DE903019C - Optisches System fuer Ladungstraegerstrahlen - Google Patents

Optisches System fuer Ladungstraegerstrahlen

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Publication number
DE903019C
DE903019C DES23142A DES0023142A DE903019C DE 903019 C DE903019 C DE 903019C DE S23142 A DES23142 A DE S23142A DE S0023142 A DES0023142 A DE S0023142A DE 903019 C DE903019 C DE 903019C
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DE
Germany
Prior art keywords
rays
correction
optical system
lens
optical
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Expired
Application number
DES23142A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Rer Nat Robert Seeliger
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SUEDDEUTSCHE LABORATORIEN GmbH
Original Assignee
SUEDDEUTSCHE LABORATORIEN GmbH
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Publication date
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Publication of DE903019C publication Critical patent/DE903019C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J29/00Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
    • H01J29/46Arrangements of electrodes and associated parts for generating or controlling the ray or beam, e.g. electron-optical arrangement
    • H01J29/58Arrangements for focusing or reflecting ray or beam

Landscapes

  • Lenses (AREA)

Description

  • Optisches System für Ladungsträgerstrahlen Man kann die sphärischen Fehler von Elektronenlinsen dadurch korrigieren, daß man von der Rotationssymmetrie des abbildenden Systems abgeht. Dabei führen Kombinationen zum Ziel, die aus Rundlinsen, Zylintderlinsen und sogenannten. Korrekturstücken, d. h. beispielsweise aus achtzähligen Anordnungen vom Elektroden, deren Spannungen abwechselnd positive und. negative Werte annehmen könnten, bestehen. Setzt man hinter das Objektiv jedbch in irgendeinem kleinen Abstand ein solches Korrekturstück, so wird: der Öffnungsfehler bei passender Korrekturspannung zwar in. zwei Hauptschnitten beseitigt, gleichzeitig aber ein Fehler höherer Ordnung hereingetragen, der daher rührt, da.ß der aberrierende Strahl von dem Ga:ußschen Strahl doch schon merklich abweicht,.
  • Die, bezieht .sich nun auf ein, optisches System für Ladungsträgterstrahlen:, das sich von den bekannten dadurch unterscheidet, daß die im Objektiv aberrierenden Strahlen mittels eines te.l@e zentrischen Systems so geleitet werden, daß sie in einer Ebene senkrecht zur optischen Achse die gleichen Abstände von der optischen Achse aufweisen wie im Objektiv und daß sich in dieser Ebene ein. Kocrektarrst.ück befindet, das diel aberrierenden Strahlen wieder achsenparalled1 weiterleitet.
  • Weiterhin besteht die Möglichkeit, daß eine Kombination von zwei telezenttrischen Systemen aus Zyliniderlinsen verwendet wird, diel die Strahlen in zwei senkrecht aufeinanderstehenddeKomponenten zerlegt und diaß jede Komponente für sich mittels eines Korrekturstückes achsenparallel weitergeleitet wird.
  • Mit Vorteil wird man, jedoch eine Kombination von drei telezentrischen Systemen, benutzen, von denen zwei. aus Zylinderlinsen, und eines aus Einzellinsen besteht und; bei denen drei gegeneinander um 45° versetzte Korrekturstücke eine Korrektion dies Strahles in drei um 45°' gegeneinander versetzte Richtungen gestattet.
  • Zur Korrektur und Justierung des, ganzen Systemas ist es, vorteilhaft, daß die Korrekturstücke in Richtung der optischen Achse iranslatorisch verschieib@ar angeordnet werden.
  • Die Figuren; zeigen in zum Teil schemati;scher Darstellung gemäß der Lehre der Erfindung.
  • Die Fig. i zeigt ein System, das aus einem Objektiv i und einem ielezentrischen System mit den, beiden Linsen 2 und 3 besteht, wobei der Abs#Lnd zwischen i und 2 ,,gleich der Brennweite von 2 ist. Trifft der durch die gestrichelte Linie dargestellte aberrierende Strahl den[ durch -die ausgezogene Linie dargestellten Gaußschen Strahl etwa dort, wo das Komrekturstück4 sitzt, so, werden beide Strahlen achsenparallel weitergeleitet. Diese Anordnung bietet also- die Möglichkeit, zusätzliche Fehler, diea durch das Korrekturstück in das. optische System hineingetragen werden, zu vermeiden. Wird das Korrekturstück längs- der Achse verschiebbax angeordnet, so- läßt sieh ein Restfehler durch die Betätigung dieser` Verschiebung zwischen positiven und negativen Werten zu Null machen,. Außerdem kann man gleichzeitig einen durch das teleze@ntrische System hereingetragenen, etwa positiven Fehler durch dass E'instel'len eines entsprechend negativem kompensieren.
  • Durch die Kombination eines einzigen Korrekturstückes mit einer Rundlinse oder einer Anordnung nach Fig. i wird der Öffnungsfehler in zwei aufeinander senkrechten Richtungen, nämlich in denen, wo die positiven Ladungen des Korrekturstückes sitzen, korrigiert. Es sind Anordnungen von Zylinderlinsen und drei Korrekturstücken bekannt, bei denen die sphärische, Korrektur, auch im allem Richtungen durchgeführt werden kann. Dex Kunstgriff hierbei liegt darin, daß der Strahlengang durch zwei Korrekturstücke in dem Punkt beeinfiußt wird, wo, durch die Zylinderlinsen Brennlinien erzeugt werden. Auch beii solchen Systemen lassen sich erfindungsgernäß Anordnungen treffen, bei denen die Korrekturstücke da eingreifen, wo der aberrierende Strahl den Gaußschen Strahl trifft. Es muß nur dafür gesorgt werden, daß dort auch eine: Brennlinie durch das System erzeugt wind. Beispielsweise zeigt Fig. 2 einen Strahlengang, bei denn die der Fig. i zugrunde liegenden Überlegungen auf Zylinderlinsen übertragen werden,. Die beiden Teilbilden sind! senkrecht aufeinanderstehend zu denken. Dem Objektiv i folgen in gleichem Abständen a. die Zyliiniderlinsen 2, 3 und 4, wobei die Brennweite von 2 gleich ca, von 3 gleich 2 a und von 4 wiederum gleich a, ist, und a der Abstand zwischen i und 2 isst. Es, folgt in einem weiteren Abstand, Bier etwa dem Wert a entspricht, das. erste Korrekturstück 5 und in einem weiteren Abstand von etwa 2 a eine Rundlinse 6 mit der Brennweite 2 a, in einem Abstand von wiederum 2 a das zweite Korrekturstück 7 und in einem weiteren Abstand von etwa 2 a eine Zylinderlinse 8, und schließlich in einem möglichst kleinen Abstand das dritte Korrekturstück g. Bei diesen Systemen läßt sich der Restfehler in den 45°-Richtungen durch das letzte Korrekturstück jedoch noch nicht vollständig zum Verschwinden bringen. Das, kann aber enreicht werden beispielsweise durch eine Kombination ,der beiden, Anordnungen von i 'LMd 2, wie sie in Fig. 3 dargestellt isst. Dem Objektiv i folgen zunächst wie in Fig. i ein telezentrisches. - System von zwei Rundlinsen :2 und 3 und dem 45 °-Komrekturstück 4 und danach das telezentri:sche System von vier Zylindertinsen, 5, 6, 7 und i i und einer Rundlinsen g, wie in Fig. 2, mit den beiden Korrekturstücken 8 und io für de Hauptschnitte.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i: Optisches System für Laclnngsträge;rstrahlen, dadurch gekennzeichnet, daß die im Objektiv aberrierenden Strahlen mitteas eines telezenirischen Systems so geleitet werden, daß sie in einer Ebene senkrecht zur optischen Achse die gleichen Abstände von der optischen Achse aufweisen wie im Objektiv, und daß sich in dieser Ebene ein Komrekt@rstück befindet, das die aberrierenden Strahlen wieder achsenparallel weiterleitet.
  2. 2. Optisches System nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine, Kombination von zwei .telezentrischen Systemen: aus Zylinderlinsen die, Strählen in zwei senkrecht aufeinanderstehende Komponenten zerlegt und daß jede Komponente für sich mittels eines Korrektuirstückes achsenparallel weitergeleitet wird.
  3. 3. Optisches System nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kombination von drei teilezentrischen Systemen, von denen zwei aus Zylinderlinsen und eines. aus Einzellinsen besteht, sowie aus drei gegeineinander um 45'°F versetzten Korrektiunstücken. eine Korrektion der Strahlen in drei um 45° gegeneinander versetzten Richtungen bewirkt.
  4. 4. Optisches. System nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ko@rrekturs.tÜcke in Richtung dien optischen Achse trapslatorisch verschoben werden können.
DES23142A 1951-05-16 1951-05-16 Optisches System fuer Ladungstraegerstrahlen Expired DE903019C (de)

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