DE904005C

DE904005C - Regeleinrichtung an Einspritzpumpen fuer Verbrennungskraftmaschinen

Info

Publication number: DE904005C
Application number: DED11876A
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1952-03-22
Filing date: 1952-03-22
Publication date: 1954-02-15

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Regeleinrichtung an Einspritzpumpen für Verbrennungskraftmaschinen mit .einer Feder, die gegen einen verschiebbaren und geringes Seitenspiel aufweisenden Federteller drückt und denselben in einer Anschlagstellung hält, in welcher er von einem am Regelglied der Einspritzpumpe angebrachten Mitnehmer beaufschlagt wird.
Es ist Aufgabe .der Erfindung, eine Regeleinrichtung zu schaffen, welche mit einfachsteil Mitteln einen a111mählichen Übergang von -einem Regelbereich zum anderen ermöglicht und somit eine zweckmäßige Angleichung entsprechend den gegebenen Bedingungen erlaubt. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine der zusammenarbeitenden Flächen des Federtellers und des Mitnehmers einen zu .der .senkrecht zur Verschieberichtungdes Regelgliedes abweichenden Verlauf aufweist. Durch die,erfindungsgemäße Ausführung der Eingriffsflächen wird anfangs eine seitliche Beaufschlagung der Feder bewirkt, so daß schon eine Verschiebung des Regelgliedes unter geringer Kraft erfolgt, bevor die volle Wirkung der Feder eintritt.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. i die Einrichtung im Schnitt, Fig. 2 ein Einzelteil der Einrichtung in etwas abgeänderter Form.
Gemäß Fig. i ist mit i.o ein Reglergehäuse einer Einspritzpumpe bekannter Bauart bezeichnet. Zur Mengenregelung dieser Einspritzpumpe dient eine Regelstange 12, welche im Gehäuse io axial verschiebbar gelagert ist. In einer Gewindebohrung 1.1 der Regelstange 12 sitzt durch eine Mutter 16 gesichert eine Ringschraube 18, welche mit einem n?cht dargestellten Betätigungsglied, z. B. mit einem Verstellhebel eines Fliehkraftreglers gekuppelt ist. Auf der Ringschraube 18 sitzt eine Mitnehmermutter 2o, die mit einem Federteller 22 zusammenarbeitet. Der Federteller 22 ist mit seitlichem Spiel im Gehäuseteil 2¢ geführt und wird durch eine Feder 26 gegen einen Anschlagbund 28 des Gehäuseteiles 24 gedrückt. Die Stirnfläche 30 des Federtellers 26 verläuft schräg zur Verschieberichtung der Regelstange 12, so ,daß in .der gezeichneten Stellung ein seitlicher Eingriff zwischen dem Mitnehmer 2o und dem Federteller 2i2 eintreten kann.
Die erfindungsgemäße Einrichtung arbeitet in folgender Weise: Sobald bei einer Bewegung der Regelstange 12 in Richtung des Pfeiles 32, .die über das mit der Ringschraube i8 gekuppelte Stellglied bewirkt wird, der Mitnehmer 2o mit dem Federteller 22 in Eingriff kommt, tritt,die Gegenwirkung der Feder 26 in Tätigkeit. Infolge der Schrägfläche 3o am Federteller 22 erfolgt im Verlaufe der weiteren Verschiebung der Regelstange 12 ein geringes Kippen des Federtellers 22 und somit eine seitliche i1,eaufschlagung der Feder 26. Die Feder setzt daher der Vers.tellbewegung der Regelsitange 12 zunächst nur eine geringe Kraft, beispielsweise ihre halbe Kraft, entgegen" und zwar so lange, bis der leicht schräg gestellte Federteller 22 eine Stellung einnimmt, in welcher seine Fläche 3o ganz mit dem Mitnehmer 2o in Eingriff kommt. Erst dann wirkt die volle Kraft der Feder 26 auf den Regelvorgang ein.
Durch die erfindungsgemäße Maßnahme wird et-reicht, daß der Übergang von einem Regelbereich in den anderen allmählich verläuft und auf lese Weise mit nur einer Feder eine zweckmäßige Angleichung erreicht wird.
,Erwähnt sei schließlich noch, daß man den Weg der Angleichung durch Wahl der Neigung der Schrägfläche 30 ändern kann. Ferner kann man den Weg der Angleichung auch über -einen größeren Bereich verteilen, wenn man statt der geraden Schrägfläche am Federteller 22 eine leicht ballige Schrägfläche 34 ausführt, wie in Fig. 2 dargestellt.

Claims

PATENTANspRÜcjiE: i. Regeleinrichtung an Einspritzpumpen. für Verbrennungskraftmaschinen mit einer Feder, die gegen einen verschiebbaren und geringes Seitenspiel aufweisenden Federteller drückt und denselben in einer Anschlagstellung hält, in welcher er von einem am Regelglied der Einspritzpumpe angebrachtenMitnehmer beaufschlagt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine der zusammenarbeitenden Flächen (3o) des `.Federtellers (22) und des Mitnehmers (2o) einen zu der senkrecht zur Verschieberichtung des Regelgliedes (12) liegenden Ebene abweichenden Verlauf aufweist.
2. Regeleinrichtung nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche (30) des Federtellers (22) schräg zur Verschieberichtung der Regelstange (12) verläuft.
3. Regeleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, d.aß die schräg zur Verschieberichtung der Regelstange (12) verlaufende Auflagefläche (34) des Federtellers (22) kurvenförmig ausgebildet ist.