DE9014420U1 - Telekommunikationsanschlußdose - Google Patents
TelekommunikationsanschlußdoseInfo
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/44—Means for preventing access to live contacts
- H01R13/447—Shutter or cover plate
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Description
Die Erfindung betrifft eine Telekommunikationsanschlußdose gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine solche Telekommunikationsanschlußdose, wie sie z. B. aus der DE-PS 32 39 063 bekannt ist, weist einen Sockel mit
einer oder mehreren Steckeraufnahmen auf, der von einer Abdeckkappe abgedeckt ist. Ein Durchbruch der Abdeckkappe
läßt die Steckeraufnahmen zum Einstecken der Anschlußstecker frei. Die Abdeckkappe ist mit einer Schraube an dem Sockel
befestigt. Die Schraube ist in einen Gewindeeinsatz eingedreht, der sich in dem Sockel neben der Steckeraufnähme
befindet, so daß der Kopf der Schraube neben dem Druchbruch in der Abdeckkappe zugänglich ist.
Bei der bekannten Telekommunikationsanschlußdose kann die Abdeckkappe durch Herausdrehen der Schraube jederzeit abgenommen
werden. Dadurch ist es möglich, Eingriffe an der Verdrahtung der Anschlußdose und an eventuell in der Anschlußdose
angeordneten zusätzlichen Schaltungseinrichtungen vorzunehmen.
Postgiroamt: Karlsruhe 76979-754 Bankkonto: Deutsche Bank AG Viiingen (BLZ 69470039) 146332
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Telekommunikationsanschlußdose
gegen unbefugte Eingriffe zu sichern.
Diese Aufgabe wird bei einer Telekommunikationsanschlußdose der eingangs genannten Gattung erfindungsgemäß gelöst durch
die Merkmale des kennzeichnenden Teiles des Anspruchs 1.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Erfindungsgemäß wird in den Durchbruch der Abdeckkappe der
Telekommunikationsanschlußdose ein Verschlußstück eingesetzt, welches mit einer Sicherungsplatte die Schraube
abdeckt, mit welcher die Abdeckkappe befestigt ist. Die Schraube ist daher nicht mehr zugänglich und die Abdeckkappe
kann nicht mehr abgenommen werden, um an die in der Anschlußdose angeordneten Schaltungseinrichtungen zu gelangen.
Das Verschlußstück rastet mit einer Abdeckplatte in dem Druchbruch der Abdeckkappe ein, wobei die äußeren Oberflächen
der Abdeckplatte und der Abdeckkappe bündig aneinander anschließen. Es ist daher nicht möglich, das Verschlußstück
von außen aus dem Druchbruch herauszunehmen. Um an die die Abdeckkappe haltende Schraube zu gelangen, muß die die
Schraube abdeckende Sicherungsplatte entfernt werden. Hierzu wird z. B. mittels eines Schraubendrehers unter die Sicherungsplatte
gegriffen und diese von der Oberfläche der Abdeckplatte angehoben. Aufgrund der Sollbruchstelle an der
Verbindung zwischen Abdeckplatte und Sicherungsplatte bricht die Sicherungsplatte dabei ab und die Abdeckplatte bleibt in
dem Druchbruch der Abdeckkappe. Es ist also nicht möglich, durch Anheben der Sicherungsplatte das Verschlußstück unbeschädigt
aus der Anschlußdose herauszunehmen.
Durch Abbrechen der Sicherungsplatte kann man somit jederzeit an die Schraube gelangen und die Anschlußdose öffnen.
Ein Öffnen der Anschlußdose ohne Abbrechen der Sicherungsplatte ist dagegen nicht möglich. Eine unerlaubte Manipulation
an der Verschaltung der Anschlußdose ist dadurch sofort an der abgebrochenen Sicherungsplatte zu erkennen. Das
Verschlußstück erfüllt somit die Funktion einer Plombierung der Telekommunikationsanschlußdose.
Wird nach Abbrechen der Sicherungsplatte die Abdeckkappe vom Sockel der Anschlußdose abgenommen, so bleibt die Abdeckplatte
des Verschlußstückes in der Steckeraufnahme des Sockels verrastet. Der Rand der Abdeckplatte liegt aber nach
Abnahme der Abdeckkappe frei, so daß die Abdeckplatte an ihrem Rand ergriffen und aus der Verrastung herausgezogen
werden kann.
Das Verschlußstück ist ein einfaches einstückiges Kunststoff
spritzgußteil, das kostengünstig hergestellt werden kann.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es
zeigen:
Figur 1 in perspektivischer Ansicht die Telekommunikationsanschlußdose
mit dem Verschlußstück,
Figur 2 in perspektivischer Ansicht das Verschlußstück von der Innenseite,
Figur 3 einen Längsschnitt durch die Telekommunikationsanschlußdose
mit eingesetztem Verschlußstück und
Figur 4 das Verschlußstück in den verschiedenen Ansichten.
Die an sich bekannte Telekommunikationsanschlußdose weist einen Sockel auf, der aus einem Sockelunterteil 10 und einem
Sockeloberteil 12 besteht. Zwischen dem Sockelunterteil 10 und dem Sockeloberteil 12 ist eine Leiterplatte 14 gehaltert,
die Klemmanschlüsse 16 trägt und diese über Leiterbahnen mit den Kontakten 18 einer im Sockeloberteil 12
ausgebildeten Steckeraufnahme 20 verbindet. Die Steckeraufnahme 20 ist an der Oberseite des Sockeloberteils 12 mit
einem Steckprofil 22 offen, welche das codierte Einstecken nur eines der jeweiligen Verdrahtung der Kontakte 18 zugeordneten
Anschlußsteckers ermöglicht.
Der Sockel wird von einer Abdeckkappe 24 verschlossen, die einen Durchbruch 26 aufweist, der das Steckprofil 22 der
Steckeraufnahme 20 frei läßt. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Telekommunikationsanschlußdose nur
eine Steckeraufnahme auf. Die Erfindung ist in gleicher Weise bei Telekommunikationsanschlußdosen mit zwei, drei
oder auch mehr Steckeraufnahmen verwendbar.
Zur Befestigung der Abdeckkappe ist eine Schraube 28 vorgesehen, deren Kopf in der Abdeckkappe 24 neben dem Durchbruch
26 abgestützt ist und deren Gewindeschaft in einen Gewindeeinsatz 29 eingeschraubt wird, der im Sockeloberteil 12
sitzt.
Insoweit ist die Telekommunikationsanschlußdose in bekannter Weise ausgebildet.
Erfindungsgemäß ist ein Verschlußstück 30 vorgesehen, das
eine Abdeckplatte 32 aufweist, die in ihren Abmessungen genau den Abmessungen des Durchbruchs 26 der Abdeckkappe 24
entspricht. An die Abdeckplatte 32 schließt sich einstückig in einer Stufe eine Sicherungsplatte 34 an. An der Ansatzstelle
der Sicherungsplatte 34 ist eine Sollbruchstelle 36 vorgesehen, die durch eine Kerbe gebildet ist, die sich an
der Innenseite der Sicherungsplatte 34 über deren gesamte Breite erstreckt. An dem der Sollbruchstelle 36 entgegengesetzten
freien Ende der Sicherungsplatte 34 ist eine Aussparung 38 in der Innenfläche der Sicherungsplatte 34 vorgesehen,
die gegen deren Rand hin offen ist.
Die Abdeckplatte 32 weist eine Stärke auf, die mit der Stärke der Abdeckkappe 24 übereinstimmt. Der Rand der Abdeckplatte
32 ist dabei jedoch nach innen abgestuft, so daß die Abdeckplatte 32 an ihrem Rand eine etwas überstehende
Griffkante 40 aufweist.
An der Innenfläche der Abdeckplatte 32 sind einstückig Führungen angeformt, die aus einer Führungssäule 42, einem
Führungsprofil 44 und einer Führungsrippe 46 bestehen. Die Führungsrippe 46 ist dabei an der der Sicherungsplatte 34
entgegengesetzten Kante der Abdeckplatte 32 angeformt. An der Außenseite der Führungsrippe 46 ist einstückig eine
Rastfeder 48 angeformt. Die Rastfeder 48 ist mit ihrem einen Ende mit dem freien inneren Ende der Führungsrippe 46 verbunden.
Das andere freie federnde Ende der Rastfeder 48 ist gegen die Abdeckplatte 32 gerichtet, wobei die Rastfeder 48
mit einer Auswölbung über die Kontur der Abdeckplatte 32 hinausragt.
Zur Sicherung der Telekommunikationsanschlußdose wird das Verschlußstück 30 in diese Anschlußdose eingesetzt. Dabei
wird die Abdeckplatte 32 in den Durchbruch 26 der Abdeckkap-
pe 24 eingefügt. Das Verschlußstück 30 greift dabei mit der Führungssäule 42 und der Führungsrippe 46 in die Steckeraufnahme
20 ein. Ist die Abdeckplatte 32 vollständig in den Durchbruch 26 eingedrückt, so greift das Führungsprofil 44
in das komplementäre Steckprofil 22 der Steckeraufnahme 20 und die Rastfeder 48 schnappt mit ihrer Auswölbung elastisch
unter den Rand der Steckeraufnahme 20 ein, wie dies in Figur 3 2u erkennen ist. Bei eingerastetem Verschlußstück 30 sitzt
die Abdeckplatte 32 mit ihrer Innenfläche außen auf dem Sockeloberteil 12 auf, während ihre Außenfläche bündig in
die äußere Oberfläche der Abdeckkappe 24 übergeht, wie ebenfalls in Figur 3 zu erkennen ist.
Die Sicherungsplatte 34 liegt bei eingerastetem Verschlußstück 30 außen auf der Oberfläche der Abdeckkappe 24 auf und
überdeckt den Kopf der Schraube 28, wie dies in Figur 3 zu erkennen ist. Die Schraube 28 ist damit unzugänglich und
kann nicht herausgedreht werden, um die Abdeckkappe 24 zu entfernen.
Um die Abdeckkappe 24 zu entfernen, greift man z. B. mit einem Schraubendreher oder dem Fingernagel unter die Sicherungsplatte
34 in die Aussparung 38. Die Sicherungsplatte 34 kann dann von der Oberfläche der Abdeckkappe 24 abgehoben
werden und bricht dabei an der Sollbruchstelle 36 ab. Nun ist die Schraube 28 zugänglich und kann herausgedreht werden,
so daß die Abdeckkappe 24 abgenommen werden kann. Die Abdeckplatte 32 ist dabei noch immer durch die Rastfeder 48
und die Führungen 42, 44, 46 auf dem Sockeloberteil 12 gehalten. Der Rand der Abdeckplatte 32 mit der Griffkante 40
liegt nun aber frei, so daß die Abdeckplatte 32 erfaßt und gegen die elastische Kraft der Rastfeder 48 abgezogen werden
kann.
157
Claims (10)
1. Telekommunikationsanschlußdose mit einem Sockel, mit wenigstens einer in dem Sockel angeordneten Steckeraufnahme
und mit einer Abdeckkappe, die einen der Steckeraufnahme bzw. den Steckeraufnahmen zugeordneten Durchbruch
aufweist und mittels wenigstens einer neben dem Durchbruch angeordneten Schraube an dem Sockel befestigbar
ist, gekennzeichnet durch ein Verschlußstück (30) mit einer in den Druchbruch (26) einsetzbaren und diesen
verschließenden Abdeckplatte (32) und mit einer einstückig über eine Sollbruchstelle (36) mit der Abdeckplatte
(32) verbundenen Sicherungsplatte (34), die bei eingesetztem Verschlußstück (30) außen auf der Abdeckkappe
(24) aufliegt und den Kopf der Schraube (28) abdeckt.
2. Telekommunikationsanschlußdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite der Abdeckplatte
(32) eine in die Steckeraufnahme (20) eingreifende Führung (42, 44, 46) angeformt ist.
3. Telekommunikationsanschlußdose nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung ein dem Steckprofil (22)
der Steckeraufnahme (20) angepaßtes Führungsprofil (44) aufweist.
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4. Telekommunikationsanschlußdose nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an
der Abdeckplatte (32) eine Rastfeder (48) angeformt ist, die bei eingesetztem Verschlußstück (30) unter den Rand
der Steckeraufnahme (20) einrastet.
5. Telekommunikationsanschlußdose nach wenigstens den
Ansprüchen 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastfeder (48) an einer in die Steckeraufnahme (20)
eingreifenden Führungsrippe (46) angeformt ist.
6. Telekommunikationsanschlußdose nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Außenfläche der Abdeckplatte (32) bei eingesetztem Verschlußstück (30) mit der äußeren Oberfläche der
Abdeckkappe (24) bündig abschließt.
7. Telekommunikationsanschlußdose nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sollbruchstelle (36) sich auf der der Abdeckkappe (24) zugewandten Innenseite der Sicherungsplatte (34) an
deren Ansatz an der Abdeckplatte (32) über deren gesamte Breite erstreckt.
8. Telekommunikationsanschlußdose nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sicherungsplatte (34) an ihrem der Sollbruchstelle (36) entgegengesetzten freien Ende eine Aussparung (38)
in ihrer der Abdeckkappe (24) zugewandten Kante aufweist.
9. Telekommunikationsanschlußdose nach wenigstens einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (32) an ihrem Rand nach innen abgestuft
ist, wodurch eine Griffkante (40) gebildet ist.
10. Verschlußstück für eine Telekommunikationsanschlußdose nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9014420U DE9014420U1 (de) | 1990-10-18 | 1990-10-18 | Telekommunikationsanschlußdose |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9014420U DE9014420U1 (de) | 1990-10-18 | 1990-10-18 | Telekommunikationsanschlußdose |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9014420U1 true DE9014420U1 (de) | 1990-12-20 |
Family
ID=6858490
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9014420U Expired - Lifetime DE9014420U1 (de) | 1990-10-18 | 1990-10-18 | Telekommunikationsanschlußdose |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9014420U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1049210A1 (de) * | 1999-04-26 | 2000-11-02 | The Whitaker Corporation | Verschlusskappe für Verbinder |
US7263863B2 (en) | 2003-12-15 | 2007-09-04 | Miele & Cie. Kg. | Front-loading washing machine |
EP2924813A4 (de) * | 2012-11-20 | 2016-06-22 | Yazaki Corp | Abgeschirmter steckverbinder |
DE102009044724B4 (de) * | 2009-12-02 | 2017-02-02 | Kurt Wolf Gmbh & Co. Kg | Abdeckvorrichtung für eine Anschlussdose und Kombination einer Anschlussdose mit einer Abdeckvorrichtung |
-
1990
- 1990-10-18 DE DE9014420U patent/DE9014420U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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