DE908119C - Abfallbeseitigungsvorrichtung mit einem Zerkleinerer - Google Patents

Abfallbeseitigungsvorrichtung mit einem Zerkleinerer

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DE908119C
DE908119C DEN3380A DEN0003380A DE908119C DE 908119 C DE908119 C DE 908119C DE N3380 A DEN3380 A DE N3380A DE N0003380 A DEN0003380 A DE N0003380A DE 908119 C DE908119 C DE 908119C
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DE
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knife
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DEN3380A
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Lawrence A Reed
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NAMREED CORP
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/12Plumbing installations for waste water; Basins or fountains connected thereto; Sinks
    • E03C1/26Object-catching inserts or similar devices for waste pipes or outlets
    • E03C1/266Arrangement of disintegrating apparatus in waste pipes or outlets; Disintegrating apparatus specially adapted for installation in waste pipes or outlets
    • E03C1/2665Disintegrating apparatus specially adapted for installation in waste pipes or outlets

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  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

  • Abfallbeseitigungsvorrichtung mit einem Zerkleinerer Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Abfallbeseitigungsvorrichtungen nach Art einer Zerkleinerungsvorrichtung und betrifft im besonderen eine Vorrichtung, die durch einen hydraulisch angetriebenen Motor betätigt wird.
  • Abfallbeseitigungsvorrichtungen der ersterwähnten Art werden allgemein mit Elektromotoren zum Antrieb der Zerkleinerungsmesser ausgerüstet. Besondere Einrichtungen waren vorgesehen, um einen ständigen Wasserstrom zur Wegleitung des zerkleinerten Materials und zum Verhüten des Überhitzens der Zerkleinerungsvorrichtung zu haben. Diese Vorrichtungen hatten verschiedene Nachteile, unter denen die folgenden Nachteile besonders erwähnt seien. Vor allem schließt jede Anlage, bei der elektrische Vorrichtungen und Wasserleitungen eng zusammenstehen, die Gefahr in sich, daß die elektrischen Leitungen infolge Berührung mit dem Hauptwasserrohr kurzgeschlossen werden und daß Personen, die diese Vorrichtungen bedienen, schwere elektrische 'Schläge durch gleichzeitiges Berühren .der Stromleitungen und der Wasserrohre erhalten.
  • iEin anderer Nachteil der ob.en.erw ähnten Vorrichtungsart ist darin zu sehen, daß bei unbeabsichtigtem Anlassen der Zerkleinerungsvorrichtung ohne Anstellendes :Spülwassers oder indem Falle, wo der Wasserstrom aus irgendeinem Grunde bei sich drehenden Messern unterbrochen wird, die Zerkleinerungsvorrichtung bald verstopft wird, so daß starke Überhitzungen auftreten, weil kein Kühlwasser fließt.
  • Noch ein anderer Nachteil der elektrisch angetriebenen Vorrichtungen der obenerwähnten Art ist der Umstand, daß die zum Antrieb der Messer erforderliche elektrische Kraft zusätzliche Kosten von nicht unbeträchtlicher Höhe erfordert.
  • Weiter haben elektrisch angetriebene Zerkleinerungsvorrichtungen den Nachteil, daß beim Verklemmen der Zerkleinerungsvorrichtung, z. B. durch das Einbringen metallischer Gegenstände oder außergewöhnlich harter Knochen, die entstehende Überlastung ein Durchbrennen des Motors oder eine starke Überhitzung verursachen kann.
  • Ein weiterer Nachteil ist der Umstand, daß Elektromotore der zum Antrieb von Zerkleinerungsvorrichtungen gewöhnlich verwendeten Art keinegutenDrehmoment-Geschwindigkeit-Charakteristiken haben und infolgedessen unwirksam werden, wenn,die Zerkleinerungsvorrichtung überlastet ist.
  • Unter Beachtung der vorstehenden Nachteile ist ein Hauptziel der Erfindung die Schaffung einer Abfallbeseitigungsvorrichtung nach Art einer Zerkleinerungsvorrichtung, in der Druckwasser zum Antrieb des Antriebsmotors verwendet wird.
  • Ein anderes Ziel ist die Schaffung einer solchen Abfallbeseitigungsvorrichtung, in der die Zerkleinerungsmesser nicht in Umlauf gesetzt werden können, wenn nicht ein kräftiger Strom von Spülwasser vorhanden ist.
  • Noch ein anderes Ziel ist die Schaffung einer Zerkleinerungsvorrichtung der in Frage stehenden Art, bei der eine pendelnd umlaufende Messerbewegung verwendet wird, wodurch die Verwendungsdauer der Messerelemente sich erhöht.
  • Ferner bezweckt die Erfindung die Schaffung einer Zerkleinerungsvorrichtung !der in Frage stehenden Art, bei der eine Überlastungskupplung eingebaut ist, um Beschädigungen an den Messern in dem Falle zu verhüten, in dem die Messer durch das Eindringen metallischer und besonders harter Gegenstände beschädigt werden können.
  • Mit der Zerkleinerungsvorrichtung sollen außerdem langfaserige Stoffe in verhältnismäßig kurze Längen unterteilt werden, um ein Verstopfen der Abzugsrohre, in die der zerkleinerte Stoff hineingeflutet wird, zu verhüten.
  • Die Erfindung schafft eine einen Zerkleinerer enthaltendeAbfallbeseitigungsvorrichtung, die,durch die Vereinigung folgender Einzelheiten gekennzeichnet wird, die im wesentlichen bestehen: aus einer Kammer mit einer Öffnung zur Aufnahme des zu zerkleinernden Materials, aus eurer in der Kammer liegenden beweglichen Messereinrichtung, um das in der Kammer vorhandene Material zu zerkleinern, aus einer Leitung, um das zerkleinerte Material wegzuleiten und aus einem hydraulischen Motor, der zu seinem Antrieb mit einer Druckwassererzeugung in Verbindung steht und der mit der Messereinrichtung mechanisch verbunden ist, um die Messer anzutreiben.
  • Die Erfindung schafft ferner eine Abfallbeseitigungsvorrichtung, die im wesentlichen besteht: aus einem mechanischen Zerkleinerer mit einer Öffnung zur Aufnahme des in dem Zerkleinerer zu zerkleinernden Materials und aus einem Rohr, um das zerkleinerte Material wegzuführen, aus einem hydraulischen Motor, der zu seinem Antrieb mit einer Druckwassererzeugung in Verbindung steht und der mit der Messereinrichtung mechanisch verbunden ist, um die Messereinrichtung anzutreiben, und aus einem Ableitrohr, das so liegt und so bemessen ist, daß es die Arbeitsflüssigkeit durch den Zerkleinerer hindurch wegleiten kann, um das Material abzufluten.
  • Die vorstehenden und weitere Kennzeichen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung an Hand der Zeichnung. In der Zeichnung ist .
  • Fig. iene halbschematische, schaubildliche Teilansicht einer die Erfindung enthaltenden Abfallbeseitigungsvorrichtung, Fig. 2 ein Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. i, Fig. 3 ein waagerechter Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. 2, Fig. q. ein vergrößerter waagerechter Schnitt nach Linie 4-4 der Fig. 2 und Fig. 5 ein vergrößerter waagerechter Schnitt nach Linie 5-5 ,der Fig. 2.
  • In der Zeichnung ist die Zerkleinerungsvorrichtung an sich mit dem Bezugszeichen io bezeichnet. Wie aus Fig. i erkenntlich, ist die Zerkleinerungsvorrichtung io in den Boden eines üblichen, in der Küche vorhandenen Wasserleitungsabgusses eingebaut, über dem :der übliche Zapfhahn 12 sitzt. Ein Kreuzverschluß oder Rost 13 liegt in .der Ablauföffnung des Abgusses i i, um zu verhüten, daß Personen reit ihren Händen in die Zerkleinerungsvorrichtung io hineinfassen.
  • Der zu zerkleinernde Nahrungsmittelabfall wird in eine Zerkleinerungskammer 38 hinein zwecks Zerkleinerung in dieser Kammer eingeführt und wird .durch eine Rohrleitung 14 hindurch mittels aus dem Zapfhahn 12 austretenden Wassers weggespült. Der Sicherheitsrost 13 kann herausnehmbar ausgebildet sein, um das Einschütten von Nahrungsmittelabfall in die Zerkleinerungskammer ro hinein zu erleichtern.
  • Zur eingehenden Beschreibung der die Zerkleinerungsvorrichtung io ausmachenden Teile wird auf Fig. 2 verwiesen, aus der erkenntlich ist, daß der Zerkleinerungsaufbau in einem zylindrischen Gehäuse 2o liegt und eine über den Durchmesser sich erstreckende, feststehende Messerschiene 21 mit abwärts gerichteten Zähnen 22 aufweist, die im Eingriff mit Zähnen 23 einer pendelnd umlaufenden Messerschiene 24 stehen. Die pendelnd umlaufende Messerschiene 24 ist am oberen Ende einer pendelnd umlaufenden Antriebswelle 25 befestigt, die mit ihrem oberen Ende in einem oberen Traglager 26 gelagert ist, das in der Mitte einer kegelförmigen Filterplatte 27 sitzt. Das untere Ende der Antriebswelle 25 sitzt in einem koaxial liegenden unteren Lager 28 im unteren Ende des Gehäuses 2o. Die Welle 25 reicht unter das untere Ende des Gehäuses 2o herunter. Eine Dichtung 30 üblicher Art verhütet ein Heraussickern von Wasser um die Welle 25 herum. Die untere Kante 35 der umlaufenden Messerschiene 24 besitzt verhältnismäßig scharfe Schneidspitzen, wobei die Kante in Gleitberührung mit der oben kegeligen Fläche der Filterplatte 27 steht. Die Filterplatte 27 hat eine Anzahl Durchbohrungen 36, die den Durchtritt von Wasser und zerkleinertem Material aus der oberhalb der Platte 27 liegenden Zerkleinerungskammer 38 durch das Gehäuse 2o hindurch und aus dem Rohr 14 heraus zulassen.
  • Die umlaufende Messerschiene 24 wird durch später näher beschriebene Mittel hin und her bewegt und auf :diese Weise der in der Zerkleinerungskammer befindliche Nahrungsmittelabfall in verhältnismäßig kleine Teilchen durch das Zusammenwirkender Zähne 22 und 23 zerteilt. Aus einer Betrachtung der Fig.3 ergibt sich, daß auf Grund des pendelnden Umlaufes der Messerschien;-2q. in zwei Richtungen sowohl die Vorderkante als auch die Hinterkante jedes Zahnes zur Zerkleinerung des Abfallmaterials verwendet werden. Dadurch wird nicht nur die Zahl der Schneidkanten :doppelt so groß gemacht wie bei Anwendung einer nur in einer Richtung umlaufenden Drehbewegung, sondern die Vor- und Rückwärtsbewegung der Zähne aneinander verhütet auch das Stumpfwerden der Schneidkanten.
  • Das durch die Zähne 22, 23 zerkleinerte Material wird abwärts durch :die Öffnungen 36 hindurch durch den Zulauf von aus dem Zapfhahn 12 austretendem Spülwasser gefördert. An :dieser Stelle 36 werden die Teilchen weiter durch die vorerwähnte Scherwirkung der unteren Kante :der sich bewegenden Messerschiene 294 zerteilt. Nach dieser weiteren Zerteilung werden die Teilchen durch das Rohr 1q. hindurchgespült.
  • Langfaseriger Stoff, z. B. Kornhülsen, wird leicht in der oben beschriebenen Zerkleinerungsvorrichtung aufgeschlossen, und die Neigung zum Verstopfen des Abzugsrohres 1q. wird durch das Zerschneiden der Fasern in verhältnismäßig kurze Längen stark herabgesetzt.
  • Die Vorrichtung zum Antrieb des pendelnd umlaufenden Messers 2,4 ist besonders aus Fig. r erkenntlich. Hier ist ein mit ausdehnbarer Kammer versehener hydraulischer Antriebsmotor q.o dargestellt, dessen zum Antrieb erforderliche Kraft von dem Druckwasser erzeugt wird, das dem Motor q.o durch eine Zuführleitung 41 zufließt und aus dem Motor q.o durch eine Abflußleitung 42 ausströmt, :die zu dem Zapfhahn 12 führt.
  • Der Motor q.o enthält einen Hauptzylinder 43 mit einem darin befindlichen hin und her gehenden Kolben 44, der durch eine Kolbenstange 45 mit einer Zahnstange 46 verbunden ist. Ein Vierwegeventil (nicht dargestellt) weist Öffnungen auf, die an gegenständigen Enden mit dem Zylinder 43 verbunden sind, um Druckwasser vom Einlauf rohr 41 zuerst der einen Seite und dann der anderen Seite des Kolbens 44 zuzuführen, wobei gleichzeitig die Ablaufseite des Kolbens 44 mit der Ablaufleitung 42 verbunden wird. Vierwegeventilaufbauten der erwähnten Art sind auf diesem Gebiete bekennt, so daß aus diesem Grunde eine eingehende Beschreibung des Ventils nicht erforderlich erscheint. Der Hinweis genügt wohl, daß Druckwasser ständig durch das Einlaßrohr 41 eingeführt und durch das Auslaßrohr 42 ausgeführt wird, wobei der Kolben 4.4 von einem Ende des Hauptzylinders 43 zum anderen Ende des Zylinders 43 hin und her geht und auf diese Weise die Zahnstange 46 hin und her verschiebt. Sobald der Strom von Spülwasser durch Schließendes Zapfhahnes 12 unterbrochen wird, kann das Wasser in dem Zylinder 43 nicht länger von der Auslaufseite des Kolbens 44 abströmen, und die Vorrichtung bleibt in Ruhe.
  • Die Antriebsverbindung zwischen der hin und her gehenden Zahnstange .¢6 und der Antriebswelle 25 wird mittels eines mit der Zahnstange 46 im Eingriff stehenden Antriebsritzels So erzielt, das auf dem unteren Ende der Antriebswelle 25 sitzt und mit dieser Welle über eine Überlastungskupplung 5 i in Verbindung steht. Die Kupplung 5 i besteht aus einem am Ritzel5o zwecks Drehung mit demselben befestigten Außengehäuse 51, aus einem Stapel von Kupplungsplatten 53 und 54 und aus einer Druckfeder 55. Die Antriebswelle 25 weist Keilnuten 56 auf. Die Reibungskupplungsplatten 5q., die jede zweite Platte des Plattenstapels bilden, sind mit einwärts gerichteten Plättchen 57 versehen, die in die Nuten 56 eingreifen. Die anderen zwischenliegenden Reibungsplatten 53 besitzen auswärts gerichtete Plättchen 58, die in die Innennuten 59 des Gehäuses 51 eingreifen. Die Druckfeder 55 drängt die Platten 53 und 54 in Flächenberührung miteinander, wobei die Druckgröße dieser Berührung durch eine Mutter 6o mit Zinnenkranz eingestellt werden kann, die auf das untere Ende von Welle 25 aufgeschraubt ist. Ein üblicher Setzkeil 61 hält die Mutter 6o in jeder eingestellten Stellung. Sobald die Zahnstange hin und her geht, werden das Ritzel So und die Antriebswelle 25 vor und zurück gedreht. Die Größe des Ritzels So ist hinsichtlich des Hubes der Zahnstange 46 so bemessen, @daß das Messer durch jeden Hub um etwas mehr als roo° gedreht wird.
  • Unter üblichen Betriebsbedingungen ist das über die Kupplung 51 zugeführte Reibungsantriebsdrehmoment so groß, daß kein Schlupf eintritt. ; Sollte jedoch ein Metallgegenstand, z. B. ein Küchenbedarfsgegenstand, unbeabsichtigterweise in die Zerkleinerungskammer 38 hineingelangen und zwischen das umlaufende Messer 24 und .das feststehende Messer 21 fallen, so tritt ein Schlupf in der Kupplung 5 z auf, und eine Beschädigung der Messereinrichtung wird verhütet.
  • Zum Betrieb der vorstehend beschriebenen Vorrichtung werden Abfallnahrungsmittel oder anderer zu beseitigender Stoff in die Zerkleinerungskammer 38 eingeschüttet und der Hahn 12 aufgedreht. Das Öffnen des Ablaufrohres 42 durch Aufdrehen des Hahnes 12 ermöglicht den Durchfluß von Wasser durch den Motor 40' hindurch, so daß der im Motor befindliche Kolben 44 hin und her bewegt wird, um letzten Endes das umlaufende Messer 24 anzutreiben und das Material in verhältnismäßig kleine Stücke, wie vorbeschrieben, zu unterteilen. Da die Schneidwirkung durch verhältnismäßig langsame, kräftige Hubbewegungen ausgeführt wird, besteht keine Gefahr, daß das Material, wie bei den mit hoher Geschwindigkeit arbeitenden Zerkleinerungsvorrichtungen, aus der Zerkleinerungskammer durch Schleuderkraft herausgeschleudert wird. Sollte der Wasserdruck aus irgendeinem @Grunde ausbleiben und infolgedessen kein Ausfließen von Spülwasser aus dem Hahn i2 heraus stattfinden, so wird auch das Arbeiten der Zerkleinerungsvorrichtung io infolge Fehlens von Druck für den Motor 4o beendet. Es besteht also keine Gefahr, daß die Zerkleinerungsvorrichtung durch Arbeiten ohne Wasser verstopft oder überhitzt wird.
  • Obwohl die beschriebene Vorrichtung die hier erwähnten Ziele vollkommen erreicht und die erwähnten Vorteile in vollem Maße besitzt, können durch auf diesem Gebiet tätige Fachleute wesentliche Änderungen vorgenommen werden, ohne das Bereich der Erfindung zu verlassen. Aus diesem Grunde wird die Erfindung nicht auf die beschriebene und dargestellte Form abgestellt, sondern wird durch den Umfang der Patentansprüche umfaßt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abfallbeseitigungsvorrichtung mit einem Zerkleinerer, bestehend aus einer mit einer Üffnung versehenen Kammer (38) zur Aufnahme des zu zerkleinernden Materials, einer in der Kammer liegenden Messervorrichtung (21, 24), um das in der Kammer vorhandene Material zu zerkleinern, einer Ablaufleitung (14), um das zerkleinerte Material wegzuspülen, und einem hydraulischen Motor (4o), der zu seinem Antrieb mit einer Druckwasserquelle in Verbindung steht und mechanisch mit der Messervorrichtung (21, z4) verbunden ist, um,die Messervorrichtung anzutreiben.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Auslaßleitung (42), die das aus dem Motor austretende Strömungsmittel in die Kammeröffnung bringt, wodurch das in der Kammer (38) zerkleinerte Material weggespült wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch eine in der Kammer (38) angeordnete hin und her schwingbare Messerschiene (24).
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Flüssigkeitsanlage des Motors ein Ventil (12) angeordnet ist, um den durch die Anlage fließenden Flüssigkeitsstrom abzuschalten, wodurch das Arbeiten der Zerkleinerungsvorrichtung beendet und der durch die Anlage fließende Flüssigkeitsstrom unterbrochen wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (I2) in die Auslaßleitung (42) eingebaut ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 5, gekennzeichnet durch eine ein Ritzel (5o) und eine Zahnstange (46) umfassende Verbindung mit derMesservorrichtung (2I, 24), um die Messervorrichtung hin und her zu schwingen.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine in die aus Ritzel und Zahnstange bestehende Verbindung eingebaute Überlastungskupplung (51), die dazu dient, das Verklemmen der Messervorrichtung zu verhüten. B. Vorrichtung nach Anspruch i und 3, gekennzeichnet durch die Messerschiene (24), die in der Kammer (38) drehbar gelagert ist, den weiteren in dieser -Kammer angeordneten feststehenden Messerteil (21) sowie eine Einrichrichtung (22, 23) die an beiden Messerteilen Schneidkanten bildet, die in Scherstellung zueinander stehen, so @daß das in die Kammer (38) eingeschüttete Material durch die Schneidbewegung zerkleinert wird. g. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 8, bestehend aus einem lotrechten zylindrischen Gehäuse (2o), dessen oberen Teil die Zerkleinerungskammer (38) bildet, die einen kegelförmigen, durchlochten Boden (27) besitzt, über dem sich der feststehende Messerteil (21) befindet, dessen Länge dem Gehäusedurchmesser entspricht und der nach abwärts gerichtete, im Abstand stehende Zähne (22) aufweist, ferner bestehend aus einer lotrechten Antriebswelle (25), die nahe ihrem oberen Ende in dem durchlochten Boden (27) und nahe ihrem unteren Ende in dem an dieser Stelle verengten Gehäuse (20) gelagert ist und am oberen Ende die bewegliche Messerschiene (24) trägt, .die sich in Länge des Gehäusedurchmessers zwischen dem Boden (27) und dem feststehenden Messerteil (21) erstreckt und wenigstens eine untere Schneidkante besitzt, die in Gleitberührung mit .dem kegelförmigen Boden (27) liegt, wodurch das durch die Durchbohrungen (36) des Bodens hindurchtretende Material feinzerkleinert wird, das infolge oberer, aufwäts gerichteter Zähne (23) der Messerschiene (24), die mit den Zähnen (22) des feststehenden Messerteils (21) in Eingriff treten, durch den Umlauf der Welle (25), die vom Zylinder des Motors (4o) mittels mechanischer Antriebsverbindungen betrieben wird, eine Vorzerkleinerung erfährt.
DEN3380A 1950-01-20 1951-01-16 Abfallbeseitigungsvorrichtung mit einem Zerkleinerer Expired DE908119C (de)

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