DE9004403U1 - Schuhwerk - Google Patents
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B7/00—Footwear with health or hygienic arrangements
- A43B7/12—Special watertight footwear
- A43B7/125—Special watertight footwear provided with a vapour permeable member, e.g. a membrane
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
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- General Health & Medical Sciences (AREA)
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- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
29.175/70-Rl
Heist -Terke Helmut; Sandler GmbH & .&ogr;. KG.
Bayreuther Strasse 3-11, 85Si ü
Schuhwerk
Die Erfindung betrifft ein Schuhwerk mit einem Schaft, einem
den Schaft innenseitig auskleidenden Futter, das eine wasserdichte und wasserdampfdurchlässige mikroporöse
Funktionsschicht aufweist, einem zwischen dem umlaufenden Rand des Futters und dem umlaufenden Rand des Schaftes vorgesehenen
Abstandselement, wobei der Rand des Futters mit dem Rand des Schaftes mittels einer Verbindungsnaht verbunden ist, die auch
eine gegebenenfalls vorhandene Brandsohle mit dem Futterrand und dem Schaft verbindet, und mit einer angespritzten
wasserdichten Kunststoffsohle, welche die Verbindungsnaht einschliesst.
Ein derartiges Schuhwerk ist aus der EP 298 360 A2 bekannt. Dort ist entlang des Schaftrandes ein umlaufendes
Streifenelement vorgesehen, das als poröses Schaftteil ausgebildet sein kann· Hierbei kann es sich 12m ein poröses
Netzwerk aus Neczfasern handele:. Das zwischen dem umlaufenden
Rand des Futters und dem porösen Schaftteil vorgesehene Abstandselemenc ist vorzugsweise als durchlöcherter oder
poröser Abstandshalter ausgebildet, um beim Anspritzen der wasserdichten Kunststoffsohle das Kunststoffsohlt-nmaterial in
die Zwischenräume zwischen dem Schaft und dem Putter eindringen zu lassen. Beim Anspritzen der Kunststoffsohle wird die
Verbindungsnaht zwischen dem Schaft, dem Futter und der gegebenenfalls vorhandenen Brandsohle von dem
Kunststoffmaterial der Sohle eingeschlossen und scmit abgedichtet. Beim Anspritzen der Sohle verbindet sich die durch
die porösen Abschnitte des Schuhwerks durchdringende Kunststoffmasse auch mit der mikroporösen Funktionsschicht und
dichtet die Nahtlöcher der Verbindungsnaht ab.
lei mechanischer Belastung des Schuhwerks und demzufolge der
Verbindung des Kunststoffmaterials der Sohle mit der
mikroporösen Funktionsschicht ist es nicht zu verhindern, dass die mikroporöse Funktioneschicht infolge mangelnder
Reissfestigkeit abschnittweise vom Futter abreiset, so dass sich Löcher bilden, die das Schuhwerk im Bereich der
Verbind'angsnaht bzw. der Naht löcher undicht machen.
Deshalb liegt der Erfindung di« Aufgabe zugrunde, ein Schuhwerk
der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem ein Aufrissen
der mikroporösen Funktionsschicht infolge mechanischer Belastung des Schuhwerks auf einfache Weise sicher verhindert
wird, so dass sich ein Schuhwerk mit einer verbesserten Wasserdichtheit ergibt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch ^»löst, rja^R das
AMtandselement ein am umlaufenden Randabschnitt des Futters
befestigtes Schweissband aus Polyurethan ist. Durch das am umlaufenden Rand des Futters vorgesehene Schweissband aus
Polyurethan wird eine örtliche Verbindung der mikroporösen Funktionsschicht mit dem angespritzten wasserdichten
Kunststoffsohlenmaterial verhindert und gleichzeitig die
mechanische Stabilität der mikroporösen Funktionsschicht im Bereich der Verbindungsnaht in vorteilhafter Weise wesentlich
verbessert. Die Kunststoffmasse des Sohlenmaterials verbindet
sich nämlich ausschliesslich mit dem das Abstandselement
bildenden Schweissband aus Polyurethan. Das Schuhwerk hält dadurch auch im Bereich der Verbind.ungsnaht vergleichsweise
grossen mechanischen Beanspruchungen stand, ohne dass das Schuhwerk in diesem kritischen Bereich undicht wird.
Das Futter weist vorzugsweise einen Webpelz und.eine die
Funktionsschicht bildende aufkaschierte mikroporöse Membrane
auf. Das das Abstandselement bildende Schweissband ist mit dem Futter bzw. der mikroporösen Funktionsschicht des Futters
vorzugsweise verschweisst.
Das erfindungsgemässe Schuhwerk wird wie folgt hergestellt:
Das Material des Schaftes wird zu einem Schuhrohling genäht. Im Bereich der Ferse, der Schuhspitze und gegebenenfalls im
Randbereich des Schuhrohlings können Verstärkungsmaterialien eingenäht werden. Auf den genähten Rohling des Futters, das
vorzugsweise aus einem Webpelz und einer aufkaschierten mikroporösen Membrane bestehen kann, wird am umlaufenden
Randabschnitt das Abstandselement in Form eines Schweissbandes aus Polyurethan aufgeschweisst. An den umlaufenden Rand des
Schaftes wird das Futter angenäht. Danach wird an den umlaufenden Rand des so hergestellten Zwischenproduktes die
Brandsohle angenäht. Anschliessend erfolgt das Anspritzen der
wasserdichten Kunststoffsohle, die vorzugsweise aus Polyurethan
besteht. Punktuell durch das Schaftmaterial und die Verbindungsnaht zwischen dem umlaufenden Rand des Schaftes
durchdringende Kunststoffmasse des Sohlenmaterials, die
gegebenenfalls auch zwischen dem Schaft und dem Futter hochsteigen kann, verbindet sich mit dem das Abstandselement
bildenden Schweissband; sie hat auf die mechanische Stabilität der mikroporösen Funktionsschicht in vorteilhafter Weise keinen
Einfluss. Eventuell durch die Verbindungsnaht zwischen dem
Abstandselement, dem Futter und der gegebenenfalls vorhandenen Brandsohle dringende Kunststoffmasse des Sohlenmaterials
gelangt auf die Webpelzseite des Futters, was jedoch für die Wasserdichtheit des Schuhwerks ohne Belang ist.
p. Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Schuhwerks ist
' in der Zeichnung in einem Querschnitt schematisch angedeutet und wird nachfolgend beschrieben. Das Schuhwerk 10 weist einen
Schaft 12, ein den Schaft 12 innenseitig auskleidendes Futter 14 und eine wasserdichte Kunststoffsohle 16 auf. Der Schaft 12
weist einen Rand IS auf.
Das Futter 14 weist bspw. einen Webpelz 24 und eine aufkaschierte mikroporöse Funktionsschicht 26, d.h. eine
mikroporöse Membrane auf. Die mikroporöse Funktionsschicht 26 ist wasserdicht und wasserdampfdurchlässig.
Zwischen dem umlaufenden Rand 28 des Futters 14 und dem
umlaufenden Rand 18 des Schaftes 12 ist ein Abstandselement 30 angeordnet. Der Rand 28 des Futters 14 ist mit dem Rand 18 des
Schaftes 12 mittels einer Verbindungsnaht 32 verbunden, die auch eine Brandsohle 34 mit dem Futterrand 28 verbindet.
&udigr;&idiagr;&thgr; Kunststoffsohle .!6 ist mit zwei Seitenabschnitt-en 36 so
weit zum Schaft 12 des Schuhwerks 10 hochgezogen, dass durch das Sohlenmaterial die Verbindungsnaht 32 eingeschlossen ist.
Claims (2)
1. Schuhwerk mit einem Schaft (12), einem den Schaft (12)
innenseitig auskleidenden Futter (14), das eine wasserdichte und wasserdampfdurchlässige mikroporöse
Funktionsschicht (26) aufweist, einem zwischen dem umlaufenden Rand (28) des Futters (14) und dem
umlaufenden Rand (18) des Schaftes (12) vorgesehenen Abstandselement (30), wobei der Rand 128) des Futters
(14) mit dem Rand (18) des Schaftes (12) mittels einer Verbindungsnaht (32) verbunden ist, die auch eine
gegebenenfalls vorhandene Brandsohle (34) mit dem
Futterrand (28) und dem Schaft (12) verbindet, und mit einer angespritzten wasserdichten Kunststoffolie (16),
welche die Verbindungsnaht (32) einschliesst, dadurch gekennzeichnet,
I 4
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dass das Abstandselement. (30) ein am umlaufenden Randabschnitt (28) des Futters (14) befestigtes erstes
Schweissband aus Polyurethan ist.
2. Schuhwerk nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass das Futter (14) einen Webpelz (24) und eine die
Funktionsschicht (26) bildende aufkaschierte mikroporösei
Membrane aufweist.
. Schuhwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass das das Abstandselement (30) bildende Schweissband mit dem Futter (14) bzw. der mikroporösen
Funktionsschicht (26) des Futters (14) verschweisst ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9004403U DE9004403U1 (de) | 1990-04-18 | 1990-04-18 | Schuhwerk |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9004403U DE9004403U1 (de) | 1990-04-18 | 1990-04-18 | Schuhwerk |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9004403U1 true DE9004403U1 (de) | 1990-06-28 |
Family
ID=6852990
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9004403U Expired - Lifetime DE9004403U1 (de) | 1990-04-18 | 1990-04-18 | Schuhwerk |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9004403U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0688511A1 (de) | 1994-06-06 | 1995-12-27 | Akzo Nobel N.V. | Wasserdichtes Schuhwerk und Verfahren zur Herstellung desselben |
US5526584A (en) * | 1992-10-21 | 1996-06-18 | Bleimhofer; Walter | Sock-like shoe insert |
-
1990
- 1990-04-18 DE DE9004403U patent/DE9004403U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5526584A (en) * | 1992-10-21 | 1996-06-18 | Bleimhofer; Walter | Sock-like shoe insert |
EP0688511A1 (de) | 1994-06-06 | 1995-12-27 | Akzo Nobel N.V. | Wasserdichtes Schuhwerk und Verfahren zur Herstellung desselben |
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