DE9017592U1 - Vorrichtung zum Mischen niedrig- bis hochviskoser Medien - Google Patents
Vorrichtung zum Mischen niedrig- bis hochviskoser MedienInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Mischen insbesondere zahnärztlicher Abdruckmaterialien
wie Silikon oder dgl. verschiedenster Viskositätsstufen. Im Normal fall handelt es sich dabei um
zwei Komponenten wie Base und Katalysator.
Beim Herstellen einer prothetischen Arbeit, insbes. in der Kronen- und Brllckentechnik, aber auch in der
Totalprothetik und der konservierenden Zahnheilkunde bildet die Modellherstellung nach Abdrucknahme
der Kiefersituation einen wesentlichen Bestandteil.
Ein so gewonnenes Arbeitsmodell ist mit die Grundlage
für das Gelingen einer Arbeit im zahntechnischen Labor. Neben hochwertigen Model 1 gipsen, die
nahezu expansionsfrei aushärten, bildet die dimensionsgetreue Abrucknahme der Kiefersituation einen
wesentlichen Bestandteil in einem oft langwierigen Herste 1lungsprozess.
Natürlich mUsssen auch hier die verwendeten Abdruckmaterialien
gewisse Voraussetzungen erfüllen, die mit Begriffen wie Präzision, Handhabung, zeitliche
Dimensionveränderung, Wasserverlust oder -aufnahme und dgl. zu umschreiben sind.
Gerade die leichte Handhabung und die problemlose Aufbewahrung, verbunden mit hoher Präzision haben
in den letzten Jahren zunehmend die Silikone in den Vordergrund des Interesses gerückt.
Selbstverständlich finden darliberhinaus auch Abdruckmassen
auf Polyather-Basis, Hydrokolloide o. a.
Verwendung.
Neben den chemischen Unterschieden sind Konsistenz- und Viskositätsmerkmale für die Auswahl des richtigen
Mittels entscheidend.
Auch die Abdrucknahme selbst wird von verschiedenen Behandlern auf verschiedene Art und Weise durchgeführt.
So gibt es den sog. Einphasenabdruck, den Doppel-Mischabdruck, den Korrekturabdruck oder den
Ergänzungsabdruck, um Abdruckmethoden mit kondensations- oder additionsvernetzenden Abdruckmaterialien
zu benennen.
Gerade die Kombination mit hochviskosen, knetbaren und niedrigviskosen Abdruckmaterialien, die aufeinander
abgestimmt sind, ist in zahnärztlichen Praxen weit verbreitet.
Die überwiegend verwendeten Silikone binden wie viele andere Abdruckmaterialien durch Polymerisation
unter Vernetzung ab.
Im herkömmlichen Sprachgebrauch wird das katalysierende
System des Adruckmaterials als Härter bezeichnet, der normalerweise in Pastenform oder
flüssig zur Verfügung steht.
Praktisch wird dabei die knetbare Abdruckmasse mit
dem Härter von einer Helferin oder dem Zahnarzt von Hand gemischt, die niedrigviskosen Abdruckmaterialien
auf Anmischblocks mit Härterpaste oder -flüssigkeit durch einen AnrUhrspatel in innige
Verbindung gebracht.
Es ist selbstverständlich, daß mit dem Kontakt von Abdruckmaterial und Härter der Polymerisationsprozeß
beginnt, so daß es wünschenswert ist, in möglichst kurzer Zeit eine optimale Mischung herzustellen
und im Munde des Patienten zu applizieren, so daß frühzeitig entstehende elastische Rlickstellkräfte,
die beim Entfernen des Abdrucklöffels zu Verformungen fuhren, weitgehend vermieden werden
können.
DarUberhinaus ist nachzutragen, daß bei der Kronen- und Brlickentechnik der übergang vom Zahn
zum Zahnfleisch durch eine oft nicht zu umgehende Traumatisierung des Weichgewebes bei der Präparation
und eine damit verbundene Blutung ein schnelles Arbeiten, d. h. ein schnelles Applizieren der
Abdruckmaterialien erforderlich macht. Auch der Speichelfluß, insbesondere im Bereich des Unterkiefers
macht sich dabei in negativer Weise bemerkbar .
Zur Beschleunigung des Anmischvorganges wurden in
letzter Zeit Kartuschensysteme und Mischgeräte auf den Markt gebracht, die es ermöglichen sollen, den
Anmischvorgang zu verkürzen und dabei zu optimieren.
Es bleibt jedoch zu bemängeln, daß die Zeitspanne zwischen Mischvorgang und Applikation vielfach
immer noch zu lange dauert und damit der Abdruck einerseits durch die oben erwähnten elastischen
RUckstel lkrtifte, andererseits durch Nachblutung
oder Speichelbenetzung der vorliegenden Präparation ungenau wird, so daß in sehr großer Zahl zum
Teil mehrere Wiederholungen des Abdruckvorganges notwendig sind.
Insbesondere das Trockenhalten des Präparationsgebietes macht daher z. T. die Zusammenarbeit
mit zwei Helferinnen erforderlich. Ein weiterer
wichtiger Gesichtspunkt ist darin zu sehen, daß von Helferinnenseite oft das Mischungsverhältnis
ungenau gewählt wird, oder daß der Mischvorgang fehlerhaft durchgeführt wird oder zu lange Zeit
in Anspruch nimmt.
Die oben erwähnten bereits auf dem Markt befindlichen Mischgeräte gewinnen zwar bei additionsvernetzenden
Abdruckmaterialien im Mischungsverhältnis 1 : 1 einen zunehmenden Marktanteil; für
mittel- bis hochviskose Abdruckmaterialien sind
die zur Verfügung stehenden Geräte jedoch nach kritischer Würdigung gegenwärtig als mangelhaft zu
bewerten.
Dies ist einerseits durch das oft extreme Mischungsverhältnis bedingt, andererseits entstehen
besondere bei den hochviskosen, teigartigen Abdruckmaterialien bei überwiegend rotierenden Mischsystemen
durch den gewünschten Walkeffekt hohe Scherkräfte zwischen den hochmolekularen Abdruckbestandteilen,
die zu einer unerwünschten Erwärmung des Abdruckmaterials und damit zu einer Beschleunigung
der Polymerisation führen.
Dies wird oft dadurch zu umgehen versucht, daß das Mischungsverhältnis durch Verminderung des Katalysators
verändert wird, was letztlich jedoch die chemische Zusammensetzung und damit die
Genauigkeit des Abdrucks negativ beeinflußt.
Vorliegender Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung vorzuschlagen,
mit dem, bzw. mit der ein schnelles und homogenes Mischen der Komponenten gewährleistet ist und das
Abdruckmaterial innerhalb kürzester Zeit direkt appliziert werden kann. Besonders sind hierbei alle
additions- und kondensationsvernetzenden Abruckmaterialien aller Viskositätsgrade zu benennen.
Diese Aufgabe wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
dadurch gelöst, daß die Komponenten von Herstellerseite voneinander getrennt in einer Mischbeutel-Kombination
exakt dosiert und in verschiedenen Portionseinheiten abgefüllt und mit einer Soll-Austrittsöffnung
bevorzugt verschweißt sind, so daß der Anwender sein Mischgerät mit der entsprechenden
Mischbeutel-Kombination bestückt und den Mischvorgang zum richtigen Zeitpunkt auslöst. Nach Extrusion
der Abdruckmaterialien, die bei niedrigviskoser
Konsistenz bevorzugt in eine Applikationsspritze erfolgt, bei mittel- bis hochviskosen bzw. teigigen
Abdruckmaterialien direkt in einen Abdrucklöffel durchgeführt wird, erfolgt die unmittelbare
zeitsparende Applikation am Patienten.
Nach Entnahme der Mischbeutel-Kombination kann die
Mischvorrichtung sofort wieder neu bestückt werden und eine andere Mischung, gegebenenfalls mit Abdruckmaterial
anderen Viskositätsgrades durchgeführt werden.
Eine vorteilhafte Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens besteht darin, daß die Mischvorrichtung
mit gegensinnig verfahrenden Kolben versehen
_ 7 _ ■■ ■■■·.·. .
ist, die den Inhalt der in die einzelnen Kolben eingelegten Mischbeutel über ihre Mischbeutel-Verbindung
miteinander in Kontakt bringt, und durch die Engstelle der Mischbeutel-Verbindung
eine Vermischung der Komponenten bewirkt. Letztlich wird die Masse über einen der Mischkolben,
der in diesem Moment als Extrusionskolben wirkt, über die Soll-Austrittsöffnung extrudiert.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Vorrichtung ergeben sich aus den Ansprüchen 1-17.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung gestattet in sprunghaft gesteigerter Weise eine Verbesserung der
Mischung auch in unterschiedlichen Mischungsverhältnissen und unterschiedlichen Viskositätsgraden von Abdruckmaterialien und deren Applikation
vor Erreichen eines signifikanten Polymerisationsgrades
.
Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand von in den Zeichnungen dargestellten
AusfUhrungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen: Figur (1) in scheraatischer Darstellung
die Gesamtansicht der Misch- und Extrusionsvorrichtung mit eingelegter Mischbeutel-Kombination,
Figur (2) die Draufsicht auf die Mischvorrichtung mit arretierter Abdeckung und Klemmelement,
Figur (3) in schematischer Darstellung eine mögliche befUllte Mischbeutel-Kombination.
Die Figur (1) zeigt die gesamte Misch- und Extrusionsvorrichtung. Im dargestellten Fall
sind die einzelnen Mischbeutel (6) in ihre zugehörigen Zylinder (9, 9') eingebracht und mit
den Abdruckkomponenten (8, 8') befUllt. Im gegenwärtigen Zeitpunkt ist die Mischbeutel-Verbindung (5) noch durch Verschlußelement (2) verschlossen. Gleichzeitig ist deutlich, daß im skizzierten Schnitt Abdeckung (29) gelenkig mit
Block (27) verbunden ist, wobei auf die Darstellung eines Arretierungselementes verzichtet
wurde. Darliberhinaus ist in strichlierter Darstellung Kipphebel (17) so durch Federbolzen (18)
über Gelenk (31) eingerastet, daß er einerseits die Soll-Austrittsöffnung (3) abklemmt und die
Mischbeutel-Verbindung (5) freistellt. Diese ist durch Aufnahme (11) bei Druckaufbau gegen Platzen
gesichert und im Bereidh (32) durch Kipphebel (17)
klemmbar. Die Bewegung des Kipphebels (17) erfolgt dabei im dargestellten Fall durch Handrad (33).
Hervorzuheben ist, daß jeder Mischbeutel (6) das
Gesamtvolumen der Mischkomponenten (8, 8') aufnehmen kann.
Durch Aufwartsbewegung von Kolben (10') und synchrones
Abwärtsfahren von Kolben (10) wird durch Kompression der Komponente (81) Verschlußelement
(2) in den Mischbeutel von Zylinder (9) ausgestoßen und anschließend die Masse (8*) in diesen
Mischbeutel ausgepreßt. Anschließend erfolgt Über Kontaktschluß von Endschalter (21') durch Anschlag
(22') das Umschalten von Motor (16) auf Gegenlauf. Dieser ist Über Zahnrad (15) mit Zahnrad (14) verbunden,
das wiederum das hier gleiche Zahnrad (13) antreibt. Die Kolbenstangen (12, 12') sind jeweils
mittels Führung (24, 24') und Bolzen (30, 30') drehstabil gelagert. Im unteren Anteil wiederum
ist die Kolbstange (12, 12') als Gewindespindel mit Gewinde (34, 34') ausgebildet, die mit den
Zahnradgewinden (25, 25') die Kolbenstangen (12, 12') und damit die Kolben (10, 10') gegenläufig
in Auf- und Abwärtsbewegung versetzt. Dabei sind in der dargestellten Variante die
Zahnräder (13, 14, 15) in Führung (26) gelagert, wobei diese Lagerung im dargestellten Falle mit
Gehäuse (27) verbunden ist. Gleichzeitig werden die Kolbenstangen (12, 12') im Zylinderbereich
durch Führung (35, 35') in ihrer Position fixiert.
In der dargestellten schematischen Figur (1) wurde auf die Motorsteuerung durch Zeit- und/oder
Taktgeber, elektronische Bauelemente und auf elektrische Verbindungen verzichtet.
Figur (2) zeigt die Draufsicht auf die Mischvorrichtung. Man erkennt Abdeckung (29), die über das
strichliert dargestellte Gelenk (28) aufklappbar ist. Weiterhin ist Kipphebel (17) erkennbar, der
Über Gelenk (31) und Handrad (33) seine Klemmfunktion ausllbt, wobei er jeweils in seiner angestrebten
Position durch Federbolzen (18) arretiert ist, der durch Zugfeder (19) in Bolzen-Aufnahme (20)
einrastet. Die Mischbeutel-Kombination (1) ist nur partiell dargestellt, hervorzuheben ist jedoch
Fortsatz (7) mit Soll-Austrittsöffnung (3).
Figur (3)zeigt in schematischer Darstellung eine
mögliche befllllte Mischbeutel-Kombination. Erkennbar ist Verschlupelement (2) und die Mischbeutel (6),
die über die Mischbeutel-Verbindung (5) verbunden sind. Fortsatz (7) mit Soll-Austrittsöffnung (3)
ist Über Schweißnaht (4) von seinem Mischbeutel(6)-Anteil
getrennt. Außerdem macht Figur (3) deutlich,
daß die Mischkomponenten (8, 8') in ihrem jeweiligen Mischbeutel (6) in unterschiedlichem Volumen
vorliegen.
- 8 Bezugszeichenliste
1 Mischbeutel-Kombination
2 Verschlußelement
3 Soll-Austrittsöffnung
4 Verschlußmembran/Schweißnaht
5 Mischbeutel-Verbindung
6 Mischbeutel
7 Fortsatz
8 Abdruckkomponente 8' Abdruckkomponente
9 Zylinder 9' Zylinder
10 Kolben 10' Kolben
11 Aufnahme
12 Gewindespindel/Kolbenstange 12' Gewindespindel/Kolbenstange
13 Zahnrad
14 Zahnrad
15 Zahnrad
16 Motor
17 Kipphebel
18 Federbolzen
19 Zugfeder
20 Bolzen-Aufnahme ,
21 Endschalter
21' Endschalter
22 Anschlag 22' Anschlag
23 Gewindeanteil 23' Gewindeanteil
24 Führung
25 Zahnradgewinde 25' Zahnradgewinde
26 FUhrung
27 Gehäuse
28 Gelenk
29 Abdeckung
30 Bolzen
31 Gelenk
32 Klemmbereich
33 Handrad
34 Gewindeanteil 34* Gewindeanteil
35 Führung 35' Führung
Claims (17)
1. Vorrichtung zum Mischen niedrig- bis hochviekoser
Medien,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens zwei Über mindestens eine Beutel-Verbindung (5) mit Verschlußelement/en
(2) und mindestens einer Austrittsöffnung (3, 7) versehene Mischbeutel (6) mit jeweils
einer bevorzugt zahnarzt 1ichen Abdruckkomponente (8, 8') befüllt sind, wobei die Mischbeutel-Kombination
(1) derart in einer Mischvorrichtung plaziert ist, daß jeder Mischbeutel (6) bevorzugt in einem Zylinder (9, 9')
mit Kolben (10, 10') eingebracht ist, daß die Mischbeutel-Verbindung/en (5) jeweils bündig von
einer Aufnahme (11) der Vorrichtung umschlossen ist/sind, die zur Druckkompensation geeignet
ist/sind, wobei die gegensinnig arbeitenden Kolben (10, 10') mittels Gewindespindeln (12, 12')
oder dergleichen Über Zahnräder (13, 14, 15) oder dergleichen durch Motor/en (16) verfahrbar
sind und daß letztlich mindestens ein arretierbarer Kipphebel (17) oder andere Klemmvorrichtung/en
zum Erzeugen einer Klemmwirkung bzw. zur Freigabe der Extrusion geeignet ist/ sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mischbeutel-Kombination (1) derart ausgestaltet ist, daß die einzelnen Mischbeutel
(6) Über mindestens eine Mischbeutel-Verbindung (5) nach Freigabe eines Verschlußelementee
(2) oder dergleichen in der Mischvorrichtung so miteinander kommunizieren, daß durch die gegensinnige Bewegung der Kolben
(10, 10') der Inhalt der Beutel (8, 8') wechselseitig
Über die Mischbeute1-Verbindung/en (5) auspreßbar und damit mischbar ist.
3. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1, 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Größe der einzelnen Mischbeutel (6) so gewählt ist, daß sie jeweils zur Aufnahme
des Gesamtvolumens der Abdruckkomponenten (&THgr;, 8') oder dergleichen geeignet ist.
4. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Mischbeutel (6) mit mindestens einer Soll-Austrittsöffnung (3) versehen
ist, die bevorzugt verschweißt vorliegt und bevorzugt mit einem Fortsatz (7) versehen ist.
— 3 — ' ■ '
5. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mischbeutel-Verbindung (5) mittels eines Verschlußelementes (2) oder dergleichen
die Mischbeutel (6) voneinander trennt.
6. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 - 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die lichte Weite der Mischbeutel-Verbindung
(5) auf die Viskosität der Mischkomponenten (&thgr;, &THgr;') ausgelegt ist.
7. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 - 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mischbeutel-Kombination (1) bevorzugt aus Polyethylen oder dgl. gefertigt ist und nach
dem Befül1Vorgang bevorzugt verschweißbar (4) ist.
8. Vorrichtung nach mindestens einem der AnpsrUche 1-7, dadurch gekennzeichnet,
daß die einzelnen Mischbeutel (6) über die Kolbenbewegung durch Faltung und über die
Mischbeutel-Verbindung/en (5) bzw. über die
- 4 -, . ■· : .■■■■.■ ;
Soll-Austrittsöffnung/en (3) nahezu völlig
entleerbar sind.
9. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1, 8,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der/die Kipphebel (17) Über Federbolzen (18) oder dergleichen bevorzugt beim Mischen
und Extrudieren arretierbar (18,20) ist/sind.
10. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1,2,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Steuerung der Kolbenbewegung Endschalter (21) oder dergleichen, entsprechende Anschläge
(22), Zeitgeber, Taktgeber, elektronische Bauelemente geeignet sind, wobei das Ende des Mischvorganges optisch und/oder
akustisch anzeigbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,
daß der Motor (16)/die Motoren über das Stromnetz, über Batterie oder über Akku betätigbar
ist/sind und daß seine/deren Drehzahl über ein Potentiometer oder dergleichen regelbar ist.
12. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1, 2,
dadurch gekennzeichnet!
daß die Kolben (10, 10') jeweils mit einer Gewindespindel (12, 12') (Kolbenstange) verbunden
sind, die bevorzugt partiell mit einem Gewindeanteil (23, 23') versehen sind, daß die
Gewindespindeln (12, 12') zur Drehstab!lität
mit Führungen (24) versehen sind, in die jeweils ein Bolzen (30) oder dergleichen eingreift
und daß die Gewindeanteile (23, 23') über die routierenden Gewinde (25, 25') des
jeweiligen Zahnrades (13, 14) je nach Motorschaltung zum Verfahren der Kolben (10, 10')
geeignet sind.
13. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1, 2, 12,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zahnräder (13, 14, 15) geführt (26) im Gehäuse (27) drehbar gelagert sind.
14. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1, 2, 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der/die Kipphebel (17), eine sonstige Klemmvorrichtung oder dergleichen und gegebenenfalls
ein Führungsanteil der Mischbeutel-
Verbindungs(5)-Aufnahrae/en (11) in einer gelenkartig
(28) gelagerten und arretierbaren Abdeckung (29) der Mischbeutel-Zylinder (9, 9')
eingelassen sind, die Über Aufnahme/en (11) miteinander verbunden sind.
15. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-14,
dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Mischbeutel-Kombinationen (1)
gleichzeitig oder gesteuert zeitlich versetzt in der Mischvorrichtung mischbar sind, wobei
die Abdruckkomponenten (8, 8') gleiche oder verschiedene Viskositätsgrade aufweisen.
16. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-15,
dadurch gekennzeinet,
daß zur Mischvorrichtung Mischbeutel-Verbindungs-Aufnahmen (11) mit verschiedenen
Aufnahme(ll)-Größen als Einsätze gehören.
17. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-16,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mischvorrichtung zur Aufnahme mehrerer
Mischbeutel-Kombinationen (1) mit bevorzugt
synchroner Mischung über eine entsprechende Zahnradkombination (13, 14, 15,...) für die
Bewegung der Kolben (10, 10', ...) und einer darauf abgestimmten Klemmvorrichtung (17, 18,
19, 20, 33, ...) geeignet ist.
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