DE9012249U1

DE9012249U1 - Einteilige Compact Disc Verpackung

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Publication number: DE9012249U1
Application number: DE9012249U
Authority: DE
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Current assignee: Individual
Priority date: 1990-08-25
Filing date: 1990-08-25
Publication date: 1991-02-21
Anticipated expiration: 2000-08-26

Description

Deutsches Patentamt Lee Johnson-PERSÖNLICH Zweibrückenstr. 12 Einkaufsabfceilung

Fa. PiJ?! Gatfofi 8000 München 2 Ingrid-Pilz=t.r. 1

Kranzberg den 23.08.1390 Zum Antrp^ .auf Erteilung eines Gebrauchsmusters Beschreibung Einteilige CD -Verpackung Stand der Technik und Problem

CD Verpackungen der üblichen Bauart von Typ "Jewel Box" bestehen aus 3 Teilen, dem Boden, dem Deckel sowie einem Einsatz, wobei aus optischen Gründen Boden und Deckel aus neuem, regeneratfreien und transparentem Materiell gefertigt werden müssen. Auf Grund der glatten, unstrukturierten Oberfläche lassen sich die Jewel Boxen schlecht stapeln.

.. Da sie aus sprödem Material gefertigt sind und wegen der einfachen

Befestigung des Deckels (Klemro-Scharnier) sind die Jewel Boxen

beim Fall stark bruchgefährdet.

Die CD wird entnommen indem der Deckel aufgeklappt wird und die CD ■ von einer Klemmvorrichtung des Einsatzes abgezogen wird.

Dieser Umstand verhindert die Be-und Endladung durch Maschinen wie

z.B. Juke-Boxen.

Auf der Jewel Box fehlen Vorkehrungen für Identifikationssysteme wie Bar Codes etc. Beim Archivieren ist ein schnelles Wiederauffinden daher nicht möglich.

Schließlich werden Jewel Boxen auf Grund Ihrer Konzeption (alle Begleitinformationen zur CD befinden sich auf beigelegten Druckerzeugnissen die von Außen durch die transparente Oberfläche sichtbar sein müssen) nicht von außen bedruckt oder beklebt.

Erfindung und vorteilhafte Wirkungen der Erfindung.

Die Entwicklung umgeht diese Probleme indem Sie so gestaltet ist, daß Sie aus einem Stück hergestellt wird, wobei entweder Neumaterial mit hohem Regeneratanteil oder 100 X Regenerat Verwendung finden kann. Dadurch ist sie fallunempfindlicher und billiger herzustellen.

Durch Wegfall des Einsatzes beläuft sich der Materialaufwand auf cc /3 des Aufwandes für eins Jewel-Box. Die Packung kann beliebig eingefärbt werden, hohe optische Klarheit des Spritzmaterials ist nicht erforderlich.

Durch Anbringung von Prismenförmigen Rillen (Versteifung) ist die Packung rutschfester geworden und stapelbar. Die Fläche zwischen den Rillen läßt sich für Informationszwecke bedrucken oder mit Etiketten bekleben.

Für Archivierungszwecke wurden Vorkehrungen für die Anbringung eines Barcodes getroffen.

Durch den seitlichen Entnahmeschlitz ist die Packung einfacher und schneller zu bedienen als die Jewel Box mit ihrem Deckel.

Darstellung der Erfindung

Ein Ausführungsbeispiel wird anhand der Blätter 1-6 gezeigt. Blatt 1 und Blatt 2 zeigen Übersichten, die übrigen Blätter Detaillösungen .

Die Packung wird als Quasi-2-dimensionales Gobilde in abgewickelter Form gespritzt, danach "aufgewickelt", d.h. gefaltet und die Kanten anschließend verschweißt, Kohlkerben an den Faltstellen verhindern ein Einreißen der Kante beim Biegen. Siehe Übersicht II.

Beschickung und Entnahme erfolgen von der Seite unter Zuhilfenahme des breiten Schlitzes, Blatt 1 Fig.l, (Zitierweise 1/1J. Der durch den Schlitz verursachte Steifigkeitsverlust der Seitenwand wird kompensiert durch die umlaufenden Prismenrillen (Detail 6/1 und 6/2).

Beim Beladen drückt die CD von unten gegen das mit den ZugentJastungsbögen elastisch aufgehängte Klemmband (3.1 und S.?,), Beim Passieren des ersten Kreissegmentes wird die ansteigende Gegenkraft des Klemmbandes durch die degressive Form des 1. Segmentes teilwfiie kompensiert. Liegt die Cl) unter dem 2. Segment, befindet sich des Band wieder in Ruhestellung und sichert die CD eiflsr.iscn in seiner Fnripoaition gegon Ht» Pflimfa i ien ,

- "&Lgr; —

Der Radius des 2. Segmentes ist etwas größer als der einer CD (6,5 cm gegenüber 6,0 cm). Dadurch wird die CD in der Rille des Klemmbandes an ihrem äußeren Rand punktförmig festgehalten (5.1), «ine Beschädigung der seitlichen Informationsschicht ist ausgeschlossen.

Das Entladen geschieht, indem die CD gegen den Widerstand des Klemmbandes nach Außen geschoben wird.

Fach geschoben, (4.1, 4.2, 4.3) und durch entsprechende Klemmbänder in der Endposition fixiert.

Bei leerem Broschürenfach liegen die abgerundeten Spitzen der Klemmbänder auf ihrem Widerlager elastisch auf. Dadurch ist gewährleistet das auch schon 1-seitige Broschüren sicher festgehalten werden.

Durch Verlagerung der Anlenkpunkte in Richtung Wandmitte ergibt sich eine große Bandlänge. Damit ist einem vorzeitigen Ermüden der Klemmbänder vorgebeugt.

Auffangbohrungen (D ca. 1,0 mm) am Anlenkpunkt verhindern ein Einreißen (4/2).

Außer der mechanischen Versteifung dienen die umlaufenden Prismenrillen (1/1, 1/2, 1/7, 4/3, 4/4, 6/1, 6/2) der Fixierung beim Stapeln und als Umrandung für die zu beklebende oder zu bedruckende Außenseite.

Die ca. 1 mm hohen Rillen kompensieren den Dickenauftrag von Etiketten und bilden ein kippsicheres 3-Punkt Fixierungssystem beim Stapeln (2 Eckpunkte und der breite Rand des Entnahmeschlitzes). Die Rillen haben trapezförmigen Querschnitt (Oberfläche zu Basisbreite Verhältnis 1,5 (5.1) und (6.1).

Das ermöglicht ein leichtes Einfädeln von positiver und negativer Rille beim Stapeln.

Die Anbringung eines Bar Codes ermöglicht einfache Archivierung und rasches Wiederauffinden in automatisierten Ablagesystemen.

Der CD-Entnahmeschlitz (6.2) ist breit ausgelegt und hat gefaßte Ecken und Kanten, was eine Bedienung durch Maschinen (z.B. Juke Box) ermöglicht.

BEZUGS7EICHENLISTE UND ERLÄUTERUNGEN ÜBERSICHT I

Abbildung 1

a) CD-Entnahmeschlitz b)c) Positive Prismenrillen d) Feld für Balken Code

Abbildung	2
	ti
Abbildung	3
	a) b)
Abbildung	5
	a)
	c) d)
Abbildung	6
	a)

Klemmband für Broschüre Negative Prismenrillen

Zügentlastungsbögen Aüssp4r«ng für Entnahme der CD Klemmvorrichtung für CD

Schlitz

Positive Prismenrille Negative Prismenrille Feld für Balken Code, 0,5 mm tief

Abbildung 7

Schlitz

Prismenrillen (positiv und negativ)

BEZUGSZEICHEN UND ERLÄUTERUNGEN ÜBERSICHT II

Abbildung 1

Kantendetail (schematisch) CD nach dem Verschweissen

Abbildung 2

Gesamtansicht Verpackung nach dem Spritzen, vor dem Biegen und Verschweissen

A)ALTMf*TWAVSFVUMK KL£MM\to*AlCMTUVi rVt* BKOCHVRE

Abbildung 3 Detail A-B, Kante vor dem Biegen a) Ausbildung der Biegekerbe

Abbildung 4

Detail A-B, Kante nach dem Biegen BEZUGSZEICHEN UND ERLÄUTERUNGEN

DETAIL 3

KLEMMVORRICHTUNG FÜR CD

Abbildung 1

a)

b) c)

Bogen, als Zugentlastung beim Einschieben der CD von der Seite Ktei segment mit r = Kreissegment mit r *

Abbildung 2

a) b)

Bogen, als Zugentlastung Schlitz

• · " &idigr;

BEZÜGSZEICHEN UND ERLÄUTERUNGEN

DETAIL 4

Abbildung 1

a) b) c) d)

Trennschiene

Broschüre

Richtung der Klemmkraft gegen die Broschüre

stumpfer Winkel, verhindert "Papierstau"

beim einführen der Broschüre

zum Anlenkpunkt- vgl. Abb= 2 a) b) c)

Klemmband, liegt bei leerem Broschürenfach

mit der Spitze elastisch auf der Trennschiene

Abbildung 2

a) Variante eines Klemmbandes b)c) Ausbildung des Anlenkpunktes für das

Klemmband d) Negative Prismenrillen am CD-Entnahmeschlitz

Abbildung 3

a)b) Ausbildung der Prismenrillen an der Ecke

Abbildung 4 a) b)

Ausbildung der Schrägflächen an den Prismenrillen Steigungsverhältnis Klemmband

• ·

BEZUGSZEICHEN UND ERLÄUTERUNGEN

DETAIL 5

Abbildung 1

Querschnitt durch die Schmalseite Negative Prismenrille

linke Seitenwand

Raum für Broschüre Trenr. ?hiene, kegelstumpffertige Aussparung

für punktförmige Lagerung der CD

Positive Pristnenrille

rechte Seit«^·wand

Klemmband

Abbildung 2

schematische Darstellung der bisherigen "Jewel" Box, als Dicken-Vergleich zu Abbildung

BEZUGSZEICHEN UND ERLÄUTERUNGEN

DETAIL 6

Abbildung 1

schsraatischs Darstellung der umlaufenden ft.-ismeitrillen mit Maßen, vgl. a)

Abbildung 2

ildsri ellung *_«>r umlaufenden Frismenrillen am CD-Entnahfii^öühl: z, b) ana an der Unterkar"s/Ecke, vgl. c) 1)

Claims

PATENTAwVÄ'lTld .". .·*..··.

• ft · ·*···

iNS. R. SPLANEMANN dipl.-chem.dr. B..&EI"£ZNER:.Bii=t.».iNG. K.'OARONETZKY

L. VERTRETER BEIM EPA PROFESSIONAL REPRESENTATIVES BEFORE EPO MANDATAIRES ASREtS PRES LOEB

&bgr;&Ogr;&Ogr;&Ogr; MÜNCHEN 2 27. &udigr;&bgr;&Zgr;&bgr;&Pgr;±)&THgr;&Ggr; 1990 TAL 13

TELEFON: (Ü8O) 936307 / aS6aOO TELEFAX : (OSS) 2&Ogr;7&bgr;&bgr;2 (Sr.3t3| TELiT-: S38 418 INTUS D

akte: 2769-III-15.018

i««_ZE,c»E~: G 90 12 249.6 Lr- &agr; Johnson

Schutzansprüche

1. Verpackung für Compact-Discs, mit einer Aufnahmevorrichtung für eine Broschüre und einer Klemmvorrichtung für eine Compact-Disc, dadurch gekennzeichnet , daß die Verpackung einteilig ausgebildet ist und einen Be- und Entladeschlitz für die Compact-Disc aufweist.
2., Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmevorrichtung für die Broschüre als Klemmvorrichtung ausgebildet ist, die insbesondere zwei nach der Art von Federzungen ausgebildete Klemmbänder aufweist.
3. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Seitenwand der Verpackung ein zur Mitte der Compact-Disc hin verlaufender Entnahmeschlitz für die Compact-Discs vorgesehen ist.
4. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwand« der Verpackung je

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Stapelelemente aufweisen, die insbesondere als positive und negative Prismenrillen ausgebildet sind.
5. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Prismenrille als Verstärkung den Entnahmeschlitz umgibt.
6. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Klemmvorrichtung für die Compact-Discs ein elastisch aufgehängtes Klemmband aufweist, das ein, betrachtet aus der Sicht der Compact-Disc, konkaves Kreissegment aufweist, das eine elastische Ausfallsicherung für die Compact-Disc bildet.
7. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Klemmvorrichtung für die Compact-Disc ein Klemmband mit einem Innenradius vorgesehen ist, der etwas größer als der Außenradius einer Compact-Disc ist, so daß eine punktförmige Anlage zu der Compact-Disc entsteht.
8. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Stapelsicherung neben einem den Entnahmeschlitz umgebenden Stapelelement zwei Eckpunkte mit Stapelelementen versehen sind, mit welchen eine Dreipunktauflage schaffbar ist.
9. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Neumaterial mit hohem Regeneratanteil oder aus 100%igem Regenerat besteht.
10. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Feld für einen Balkencode für die wahlweise Anbringung des Codes aufweist.