DE907904C - Kupplungsvorrichtung fuer mehradrige elektrische Leitungen - Google Patents

Kupplungsvorrichtung fuer mehradrige elektrische Leitungen

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DE907904C
DE907904C DEQ203A DEQ0000203A DE907904C DE 907904 C DE907904 C DE 907904C DE Q203 A DEQ203 A DE Q203A DE Q0000203 A DEQ0000203 A DE Q0000203A DE 907904 C DE907904 C DE 907904C
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DE
Germany
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coupling device
contact part
coupling
stationary
carriage
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Expired
Application number
DEQ203A
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Reichard
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Quante & Co KG
Original Assignee
Quante & Co KG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G5/00Couplings for special purposes not otherwise provided for
    • B61G5/06Couplings for special purposes not otherwise provided for for, or combined with, couplings or connectors for fluid conduits or electric cables
    • B61G5/10Couplings for special purposes not otherwise provided for for, or combined with, couplings or connectors for fluid conduits or electric cables for electric cables

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)

Description

  • Kupplungsvorrichtung für mehradrige elektrische Leitungen Die Erfindung betrifft eine Kupplungsvorrichtung für mehradrige elektrische Kabel, die insbesondere zur Kupplung von Kabelverbindungsstücken zwischen Fahrzeugen beliebiger Art, z. B. zur Verbindung der elektrischen Einrichtungen hintereinandergekuppelter Eisenbahnfahrzeuge oder Straßenfahrzeuge dient.
  • Derartige Kupplungsvorrichtungen für zumeist vieladrige Kabel bestehen in der Regel aus in Buchsen eingreifende Steckstifte oder mittels Federkraft aufeinandergepreßten Berührungskontakten, die an den Stirnseiten des Kupplungs-und Gegenkupplungsteiles angeordnet sind. Zur Erzielung des passenden Aufeinandertreffens dieser Steckkontakte hat man bekanntlich die Kupplungsvorrichtungen mit Führungsflächen versehen, die zur gegenseitigen Zentrierung der Kupplungsteile dienen. Bei der rauhen Behandlung solcher Kupplungen im Fahrbetrieb durch fachtechnisch ungeschultes Personal ergeben sich übermäßige Beanspruchungen der Steckkontaktteile, so daß leicht fehlerhafte Verbindungen entstehen.
  • Die Erfindung bezweckt daher die Ausbildung einer Kupplungsvorrichtung, bei welcher weder durch die Handhabung noch durch die beim Kupplungsvorgang notwendigen Bewegungen eine schädliche Beanspruchung der Kontakte eintritt. Durch die Anwendung der an sich bekannten Parallelführung der Kupplungsteile ist eine Kupplungsvorrichtung geschaffen, durch die zufolge ihrer kräftigen, hochbelastbaren Ausführung in jedem Fall eine sorgfältige Zentrierung der ineinandergreifenden Kontaktteile erzielt wird. Hierdurch ist es ermöglicht, auch solche Kontaktverbindungen zu verwenden, bei denen messerartige Stecker zwischen die federnden Kanten von rohrförmig gekrümmten Steckerbüchsen eingeführt werden.
  • Diese Kontakte weisen eine hohe elektrische Zuverlässigkeit und Belastbarkeit auf, so daß ihre Anwendung erhebliche Vorteile bietet.
  • Gemäß der Erfindung ist die Kupplungsvorrichtung so ausgestaltet, daß lotrecht auf einem durch den ortsfesten Kupplungsteil geführten Schlitten das Gegenkontaktteil, mit dessen Kontaktelementen die Adern des Kupplungskabels verbunden sind, lösbar befestigt ist.
  • Hierdurch ist ermöglicht, eine Schlittenführung vorzusehen, deren Führungswirkung in zuverlässiger Weise auch bei untereinander austauschbaren Gegenkupplungsteilen festgelegt %v, erden kann.
  • Eine einfache Art der Anbringung des Verbindungskabels mit seinem Gegenkupplungsteil wird erfindungsgemäß dadurch erzielt, da13 auf dem Schlitten zur Aufnahme des abnehmbaren Gegenkontaktteiles Lotrechtbolzen angeordnet sind und das Gegenkontaktteil mit Fangstiften versehen ist. Zufolge dieser- Ausbildung ist die Ankupplung erleichtert, da lediglich das Verbindungskabel mit seinem Gegenkupplungsteil auf den Schlitten aufgehängt zu werden braucht.
  • Damit der Schlitten in der Kupplungsstellung gehalten wird, besteht derselbe aus zwei seitlich am ortsfesten Kontaktteil geführten Gleitbolzen. die an ihrem einen Ende durch eine das abnehmbare Gegenkontaktteil tragende Brücke verbunden sind, während sie anderends Druckfedern tragen, die sich gegen das ortsfeste Kontaktteil anlegen.
  • :plan kann nun diese Brücke zur Vermeidung von @'ereckungen und Klemmungen vorteilhafterweise durch eine Hebeleinrichtung bewegen, indem gemäß der Erfindung an dem Schlitten beiderseits I4Iitnehmerbolzen angeordnet werden, die in je einen Kulissenschlitz eintreten, welcher sich in den Schenkeln eines um einen ortsfesten Teil gelagerten drehbaren U-förmigen Stellhebels befindet und am Ende mit Rasterbreiterungen verseben ist.
  • Diese Ausbildung gestattet auch, die frei liegenden Kontakte in einfacher und zwangsläufiger Weise gegen Witterungseinflüsse bei abgenommenem -\-er-Bindungskabel zu schützen.
  • Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäß zwischen den freien Schenkeln des Stellhebels eine unter Federwirkung stehende, die Kontakte der ortsfesten Teile abdeckende Klappe angelenkt.
  • Damit diese Klappe selbsttätig in ihre Abdecklage geschwungen wird, ist gemäß der Erfindung das Gehäuse für die in der Öffnungsstellung aufliegende Klappe mit bis zu seinem Rand reichenden Schrägleisten versehen, welche die unter Federwirkung stehende Klappe derart führen, daß ihre Klappbewegung am Ende der Hebelbewegung des Handhebels erfolgt.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Es zeigt Abb. i die Kupplungsvorrichtung bei abge- . nommenem Verbindungskabel, Abb.2 bei Öffnung des feststehenden Kontaktteiles zum Zweck des Aufsetzens des Anschlußkabels, Abb.3 den festen Kontaktteil mitdlein Verbindungskabel und Abb..I die durch Schwenken des Handhebels herbeigeführte Verkupplung; Abb. 5 ist eine teilweise im Schnitt gehaltene Draufsicht gemäß Abb. 3, Abb. 6 ein Schnitt nach Linie A-B der Abb. 5. Abb. 7 ein Schnitt nach Linie C-D der Abb. 5. Das Gehäuse i des festen Kontaktteiles ist mittels einer Konsole 2 od. dgl. an einem Fahrzeug befestigt. Es ist zur Aufnahme des Kabelendes 3 endverschlußartig ausgebildet und trägt an seinem mit einem Stirnflansch d. ausgebildeten freien Ende eine isolierende Platte 5, auf welchem die Kontaktstifte 6 der elektrisch leitenden Kontaktverbindung angeordnet sind.
  • Auf der Stirnseite des Flansches 4. ist eine die Ausnehmung für die die Kontaktstifte 6 tragende Platte umgebende Abdichtungsleiste 7 angeordnet, die t:m ein geringes über die Flanschfläche vorsteht. Die Dichtung 7 besteht üblicherweise aus Weichgummi.
  • Die Gegenkupplung 8 ist mit einem Flansch gleicher L?mrißform versehen und besitzt in der Horizontalebene beiderseits seitliche Ansätze 9. Eine Kabelmuffe fo dient zur Einführung des Z'erbindungskabels i i.
  • An dem Gehäuse -2 des ortsfesten Kontaktteiles ist beiderseits je ein Gleitlager 12 angeordnet. Diese werden von den Gleitbolzen 13 durchsetzt, die an ihrem vorderen Ende eine Brücke 14 tragen, welche die beiden Gleitbolzen 13 miteinander starr verbindet. -Auf der Brücke 14 sind zur Aufnahme des abnehmbaren Kontaktteiles 8 Lotrechtbolzen befestigt. Das rückwärtige Ende der Gleitbolzen trägt je eine Druckfeder 16, die sich gegen das ortsfeste Gehäuse abstützt und mit ihrem Ende gegen einen fest auf dem Gleitbolzen sitzenden Stützteller 17 drückt. Die Feder 16 ist bestrebt, die Brücke an den ortsfesten Teil heranzuziehen.
  • An der Brücke 14 sind ferner gleichachsig zueinander und senkrecht zur Gleitführung seitlich vorstehende Mitnehmerbolzen f 8 angebracht.
  • Je ein Handhebel f9 ist ebenfalls seitlich des ortsfesten Gehäuses um einen am letzteren angeordnete Drehbolzen 2o schwenkbar.
  • Diese beiderseits liegenden Handhebel 1g sind durch einen Griffteil 23 miteinander verbunden, so daß sie gemeinsam bewegt werden können.
  • Der über den Drehbolzen 2o hinausgehende Teil des Handhebels f9 ist zu einer Platte 21 verbreitert, in welcher ein Kulissenschlitz 22 ansgespart ist. Die Mitnehmerbolzen i 8 treten in den Kulissenschlitz 22 ein, so daß sie durch dessen Bewegung auf seinen Gleiträndern geführt werden und dadurch die Brücke 14 von dem ortsfesten Kontaktteil fortgeschoben bzw. wieder genähert werden kann. Am Ende der Kulissenschlitze 22 sind Rasten 24 vorgesehen, so daß die Brücke 1:I in der jeweiligen Endstellung arretiert wird. Der Gegenflansch 25, welcher zum Flansch 4 des ortsfesten Kontaktteiles paßt, ist ebenfalls mit einer Dichtung 26 ausgerüstet, welche die Isolierplatte 27 umgibt, in der die Buchsen 28 für die Kontaktstifte 6 eingelassen sind.
  • An dem Gegenflansch 28 sitzen ferner vorzugsweise in senkrechter Ebene übereinander drei Zentrierzapfen 29, die in entsprechende Löcher 30 am ortsfesten Teil eintreten können.
  • Durch ihre Passung wird die Höhen- und Seitenlage der Kontaktstifte gegenüber den Buchsen herbeigeführt.
  • An dem Handhebel ig sind Drehzapfen 31 angeordnet, um welche eine Abdeckklappe 32 schwingt. Eine Feder 33 bewirkt die Klappenschwenkung. Auf der oberen Fläche des ortsfesten Kontaktteiles sind Schrägleisten 34 vorgesehen, auf welchen die Abdeckklappe 32 gleitet.
  • Diese Schrägleisten sind bis zum Stirnflansch ansteigend durchgeführt. Gleitet die Klappe 32 auf diesen Schrägleisten, so wird sie his zum Übertreten der Drehzapfen 31 über die Stirnfläche gestützt, so daß erst hiernach die Klappe unter Ausführung einer Schwenkbewegung sich abdeckend über den Kontaktteil auflegt.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende: Das ortsfeste Kontaktteil ist bei verbindungsloser Endigung gemäß Alb. i durch die Abdeckklappe 32 verschlossen. Der Handhebel r9 liegt hierbei waagerecht.
  • Soll nun eine Verbindung hergestellt werden, so werden durch Hochschwenken des Handhebels ig gemäß Abb. 2 die Kontakte 6 freigelegt, da sich leim Zurücklegen die Abdeckklappe abhebt und auf die Oberseite des Gehäuses i aufläuft, wo sie auf den Schrägleisten 34 aufruht. Bei der Bewegung des Handhebels ig wird auch der Kulissenschlitz 22 bewegt. Der radiale Abstand des Schlitzes vergrößert sich infolge seiner exzentrischen Stellung zum Drehpunkt 20. Hierdurch werden die Mitnehmerbolzen 18 geführt und dadurch entgegen der Federwirkung die Brücke 14 von dem ortsfesten Gehäuseteil i fortgeschoben.
  • Die Lotrechtbolzen 15 liegen nun frei.
  • Das mit dem Gegenkupplungsteil8 verbundene Ende eines Verbindungskabels i i kann jetzt mit den seitlichen Ansätzen 9 auf diese Lotrechtbolzen 1,5 aufgesetzt werden (vgl. Abb. 3).
  • Durch Herunterschwenken des Handhebels ig in die in Abb. 4 gezeigte Stellung wird die Brücke 14 wieder an den ortsfesten Kontaktteil herangezogen. Hierbei erfolgt eine geradlinige Heranführung der Gegenkupplung, wobei deren Zentrierzapfen 29 in die Zentrierlöcher 30 und nach deren Erfassen die Kontaktstifte in die Kontaktbuchsen eintreten. Hierdurch wird die elektrische Verbindung herbeigeführt. Die Dichtungen 7 bzw. 26 werden gegeneinandergeführt und durch den Kupplungsdruck verformt, so daß eine einwandfreie Abdichtung herbeigeführt ist. Die Abdeckklappe 32 gleitet beim Herunterklappen des Hebels ig auf den sie tragenden Schrägleisten 34 auf das Anschlußstück der Gegenkupplung, auf dem sie aufruhend liegenbleibt. Durch Einrasten der Mitnehmerbolzen 18 in die Rasten 24 des Kulissenschlitzes wird die Kupplungsstellung gegen unbeabsichtigtes Lösen bei während der Fahrt auftretenden Stößen gesichert.
  • Das Lösen der Kupplungsvorrichtung ist in der umgekehrten Reihenfolge der beschriebenen Vorgänge ausführbar.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kupplungsvorrichtung für mehradrige elektrische Leitungen mit parallel zueinander verschiebbaren Kupplungsteilen, dadurch gegekennzeichnet, das lotrecht auf dem durch den ortsfesten Kontaktteil (i) geführten Schlitten (13, 14) das Gegenkontaktteil (8), mit dessen Kontaktelementen (28) die Adern des Kupplungskabels (i i) verbunden sind, lösbar befestigt ist.
  2. 2. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Schlitten (13, 14) zur Aufnahme des abnehmbaren Gegenkontaktteiles (8) Lotrechtbolzen (15) angeordnet sind und das Gegenkontaktteil (8) mit Fangstiften (29) versehen ist.
  3. 3. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (13, 14) aus zwei seitlich im ortsfesten Kontaktteil (i) geführten Gleitbolzen (13) besteht, die an ihrem einen Ende durch eine das abnehmbare Gegenkontaktteil (8) tragende Brücke (14) verbunden sind, während sie anderends Druckfedern (16) tragen, die sich gegen (las ortsfeste Kontaktteil (i) anlegen.
  4. 4. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schlitten (13, 14) beiderseits Mitnehmerbolzen (18) sitzen, die in je einen Kulissenschlitz (22) eintreten, welcher sich in den Schenkeln (21) eines um eine im ortsfesten Teil (i) gelagerten Achse (2o) drehbaren, U-förmigen Stellhebels (ig) befinden und am Ende mit Raster-Ireiterungen (24) versehen ist.
  5. 5. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch i, 3, 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den freien Schenkeln (21) des Stellhebels (z9) eine unter Federwirkung stehende, die Kontakte des ortsfesten Teiles (i) abdeckende Klappe (32) angelenkt ist.
  6. 6. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch i, 3, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (i) für die auf ihm aufliegende Klappe (32) mit bis zu seinem Rand reichenden Schrägleisten (34) versehen ist.
DEQ203A 1951-10-20 1951-10-20 Kupplungsvorrichtung fuer mehradrige elektrische Leitungen Expired DE907904C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3387700B1 (de) * 2015-12-09 2021-02-03 thyssenkrupp Marine Systems GmbH Kupplungsvorrichtung für eine lösbare steckerverbindung zwischen einer schleppantenne und einem wasserfahrzeug

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP3387700B1 (de) * 2015-12-09 2021-02-03 thyssenkrupp Marine Systems GmbH Kupplungsvorrichtung für eine lösbare steckerverbindung zwischen einer schleppantenne und einem wasserfahrzeug

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