DE9017236U1 - Selbsteinstelleinrichtung für Betätigungszüge - Google Patents

Selbsteinstelleinrichtung für Betätigungszüge

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16C1/00Flexible shafts; Mechanical means for transmitting movement in a flexible sheathing
    • F16C1/10Means for transmitting linear movement in a flexible sheathing, e.g. "Bowden-mechanisms"
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Description

Pericrciionsdcturn rngültig, [ .;, bei iclii. Piv'orc.nj.isdaij/n ä
Beschreibung:
Vofa-Werk Xavier Vorbrüggen GmbH & Co. KG Schiess-Str. 30, D-4000 Düsseldorf 11
Selbsteinstelleinrichtung für Betätigungszüge
Die Erfindung betrifft eine Selbsteinstelleinrichtung für die axiale Längeneinstellung eines flexiblen Betätigungszuges, der aus Betätigungsseele und Betätigungsmantel besteht, mit folgenden Merkmalen:
a) die Selbsteinstelleinrichtung weist ein Gehäuse auf;
b) das Gehäuse hat zwei öffnungen für den Durchgang der Betätigungsseele;
c) wenigstens eine der öffnungen sitzt in einem axial im Gehäuse verschieblich geführten Teleskopelement;
d) das Teleskopelement hat eine Abstützfläche für den Betätigungsmantel oder das Ende der Betätigungsseele;
e) zwischen Teleskopelement und Gehäuse befindet sich eine Rasteinrichtung;
f) die Rasteinrichtung weist auf dem Teleskopelement in Verschieberichtung hintereinander angeordnete Rastvertiefungen auf;
g) die Rasteinrichtung weist ein im Gehäuse angeordnetes, von außen betätigbares Rastelement auf, das mit den Rastvertiefungen in derartigen Rasteingriff bringbar ist, daß das Teleskopelement noch in Einstellrichtung verschiebbar bleibt.
IT,
Perforat:or!3dafuin ungültig, s. bericfif. Perforationsdahim
Betätigungszüge finden in der Technik vielfältige Verwendung. Im Automobilbau werden sie vornehmlich als Gaszüge, Fernbedienung von Haubenschlössern oder zur Betätigung von insbesondere automatischen Getrieben eingesetzt. Sie bestehen im wesentlichen aus einem Betätigungsmantel und einer darin geführten Betätigungslitze, die im Detail vielfältig gestaltet sein können.
Im allgemeinen wird der Betätigungsraantel von Betätigungszügen an seinen beiden Enden ortsfest gehalten. Die Betätigungsseele ist dann einerends mit dem Betätigungsorgan - beispielsweise einem Gaspedal - und anderenends mit dem zu betätigenden Organ - beispielsweise einer Drosselklappe - verbunden. Die tatsächliche Länge des Betätigungsmantels zwischen den beiden Befestigungspunkten ist dabei entscheidend dafür, wie weit die Betätigungsseele am zu betätigenden Organ noch vorsteht, wenn sie durch das Betätigungsorgan in dessen Richtung gezogen worden ist. Damit dieser überstand einstellbar ist und damit die Endstellung des zu betätigenden Organs erreicht werden kann, ist an einem Ende des Betätigungsmantels eine Einstelleinrichtung vorgesehen, mittels der der Betätigungsmantel innerhalb eines ortsfest angeordneten Befestigungsrings axial verschieblich gelagert ist. Durch eine solche Verschiebung kann die wirksame Länge des Betätigungsmantels zwischen zwei Befestigungspunkten eingestellt werden.
Um die Einstellarbeit zu vereinfachen, sind diese Einstelleinrichtungen inzwischen selbsteinstellend ausgebildet worden. Hierzu läuft der Betätigungsmantel in einer starren Tülle aus, die außenseitig mit Rastnuten ausgebildet sind, in die entsprechende Raststege des Befestigungsrings einfassen. Die Tülle ist dabei so lang ausgebildet, daß die Betätigungsseele bei Zugbeanspruchung durch das Betätigungsorgan mit einer Verdickung gegen die Tülle anfährt und diese bis zur Maximalstellung des zu betätigenden Organs
f.erforafionsdaiujn cngi'lfig, berief.;. Pe.ic-rrjf.w;dafum
durch den Befestigungsring durchschiebt. Auf diese Weise wird die wirksame Länge des Betätigungsmantels derart vergrößert, daß über das Betätigungsorgan auch tatsächlich die Maximalstellung des zu betätigenden Organs erreicht wird.
In der Zwischenzeit sind die Selbsteinstelleinrichtungen derart weiterentwickelt worden, daß sie auch an beliebiger Stelle des Betätigungszuges angeordnet werden können. Hierzu weisen sie ein Gehäuse auf, in dem ein Teleskopelement axial verschieblich gelagert und mit einer Feder derart beaufschlagt ist, daß es gegen die Einstellrichtung gedruckt wird. Die Betätigungsseele wird dabei durch das Gehäuse und das Teleskopelement geführt, wobei die Teile des Betätigungsmantels sich einerseits am Gehäuse und andererseits am Teleskopelement abstützen können. Zwischen Teleskopelement und Gehäuse ist eine Rasteinrichtung vorgesehen, die zwar ein Einschieben des Teleskopelements in das Gehäuse erlaubt, jedoch ein Herausspringen des Teleskopelements verhindert. Bei Zugbeanspruchung durch das Betätigungsorgan wird das Teleskopelement entsprechend der Maximalstellung des zu betätigenden Organs in das Gehäuse hineingedrückt. Eine solche Selbsteinstelleinrichtung ist in dem DE-GM 88 07 826 offenbart.
Diese Selbsteinstelleinrichtung ist noch relativ kompliziert aufgebaut, insbesondere was die Ausbildung der Rasteinrichtung betrifft. Sie ist deshalb vergleichsweise kostenaufwendig. Da es sich hier um einen Massenartikel handelt, werden möglichst niedrige Kosten angestrebt.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Selbsteinstelleinrichtung der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß der Kostenaufwand möglichst gering ist, gleichzeitig aber noch eine sichere Funktion gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch folgende Merkmale gelöst:
Per-'oroiionsJcfuM ur-guitrj, j s. faorichf. Pe.-fo'nfionsdctuir.
h) das Rastelement ist in dem Gehäuse verschieblich gelagert;
i) das Rastelement ragt teilweise nach außen heraus;
j) das Rastelement weist wenigstens einen federnd biegsamen Rastschenkel für den Eingriff in wenigstens eine der Rastvertiefungen auf;
k) dem bzw. den Rastschenkel(n) ist bzw. sind schräg zur Verschieberichtung verlaufende Auflaufflächen zugeordnet, die den bzw. die Rastschenkel beim Verschieben über die Rastposition hinaus aus dem Eingriff mit der bzw. den Rastvertiefung(en) herausbiegt.
Erfindungsgemäß besteht die Rasteinrichtung hier lediglich aus einem von außen zugänglichen, verschieblichen Rastelement mit wenigsten einem Rastschenkel sowie aus Rastvertiefungen am Teleskopelement, wobei Auflaufflächen dafür sorgen, daß der bzw. die Rastschenkel beim Einschieben des Rastelements aus dem Rasteingriff herausgebogen werden. Diese Ausbildung zeichnet sich durch besondere Einfachheit und Bedienungssicherheit aus.
In Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß eine sich am Gehäuse und am Teleskopelement abstützende Feder in an sich bekannter Weise dergestalt angeordnet ist, daß das Teleskopelement axial federbeaufschlagt ist. Dabei sollte diese Feder als Druckfeder ausgebildet sein.
Die Rastvertiefungen sind zweckmäßigerweise auf dem Mantel eines hülsenförmigen Abschnittes des Teleskopelements eingeformt und sollten der Einfachheit halber jeweils über den gesamten Umfang des Abschnittes gehen, was jedoch nicht unbedingt notwendig ist. Dabei bietet sich eine tannebaumartige Profilierung des ansonsten im Querschnitt zylindrischen Abschnittes an.
Perforctiüiisdaiatfl ungühtig-
;;. befit hi. &Rgr;&ohacgr;&Ggr;&iacgr;
Das Rastelement ist zweckmäßigerweise in einer Ebene senkrecht zur Bewegungsrichtung des Teleskopelements verschieblich gelagert, da sich hierdurch eine besonders einfache Ausbildung ergibt. Als sehr vorteilhaft hat sich die Ausbildung des Rastelements als vorzugsweise U-förmiger Federbügel erwiesen. Er kann zwei das Teleskopelement umgreifende Rastschenkel aufweisen, von denen wenigstens einer, vorzugsweise aber beide in Eingriff mit den Rastvertiefungen bringbar ist bzw. sind. Dabei sollten für jeden Rastschenkel schräge Auf laufflächen zum Spreizen der Rastschenkel vorgesehen sein.
Für diese Ausbildung des Rastelements als Federbügel ist es zweckmäßig, daß das Teleskopeleraent auf gegenüberliegenden Seiten Rastvertiefungen für den Eingriff beider Rastschenkel aufweist, beispielsweise in Form von tannenbaumartigen Profilierungen, die über den gesamten Umfang des mit den Rastvertiefungen versehenen Abschnittes des Teleskopelements gehen. Um den Halt des Federbügels gegen Herausfallen besser zu sichern, sollten die Rastschenkel das Teleskopelement in Blockierstellung hintergreifen, so daß es nur unter Aufspreizung der Rastschenkel herausnehmbar ist.
Der Federbügel ist zweckmäßigerweise aus Runddraht hergestellt, wobei die Rastschenkel an ihren freien Enden nach außen gebogen sein sollten, um ein Auflaufen auf die schrägen Auflaufflächen zu erleichtern.
Nach der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß das Gehäuse einen Schlitz im Bereich der Rastvertiefungen aufweist, in den ein Blockierschieber mit in die Rastvertiefungen passenden Vorsprüngen eingeschoben ist. Dieser Blockierschieber dient als zusätzliche Sicherung nach Einstellung der Selbsteinstelleinrichtung und verhindert hierdurch eine nachträgliche Verstellung aufgrund äußerer Einflüsse. Die Vorsprünge des Blockierschiebers und die Rastvertiefungen sollten dabei so aufeinander abgestimmt sein, daß eine Bewegung des Teleskopelements in beiden Richtungen nicht mehr möglich
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s. berichf. Psrforcfionsdatum I
ist. Vorzugsweise sollte der Blockierschieber als das Teleskopelement umgreifende Blockiergabel ausgebildet sein, die selbsthemmend in dem Schlitz des Gehäuses sitzt.
In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels näher veranschaulicht. Es zeigen:
Figur (1) einen Längsschnitt durch die
Selbsteinstelleinrichtung gemäß der Erfindung und
Figur (2) einen Querschnitt durch die
Selbsteinstelleinrichtung gemäß Figur (1), und zwar die linke Hälfte in der Ebene A-A und die rechte Hälfte in der Ebene B-B.
Die in den Figuren gezeigte Selbsteinstelleinrichtung (1) weist ein zylindrisches Gehäuseteil (2) auf, das an seinem linksseitigen Ende eine öffnung (3) aufweist und dessen rechtsseitiges Ende durch eine Kappe (4) bis auf eine darin mittig angeordnete öffnung (5) geschlossen ist. An die Kappe (4) schließt sich rechtsseitig ein weiterer Gehäuseteil (6) an, der in einen zylindrischen Abschnitt (7) ausläuft, über diesen zylindrischen Abschnitt (7) kann eine Gummimanschette geschoben werden, an der die gesamte Selbsteinstelleinrichtung (1) beispielsweise in einem PKW aufgehängt werden kann.
Innerhalb der ersten Gehäuseteile (2, 6) ist ein Teleskopelement (8) axial verschieblich gelagert. Dabei ist der oberhalb der Mittellinie in Figur (1) dargestellte Teil des Teleskopelements (8) so dargestellt, daß er mit einem hinteren Absatz (9) am innenseitigen Ende des ersten Gehäuseteils (2) anliegt und sich dort abstützt. Die in Figur (1) unten gezeigte Hälfte des Teleskopelements (8) ist in einer nach rechts heraugeschobenen Stellung gezeigt, wobei das Teleskopelement (8) über einen vorderen Absatz (10) am Rand der öffnung (5) in
Perferai!crti!aft;ni
s. berieft. Pet-forolioissdurrn
der Kappe (4) anliegt. Im übrigen ist das Teleskopelement (8) rotationssymmetrisch ausgebildet.
Das Teleskopelement (8) weist an seinem rückseitigen Ende einen Ringsteg (11) auf, der sich an der Innenseite des ersten Gehäuseteils (2) abstützt und der als Auflagefläche für eine als Druckfeder ausgebildete Schraubenfeder (12) dient, die sich am anderen Ende an der Innenseite der Kappe (4) abstützt. Die rechte Hälfte des Teleskopelements (8) ist mit einer tannenbaumartigen, über den gesamten Umfang gehenden Verzahnung (13) versehen, die durch die öffnung (5) in der Kappe (4) geht und bis in den Abschnitt (7) hineingeht bzw. über diesen sogar nach außen hinausragt. Das Teleskopelement (8) hat innenseitig einen axial verlaufenden Durchgangskanal (14), der sich zum rechten Ende hin unter Bildung eines Absatzes (15) erweitert. Den Durchgangskanal (14) durchsetzt eine Betätigungslitze (16), die Teil eines Betätigungszuges (17) ist. Dessen Betätigungsmantel (18) ragt in den Durchgangskanal (14) des Teleskopelements (8) hinein und stützt sich an dem Absatz (15) ab.
Das erste Gehäuseteil (2) ist für die Funktion der Selbsteinstelleinrichtung (1) nicht notwendig und kann auch weggelassen werden.
Im zweiten Gehäuseteil (6) sind hintereinander zwei Schlitze (19, 20) angeordnet. In dem linksseitigen Schlitz (19) ist ein L-förmiger Blockierschieber (21) eingeschoben. Dieser Blockierschieber (21) weist zwei Blockierschenkel (22, 23) auf, die innenseitig eine der Verzahnung (13) entsprechende Verzahnung (24) aufweisen. Die Blockierschenkel (22, 23) umfassen in der gezeigten Blockierstellung das Teleskopelement (8) und blockieren es. Durch Herausnehmen des Blockierschiebers (21) kann die Blockierung gelöst werden.
In dem rechten Schlitz (20) ist ein Federbügel (25) von unten eingeschoben. Der Federbügel (25) ist im wesentlichen U-förmig
I Porforofinnsdutum &sgr;. bsAcht P*rtorn?fonsdafum
gestaltet und weist zwei Rastschenkel (26) auf, die die Verzahnung (13) des Teleskopelements (8) einfassen und in die Verzahnung (13) eingreifen. Zum freien Ende hin hinterfassen die Rastschenkel (26) die Verzahnung (13) ein wenig und biegen dann jeweils nach außen. Dort befinden sich schräge Auflaufflächen (27), die wie ein Keil wirken.
Untenseitig steht der Federbügel (25) durch Ausbildung einer Ausnehmung (28) im Gehäuseteil (6) vor. Durch Drücken des Federbügels (25) nach oben laufen die nach außen umgebogenen Enden der Rastschenkel (26) auf die Auflaufflächen (27) und werden dabei so gespreizt, daß der Eingriff der Rastschenkel (26) in die Verzahnung (13) verloren geht. Bei herausgenommenem Blockierschieber (21) wird dann das Teleskopelement (8) aufgrund der Wirkung der Schraubenfeder (12) nach innen in den ersten Gehäuseteil (2) hineingezogen und nimmt dann die in Figur (1) oben gezeigte Stellung ein.
Für den Einstellvorgang wird die Betätigungslitze (16) durch ein hier nicht näher dargestelltes Betätigungsorgan, beispielsweise ein Gaspedal oder einen Getriebhebel, in der in Figur (1) gezeigten Ansicht nach rechts gezogen, und zwar soweit, bis das am anderen Ende, also links außerhalb der Zeichnung sitzende, zu betätigende Organ, beispielsweise eine Drosselklappe oder ein Getriebe, seine Maximalstellung erreicht hat. Dabei ist die Länge des Betätigungsmantels (18) so bemessen, daß das am zu betätigengen Organ sitzende, verdickte Ende der Betätigungslitze (16) gegen die dortige Stirnseite des Betätigungsmantels (18) zur Anlage kommt und auf diesen Betätigungsmantel (18) Druck ausübt. Dieser Druck wird über den Absatz (15) an das Teleskopeleraent (8) weitergegeben, so daß es sich gegen die Wirkung der Schraubenfeder (12) nach rechts bewegt, und zwar so weit, bis die Maximalstellung des zu betätigenden Organs erreicht ist. Dabei ratscht die Verzahnung (13) durch den Freiraum zwischen den Rastschenkeln (26) des Federbügels (25), wobei die Rastschenkel (26) jeweils aufgebogen werden. Nach dem Loslassen des Betätigungsorgans,
?ei forsfionrcafurr.
s. btrcht. Pcf
d.h. nach Zurückbewegung der Betätigungslitze (16) und damit Druckentspannung des Betätigungsmantels (18) verbleibt das
Teleskopelement (8) in der einmal eingenommen Stellung, da die Verzahnung (13) an den Rastschenkeln (26) einrastet und die
Schraubenfeder (12) nicht so stark ist, daß diese Verrastung selbsttätig gelöst wird. Die Selbsteinstelleinrichtung (1) hat dann die vorgesehene Stellung. Zur Sicherung dieser Stellung kann dann der Blockierschieber (21) in den Schlitz (19) von
oben eingeschoben werden.
Der vorbeschriebene Vorgang kann beliebig wiederholt werden, indem zunächst der Blockierschieber (21) wieder entfernt und der Federbügel (25) nach oben geschoben wird. Hierdurch wird die Rastverbindung zwischen Verzahnung (13) und Rastschenkeln (26) gelöst, mit der Folge, daß sich das Teleskopelement (8) aufgrund der Wirkung der Schraubenfeder (12) wieder nach links (Figur 1) verschiebt. Wenn der Federbügel (25) losgelassen
wird, kommt er wieder in die in Figur (2) gezeigt Raststellung. Durch erneute Zugausübung auf die Betätigungslitze (16) kann dann der Einstellvorgang wiederholt werden.
Die vorbeschrieben Selbsteinstelleinrichtung (1) ist für die Anbringung an einem Ende eines Betätigungszuges (17)
vorgesehen, und zwar an dem dem Betätigungsorgan benachbarten Ende. Durch geringfügige Modifikationen ohne grundsätzliche
Änderungen des Aufbaus kann sie auch an eine Anordnung in der Mitte eines Betätigungszuges (17) angepaßt werden,
beispielsweise in dem der Abschnitt (7) über die
Maximalstellung des Teleskopelements (8) hinaus nach rechts
verlängert und dort eine Anlage für den anderen Abschnitt des Betätigungsmantels gebildet wird.

Claims (16)

!■?<'!rn ungiütiq, C beri<.!-it. Perfc:ciirns^a.Hnr. Ansprüche: Vofa-Werk Xavier Vorbrüqqen GmbH & Co. KG Schiess-Str. 30, D-4000 Düsseldorf 11 Selbsteinstelleinrichtung für Betätiqungszüge
1. Selbsteinstelleinrichtung für die axiale Längeneinstellung eines flexiblen Betätigungszuges, der aus Betätigungsseele und Betätigungsmantel besteht, mit folgenden Merkmalen:
a) die Selbsteinstelleinrichtung weist ein Gehäuse auf;
b) das Gehäuse hat zwei öffnungen für den Durchgang der Betätigungsseele;
c) wenigstens eine der öffnungen sitzt in einem axial im Gehäuse verschieblich geführten Teleskopelement;
d) das Teleskopelement hat eine Abstützfläche für den Betätigungsmantel oder das Ende der Betätigungsseele;
e) zwischen Teleskopelement und Gehäuse befindet sich eine Rasteinrichtung;
f) die Rasteinrichtung weist auf dem Teleskopelement in Verschieberichtung hintereinander angeordnete Rastvertiefungen auf;
g) die Rasteinrichtung weist ein im Gehäuse angeordnetes, von außen betätigbares Rastelement auf, das mit den Rastvertiefungen in derartigen Rasteingriff bringbar ist, daß das Teleskopelement noch in Einstellrichtung verschiebbar bleibt;
ungü'Hg. s. bsrichi. Perforafionsdatum
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
h) das Rastelement (25) ist in dem Gehäuse (2, 6) verschieblich gelagert;
i) das Rastelement (25) ragt teilweise nach außen heraus;
j) das Rastelement (25) weist wenigstens einen federnd biegsamen Rastschenkel (26) für den Eingriff in wenigstens eine der Rastvertiefungen (13) auf;
k) dem bzw. den Rastschenkel(&eegr;) (26) ist bzw. sind schräg zur Verschieberichtung verlaufende Auflaufflächen (27) zugeordnet, die den bzw. die Rastschenkel (26) beim Verschieben über die Rastposition hinaus aus dem Eingriff mit der bzw. den Rastvertiefung(en) (13) herausbiegt.
2. Selbsteinstelleinrichtung nach Anspruch (1),
dadurch gekennzeichnet, daß eine sich am Gehäuse (2) und am Teleskopelement (8) abstützende Feder (12) dergestalt angeordnet ist, daß das Teleskopelement (8) axial federbeaufschlagt ist.
3. Selbsteinstelleinrichtung nach Anspruch (2),
dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (12) als Druckfeder ausgebildet ist.
4. Selbsteinstelleinrichtung nach einem der Ansprüche (1) bis (3),
dadurch gekennzeichnet, daß die Rastvertiefungen (13) auf dem Mantel eines hülsenförmigen Abschnittes des Teleskopelements (8) eingeformt sind.
5. Selbsteinstelleinrichtung nach Anspruch (4), dadurch gekennzeichnet, daß die Rastvertiefungen (13) jeweils über den gesamten Umfang des Abschnittes gehen.
s. uericiiT. Pmoruriorisdotum
6. Selbsteinstelleinrichtung nach Anspruch (5), dadurch gekennzeichnet, daß die Rastvertiefungen als tannenbaumartige Profilierung (13) ausgebildet sind.
7. Selbsteinstelleinrichtung nach einem der Ansprüche (1) bis (6),
dadurch gekennzeichnet, daß das Rastelement (25) in einer Ebene senkrecht zur Bewegungsrichtung des Teleskopelements
(8) verschieblich gelagert ist.
8. Selbsteinstelleinrichtung nach einem der Ansprüche (1) bis (7),
dadurch gekennzeichnet, daß das Rastelement als Federbügel
(25) ausgebildet ist.
9. Selbsteinstelleinrichtung nach Anspruch (8),
dadurch gekennzeichnet, daß der Federbügel (25) zwei das Teleskopelement (8) umgreifende Rastschenkel (26) aufweist, von denen wenigstens einer in Eingriff mit den Rastvertiefungen (13) bringbar ist.
10. Selbsteinstelleinrichtung nach Anspruch (8) oder (9), dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Rastschenkel (26) schräge Auflaufflächen (27) zum Spreizen der Rastschenkel
(26) vorgesehen sind.
11. Selbsteinstelleinrichtung nach Anspruch (9) oder (10), dadurch gekennzeichnet, daß das Teleskopelement (8) auf gegenüberliegenden Seiten Rastvertiefungen (13) für den Eingriff beider Rastschenkel (26) aufweist.
12. Selbsteinstelleinrichtung nach einem der Ansprüche
(9) bis (11),
dadurch gekennzeichnet, daß die Rastschenkel (26) das Teleskopelement (8) in Blockierstellung hintergreifen.
Herforciionsdatji.i öngiKh'g.
13. Selbsteinstelleinrichtung nach einem der Ansprüche
(8) bis (12),
dadurch gekennzeichnet, daß der Federbügel (25) aus einem Runddraht besteht.
14. Selbsteinstelleinrichtung nach einem der Ansprüche
(9) bis (12),
dadurch gekennzeichnet, daß die Rastschenkel (26) an ihren freien Enden nach außen gebogen sind.
15. Selbsteinstelleinrichtung nach einem der Ansprüche (1) bis (14),
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse einen Schlitz (19) im Bereich der Rastvertiefungen (13) aufweist, in den ein Blockierschieber (21) mit in die Rastvertiefungen (13) passenden Vorsprüngen (24) eingeschoben ist.
16. Selbsteinstelleinrichtung nach Anspruch (15),
dadurch gekennzeichnet, daß der Blockierschieber (21) als das Teleskopelement (8) umgreifende Rastgabel ausgebildet ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2708059A1 (fr) * 1993-07-22 1995-01-27 Blg Systemes Dispositif de réglage automatique pour câble de commande.
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DE19700746C1 (de) * 1997-01-11 1998-08-13 Brose Fahrzeugteile Vorrichtung zum automatischen, stufenweisen Seillängenausgleich eines Bowdenzugsystems

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EP0763666A3 (de) * 1995-09-14 1997-10-01 Vorbrueggen Vofa Werk Nachstelleinrichtung für biegsame Betätigungszüge
DE19700746C1 (de) * 1997-01-11 1998-08-13 Brose Fahrzeugteile Vorrichtung zum automatischen, stufenweisen Seillängenausgleich eines Bowdenzugsystems
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