DE9006155U1 - Schirm zum Schutz gegen Sonnenstrahlung und/oder andere Witterungseinflüsse - Google Patents

Description

Winfried Saty Hamburg

Schirm zum Schutz gegen Sonnenstrahlung und/oder andere Witterungseinflüsse

Die Erfindung bezieht sich auf einen transportablen, zusammenlegbaren Schirm zum Schutz gegen Sonnenstrahlung oder andere Witterungseinflüsse, aufweisend einen Schirmstock und eine am Schirmstock befestigte aufspannbare und zusammenlegbare Plane, Folie oder ein Tuch.

Sonnen- oder Regenschirme haben für gewöhnlich einen radialsymmetrischen Aufbau, wobei sich im Zentrum der Schirmstock befindet, der von einem radial-symmetrisch ausgebildeten Gestänge umgeben ist, welches seinerseits das Tuch haltert, so daß der Schirm zusammengelegt, aber auch aufgespannt werden kann.

Der symmetrische Aufbau eines Schirmes hat jedoch den Nachteil, daß die Person, die den Schirm benutzt, sich außerhalb des Zentrums des Schirmes befindet, was bedeutet, daß die Person - bei einem Regenschirm beispielsweise wenigstens teilweise sich außerhalb des Schutzbereiches befindet, wohin andere Bereiche des Schirmes, nämlich die, die diametral zu der Person gegenüber liegen, zwar einen Schutz gewähren, jedoch befindet sich an dieser Stelle die zu schützende Person nicht.

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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schirm der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß ohne Vergrößerung der Abmessung des Schirmes dennoch eine bessere Schutzwirkung erzielt wird, wenn man diese mit bekannten Schirmen vergleicht.

Erreicht wird dies durch die in den Schutzansprüchen angegebenen Merkmalen.

Das Prinzip der vorliegenden Erfindung beruht im wesentlichen darauf, daß der Schirmstock sich außerhalb des Zentrums des Schirmes befindet, nämlich dort, wo dieser Stock nicht störend für die zu schützende Person ist. Es ist hierbei möglich, den Schirm gemäß der Erfindung in gleicher Größe, wie bekannte radial-symmetrische Schirme auszubilden, durch die Verlagerung des Schirmstockes an den Randbereich wird jedoch der eigentliche zentrale Bereich des Schirmes für die zu schützende Person frei gelassen. Bei einer fächerförmigen Ausbildung des Schirmes gilt das entsprechende um so mehr.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Schirm aus

einer Kunststofffolie mit Filmschanierpragung einstückig ausgebildet.

Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert.

Diese zeigt eine schaubildliche Vorderansicht einer Ausführungsform eines Schirmes gemäß der Erfindung.

In der Figur ist mit 15 ein Stück Erdreich bezeichnet, in welches ein Schirmstock 10 eingesteckt worden ist. Es kommt jedoch nicht auf diese Art der Befestigung des Schirmes im

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Boden an, es ist ebensogut denkbar, daß der Schirmstock 10 einen Handgriff oder dgl. aufweist.

Am oberen Ende des Schirmstockes 10 ist eine Kunststofffolie mit Filmscharnierprägung oder ein Gestänge 12 über ein Kugelgelenk od. dgl. befestigt, welches aus einer Mehrzahl von einzelnen Drähten besteht, die miteinander so verbunden sind, daß der Schirm einerseits auf sehr engem Raum zusammengelegt oder am Schaft deponiert werden kann, und andererseits fächerförmig zu einem Kreissektor aufgespannt werden kann. Die einzelnen Drahtteile des Gestänges 12 sind in der üblichen Art und Weise mit einem imprägnierten Stoff 11 verbunden.

Weiterhin sind an den radial und umfangsmäßig äußeren Begrenzungen des Gestänges 12 Enden eines Seilzuges 13 befestigt, welcher über einen Stift 14 geführt wird, der sich im oberen Bereich des Schirmstockes 10 befindet. Auf diese Art und Weise kann dem Schirm eine zusätzliche Festigkeit im aufgespannten Zustand verliehen werden.

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Claims (2)

1. DIEHL · GLAESER HILTL & PARTNER

   Patentanwälte European Patent Attorneys HAMBURG* MUNCHFN

   Kanzlei/Office Hamburg

   Königstraße 28 D-2000 Hamburg

   Dr. Heimann O. Th, Dich! Diplom-Physiker Joachim VV. Giaeser Diplom-Ingenieur* Dr. Elmar HiItI Diplom-Chemiker
   Ef ich Burgei Diplom-Ingenieur

   S 31215/90 20/hei 30.5.90

   Schutzansprüche

   1. Transportabler, zusammenlegbarer Schirm zum Schutz gegen Sonnenstrahlung oder andere Witterungseinflüsse, aufweisend einen Schirmstock und eine am Schirmstock befestigte aufspannbare und zusammenlegbare Plane, Folie oder ein Tuch, dadurch gekennzeichnet, daß der Stock (10) außerhalb des Zentrums bzw. außerhalb des mittleren Bereiches der Plane bwz. des Tuches (11) angeordnet ist.
2. 2. Schirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schirm (11, 12) die Form eines Fächers hat, der in Draufsicht im wesentlichen als Kreissektor ausgebildet ist, der Schirmstock (10) im Mittel- bzw. Scheitelpunkt des Kreissektors angeordnet ist und daß Spannelemente oder Seilzüge (13) von den beiden radial und periphär äußeren Erstreckungen des Schirmes (11, 12) zum Schirmstock (10) geführt sind.

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