DE905904C - Einhebelsteuerung fuer Hoehentriebwerke - Google Patents

Einhebelsteuerung fuer Hoehentriebwerke

Info

Publication number
DE905904C
DE905904C DED8959D DED0008959D DE905904C DE 905904 C DE905904 C DE 905904C DE D8959 D DED8959 D DE D8959D DE D0008959 D DED0008959 D DE D0008959D DE 905904 C DE905904 C DE 905904C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
control
exhaust gas
lever
boost pressure
regulator
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED8959D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Conrad Himmler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Versuchsanstalt fuer Luftfahrt eV
Original Assignee
Deutsche Versuchsanstalt fuer Luftfahrt eV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Deutsche Versuchsanstalt fuer Luftfahrt eV filed Critical Deutsche Versuchsanstalt fuer Luftfahrt eV
Priority to DED8959D priority Critical patent/DE905904C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE905904C publication Critical patent/DE905904C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B37/00Engines characterised by provision of pumps driven at least for part of the time by exhaust
    • F02B37/12Control of the pumps
    • F02B37/18Control of the pumps by bypassing exhaust from the inlet to the outlet of turbine or to the atmosphere
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B37/00Engines characterised by provision of pumps driven at least for part of the time by exhaust
    • F02B37/12Control of the pumps
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B37/00Engines characterised by provision of pumps driven at least for part of the time by exhaust
    • F02B37/12Control of the pumps
    • F02B37/16Control of the pumps by bypassing charging air
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B37/00Engines characterised by provision of pumps driven at least for part of the time by exhaust
    • F02B37/12Control of the pumps
    • F02B37/22Control of the pumps by varying cross-section of exhaust passages or air passages, e.g. by throttling turbine inlets or outlets or by varying effective number of guide conduits
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B39/00Component parts, details, or accessories relating to, driven charging or scavenging pumps, not provided for in groups F02B33/00 - F02B37/00
    • F02B39/16Other safety measures for, or other control of, pumps
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/10Internal combustion engine [ICE] based vehicles
    • Y02T10/12Improving ICE efficiencies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Supercharger (AREA)

Description

  • Einhebelsteuerung für Höhentriebwerke Bei Höhentriebwerken, die aus einem Verbrennungsmotor, einem Lader zur Verdichtung von Höhenluft und einer Antriebsturbine für den Lader bestehen, ist eine Regelung erforderlich, die einerseits den Ladedruck durch Beeinflussung der Drehzahl der Antriebsturbine des Laders verändert und andererseits nach Stillsetzung des Turbinenladeraggregates durch Drosselung der Ladeluft wirkt.
  • Zum Anfahren des Höhentriebwerkes kann man besonders günstige Betriebszustände schaffen, die gemäß vorliegender Erfindung ebenfalls in die Automatik einbezogen werden. Derartige Zustände sind niedriger Auspuffgegendruck und freies Ansaugen der Außenluft durch den Motor. Diese Zustände, die durch Öffnen eines Ausblasequerschnittes in der Abgasleitung vor der Turbine sowie eines Einströmquerschnittes in der Ladeleitung vor dein Motor erreicht werden, so daß die Abgase vor der Turbine ausströmen und der Motor seine Luft direkt aus der Höhenatmosphäre ansaugt, sind auch dann erwünscht, wenn das Turl)inenladeraggregat eine Betriebsstörung erfährt.
  • Schließlich liegt es im Sinn einer Sicherheitsautoinatik, Mittel vorzusehen, die außer der notwendigen selbsttätigen Einstellung der Luftdrossel und der Drehzahlregelung des Laders durch Turbinenb-eaufschlagung es ermöglichen, einen lebenswichtigen Teil dieser Regelungen im Notfall durch mechanischen Eingriff vollziehen zu können.
  • Eine Regelung, die derartige. verfahrensmäßige Vorgänge durch ein Mindestmaß an Steuerhebel-oder Bedienungsgriffen vornimmt, ist Gegenstand der Erfindung.
  • Bei dieser Regelung wurde von folgenden bekannten Regeleinrichtungen ausgegangen: Es sind Einhebelsteuerungen für Höhentriebwerke mit Abgasturboladern bekannt, durch die der Sollwert des Ladedruckes durch Verlagerung der Grundeinstellung der Ladedruckmeßdose eines Reglers zur Veränderung der Abgasturbinenbeaufschlagung über ein Abgasabblaseventil vorgewählt wird. Diese Steuerung öffnet einen Nebenauslaß für die Ladeluft unter Umgehung des Laders und regelt den Ladedruck durch eine Drossel in der Ladeleitung, wenn das Abgasabblaseventil in Bodennähe angelassen bzw ausgesteuert wird. Außerdem kann man, wie bekannt, derartige Steuerungen bei Ausfall des selbständig arbeitenden Reglers überbrücken, also nicht unmittelbare Verstellung der Regelorgane vom Bedienungshebel aus erzielen.
  • Nach dem Gegenstand der Erfindung wird nun durch den Leistungswählhebel gleichzeitig mit der Einstellung an dem Abgasturbinenregler ein gegenüber diesem Sollwert etwas niedrigerer Ladedrucksollwert an einem die Drossel in der Ansaugel°itung nach Aussteuerung des Abgasturbinenreglers verstellenden Ladedruckregler eingestellt und an einem der Drehpunkte des Steuergestänges eine Kurvenscheibe angeordnet. die für den normalen Regelbereich einen konzentrischen Verlauf und zur Notsteuerung bei Ausfall der Regeleinrichtung Steigungen aufweist, durch die über einen auf der Kurvenscheibe aufliegenden Umlenkhebel die Drosselklappe unter Umgehung des selbsttätig arbeitenden Ladedruckreglers verstellt wird. Auf dem Leistungswählhebel ist ein Druckknopf vorgesehen, der einen Regelzustand einzustellen gestattet, der dem laderlosen Flugbetrieb entspricht. Außer diesem Knopf ist auf dem Hebel ein weiterer Druckknopf angeordnet, der ein beschleunigtes Hochfahren des Turboaggregates dadurch gestattet, daß die Beaufschlagung der Turbine durch Düsenklappen so lange verändert wird, wie dieser Druckknopf betätigt wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Der Leistungswähler g wirkt auf die Sollwerteinstellung ga des Abgasturbinenreglers gb. Der Abgasturbinenregler hält den Druck am Laderaustritt i des Laders L auf dem eingestellten Wert durch Beeinflussung des Ausblaseventils 2, das einen Teil der Motorabgase direkt ins Freie leitet. Die Drehzahl der Turbine T wird durch die so beeinflußte Druckänderung vor der Turbine zwischen Leerlauf und Maximaldrehzahl regelbar und damit auch der vom Lader gegebene Ladedruck, z. B. zwischen o,5 und 1.3 ata.
  • Da die Möglichkeit besteht, oberhalb der Nennleistungshöhe einen zu hohen Ladedruck zu wählen, der nur durch Überdrehen der Turbine erreicht werden könnte, ist ein Überdrehzahlschutz vorgesehen, der die Turbine vor Überlastung schützt. Der rberdrehzahlschutz ist an einen Drehzahlgeber 4 angeschlossen, der gleichzeitig zur Drehzahlanzeige 5 benutzt wird. Er besteht aus einem Frequenzrelais 6, das über ein Magnetventil 7 bei Überdrehzahl ein Öffnen des Abgasauslasses 8 vornimmt und damit die Turbinendrehzahl senkt. Bei Absinken der Drehzahl schaltet sich das Magnetventil selbsttätig zurück, und es kann ein erneutes Ansprechen durch Zurücknehmen des Leistungswählers in Richtung kleineren Ladedruckes vermieden werden. Eine Betätigung des Abgasauslasses 8, unabhängig von der Drehzahl, ist außerdem durch den Notknopf ig im Leistungswähler möglich.
  • Um bei Flug in Bodennähe einen niedrigen Ladedruck zu erreichen, würde ein Regelventil mit sehr großem Ouerschnitterforderlich sein, das zum Regeln in der Höhe jedoch ungeeignet ist, da die benötigte Feineinstellung hiermit nicht erzielt werden kann. Auch kann der Ladedruck nur so lange automatisch gewählt werden, als der Außendruck unter dem Wähldruck liegt.
  • Zur Ergänzung dieses Regelbereiches ist ein Ladedruckregler io bestimmt, der gleichzeitig den Motorgrenzladedruck ersetzt. Der Vorteil dieses Ladedruckreglers gegenüber den bisher üblichen Grenzreglern besteht darin, daß der Regler infolge seiner Rückführung jeden gewünschten Wert pendelfrei einzustellen gestattet. während die bekannten Grenzregler fest auf einen Druck eingestellt sind und jeweils nur hierauf ansprechen.
  • Der Sollwert ioa dieses Reglers wird nun gleichzeitig mit dem Sollwert 9a des Abgasturbinenreglers durch einen Hebel verändert, wobei der Sollwert des Ladedruckreglers io jedoch immer etwas tiefer eingestellt ist als am Turbinenregler ga; d. h. der Ladedruckregler spricht an, wenn der Fall des ausgesteuerten Zustandes an der Turbine eintritt. Unter ausgesteuertem Zustand ist hier vollgeöffnetes Regelventil 2 oder von Hand geöffnetes Notventil 8 verstanden. Umgekehrt ist die Drosselklappe 3 immer voll geöffnet, solange die Turbine im Regelbereich liegt.
  • Um dem Flugzeugführer die Möglichkeit zu geben, bei Versagen des Ladedruckreglers i o bzw. bei Ausfallen des Öldruckes im Servosystem dieses Ladedruckreglers die Drosselregelung mit der Klappe 3 auch weiterhin vorzunehmen, ist eine Überdrückungssteuerung 15 für die Drosselklappe 3 vorgesehen. Zu diesem Zweck befindet sich auf dem Drehpunkt 17 des Wählhebelsystems ein Steuernocken 18, welcher den Drehpunkt der Überdrückungssteuerung 15 im normalen Steuerbereich zwischen Leerlauf und Start unverändert läßt, während er beim Überdrücken des Hebels g im Bereich c-d oder a-b eine derartige Veränderung des Drehpunktes bewirkt, daß hierdurch die Klappe allmählich geöffnet oder geschlossen werden kann. Außerdem befindet sich auf dem Leistungswähler g ein Schaltknopf ig, welcher eine Handbedienung des Notventils 8 und damit ein Herabsetzen der Turbinendrehzahl auf den Leerlaufzustand gestattet. Gleichzeitig mit der Betätigung des Notventils wird über das Magnetventil 21 die Beipaßklappe 16 hydraulisch geöffnet, so daß der Lader zusätzlich belastet wird bzw. im Notfall bei stehendem Lader durch den Beipaß angesaugt werden kann. Die zusätzliche Belastung rührt davon her, daß mit dem Öffnen einer Klappe hinter dem Lader dieser seine Fördermenge erhöht. Um in Notfällen, besonders in großen Höhen, vom Leerlauf in möglichst kurzer Zeit auf Vollast zu kommen, sind ein oder mehrere Düsensegmente der Turbine durch eine Klappe i i abschaltbar. Durch die einseitige Beaufschlagung der Turbine tritt augenblicklich eine Drehzahlerhöhung und zwangsläufig damit eine Steigerung des Ladedruckes ein.
  • Die Betätigung der Abschaltklappe i i, kurz Beschleuniger genannt, wird durch einen finit ül beaufschlagten Dreh- oder Schiebekolben 20 vorgenommen. Die Steuerung des Beschleunigers von »auf« bis »zu«, ohne Einstellung einer Zwischenstellung, wird durch Umschalten des lfagrietventils 12 über den Druckknopf 13 elektrohydraulisch betätigt.
  • Verfahrensmäßig ist die Wahl des höchsten Ladedruckes in größeren Höhen nur durch Überschreiten der maximalen Turbinendrehzahl möglich, da die Turbinengrenzleistung dann überschritten wtird. Es ist deshalb erforderlich, zu verhindern, daß dieser Ladedruck gewählt wird, da sonst jedesmal der Überdrehzahlschutz ansprechen würde. Man könnte nun durch Anbringen einer Höhenskala am Leistungswählhebel den Piloten zwingen, in gewissen Höhen den Gashebel zurückzunehmen. Gemäß der Erfindung wird jedoch eine automatische Zurücknahme des Gashebels dadurch erreicht, daß bei Ansprechen des Schnellschlußrelais 6 der Leistungswählhebel über einen Elektromotor 14 zurückverstellt wird. Da gleichzeitig mit dem Ansprechen des Schnellschlußrelais die Turbinendrehzahl zurückgeht, wodurch das Schnellschlußrelais nur kurzzeitig zur Wirkung kommt, kann durch geeignete Bemessung der Übersetzung 23 des Verstellmotors erreicht werden, daß die Zurücknahme des Gashebels nur um einen kleinen Betrag erfolgt, der der Drehzahlschwankung entspricht. In Bodennähe ist dann jederzeit ein Wiederheraufsetzen des Ladedruckes möglich, da die Motorverstellung über eine Rutschkupplung 2-. mit dem Leistungswähler verbunden ist.
  • Die Gestänge sind durch einfache Luft- bzw. Abgasleitungen durch doppelte Striche dargestellt. Die Steuerölleitungen sind punktiert, Meßdosenanschli'isse strichpunktiert und die elektrischen Leitungen gestrichelt.
  • Der Betrieb einer derartigen Regelung spielt. sich also folgendermaßen ab: Bei Anlauf des oder der Motoren M wird zunächst der auf dem Gashebel befestigte Notknopf i 9 betätigt und dadurch Beipaß 16 und Notventil? geöffnet. Nach Beendigung des Warmlaufes der Motoren wird der Notknopf i9 herausgezogen und der Leistungswähler 9 verstellt, und zwar beim Start bis zum äußersten Anschlag usw. in der üblichen Form. Von nun an ist eine weitere Betätigung des Leistungswählers in allen Flughöhen nicht mehr notwendig. Hat der Flug sich oberhalb der Nennleistungshöhe erstreckt, so daß der Gashebel automatisch zurückgestellt wurde, so ist es erforderlich, in geringeren Flughöhen den Gashebel wieder hoch zu drücken, falls unterhalb der Volleistungshöhe nochmals höhere Leistung erforderlich ist. Ein Überdrücken des Gashebels auf zu hohe Ladedrücke ist jedoch in keinem Fall möglich, da sofort ein Gegeneingriff des Elektromotors erfolgt.
  • Im Notfall hat der Pilot die Möglichkeit, den Motor durch Betätigung des Notknopfes i9 auf laderlosen Betrieb einzustellen und durch Überdrücken des luftseitigen Regelgestänges auf den Teil a-b bzw. c-d in seiner Leistung zu beeinflussen. Hierdurch wirkt der Nocken 18 mit dem Teil c'-d' bzw. a'-b' auf den Hebel 22 ein, so daß der Punkt 15 und damit die Regelklappe 3 verstellt wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. EinhebelsteuerungfürHöhentriebwerke mit Abgasturbolader, durch die der Sollwert des Ladedruckes durch Verlagerung der Grundeinstellung der Ladedruckmeßdose eines Reglers zur Veränderung der Abgasturbinenbeaufschlagung über ein Abgasabblaseventil vorgewählt wird und durch die beim Anlassen bzw. bei Aussteuerung des Abgasabblaseventils in Bodennähe ein Nebeneinlaß für die Ladeluft unter Umgehung des Laders geöffnet und der Ladedruck durch eine Drossel in der Ansaugleitung geregelt wird, sowie mit einer Einrichtung, die ein Überdrücken der Hebelsteuerung bei Ausfall des selbständig arbeitenden Reglers, somit eine unmittelbare Verstellung der Regelorgane vom Bedienungshebel aus ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Leistungswählhebel (9) gleichzeitig mit der Einstellung an dem Abgasturbinenregler (9a, 9b) ein gegenüber diesem Sollwert etwas niedrigerer Ladedrucksollwert an einem die Drossel (3) in der Ansaugleitung nach Aussteuerung des Abgasturbinenreglers versbellenden Ladedruckreglers (io) einstellbar ist und daß an einem Drehpunkt (i7) des Steuergestänges eine Kurvenstange angeordnet ist, die für den normalen Regelbereich einen konzentrischen Verlauf (b'-c') und zur Notsteuerung bei Ausfall der Regeleinrichtung Steigungen (c'-d' und a'-b') aufweist, durch die über einen auf der Kurvenscheibe aufliegenden Umlenkhebel (22) die Drosselklappe (3) unter Umgehung des selbsttätig arbeitenden Ladedruckreglers verstellt wird.
  2. 2. Einhebelsteuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Leistungswählhebel (9) ein Notknopf (i9) befestigt ist, welcher einen Betriebszustand einzustellen gestattete, der dem laderlosen Flugbetrieb entspricht.
  3. 3. Einhebelsteuerung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Leistungswählhebel ein weiterer Druckknopf (13) angeordnet ist, der ein beschleunigtes Hochfahren des Turboaggregates dadurch gestattet, daß die Beaufschlagung der Turbine durch Düsenklappen so lange verändert wird, als dieser Druckknopf betätigt wird.
DED8959D 1940-10-19 1940-10-19 Einhebelsteuerung fuer Hoehentriebwerke Expired DE905904C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED8959D DE905904C (de) 1940-10-19 1940-10-19 Einhebelsteuerung fuer Hoehentriebwerke

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED8959D DE905904C (de) 1940-10-19 1940-10-19 Einhebelsteuerung fuer Hoehentriebwerke

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE905904C true DE905904C (de) 1954-03-08

Family

ID=7032727

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED8959D Expired DE905904C (de) 1940-10-19 1940-10-19 Einhebelsteuerung fuer Hoehentriebwerke

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE905904C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2655380A1 (fr) * 1989-12-01 1991-06-07 Daimler Benz Ag Procede et appareillage pour regulation de la pression dans le conduit d'aspiration en amont des soupapes d'admission d'un moteur a injection suralimente par un turbocompresseur a gaz d'echappement.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2655380A1 (fr) * 1989-12-01 1991-06-07 Daimler Benz Ag Procede et appareillage pour regulation de la pression dans le conduit d'aspiration en amont des soupapes d'admission d'un moteur a injection suralimente par un turbocompresseur a gaz d'echappement.

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3807998C2 (de)
DE4120055A1 (de) Turboladersystem in reihenanordnung fuer eine brennkraftmaschine
DE2157751A1 (de) Steuersystem für Bypass-Ventil
DE2824013A1 (de) Gasturbinentriebwerk mit regulierbarer leistung
DE19742445C1 (de) Verfahren zur Regelung der Motorbremsleistung eines aufgeladenen Verbrennungsmotors
DE3033661A1 (de) Einrichtung zum beheizen der bedienungskabine eines geraetes oder fahrzeuges
DE3306612C2 (de)
DE2617709C3 (de) Abgasturbogeladene Brennkraftmaschine mit Kompressionszündung
DE60016297T2 (de) Selbsttestarchitektur für den Überdrehzahlschutz- und den Notausschaltkreislauf
DE868808C (de) Brennstoffzufuhr- und Leistungsregel-Anlage fuer Gasturbinen-Maschinen oder -Kraftanlagen
EP1319806B1 (de) Vorrichtung zur Luftmassenstromregelung
DE905904C (de) Einhebelsteuerung fuer Hoehentriebwerke
DE19848434C2 (de) Brennstoffzumeßsystem
DE2132334A1 (de) Regelvorrichtung fuer ein Verwandlungstriebwerk
AT506182B1 (de) Brennkraftmaschine sowie motorregeleinrichtung
EP2006514B1 (de) Stationäre Brennkraftmaschine
DE3212498A1 (de) Steuerung fuer die zu- und abschaltung von abgasturboladern
DE837192C (de) Drosseleinrichtung in der Luftleitung eines Verdichters
DE908657C (de) Regeleinrichtung fuer Kreiselverdichter
DE693277C (de) Verfahren zur Regelung des Aufladeluftdruckes bei Brennkraftmaschinen mit Abgaskreiselgeblaese
DE298662C (de)
DE840033C (de) Verfahren und Einrichtung zur Regelung von Gleichdruckgasturbinen fuer Schraubenfahrzeuge
DE860902C (de) Regelung fuer Hoehentriebwerke mit Abgasturboladern
DE102013108465A1 (de) Gasmotor und Verfahren zum Betreiben eines Gasmotors
DE1289680B (de) Gasturbinen-Strahltriebwerk mit Nachbrenner und regelbarer Schubduese