9).The wheel 12 (Fig. 8) and the tool drum i (Fig.9) are after each ram stroke rotated by the Ausetzrad 13 by a certain angle that of the number of teeth of the disengaging wheel 13 and the ratio of the diameters of the wheels 12 and 13 depends. The angle α by which the tool drum moves after each return of the ram is to be rotated depends on the number of arranged on the tool drum Plane combs off. A graduated disk 15 is also placed on the tool drum shaft q, which has as many grooves as rest points for one revolution of the tool drum are provided. Has the tool drum z. B. six tools and should the Tool division a are each executed in two rotary movements, so there are twelve Rest points required and a dividing disk with twelve grooves. This dividing disk is for it because to limit the drum rotation, which is attached to the lever 16 on the part Part bolt 17 (Fig. 8) happens. A spring 18 presses the partial bolt into the groove the graduated disk. Before this and with it the tool drum can be rotated, the partial bolt must be lifted out of the groove. The control of the partial lever takes place by a cam disk i9 seated on the drive shaft 14 (Fig. 8 and 9).

Statt eines Aussetzgetriebes kann ebensogut ein anderes Rastgetriebe, z. B. Maltesergetriebe oder ein Kurvenscheibengetriebe, zur Drehung der Werkzeugtrommel verwendet werden.Instead of an intermittent gear, another ratchet gear, z. B. Geneva gear or a cam gear, for rotating the tool drum be used.

Bei einer solchenZahnradhobelmaschine, die nach jedem Stößelhu:b das Werkstück um eine Teilung dreht, müssen die Werkzeugzähne, damit sie bei der Drehung der Werkzeugtrommel mit dem Werkstück nicht in Berührung kommen, um einen solchen Betrag vom Werkstück wegbewegt werden, der mindestens der Zahnhöhe entspricht. Das könnte man dadurch erreichen, daß man die Werkzeugtrommel auf einer in zu der Zahnrichtung des Werkstückes parallel verlaufender Ebene beweglichen Werkzeugklappe anordnet, die um den betreffenden Betrag abklappt. Konstruktiv einfacher gestaltet sich die Zurückführung der Werkzeugzähne, wenn man die Werkzeugtrommel entsprechend ausbildet, d. h. mit einer geringqren Anzahl von Hobelkämmen ausrüstet. In den Fig. 14., 15, 16 ist die relative Lage von Werkzeug und Werkstück in Fig. 14 während des Stoßes, in Fig. i 5 nach dem Stoß und in Fig. 16 am Ende des Stößelrücklaufes für eine Werkzeugtrommel mit vier Hobelkämmen dargestellt. Der Drehwinkel a pro Hinundriickgang des Stößels 37 bzw. pro Umdrehung der Hubwelle 3o beträgt hier go°, und die Drehung muß wiederum in zwei Etappen am Ende des Arbeitsstoßes und am Ende des Werkzeugrücklaufes durchgeführt werden. Da diese Drehungen jeweils auf einem relativ kurzen Stößelweg erfolgen müssen, so haben sie rasch zu erfolgen. Man verwendet in diesem Fall vorteilhaft zur Drehung ein Kurvenscheibengetriebe.With such a gear planing machine, which after each ram stroke: b that The workpiece rotates by one pitch, the tool teeth must be in order for them to rotate the tool drum does not come into contact with the workpiece in order to avoid such Amount to be moved away from the workpiece, which corresponds to at least the tooth height. That could be achieved by placing the tool drum on one in the direction of the teeth of the workpiece arranges movable tool flap on a parallel plane, which folds down by the relevant amount. This is structurally simpler Return of the tool teeth if the tool drum is designed accordingly, d. H. equipped with a small number of plane combs. In Figs. 14, 15, 16 is the relative position of the tool and Workpiece in Fig. 14 during of the shock, in Fig. i 5 after the shock and in Fig. 16 at the end of the ram return shown for a tool drum with four planer combs. The angle of rotation a pro Backward movement of the plunger 37 or per revolution of the lifting shaft 3o is here go °, and the rotation must again be in two stages at the end of the work stroke and at the end of the tool return. Since these rotations are each on a must be made relatively short ram travel, they have to be done quickly. One uses in this case a cam gear is advantageous for rotation.

In Fig. 17 ist noch eine Werkzeugtrommel mit drei Hobelkämmen dargestellt.In Fig. 17, a tool drum with three planer combs is shown.

Aus den Fig. 14 bis 16 ersieht man, daß die Zahnlänge b (Fig. 2) beschränkt ist, wenn man die Freistellung des Werkzeuges mittels Drehung erreichen will. Bei dem Werkzeug nach Fit. 17 tritt diese Beschränkung nicht ein.From FIGS. 14 to 16 it can be seen that the tooth length b (FIG. 2) is limited is if you want to achieve the release of the tool by turning. at the tool according to Fit. 17 this restriction does not apply.

Die Werkzeugtrommel i ist mitsamt der in den Fig. 8 und g dargestellten Schaltvorrichtung auf einem auf dem Werkzeugstößel 37 (Fig. io) befestigten, um die Drehachse der Kegelräder 21, 22 schwenkbaren Werkzeugsupport 38 drehbar gelagert. Der Werkzeugstößel 37 kann beispielsweise mittels eines Kurbelgetriebes 33, 34, 35, 36 bewegt werden und gleitet in Führungen eines auf dem Maschinenständer 31 dreh- und feststellbar angeordneten Drehteils 32, dessen Drehachse mit der Achse der Hubweile 30 zusammenfällt. Auf dem i\iaschinenbett 39 (Fig. 12) ist ein Zustellschlitten 4o und auf diesem ein längs beweglicher Wälzschlitten 41 angeordnet, auf welchem ein Rundtisch 42 mit dem Werkstück 43 gelagert ist. Der Wälzschlitten 41 und der Rundtisch 42 sind in bekannter Weise durch Organe, die nicht dargestellt sind (ein Schneckengetriebe, eine Gewindespindel und Wechselräder), miteinander verbunden, derart, daß das Werkstück eine Wälzbewegung ausführen kann. Die Hubw, eile 30 wird über Räder g, io, i i, 12 und von einem Motor 13 angetrieben.The tool drum i, together with the switching device shown in FIGS. 8 and g, is rotatably mounted on a tool support 38 which is fastened to the tool ram 37 (FIG. 10) and can pivot about the axis of rotation of the bevel gears 21, 22. The tool ram 37 can be moved, for example, by means of a crank mechanism 33, 34, 35, 36 and slides in guides of a rotating part 32 which is rotatably and lockably arranged on the machine stand 31 and whose axis of rotation coincides with the axis of the lifting shaft 30 . Arranged on the machine bed 39 (FIG. 12) is a feed slide 4o and on this a longitudinally movable rolling slide 41, on which a rotary table 42 with the workpiece 43 is mounted. The rolling carriage 41 and the rotary table 42 are connected to one another in a known manner by elements which are not shown (a worm gear, a threaded spindle and change gears), in such a way that the workpiece can perform a rolling movement. The Hubw, eile 30 is driven by wheels g, io, ii, 12 and by a motor 13.

Wenn man bei einer Zahnradhobelmaschine, welche in der Weise arbeitet, daß sie in einer Anzahl von Werkzeughüben einen Zahn des Werkstücken fertigbearbeitet und dann das Rad um eine Teilung weiterdreht, den Antrieb der Werkzeugtrommel i statt von der Hubwelle 30 von einem Organ ableitet, das sich jeweils nur während :des Teilvorganges bewegt, so kann die Werkzeugtrommel statt nach jedem Hub nach jedem fertiggestellten Zahn des Werkstückes weiterteilen.If you in a gear planing machine, which works in such a way that it finishes a tooth of the work piece in a number of tool strokes and then rotates the wheel by one pitch, the drive of the tool drum i instead of the lifting shaft 30 derives from an organ which only moved during the dividing process, the tool drum can continue dividing after each completed tooth of the workpiece instead of after each stroke.

Man kann die Hobelkämme natürlich beliebig, z. B. mit Zähnen für Spanbrechung (Fig. 18), gestalten, oder es kann auch eine Anzahl der Hobelkämme einer Werkzeugtrommel als Schruppwerkzeuge mit dünneren Zähnen ausgeführt werden als die anderen, die als Schlichtwerkzeuge dienen. Bedingung ist nur, daß die Mittelebenen aller Hobelkämme bei einer Drehung der Trommel sich in Ebenen bewegen, die senkrecht auf der Trommelachse stehen und deren Abstand voneinander gleich der Teilung der Hobelkämme ist. Ein solches kombiniertes Schrupp- und Schlichtwerkzeug kann aber nur dann verwendet werden, wenn eine Drehung der Werkzeugtrommel von Hand vorgesehen ist.You can of course use the combs as you like, z. B. with teeth for chip breaking (Fig. 18), or it can also be a number of the cutter combs of a tool drum run as roughing tools with thinner teeth than the others that serve as finishing tools. The only condition is that the center planes of all planer combs when the drum rotates, move in planes that are perpendicular to the drum axis and their distance from one another is equal to the pitch of the planer combs. A Such a combined roughing and finishing tool can only then be used when rotation of the tool drum is provided by hand.

Eine weitere Spezialausführung (Fig. ig) entsteht, wenn man den in Fig. 2o dargestellten Hobelkamm 37 sinngemäß auf die Werkzeugtrommel 58 überträgt. Mit dem Hobelkamm 57 erzielt man den Vorteil, das Werkstück 59 mit einem kleineren Hub h (Weg der Schneidkante von S nach S') und entsprechend kürzerer Hobelzeit verzahnen zu können als mit .einem normalen Hobelkamm 6o; der einen Hub h' verlangt.Another special design (FIG. 1) is produced when the planing comb 37 shown in FIG. 2o is transferred to the tool drum 58 in a corresponding manner. With the planer comb 57 one achieves the advantage of being able to cut the workpiece 59 with a smaller stroke h (path of the cutting edge from S to S ') and a correspondingly shorter planing time than with .einem normal planer comb 6o; which requires a stroke h '.

In Fig.2o ist dieser Hobelkamm 6o in seinen beiden Hubendlagen punktiert eingezeichnet. Eine Werkzeugtrommel 58 nach Fig. ig mit vier schräg zur Trommelachse stehenden, zueinander parallelen Hobelkämmen 57 kann auf eine Werkzeugklappe 61 gesetzt werden, die in bekannter Weise um eine zur Trommelachse parallele Achse 62 schwenkbar am Werkzeugstößel 63 gelagert ist und beim Rücklauf des Werkzeugstößels 63 von der Werkstückachse wegbewegt wird (Fig.21).In Fig.2o this planing comb 6o is dotted in its two stroke end positions drawn. A tool drum 58 according to FIG. Ig with four inclined to the drum axis upright, mutually parallel planer combs 57 can be placed on a tool flap 61 are set in a known manner about an axis parallel to the drum axis 62 is pivotally mounted on the tool ram 63 and when the tool ram moves back 63 is moved away from the workpiece axis (Fig. 21).

Claims

PATENT CLAIMS: i. Gear planer made with a rack-shaped Tool works according to your hobbing process, characterized in that on the Tool ram (37) a tool drum (i) is arranged rotatably and lockable, on which several rack-shaped tools (2) running parallel to each other sit, which are arranged such that the center lines of their teeth upon rotation the drum move on planes that are perpendicular to the drum axis.

2. Gear planer according to claim i, characterized in that all on the Tools (2) arranged on the tool drum match and have the same angular distances a have from each other.

3. Gear planing machine according to claim i, characterized in that that the tool drum is rotated periodically so that one after the other all tools the drum can be used for work.

4. Gear planer according to claim i to 3, characterized in that the tool drum (i) rotates further after each stroke will.

5. Gear planing machine according to claim i to 4, characterized in that; that the rotation of the tool drum (i) by a tool pitch a in two time segments takes place at the beginning and at the end of the ram stroke.

6. Gear planer according to claim i to 5, characterized in that the tool drum (i) on one on the tool ram pivotably arranged tool support (38) is mounted; its axis of rotation with coincides with the axis of the shaft that drives the tool drum.

7. Gear planer according to claim i to 6, characterized in that the tool drum (r) with the lifting shaft (30), which drives the tool ram (37), in operative connection stands. B. gear planer according to claim r to 3, characterized in that the tool pressure from a support resting on the back surface of the tool teeth (7) is included. G. Gear planing machine according to claim r, characterized in that that the tool drum (r) after completion of at least one workpiece tooth is rotated further.