DE900898C

DE900898C - Vakuum-Frischhaltegefaess fuer Lebensmittel

Info

Publication number: DE900898C
Application number: DEB22372A
Authority: DE
Inventors: Richard Blaufuss
Original assignee: RICHARD BLAUFUSS
Current assignee: RICHARD BLAUFUSS
Priority date: 1951-02-07
Filing date: 1951-02-07
Publication date: 1954-01-04

Description

Die allgemein benutzten Rillengläser und auch andere Konservengläser haben den Nachteil, daß die Konserven früher oder später dadurch verderben, daß sich am Deckel Kondenswasser ansetzt, das dann auf die Konserven einwirkt. Es wachsen auch häufig Schimmelpilze und andere in der Luft vorhandene Organismen.
Diese überstände werden durch die Erfindung vollkommen beseitigt. Das Frischhaltegefäß nach der Erfindung besteht, wie aus der Zeichnung ersichtlich, aus dem eigentlichen Gefäß B und dem Deckel A. Die Dichtungsflächen 8 zwischen Deckel und Gefäß liegen nicht in einer waagerechten Ebene, sondern fallen, wie Fig. 2 zeigt, nach außen ab; sie können aber umgekehrt auch nach außen ane steigen. Durch diese schräge Anordnung wird ein besserer Sitz des zwischen den Flächen liegenden Dichtungsmiftels 9 blzw. Io, das verschiedene Form haben kann, erreicht.
Der Deckel A besitzt eine zweckmäßig konische hoffnung 1, an die beim Evakuieren eine Saugpumpe angesetzt werden kann. Diese Öffnung ist im Schließzustand des Gefäßes mit einem Ventilplättchen C bedeckt, das in einer ringförmigen Verstärkung der Deckeloberfläche liegt und in versetzter Stellung zur (Deckelöffnung I ein Loch 2 z besitzt. Der Deckel besitzt ferner noch ringförmige Verstärkungen 3 und 4 an seiner Unterseite.
Zu dem Frischhaltegefäß gehört ferner eine zwischen Deckel und der Oberfläche der Konserven angeordnete Absperrwand D, bestehend aus einer Platte 5 mit an den Enden aufgebogenen Randern und einem Handgniff 5a Soll das evakuierte Gefäß geöffnet werden, 60 hebt man das Plättchen C hoch. Die Luft dringt dann durch die Öffnung I in das Glas ein und beseitigt das Vakuum. Der Deckel kann dann mühelos abgehoben werden.
Kondenswasser und Luft können nicht mehr auf die Konserven verderbend einwirken, da diese durch die Absperrwand von der Luft getrennt sind und das Kondenswasser von der schalenförmigen Ahsperrwand aufgenommen bzw. von der Konservie abgehalten wird. Die Erfindung ermöglicht es, beliebig oft einen Teil der Konserve aus dem (Gefäß zu entnehmen und das Glas hierauf wieder durch einige Saugpumpenzüge zu verschließen. Die Konserven können auch in einem größeren Kessel, z. B. mit 3001 Inhalt, gekocht und dann in die einzelnen Gläser eingefüllt werden, die hierauf durch einige Saugpumpenzüge versdhlieBbar sind. Es ist auch möglich, z. B. rohes Fleisch, Butter, Quark usw., ohne zu kochen, allein mittels Vakuums einige Zeit haltbar zu machen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Vakuum-Frischhaltegefäß für Lebensmittel, gekennzeichnet durch nach außen schräg abfallende oder ansteigende D ichtungsflächeu zwischen Glas und Deckel, ein über einer Deckelöffnung angeordnetes und in einer ringförmigen Deckelverstärkung liegendes Verschlußplättchen (C), das in versetzter Stellung zur Deckelöffnung ein Loch besitzt, und eine zwischen Deckel und der Oberfläche der Konserven angeordnete Absperrwand (D) zur Verhinderung des Zutritts von Luft und Kondenswasser zu der Konserve.

Angezogene Drudcschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 400 988, 246 986.