DE900429C - Einrichtung zur elektrostatischen Oberflaechenbehandlung laenglicher Koerper - Google Patents

Einrichtung zur elektrostatischen Oberflaechenbehandlung laenglicher Koerper

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Publication number
DE900429C
DE900429C DES24155A DES0024155A DE900429C DE 900429 C DE900429 C DE 900429C DE S24155 A DES24155 A DE S24155A DE S0024155 A DES0024155 A DE S0024155A DE 900429 C DE900429 C DE 900429C
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DE
Germany
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spray
voltage electrode
cone
surface treatment
wires
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Expired
Application number
DES24155A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Feldmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Publication of DE900429C publication Critical patent/DE900429C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B5/00Electrostatic spraying apparatus; Spraying apparatus with means for charging the spray electrically; Apparatus for spraying liquids or other fluent materials by other electric means
    • B05B5/08Plant for applying liquids or other fluent materials to objects
    • B05B5/14Plant for applying liquids or other fluent materials to objects specially adapted for coating continuously moving elongated bodies, e.g. wires, strips, pipes

Description

  • Einrichtung zur elektrostatischen Oberflächenbehandlung länglicher Körper Bei der elektrostatischen Oberflächenbehandlung länglicher Körper, z. B. Rohren, Profileisen u. dgl., sind Einrichtungen bekannt, bei denen. die zu behandelnden Körper durch einen zylindrischen Käfig mit Sprühdrähten geführt werden und die Behandlungsflüssigkeit, z. B. Öl, Lackfarben, Teer u. dgl., .durch Düsen in diesen Käfig in feinverteilter Foren eingebracht wird. Es hat sich nun gezeigt, daß ein solcher offener Sprü'hkäfig nicht nur nach dem Werkstück, sondern in wesentlich stärkerem Maße auch nach außen sprüht. Hierdurch werden einerseits unangenehme Aufladungen in der gesamten Spritzzelle und deren Umgebung erzeugt, andererseits tritt die Nebelwolke, wenn gerade kein geerdetes Werkstück durch den Sprühkäfig geführt wird, durch Luftströmung oder Schwerkraft nach außen durch die Sprühdrähte und wird dann in unerwünschter Weise außerhalb, des Sprühkäfigs niedergeschlagen..
  • Beide Nachteile (können. durch tdie Erfindung beseitigt werden. Erfindungsgemäß wird die aus einem das geerdete Werkstück umhüllenden Blechkörper bestehende Hochspannungselektrode so aus-;gebildet, @daß sich die überschüssige Behandlungsflüssigkeit darin ansammeln kann. Zu dem Zweck kann #z. B. idie Hochspannungselektrode die Form eines Zylinders erhalten, dessen Enden nach innen gezogen sind. Der Zylinder kann vorteilhaft außen glatt und @abgerundet ausgeführt werden, so daß nach außen. keine Sprühentladungen auftreten können.. Die Sprühdrähte können zwischen den nach innen gezogenen Enden der zylindrischen Hochspannungselektrode gespannt werden. Sie können vorteilhaft parallel zum geerdeten Werkstück in einem so großen Abstand von dem äußeren Blechkörper gespannt werden, daß die Sprühwirkung nicht beeinträchtigt wird.
  • Es hat sich gezeigt, daß beim Überziehen schlecht leitender Werkstücke infolge zu großer Sprühsträme eine unerwünschte Aufladung der Oberfläche ,des Werlkstückes erfolgen dann, so idiaß die Behandlungsflüssigkeit nur ungenügend niedergeschlagen wird. Dies kann erfindungsgemäß dadurch verbessert .werden, daß die Hochspannungselektrode die Form eines kegelähnlichen Rotationsho'hlkö@rpers erhält, der zweckmäßig so ausgebilidet wird, @daß nur die vorderen Kanten. sprühen. Um eine Sprühwirkung der hinteren Tante :des Blechkörpers zu vermeiden, kann diese zweckmäßig in starker Ausrundung ausgeführt werden. In dem nach hinten verjüngten Teil des @an Hochspannung liegenden. Blech'köörpers besteht nur ein statisches Feld, in welchem die aufgeladenen Teilchen. nieder-.geschlagen werden. Es ist möglich, in idieseimn Feld den Durchmesser des Blechkörpers und damit den Spannungsabstand geringer zu halten al-s 'an der vorderen scharfen Kante. Hierdurch wird die Feldstärke und damit die Abschei.dewirkung erhöht.
  • In ähnlichen Zusammenhängen sind Anordnungen bekanntgeworden, bei ;denen die Einrichtung, in der ein Überzug hergestellt werden soll, innerhalb eines geendeten Gehäuses angeordnet wird, wobei dieses Gehäuse einen schrägen Boden besitizt, so UB der auf den Boden fallende Lack seitlich abfließt und ,aus einer Aussträmöffnung wieder-.gewonnen werden kann. Dies hat jedoch mit dem Erfindungsgegenstand, bei,dem es sich um die Ausgestaltung der Hochspannungselektrode handelt, nichts zu tun.
  • Bei sehr großen Durchlaufgeschwindigkeiten des zu behandelnden Körpers kann jedoch unter Umständen der von der vorderen scharfen Kante ausgehende Koronastrom nicht ausreichen, um den nunmehr in entsprechend erhöhter Menge zugeführten Farbnebel restlos ;aufzuladen. In diesem Fall .können. im Innern des kegelähnlichen. Rotationshohlkörpers. parallel zu dem zu ;behandelnden Körper Sprühdrähte gespannt werden. Dabei kann allerdings .der 'hintere Durchmesser des Blech-,körpers nicht verringert werden. Die Koronawi-rkung der Sprühdrähte wird durch den nach hinten infolge der konischenVerjüngung allmählich näherkommendenBlechmantel in gewünschter Weise durch Abschirmung verringert bzw. ganz verhindert.
  • In den Fig. i bis 3 sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i zeigt idie Aus@hildungsform der Hochs#pannungseldktrode i als Zylinder. Konzentrisch durch den an den Enden nach innen gezogenen Zylinder wird das zu behandelnde geerdete Gut 2 geführt. Zwischen .den nach innen gezogenen. Enden. 6 und 7 des Zylinders sind Sprühdrähte 3 gespannt. Die Behandlungsflüssigkeit, z. B. Farbe, Öl usw., wird durch die Düsen q. eingespritzt. Der überschüssige Teil der Behandlungsflüssigikeitkann sich im unterenTeil@des Zylinders .ansammeln und von Zeit zu Zeit mittels des Ventils 5 abgelassen werden.
  • Fig.2 .zeigt die beispielsweise Ausbilidung der Hochspannungselektrode i in Form eines kegelförmigen Rotationshohlkörpers. Die Bezeichnungen sind dieselben wie in Fig. i. An der vorderen Kante 7 entsteht die Sprühentladung, die an der hinteren Kante 6 durch stake Ausrundung vermieden wird. Entsprechend- dem Verwendungszweck fallen hier idie Sprühdrähte dort. Das hintere Ende 6 des Blechkörpers ist näher an das @zu behandelnde Gut herangezogen als die vordere Kante 7, so daß die Abscheidewirkunig infolge der Feldstärkeerhöhung steigt.
  • In Fig. 3 sind ebenfalls @diesel@ben Bezeichnungen beibehalten. Hier ist jedoch .das zu behandelnde Gut 2 als U-PTofil dargestellt. Die Ausführungsform unterscheidet sich gegenüber Fig. 2 im wesentlichen durch .die Anordnung der Sprühdrähte 3 parallel zum Behandlungsgut. Dadurch kann der Aibistand- der 'hinteren. .Kante 6 der Hochspannungselektrode i nicht mehr näher an ida@s Behandlungsgut herangezogen werden als die vordere Kante) 7.
  • Die Erfindung eignet sich für alle Arten der elektrostatischen Oberflächenbehandlung länglicher Körper, z. B. zum Einölen oder Teeren von. Rohren und Profileisen sowie zur Lackierung auch anders geformter länglicher# Körper. Sie ist nicht auf :die Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern kann in den verschiedensten Forirnen ausgeführt werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur eldktrosta:tischen Oberflächenbehandlung länglicher Körper, dadurch gekennzeichnet, @daß die Hochspannungseleiktrode aus einem das Werkstück umhüllenden Blechkörper besteht und :so ausgebildet ist, daß sich .die überschüssige Behandlungsflüssigkeit darin ansammeln -kann.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet" ,daß die Hochspannungselektrode in Form eines Zylinders -ausgebildet ist, dessen Enden nach innen gezogen sind. 3,.
  3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen ,den nach innen gezogenen Enden der zylindrischen Hochspannunigselektro.de Spr:üh:drähte gespannt sind. q..
  4. Einrichtung nach Anspruch i, ida@durch ge- kennzeichnet, daß die Hochspannungselektrode in Form eines kegelähnlichen Rotationshohlkörpers ausgebildet ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i und q., gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung des kegelähnlichen Rotationshohlikärpers, &ß lediglich die vorderen Kanten sprühen..
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch i, q. und 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des kegelähnlichen Rotationshohlkörpers parallel zu dem zu behandelnden Körper Sprühdrähte gespannt sind.
DES24155A 1951-07-28 1951-07-28 Einrichtung zur elektrostatischen Oberflaechenbehandlung laenglicher Koerper Expired DE900429C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1019633B (de) * 1956-11-09 1957-11-21 Felten & Guilleaume Carlswerk Einrichtung zum elektrostatischen Aufbringen von pulvrigen oder koernigen Stoffen auf im wesentlichen rundquerschnittiges Gut
DE1125026B (de) * 1956-07-13 1962-03-08 Siemens Ag Anordnung zur Oberflaechen-Faerbung kunststoffisolierter elektrischer Leiter
DE1134129B (de) * 1959-10-15 1962-08-02 Siemens Ag Verfahren zur Kennzeichnung von vorzugsweise mit thermoplastischen Stoffen isolierten elektrischen Leitern durch in Abstaenden mittels Spritzduesen hergestellte Farbzeichen
US9728940B2 (en) 2009-11-24 2017-08-08 Kalwar Civ Innoserv Gmbh & Co. Kg Method for surface treating a substrate and device for carrying out the method

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US1855869A (en) * 1928-12-31 1932-04-26 Western Electric Co Method of and apparatus for coating articles

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