DE904927C - Schachtofen zur Vergasung von stueckigem Brennstoff - Google Patents

Schachtofen zur Vergasung von stueckigem Brennstoff

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DE904927C
DE904927C DEB12284D DEB0012284D DE904927C DE 904927 C DE904927 C DE 904927C DE B12284 D DEB12284 D DE B12284D DE B0012284 D DEB0012284 D DE B0012284D DE 904927 C DE904927 C DE 904927C
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DE
Germany
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gasification
shaft
shaft furnace
zone
fuel
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Expired
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DEB12284D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Roman Rummel
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BRAUNKOHLE BENZIN AG
Original Assignee
BRAUNKOHLE BENZIN AG
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Gasification And Melting Of Waste (AREA)

Description

  • Manche Bauarten von Schachtöfen zur Vergasung von stückigem Brennstoff, z. B. die zur ununterbrochenen Vergasung von Braunkohlenbriketts in einem hocherhitzten Wälzgaskreisstrom, sind von senkrechten Wänden begrenzt, an denen entlang das Gut abwärts zur Vergasungszone wandert. Infolge des Einflusses der nicht vermeidbaren Wan.drauhigkeit wandert nun ,das Gut an .den Wänden etwas langsamer, als das weiter in der Mitte liegende, was zu unliebsamen Störungen führt. Durch das langsamere Wandern insbesondere in der Vergasungszone wird der Brennstoff der Randzone weitergehend vergast, wodurch die Gefahr der Verschlackung und der Bildung von Ansätzen steigt, die den Durchgang des Gutes noch weiter verzögern, so daß der Betrieb nach einiger Zeit unterbrochen werden muß.
  • Es wurde nun gefunden, daß sich diese Nachteile vermeiden lassen, wenn der Schacht in oder kurz unter der Vergasungszone um mindestens den 3- bis 4fachen Betrag der durchschnittlichen Abmessung des zu vergasenden Gutes derart erweitert wird, daß sich eine freie Böschung ausbilden kann. Je rauher die Wand und die Oberfläche des Brennstoffes ist, desto größer muß die Erweiterung sein; bei normaler Rauhigkeit reicht das 5- bis 6fache der Durchschnittsstückgröße aus. Infolge der Erweiterung wandert in der Vergasungszone das an der Wand anliegende Gut rascher, so daß die geschilderten Nachteile vermieden werden. Der Einfluß einer Erweiterung der angegebenen Größe auf die Wanderungsgeschwindigkeit rdes am Rand liegenden Gutes macht sich auf eine Höhe bemerkbar, die je nach ,der Wandrauhigkeit dim 6o- bis- ioofache der Durchschnittsstückgröße ausmacht; soll die Wanderung @am. Rand in noch größerer Höhe über der Vergasungszone, z. B.,in einer Barüberliegenden Schwelzone, schneller erfolgen so ist in idem angegebenen Abstand eine weitere Erweiterung anzuordnen.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele für erfindungsgemäße Schachtöfen dargestellt.
  • A ist der mit Normalsteinen mit Mörtelfugen von 3 bis 4 mm Stärke ausgemauerte Schacht, in den mit Hilfe eines durch die Brücken B zugeführten hocherhitzten wasserdampfhaltigen Wälzgaskreisstromes Braunkohlensemmelbriketts von den Abmessungen 60 X 45 X 40 mm vergast werden. Eine der in der Vergasungszone C gebildeten Gasmenge entsprechende Gasmenge wird durch die Brücken D abgezogen, während der Rest des Gases durch die Schwelzone E und,die Trocken- und Vorwärmzone G (Abb. i) bzw. die Zonen F und G (Abb.2) -weiter im Schacht aufsteigt, wobei durch die Brücken K (Abb. 2) noch zusätzlich Gase in die oberen Zonen eingeführt werden können. Um die sich bei dieser Ausführungsform in Nähe der Wälzgasbrücken B bildenden Schlackenansätze zu vermeiden, ist der Schacht bei H erfindungsgemäß um etwa 3oo bis 350 mm erweitert, und zwar so, daß das Gut eine natürliche Böschung bilden kann. Um auch die Schwelunggleichmäßiger vor sich gehen zu lassen, -kann man nach Abb. 2 auch unterhalb der Schwelzone E eine Erweiterung von etwa Zoo mm vorsehen. Die Erweiterung ist zweckmäßig nicht im Böschungswinkel, wie etwa bei H', sondern etwa rechtwinklig, wie bei H",,angesetzt; die dadurch geschaffenen Räume I lassen sich dann mit Vorteil zur Ein- bzw. Abführung von Wälzgas benutzen.
  • An Stelle einer Erweliterung von der 3- bis 4fachen Durchschnittsstückgröße kann man auch zwei oder mehr vorsehen, die dann etwas kleiner sein können, wenn auch die Summe der Erweiterungen bei einer Unterteilung größer sein muß als die Erweiterung, die durch die Vielzahl ersetzt werden soll.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schachtofen mit senkrechten Wänden zur Vergasung von stückigem Brennstoff, insbesondere von Braunkohlenbriketts, in einem hocherhitzten Wälzgaskreisstrom, dadurch gekennzeichnet, daß der Schacht in oder kurz unter der Vergasungszone um mindestens den 3- bis 4fachen Betrag der durchschnittlichen Abmessungen des zu vergasenden Gutes derart erweitert ist, daß sich eine freie Böschung ausbilden kann.
  2. 2. Schachtofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Erweiterung etwa rechtwinklig an den Schacht ansetzt und der gebildete freie Raum zur Zuführung von Vergasungsmitteln dient.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974327C (de) * 1950-05-29 1960-11-24 Raytheon Mfg Co Impuls-Radaranordnung

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DE974327C (de) * 1950-05-29 1960-11-24 Raytheon Mfg Co Impuls-Radaranordnung

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