DE903462C - Waermeaustauscher aus Graphit - Google Patents

Waermeaustauscher aus Graphit

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DE903462C
DE903462C DEC5595A DEC0005595A DE903462C DE 903462 C DE903462 C DE 903462C DE C5595 A DEC5595 A DE C5595A DE C0005595 A DEC0005595 A DE C0005595A DE 903462 C DE903462 C DE 903462C
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DE
Germany
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tubes
tube
heat exchanger
spacers
graphite
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Expired
Application number
DEC5595A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Alfred Schmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Huels AG
Original Assignee
Chemische Werke Huels AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE903462C publication Critical patent/DE903462C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28FDETAILS OF HEAT-EXCHANGE AND HEAT-TRANSFER APPARATUS, OF GENERAL APPLICATION
    • F28F21/00Constructions of heat-exchange apparatus characterised by the selection of particular materials
    • F28F21/02Constructions of heat-exchange apparatus characterised by the selection of particular materials of carbon, e.g. graphite

Description

  • Wärmeaustauscher aus Graphit Die bekannten Konstruktionen von Röhrenwärmeaustauschern aus Graphit lehnen sich eng an die bestehenden Konstruktionen der Metallwärmeaustauscher an. Da die spezifischen Werkstoff- und Festigkeitseigenschaften des Graphits ganz andere sind als die der Metalle, ergeben sich bei diesen Konstruktionen gewisse Schwierigkeiten und Nachteile. Während bei den Metallwärmeaustauschern die Rohre mit dem Rohrboden durch Einwalzen, Einschweißen oder Einlöten verbunden werden, erfolgt bei den Graphitwärmeaustauschern das Befestigen und Abdichten der Rohre im Rohrboden durch Verleimen oder in einer anderen geeigneten Weise. Wegen der geringeren Festigkeit des Graphits muß sowohl die Wandstärke der Rohre als auch die Stärke der zwischen den Rohren liegenden Stege des Rohrbodens wesentlich größer gewählt werden, so daß man je Raumeinheit nur eine begrenzte, verhältnismäßig geringe Wärmeaustauschfläche unterbringen kann. Wegen der großen Zwischenräume zwischen den Rohren verringert sich auch die Strömungsgeschwindigkeit des dort fließenden Wärmeaustauschmittels und damit auch der Wärmeaustausch. Da gezogene Graphitrohre in der Regel nicht gerade sind, ist eine Nachbearbeitung erforderlich, um ein einwandfreies Einpassen in die Bohrungen der Rohrböden zu ermöglichen.
  • Es wurde nun gefunden, daß man Wärmeaustauscher mit zu Rohrbündeln vereinigten Rohren aus Graphit vorteilhaft herstellen kann, wenn man die durch Abstandsstücke voneinander getrennten Rohre mit den Rohrböden stumpf aufeinanderstoßend verbindet. Die Abstandsstücke zwischen den einzelnen Graphitrohren können in der verschiedensten Art ausgebildet sein. So lassen sich mit Vorteil durchgehende Leisten verwenden die zweckmäßig am oberen und unteren Ende de: Rohrbündels und bei größerer Länge auch in der Mitte kreuzweise zwischen den einzelnen Rohren angebracht sind. Weiter ist es auch möglich, auf den einzelnen Rohren Verdickungen, z. B. über die Rohrenden geschobene Hülsen, Ringe usw., vorzusehen, die dann als Abstandsstücke dienen. Durch eine viereckige, dreieckige und sechseckige Gestalt dieser Abstandsstücke ist es möglich, beim Aneinanderfügen der Rohre aus den Abstandsstücken geschlossene Platten zu bilden, die gegebenenfalls die Rohrböden .ersetzen können. Die zwischen den Rohrböden liegenden Abstandsstücke können zweckmäßig so angeordnet und ausgebildet werden, daß eine gewollte zwangsläufige Führung des zwischen den Rohren strömenden Mittels erreicht wird.
  • In der Regel werden auf den Stirnflächen der aus Rohren und Abstandsstücken gebildeten Rohrbündel Rohrböden befestigt. Nach dem Zusammenfügen der Einzelrohre zu einem Rohrbündel werden die Stirnflächen dieses, einen festen zusammenhängenden Block bildenden Bündels bearbeitet und auf diese bearbeiteten Flächen die Rohrböden aufgebracht. Vor oder nach dem Aufbringen erhalten die Rohrböden den Rohröffnungen entsprechend Durchbrüche, durch die das die Rohre durchströmende Wärmeaustauschmittel zu-oder abgeleitet wird. Die Größe der Durchbrüche ist zweckmäßig gleich oder kleiner als die lichte Weite der Rohre. Falls sie kleiner ist, kann man im Innern der Rohrenden zweckmäßig Verstärkungen anbringen, die die Auflageflächen der Rohrböden vergrößern.
  • Die Verbindung der Abstandsstücke mit den einzelnen Rohren und miteinander sowie die Verbindung der Rohrböden mit den Stirnflächen der Rohre erfolgt zweckmäßig durch Verleimen. Bei Wahl von geeigneten Leimen, z. B. auf der Basis von Phenolformaldehydharzen, ist die Festigkeit der Leimfugen ebenso groß wie die des Graphits selbst.
  • Die mit Rohrböden versehenen Rohrbündel erhalten in an und für sich bekannter Weise einen Mantel aus Graphit oder gegebenenfalls aus geeigneten Metallen, der zusammen mit den Rohrböden einen geschlossenen Raum bildet, durch den das eine Wärmeaustauschmittel strömt. Das andere W ärmeaustauschmittel wird durch über den Rohrböden angeordnete Bauelemente, die die Rohrenden des Bündels zusammenfassen, durch die Rohre geleitet. Bei Anordnung des Wärmeaustauschers als Kühl- oder Heizelement innerhalb eines Flüssigkeitsbehälters kommt eines der die Außen- oder Innenseiten der Rohre zusammenfassenden Bauelemente in Wegfall. Die beschriebenen Wärmeaustauscher lassen sich einzeln oder zu mehreren nebeneinander- oder hinterein@andergeschaltet sowohl bei gewöhnlichem Druck als auch bei erniedrigtem oder erhöhtem Druck verwenden.
  • Man kann den Abstand der einzelnen Graphitrohre voneinander bei derartig gebauten Graphitwärmeaustauschern relativ niedrig halten, ohne daß die Festigkeit des Rohrbodens durch eine zu geringe Dicke der zwischen den Rohren liegenden Stege unzulässig beeinträchtigt wird.
  • Durch die Verringerung des Abstandes zwischen den Graphitrohren wird sowohl die in der Raumeinheit unterzubingendeWärmeaustauschfläche vergrößert als auch der Wärmeaustausch durch die höhere Strömungsgeschwindigkeit des Wärmeaustauschmittels zwischen den Graphitrohren verbessert.
  • In Abb. i ist die Aufsicht auf einen Ausschnitt aus einem Rohrbündel dargestellt, in dem die Abstandsleisten a und b die Rohre r voneinander trennen. Diese Abstandsleisten bilden ein Gitter, das die einzelnen Rohre nach dem Verleimen fest verankert. Abb. 2 zeigt einen Schnitt durch den oberen Teil eines derartigen Rohrbündels mit einem auf der Stirnfläche aufgebrachten Rohrboden B und den Bohrungen R, deren Durchmesser etwas kleiner als die lichte Weite der Rohre r ist. Abb. 3 zeigt eine Verstärkung im Innern des Rohres r, durch die die Auflagefläche des Rohrbodens B vergrößert wird. Abb. ¢ zeigt eine Ausbildung der Abstandsstücke a als Verdickung der Röhrenden, bei der die Rohre in der üblichen Weise so gegeneinander versetzt sind, daß sich die Verbindungslinien der Rohrmittelpunkte unter einem Winkel von 6o° schneiden. In Abb. 5 sind die Rohre so angeordnet, daß dieser Winkel 9o° beträgt. Abb. 6 stellt einen Schnitt durch den oberen Teil eines aus den Rohren r und den ringförmigen Abstandsstücken a bestehenden Rohrbündels dar, auf dem der Rohrboden B mit den Durchbrüchen R befestigt ist. Die in Abb. 4 und 5 gezeichneten Abstandsstücke können beispielsweise eine quadratische Form oder eine andere entsprechende Form haben, die so beschaffen ist, daß beim Zusammenfügen der einzelnen Rohre eines Rohrbündels eine geschlossene Platte entsteht.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wärmeaustauscher mit zu Rohrbündeln vereinigten Rohren aus Graphit, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Abstandsstücke voneinander getrennten Rohre mit den mit ihnen zu vereinigenden anderen Bauteilen, insbesondere den Rohrböden, stumpf aufeinanderstoßend verbunden sind.
  2. 2. Wärmeaustauscher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre mit anderen Bauteilen und gegebenenfalls untereinander durch Verleimen verbunden werden.
  3. 3. Wärmeaustauscher nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf den ebenen Stirnflächen der aus Rohren und Abstandsstücken bestehenden Rohrbündel Rohrböden befestigt werden, die vor oder nach dem Befestigen Durchlässe erhalten.
  4. 4. Wärmeaustauscher nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Abstandsstücke durchgehende Leisten verwendet werden.
  5. 5. Wärmeaustauscher nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Abstandsstücke Verdickungen der Graphitrohre dienen.
  6. 6. Wärmeaustauscher nach den Ansprüchen i bis 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die als Abstandsstücke dienenden Verdickungen der Rohre eine solche geometrische Form besitzen, daß sie beim Zusammenfügen der Rohre zu einem Rohrbündel eine geschlossene Fläche ergeben.
  7. 7. Wärmeaustauschernach denAnsprüchen i, a und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Zusammenfügen der Rohre zu einem Rohrbündel aus entsprechend geformten Verdickungen gebildete geschlossene Platte als Rohrboden dient.
DEC5595A 1952-03-27 1952-03-27 Waermeaustauscher aus Graphit Expired DE903462C (de)

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