DE877093C

DE877093C - Machine for grinding gear flanks using shaped disks

Info

Publication number: DE877093C
Application number: DEA1602D
Authority: DE
Inventors: Albert Aeppli
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1942-06-19
Filing date: 1942-06-19
Publication date: 1953-05-21

Description

Maschine zum Schleifen von Zahnradflanken mittels Formscheiben Die Zahnradschleifmaschinen, welche mit der Formscheibe arbeiten, sind entweder derart gebaut, daß die Schleifscheibe beim Durchgang durch die Zahnlücke jeweils nur eine Zahnflanke schleift, oder aber sie sind so konstruiert, .daß stets gleichzeitig beide Zahnflanken geschliffen werden. Beim beidseitigen Schleifen wird natürlich eine größere Produktion erzielt als beim einseitigen Schleifen. Jedoch tritt dabei der Nachteil auf, daß bei stärkerer Spanentnahme der einen Schleifscheibenseite die Scheibe etwas nach .der anderen Seite abgedrückt und,dadurch dieses Profil entsprechend verschliffen, also ungenauer als beim einseitigen Schleifen wird. Ein anderer Nachteil ist der, (daß die Zahnstärke nicht durch irgendeine Relativverstellung von Schleifscheibe und Werkstück, sondern nur .durch entsprechendes Abdrehen der Schleifscheibe verändert werden kann. Es ist auch nicht möglich, bei allfälligem Verschmutzen der einen Schleifscheibenseite, wie dies bei. einseitiger Spanentnahme eintritt, nur diese Seite abzudrehen, sondern es müssen mit Rücksicht auf .die Zahnstärke und die richtige Flankenlage stets beide Seiten der Schleifscheibe abgerichtet werden, wodurch .der Schleifscheiben= verbrauch unnötig erhöht wird.Machine for grinding gear flanks using shaped disks Die Gear grinding machines that work with the form disk are either of this type built that the grinding wheel when passing through the tooth gap only one Tooth flank grinds, or they are designed so that they are always at the same time both tooth flanks are ground. When sanding on both sides becomes natural a higher production achieved than with one-sided grinding. However, this occurs the disadvantage that with greater chip removal on one side of the grinding wheel pushed the disc a little towards the other side and thus this profile accordingly sanded, i.e. less precise than with one-sided sanding. Another disadvantage is that (that the tooth thickness is not caused by any relative adjustment of the grinding wheel and workpiece, but only changed by turning the grinding wheel accordingly can be. It is also not possible, if one of the grinding wheel sides is dirty, like this at. one-sided chip removal occurs, only to turn this side, but With regard to the tooth thickness and the correct flank position, it must always be both Sides of the grinding wheel are dressed, whereby the grinding wheel = consumption is increased unnecessarily.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, diese Nachteile ,der gleichzeitig zwei Flanken, schleifenden Maschine zu beheben und die hohe Arbeitsleistung dieser :Maschine mit der Genauigkeit der jeweils nur eine Flanke bearbeitenden Maschine zu vereinigen. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Maschine mit zwei Formscheiben arbeitet, von denen -die eine die linken, die andere :die rechten Zahnflanken schleift, wobei .die beiden Scheiben auf Trägern angeordnet sind, von denen mindestens einer um die Werkstückachse schwenkbar ist. Iri den Fig. i bis 3 ist eine beispielsweise Ausführungsform der Maschine dargestellt.The object of the present invention is to overcome these disadvantages at the same time to fix two flanks, grinding machine and the high work performance this: Machine with the accuracy of the machine that only processes one flank at a time to unite. This object is achieved in that the machine is equipped with two shaped disks works, one of which grinds the left, the other: grinds the right tooth flanks, wherein .die two disks are arranged on carriers, of which at least one is pivotable about the workpiece axis. Iri of Figs. I through 3 is one example embodiment of the machine shown.

Fig. i ,zeigt den Auf riß; Fig. 2 den Grundriß der Maschine, und in Fig. 3 ,ist in schematischer Form die gegenseitige Lage von Schleifscheibe, Werkstück und Abdrehvorrichtungdargestellt.Fig. I shows the outline; Fig. 2 shows the plan of the machine, and in Fig. 3 is a schematic of the mutual position of grinding wheel and workpiece and turning device shown.

Auf einer senkrechten Gleitbahn eines auf dem Bett i befestigten Ständers :2 wird ein Werkstückschlitten 3 durch einen mechanischen oder hydraulischen Antrieb lhn und herbewegt. Dieser Schlitten trägt ein Spindelstockgehäuse 4, in welchem die Werkstückspindel mit der Teilvorrichtung untergebracht ist. Zwischen der Spitze :dieser Spindel und (der Spitze eines ebenfalls auf .dem Schlitten befestigten Reitstocks 2o ist der das Werkstück 6 tragende Dorn. 5 eingespannt. Er wird durch die Teilvorrichtung -schrittweise angetrieben.On a vertical slide of a stand attached to bed i : 2 becomes a workpiece slide 3 by means of a mechanical or hydraulic drive Him and her moved. This carriage carries a headstock housing 4, in which the workpiece spindle is housed with the dividing device. Between the top : this spindle and (the tip of a tailstock also attached to the slide 2o is the mandrel carrying the workpiece 6. 5 clamped. He is through the dividing device -driven step by step.

Gleichachsig zur Werkstückspindel 5 ist im Bett i ein Drehzapfen 2i befestigt. Ferner gleiten auf dem Tisch i zwei auf diesem Drehzapfen gelagerte sektorförmige Tragplatten 8, .die zum Zweck ihrer Winkeleinstellung am Umfang bei 9 verzahnt sind und je mit einem Ritzel io eines am Bett i befestigten Triebwerks im Eingriff stehen. In der eingestellten Lage können sie festgeklemmt werden.A pivot 2i is coaxial with the workpiece spindle 5 in bed i attached. Furthermore, two sector-shaped journals mounted on this pivot slide on the table i Support plates 8, which are toothed on the circumference at 9 for the purpose of setting their angle and each are in engagement with a pinion io of an engine attached to the bed i. They can be clamped in the set position.

Jede Tragplatte 8 hat eine parallel zum- Radius verlaufende Gleitbahn 28, auf der ein Schleifscheibenschlitten i i verschiebbar ist. Er bildet ein Lager 22 für die sieh quer zur Gleitbahn 28 erstrekkende Schleifspindel, welche die Schleifscheibe ig trägt und von einem Motor 23 aus angetrieben wird. Ferner ist auf dem Schlitten i i eine Gleitbahn 24 vorgesehen, die sich parallel zur Gleitbahn .28 erstreckt.Auf dieser Gleitbahn24 ist einSchlitten 13 für die Abrichtvorrichtung verschiebbar. Die beiden Schlitten i i und 13 tragen Muttern, in we'lc'he Gewindespindeln 12 und 14 (Fig. 1) eingreifen. Die Spindel 12 ist an der Tragplatte 8 und die Spindel 14 am Schlitten i i gelagert. Ferner ist auf der Spindel 12 eine einen Griff tragende Muffe 7 verschiebbar, mit deren Hilfe man die Spindel 12 drehen kann, um den Schlitten ii dem Durchmesser des Werkstücks entsprechend einzustellen.Each support plate 8 has a slideway running parallel to the radius 28, on which a grinding wheel slide i i can be moved. He forms a camp 22 for the grinding spindle, which extends transversely to the slideway 28 and which holds the grinding wheel ig carries and is driven by a motor 23 from. Further is on the sledge i i a slide 24 is provided which extends parallel to the slide .28. Auf A slide 13 for the dressing device is displaceable on this slide track 24. The two carriages i i and 13 carry nuts in we'lc'he threaded spindles 12 and 14 (Fig. 1) intervene. The spindle 12 is on the support plate 8 and the spindle 14 stored on the slide i i. Furthermore, a handle is on the spindle 12 Sleeve 7 displaceable by means of which the spindle 12 can be rotated around the slide ii to be adjusted according to the diameter of the workpiece.

Die beiden Spindeln. i2 und 14 können zu einem gemeinsamen Antrieb .gekuppelt werden. Zu diesem Zweck ist auf -der Spindel 12 ein Zahnrad 16 drehbar gelagert, das mit ,der Muffe 7 durch deren Längsverschiebung gekuppelt werden kann und über ein Zwischenrad 17 ein auf der Spindel 14 befestigtes Zahnrad 18 antreibt.The two spindles. i2 and 14 can become a common drive .be coupled. For this purpose, a gear 16 is rotatable on the spindle 12 stored, which can be coupled to the sleeve 7 by its longitudinal displacement and drives a gear 18 fastened on the spindle 14 via an intermediate gear 17.

Die Steigungen ider beiden Spindeln 12 und 14 und die Übersetzung der Räder 16 und i8 sind derartbemessen, :daß bei einer Drehung der Spindel 12 der Abdrehschlitten 13 denselben Weg relativ zum S,chleifscheibensehliitten i i ausführt wie dieser relativ zum Drehteil 8, so daß in bezug auf die Radachse der Abdrehschlitten 13 einen doppelt so großen Weg ausführt wie der Schleifscheibenschlitte.n ii.The gradients ider two spindles 12 and 14 and the translation of the wheels 16 and 18 are dimensioned such that: when the spindle 12 rotates, the Turning slide 13 executes the same path relative to S, chleifscheibensehliitten i i like this relative to the rotating part 8, so that with respect to the wheel axis of the turning slide 13 carries out a path that is twice as long as the grinding wheel slide.n ii.

Die Abdrehvorrichtung kann beliebig ausgebildet sein. Fig. 2 stellt im Grundriß eine Ahdrehvorrichtung dar, während in Fig. 3 eine Abdrehvorrichtung angedeutet ist, die nach dem Abwälzverfahren in bekannter Weise arbeitet. Sie ist so anzuordnen, daß die Verbindungslinie des Zentrums 01 der Wälzscheibe vom Durchmesser da, der dem Grundkreisdurchmesser des zu schleifenden Rades 6 entspricht, mit dem Radzentrum 0 senkrecht auf der Achse oder Schleifscheibe ig steht. Da der Abstand c1 stets gleich dem Abstand c sein muß, so ist, wenn die Schleifscheibe ig beispielsweise im Radius um einen Betrag .a abgedreht wird, diese um ,den Abstand a gegen das Radzentrum 0 zu verschieben, die Abdrehvorrichtung aber um den doppelten Betrag. Aus diesem Grunde ist -die oben erläuterte Übersetzung zwischen den Schlitten i i und 13 vorgesehen.The twisting device can be designed in any way. Fig. 2 represents in plan a turning device, while in Fig. 3 a turning device is indicated, which works according to the hobbing process in a known manner. she is to be arranged in such a way that the line connecting the center 01 of the roller disk is from the diameter there, which corresponds to the base diameter of the wheel 6 to be ground, with the Wheel center 0 is perpendicular to the axis or grinding wheel ig. Because the distance c1 must always be equal to the distance c, so if the grinding wheel ig for example is turned in the radius by an amount .a, this by, the distance a from the center of the wheel 0, but the linking device by twice the amount. For this Basically, the translation explained above between the carriages i i and 13 is provided.

Die Maschine arbeitet in der Weise, daß das Werkstück 6, nachdem der Werkstückschlitten 3 entweder einen Hin- oder einen Hin- und Hergang ausgeführt hat, jeweils um eine Teilung weitergedreht wird. Um einen Schleifspan anzusetzen, werden die Drehteile 8 um einen entsprechenden Winkel um die Werkstückachse gedreht. Es kann aber auch ein Drehteil 8 stillgesetzt bleiben, in welchem Fall dann das Werkstück 6 (Fig. 2) und der andere Drehtei18 zu drehen sind. Es ist indessen einfacher, die Zustellung nicht durch eine Werkstück drehung, sondern durch das Drehen der beiden. Drehteile B zu bewerkstelligen.The machine works in such a way that the workpiece 6 after the Workpiece slide 3 carried out either a reciprocating or a reciprocating motion has to be rotated further by one division. To apply a grinding chip, the rotating parts 8 are rotated by a corresponding angle about the workpiece axis. However, a rotating part 8 can also remain stationary, in which case then that Workpiece 6 (Fig. 2) and the other Drehtei18 are to be turned. It is, however, easier the infeed not by rotating the workpiece, but by rotating the both. Turned parts B to accomplish.

Man könnte die Abdre'.hvorrichtung auch auf der Seite des Werkstücks entweder auf dem Maschinenständer 2 oder auf dem Werkstückschlitten 3 anbringen, und zwar derart, .daß ihr Zentrum 01 (Fig.3) mit -dem Radzentrum 0 zusammenfällt, also auf der Fortsetzung der Werkstückachse liegen würde.The calibration device could also be on the side of the workpiece either on the machine stand 2 or on the workpiece slide 3, in such a way that its center 01 (Fig. 3) coincides with the wheel center 0, would therefore lie on the continuation of the workpiece axis.

Für die Maschine gemäß der Erfindung würde eine solche Anordnung aber zu der Komplikation führen, @daß die Abdre!hvorriehtung, nachdem eine Scheibe abgedreht wäre, um i8o° umgewendet werden müßte, um die andere Schleifscheibe abzudrehen. Es ist @des'halb sowohl mit Rücksicht auf die Genauigkeit ,der angedrehten Zahnform als auch hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit der Maschine von Vorteil, wenn jede Schleifscheibe eine eigene Abdrehvorrichtung in der Anordnung gemäß Fig. 2 besitzt, die stets betriebsbreit ist. Deren Betätigung kann. von Hand oder selbsttätig erfolgen.For the machine according to the invention, however, such an arrangement would lead to the complication that the calibration device after a disc has been turned off would have to be turned around i8o ° in order to turn off the other grinding wheel. It is therefore both with regard to the accuracy and the turned tooth form as well as in terms of the economic efficiency of the machine, if each Grinding wheel has its own turning device in the arrangement shown in FIG. 2, which is always operational. Their operation can. done by hand or automatically.

Das beschriebene Ausführungsbeispiel kann. auch in anderer Hinsicht abgeändert -werden. So können die beschriebenen relativen Bewegungen dadurch erzielt werden, daß andere Teile feststehen und die Teile eine andere Lage im Raum einnehmen. So wäre es möglich, das Element 3 im Raum feststehend auszugestalten, gegebenenfalls auch mit waagerechter Werkstückachse, und den übrigen Teilen die hin und hergehende Schlittenbewegung zu erteilen.The embodiment described can. also in other respects be modified. In this way, the described relative movements can be achieved be that other parts are fixed and the parts occupy a different position in space. So it would be possible to make the element 3 fixed in space, if necessary also with a horizontal workpiece axis, and the remaining parts are reciprocating Grant slide movement.

Während das beschriebene Ausführungsbeispiel zum Schleifen von geradverzahnten Rädern bestimmt ist, genügen kleine Abänderungen, um Schraubenräder damit zu schleifen. Zu diesem Zweck muß die Spindel 5 während der Bewegung desSchlittens 3 derSchraubensteigung entsprechend gedreht werden. Außerdem müssen die Spindeln der Schleifscheiben i9 .dem Steigungswinkel der Schraubenlinien entsprechend geneigt zur Lotrechten auf den Schlitten i i eingestellt sein. Zu diesem Zweck ist das Lager 22 auf dem Schlitten I I um eine Achse schwenkbar angeordnet, die sich parallel zur Gleitbahn 24 erstreckt.While the embodiment described for grinding straight-toothed Wheels is intended, small modifications are sufficient to grind helical gears with it. For this purpose, the spindle 5 must be pitched during the movement of the slide 3 corresponding to be turned around. In addition, the spindles of the grinding wheels i9. the angle of inclination of the helical lines inclined to the perpendicular be set on the slide i i. For this purpose, the bearing 22 is on the Carriage I I arranged pivotable about an axis that is parallel to the slide 24 extends.

Claims

PATENT CLAIM: i. : Machine for grinding gear flanks with two shaped disks, one of which is the left tooth flank, the other the right tooth flank grinds,. characterized in that the two grinding wheels (i9) firmly, but adjustable on supports (8) relative to the workpiece for the purpose the chip infeed can be pivoted about the workpiece axis.

2. Machine according to claim i, characterized in that each of the two carriers has one parallel to the radius has running slideway for receiving a grinding wheel carriage.

3. Machine according to claim i or 2, characterized in that each Seheibe is assigned its own turning device and on the grinding wheel slide (ii) is displaceable. q .. Machine according to claim 3, characterized in that .the spindles (I2, 14) for moving the grinding wheel carriage (II) and the turning device (i5) are coupled to one another in such a way that the adjustment of the grinding wheel bensdhlittens (ii) with respect to its carrier (8) the adjustment of the puller (i5) with respect to -the grinding wheel slide (II) corresponds. Referenced publications: German Patent No. 485 Ios; USA. Patent Nos i 780 747 i 850 799. Magazine "Die Werl, zeu: gmaschine", 1941, issue 1 8, p. I.