DE9003819U1 - Hilfsvorrichtung für die Reparatur des Heckteils von Fahrzeugen mit Kofferraum - Google Patents

Hilfsvorrichtung für die Reparatur des Heckteils von Fahrzeugen mit Kofferraum

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DE9003819U1
DE9003819U1 DE9003819U DE9003819U DE9003819U1 DE 9003819 U1 DE9003819 U1 DE 9003819U1 DE 9003819 U DE9003819 U DE 9003819U DE 9003819 U DE9003819 U DE 9003819U DE 9003819 U1 DE9003819 U1 DE 9003819U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D1/00Straightening, restoring form or removing local distortions of sheet metal or specific articles made therefrom; Stretching sheet metal combined with rolling
    • B21D1/12Straightening vehicle body parts or bodies

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

Hilfs-vs>rrr<!hiiung *"ür die Reparatur des Heckteils voii tahf· -ugen icit Kofferraum
Die Erfindung betrifft -.'- Hi" "svorrichtung für die Reparatur des Heckteils von Fahrzeugen mit Kofferraum, insbesondere zur Stabilisierung der hinteren Kotflügel in ihrer vorgegebenen Lage, wenn si? unfallbedingt oder aufgrund von Rostschäcen ausgewechselt werden müssen.
Eisher werden derartige Reparaturen so durchgeführt, daß der oder die Kotflügel, je nach dem ob einer oder beide ausgewechselt werden müssen, irr. Türbereich, am Radlauf und an cer C-Säule mittels Grippzangen, Schraublehren, Blechcchrauben oder sonstigen Hilfsmitteln provisorisch befestigt werden. Dabei kcrr.mt es nicht nur darauf an, die Kotflügel am Fahrzeug zu fixieren, sondern diese müssen im Wechselspiel mit der Einpassung der Kofferraumklappe ständig neu justiert werden, und zwar so lange, bis der Spalt zwischen den Kotflügeln und der Kofferraumkiappe an allen Stellen gleich groß ist und ein stufenloser übergang von den Kotflügeln zur Kofferraumklappe vorliegt. Diese Justierarbeiten sind recht langwierig. Tind sie beendet, wird atr. Heckbleck rrit· dem Einschweißen des bzw. der Kotflügel besonnen. Bei diesen Schweißarbeiton korr.mt en regelma 'Vig zu einer·. Wärme ■/■■■ rr ip; in c!en Kotflügeln, go daß ihre errvjte Jus t ie r'irig er forcier 1 : ■?':"! wir";. Man verr.uichte bisher, dew. Wnrmeverzup; 'ladur:::. &idigr;&iacgr;&igr; bop,ef;ner. , (&iacgr;&agr;;1, in den
- 2
den oder die Kotflügel eingebracht wurden, jedoch haben sich diese Mittel als nicht bzw. nur bedingt geeignet erwiesen.
Ofiv beschriebene Arte! c-^al"" auf ist sehr zeitaufwendig. Hinzu kommt, daß der Wärmeverzug aie Qualität des Arbeitsergeb- <v r.es beeinträchtigt.
Hier setzt die Erfindung ein, für die aus den oben ge- Ti nannten Gründen die Aufgabe bestand, eine Hilfsvorriehtung zu
schaffen, die die Justierarbeit für die Anpassung der Kotflügel ) in einer wesentlich kürzeren Zeit als bisher ermöglicht und einen Wärmeverzug der Kotflügel als Folge der Einschweißarbeiten verhindert .
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Hilfsvorrichtung eine längenverstellbare Stange besitzt, die durch ihr Verspannen zwischen starren Bauteilen des Kofferraumbodens auf diesem quer zur Fahrzeuglängsachse arretierbar ist, wobei auf der Stange ein sich in Einbaulage nach oben erstreckendes, biegesteifes Rahmenteil so arretierbar ist, daß es mit der Stange einen starren Verband bildet, und daß das Rahmenteil an seinem oberen Ende höhenverstellbar eine Justiereinrichtung \ tr&gt, die zwei Justierarme besitzt, welche an ihren äußeren Enden mit Mitteln zum Verklammern mit dem jeweiligen Kotflügel versehen und in einer Richtung senkrecht zu den Kotflügeln verstellbar und in einer gewünschten Position arretierbar sind.
Die Erfindung geht von dem an sich einfachen Grundgedanken aus, in einer Problemzone, nämlich dem oberen Bereich der Kotflügel, zusätzlich zu den bereits bei der Fixierung genutzten fahrzeugeigenen Festpunkten im Türbereich, an der C-Säule und am F?,.") lauf einen weiteren Festpunkt ?u schaffen. Das wird mittel·.", der auf oder an derr, Kof f er rn'irr.boden arretierbaren ."tanzte, den si^i! auf ihr nach oben aufbauenden und rr.it ihr' &zgr;&idigr;,&lgr;&ggr;&ggr; verbund &ogr; &eegr; &ogr; &eegr; bi ege.i te.i. fen Rahmenteil ', 3 und <\<^r rr.it diesem verbundenen .Iu.". ti er-
einrichtung erreicht, wnn dor Ju." tiemrm mit dem jev. : ix igen Kotflügel verklammert·, wird. Der dadurch nm Kotflügel· gebildete Festpunkt ist, solange der Justierarm nicht arretiert ist, sozusagen ein variabler Festpunkt. Diese gewollte Variabilität gestattet durch entsprechendes Verstellen des Justierarmes, den Spalt zwischen Kotflügel und Kofferraumklappe exakt einzustellen. Ist die
Arretieren des Justierarmes fixiert werden. Dadurch wird der vormals variable Festpunkt zu einem echten Festpunkt, da nun eine Kette starrer Verbindungen, ausgehend vom Kofferraumboden über die Stange, das Rahmenteil und den Justierarm durchgehend hergestellt ist.
Die Höhenverstellbarkeit der Justiereinrichtung gestattet das Einstellen der Justierarme auf die beim Einsatz der Hilfsvorrichtung jeweilig vorliegende Kotflügelhöhe.
In Ausgestaltung der Erfindung besteht das Rahmenteil aus zwei Längsträgern und einem Querträger, wobei die beiden Längsträger an ihren unteren Enden über auf u&f Stange arretier&mdash; bare Führungen mit der Stange verbunden sind.
Wenn die Führungen auf der Stange gelöst sind, wird die Bewegung der Stange bei ihrem Verspannen auf dem Kofferraumboden 'i-jrcn das biegesteife Rahmenteil nicht gehindert, da die Führungen auf der Stange gleiten. Nach dem Verspannen der Stange kann das Rahmenteil zusammen mit der Justiereinrichtung auf der Stange verschoben werden. Dadurch kann die Position des Rahmenteils im Kofferraum den örtlichen Gegebenheiten angepaßt werden.
Für die Anpassung der Hilfsvorrichtung an verschiedene Formen der Kotflügel ist es zweckmäßig, wenn die Längsträger verschwenkbar mit den Führungen verbunden und in einer gewünschten
&aacgr;&Ggr;&Ggr;6&ugr;16&Ggr;&ugr;&agr;&Ggr;
-Ij-
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung tragen &EEacgr; <j Längsträger an ihren oberen Enden je eine höhenverstellbare Halterung für einen der Justierarme, wobei die Justierarme in den Halterungen um ihre Längsachse drehbar und arretierbar sind und wobei die Mittel zum Verklammern der Justierarme an die Kotflügel au3 einem senkrecht zum Justierarm angeordneten Klammerkopf benfaWon r\ £% &eegr; aKenTiil 1 &pgr; um &agr; &agr; &lgr; &ggr;\ &ogr; I anrreanhan vorHpohhap iiviH &tgr;&eegr; ho-
liebiger Winkelstellung arretierbar sowie mit einer Klammer versehen ist, die am Kotflügel festgelegt wird.
Aufgrund der Höhenverstellbarkeit der Halterungen, der Verdreh- und Verschiebbarkeit der Justierarme zusammen mit den an ihnen befestigten Klammerköpfen, der Verdrehbarkeit der Klammerköpfe selbst und der Verschwenkbarkeit des Rahmenteils ist die Hilfsvorrichtung flexibel, d.h. für die verschiedensten Autotypen einsetzbar.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. In den dazugehörigen Zeichnungen Zeigt:
Fig. 1 eine Gesamtansicht der Hilfsvorrichtung,
Fig. 2 eine Einzelheit &khgr; nach Fig. 1 in der Draufsicht und
Fig. 3 eine Einzelheit y nach Fig. 1.
In Fig. 1 sind die Teile, sofern sie symmetrisch vorkommen, nur einmal mit Bezugszeichen versehen worden.
Die Hilfsvorrichtung besteht im wesentlichen aus drei Hauptbaugruppen: Der Stange 1, dem Rahmenteil 2 und der Justiereinrichtung 3- Das Rahmenteil 2 stellt die Verbindung zwischen den anderen beiden Hauptbaugruppen her. Es ist als Rohrrahmen
ausgeführt und setzt jich aus zwei kürzeren Längst rag jiri 4 und einem längeren Querträger 5 zusammen. Der Querträger 5 ist an
|' seinen Enden gequetscht und jeweils mit einem Längsträger 4 ver-
!'; schweißt. Das Rahmenteil 2 ist aufgrund der robusten Ausführung
!' in sich biegesteif.
- t>-> die oberen offenen Endsn der LMn01Sträger 4 sind
:' Polyamidbuchsen 6 eingeklebt, die einen angedrehten Bund besit-
s zen, der auf dem Rohrende aufsitzt. (Die Funktion der Polyamid-
I büchsen 6 wird weiter unten erklärt). Die entgegengesetzten Enden
§ der Längsträger U sind wie die Enden des Querträgers 5 gequetscht
1J und mit senkrecht zur Längsträgerachse ausgerichteten Lagerbuch-
\ sen 7 verschweißt. Deren Länge ist auf den Abstand zweier Lager-
;' bleche 8 abgestimmt, die an beidseitig offenen Führungen 9 mit
P rechteckigem oder quadratischem Querschnitt angeschweißt sind.
Mittels langer Maschinenschrauben 10, die durch entsprechende
i\ Bohrungen in den Lagerblechen 8 und durch die Lagerbuchsen 7 hin-
ä durchgesteckt und auf der anderen Seite mit einer Mutter ver-
I schraubt sind, erfolgt die Verbindung der Führungen 9 rr.it dem
&rgr; näuOienteiJ. c . L/üi"0n entSpreGiiönucS &EEgr;&Ggr;&idiagr;&idiagr;&Igr;&eacgr;&idiagr;&igr;&dgr;&eegr; ucP &pgr;&udigr;&ogr;&ugr;&bgr;&Ggr;&Pgr; &kgr;&aacgr;&Pgr;&Pgr; ui6-
I se Verbindung starr gestaltet werden.
I I ' In den Führungen 9 werden, wie die Bezeichnung das
1 schon angibt, Hohlprofilabschnitte 11 mit gleichem geometrischem,
I aber etwas kleinerem Querschnitt geführt, die an beiden Enden aus
I den Führungen 9 herausragen, also langer als diese sind. An die
1 einander zugewandten Enden der Hohlprofilabschnitte 11 sind
B gleicr-chsig mit diesen Gewindestangen 12 angeschweißt, von denen
% eine Links- und die andere Rechtsgewinde trägt. Auf die freien
&idigr; Enden der Gewindestangen 12 ist ein mit Innengewinde versehener
ij Drehgriff 13 aufgeschraubt, dessen Oberfläche gerändelt sein
I kann, um ihn griffiger zu gestalten. Der Drehgriff 13 stellt die
% Verbindung zwischen linkem und rechtem Hohlprofilabschnitt 11 her.
Die derartig zusammengebauten Teile &mdash; Hohlprofilabschnitte 11, Gewindestangen 12 und Drehgriff 13 - bilden zusammen mit den an den
äußeren Enden der Hohlprofi] ab"chni tte &Pgr; angeschweißten Druckstücken 14 eine in ihrer Länge verstellbare Stange 1, die als Ganzes in den Leiden tr.it dem Rahmenteil 2 verbundenen Führungen geführt ist. Jede Führung 9 ist mit einer Flügelmutter 18 versehen, die, wird sie angezogen, tiuf den jeweiligen Hohlprofilabschnitt 11 drückt, und damit das Rahmenteil 2 auf der Stange 1 arret iert.
Neben den schon erwähnten Druckstücken 14 können wahlweise andere Druckstucke 15 an die Stange anmontiert werden. Dazu sind die Hohlerofilabschnitte 11 an ihren inneren Enden jeweils mit einer lotrechten Durchgangsbohrung versehen, durch die von unten Gewindestifte 16 der Druckstücke 15 hindurchgesteckt und auf der anderen Seite mit Flügelmuttern 17 verschraubt werden.
In die bereits weiter oben erwähnten offenen Enden der Längsträger 4 werden Gewindestangen 19 eingesteckt, die jeweils starr oder, wie in Fig. 1 dargestellt, über ein Gelenk 20 mit einer rohrförmigen Halterung 21 verbunden sind. Auf dem Eund der Polyamidbuchse 6, die das Gewinde der Gewindestange 19 beim Herausziehen bzw. beim Einstecken vor Beschädigung schützen soll, liegt eine Stellmutter 22 auf, durch deren Verdrehen die .i'alterung 21 in der Höhe verstellt werden kann. Eine im Bereich der ■Polyamidbuchse 6 am Längsträger 4 vorgesehene Flügelmutter 23 dient der Arretierung der Gewindestange 19 gegen Herausziehen.
Die Halterung 21 nimmt einen ebenfalls rohrförmigen, im Querschnitt etwas kleineren Justierarm 24 verschieb- und verdrehbar auf, der links und rechts aus der Halterung 21 herausragt. Mittels der Flügelmutter 29 ist der Justierarm 24 in der Halterung 21 gegen Verdrehen und Verschieben arretierbar. In die Justierarme 24 ist eine lange Gewincestange 25 locker eingeschoben. Sie weist mittig einen zylinderförrr.igen Haltegriff 26 auf, der mit der Gewindestange 25 verdrehsicher, beispielsweise durch Kontermuttern oder Verschweißen, verbunden ist. Er kann, ebenso wie
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der Drehgriff 13, gerändelt sein. Auf die Gewindestange 25 sind zwei Stellschrauben 27 geschraubt, die in Einbaulage, wie der Haltegriff 26, zwischen den inneren Enden der beiden Justierarme 24 liegen. Die Stellschrauben 27 besitzen angedrehte Bündchen 28, auf die die Justierarme 24 an ihrem inneren Ende aufgesteckt werden können. Die Bündchen 28 zentrieren die Gewindestange 25 in oen Justierarmen 24 und erleichtern somit deren Verstellung mittels der Stellschrauben 27, da die Gewindestange 25 innen nicht auf den Justierarmen 24 aufliegt.
An die äußeren Enden der Justierarme 24 ist jeweils ein kurzes Rohrstück 30 im rechten Winkel angeschweißt. Dieses Rohrsüück 30 nimmt einen Klammerkopf 31 auf. Dieser weist einen abgestuften Zylinder auf, dessen Oberteil 32 einen größeren Durchmesser als das Rohrstück 30 hat. Das Unterteil 33 des Zylinders besitzt einen geringeren Durchmesser und kann in das Rohrstück eingesteckt werden. Das Oberteil 32 liegt dann auf dem Rohrstück 30 auf. Das Unterteil 33 ist etwas kurzer als das Rohrstück 30 und weist an seiner Stirnseite eine Sackbohrung mit Innengewinde auf. In dieses Innengewinde ist eine mit einer Unterlegscheibe versehene Flügelmutter 35 eingeschraubt. Wird diese angezogen, drückt das Oberteil 32 auf die Stirnfläche des Rohrstückes 30, womit der abgestufte Zylinder gegen Verdrehen um seine Längsachse arretiert ist.
Auf der Stirnseite des Oberteils 32 ist, mit diesem verschweißt, eine kurze Platte 36 mit L-Profil befestigt. Diese Platte 36 bildet das Gegenlager für eine U-förtr.ige Klammer 37, an die ein oder zwei Gewindebolzen 38 angeschweißt sind , die zum Anziehen der Klammer 37 von oben durch entsprechende Bohrungen einer am Oberteil 32 angeschweißten kleinen Spannplatte 39 ge- :·&Lgr;,&eegr;&ogr;&ggr;\, \\\,') von unten verncn raubt w er d en.
G'M rbe i te t v/ird rr.it ')&tgr; Ii i 1. f'r.vorri ^h tu &eegr; &rgr;, w i e i H i ! fr.vorr i chtunp. wirr! r>o in den Kofi err ium oinr.er.tr?! It. d;i[.!>
» · ■ · I III··· ■·■·
die flachen Unterseiten der Führungen 9 auf dem Bodenblech aufliegen. Als nächstes wird die Stange 1 im Bodenbereich des Kofferraums verspannt, indem die Druckteile 14 oder 15 durch entsprechendes Verdrehen des Drehgriffes 13 gegen geeig; c :a Bauteile gepreßt werden. Sollte das auf den Drehgriff I3 mit bloßer Hand aufgebrachte Drehmoment für ein sicheres Verspannen uicht ausreichen, ist ein Stab zuhilfe zu nehmen, der in eine im Drehgriff vorgeseh ie Durchgangsbohrung eingesteckt werden ka- , Welche Druckstücke dabei zum Einsatz kommen, hängt von den örtlichen Gegebenheiten im Bodenbereic^ des Kofferraums ab. Ist 3ine Reserveradmulde vorhanden, empfiehlt sich der Einsatz der Druckstücke 15. Diese werden vor dem Einsetzen der Hilfsvorrichtung in den Kofferraum an die Hohlprofilabschnitte 11 der Stange 1, wie oben schon beschrieben, angebaut. Sollten die nach unten ragenden, in diesem Falle nicht benötigten Druckteile 14 das Auflegen der Stange 1 auf das Bodenblech behindern, sind die Hohlprofilabschnitte 11 zuvor um 18O° zu drehen, so daß die Druckstücke 14 nun nach oben zeigen.
Da der für die Verspannung der Druckteile 15 zur Verfügung stehende Stellbereich durch die Führungen 9 eingeschränkt wird, empfiehlt sich im Bedarfsfall, z.B. bei asymmetrisch im Kofferraumboden angeordneten Reserveradmulden, der Einsatz von Druckstücken 15, die so ausgebildet sind, wie das auf der linken Hälfte von Fig. 1 und in Fig. 3 dargestellt ist. Durch den in einer Führung 40 geführten, und mit einer Flügelmutter 42 arretierbaren Arm 41 kann das Druckstück 15 grob auf die örtlichen Gegebenheiten eingestellt werden, so daß der durch die Führungen 9 eingeschränkte Stellbereich auf jeden Fall ausreichend ist.
Ist im Bodenbereich des Kofferraums keine Reserverad-
rr.'.lde vorhanden, werden die Druckstücke 14 für das Verspannen der Drunk- und Zugstange I verwendet, Dabei besteht die Möglichkeit, die Druckstücke 1'1 nach außen zu drücken, beispielsweise gegen vorhandene Bodrn träge .·■ , an don^n dann die Rundeisen 43 und die Oberkanten dot' Dru"k".tüeke 14 anliegen, oder aber nach, innen zu
&bull; · &Mgr;&Igr;··
■ · ■
ziehen, um die Stange 1 beispielsweise gegen ein Bodenblech zu verspannen. Das Bodenblech liegt dann innen an den Druckstücken 14 an, wobei deren Neigung nach innen diesen Vorgang unterstützt.
Auf der - wie oben beschrieben - am Kofferraumboden verspannten Stange 1 ist das Rahmenteil 2 verschiebbar. Es kann deshalb in bezug auf die Kotflügel gro£ positioniert und anschließend durch Festziehen der Flügelmuttern 18 auf der Stange 1 arretiert werden. Stange 1 und Rahmenteil 2 sind dann starr miteinander verbunden,
Anschließend ist dit; Justier : .nrichtung 3 durch Verdrehen der ^vellschrauben 22 auf die Höhe des Kotflügels einzustellen, d.h. so in der Höhe zu verstellen, daß die U-förmige Klammer 37 des Kiamir.erkopfes 31 in den zum Kotflügel gehörenden Falz für die Kofferraum-Klappendichtung eingehängt werden kann. Die Platte 36 stützt bei richtiger Höheneinstellung der Justiereinrichtung 3 den Kotflügel in dessen Falzbereich von unten ab, wobei der Falz _-n dem kurzen, senkrecht nach oben stehenden Schenkel der Platte 36 anliegt. Die Klammer 37 kann nun durch Anziehen der auf den Gewindebolzen 38 aufgeschraubten Muttern festgezogen werden. Dabei dient die Platte 36 des Klammerkopfes 31 als Gegenlager. Dieser ist durch Festziehen der Flügelmutter 35 anschließend gegen Verdrehen um seine Längsachse zu arretieren.
Nach diesen Vorarbeiten wird der Kotflügel auf die gewünschte Spaltbreite zur Kof ferrauiuklappe eingestellt, indem die dem entsprechenden Justierarm 24 zugeordnete Stellschraube 27 auf der Gewindestange 25 verdreht wird. Um ein Mitdrehen der Gewindestange 25 zu verhindern, ist der Haltegriff 26 festzuhalten. Da
,sich die Gewindestange 25 über die jeweils gegenüberliegende
Stellschraube ?'l am anderen Justierarm 24 , der mittels seiner Flügelmutter 29 arretiert ist, abstützt, ist die für da:j Na':haußendrücken des Kotflügels erforderlich" Gegenkraft vorhanden.
&bull; · til
·- -ro -
1st die gewünschte Position des Kotflügels erreicht, wird dieser durch Anziehen der Flügelmutter 29 fixiert. Der Kotflügel ist nun in seinem oberen Bereich starr mit der Hilfsvorrichtung verbunden. Die Einstel!.arb<;.lten erfolij; r, f;:- beide Kotflügel analog.
Abschließend werden der bzw. die Kotflügel einge-
scnweißt. Sie bleiben bis zur völligen Ableitung der SchweiSwärse mit der Hilfsvorrichtung verbunden.
Die Hauptvorteile der Hilfsvorrichtung sind darin zu sehen, daß durch ihren Einsatz die Reparaturzeit an den hinteren Kotflügeln wesentlich verkürzt und ein qualitatsmindernder Wärmeverzug völlig ausgeschlossen werden kann. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß die Hilfsvorrichtung mit wenigen Ausnahmen unter Verwendung handelsüblicher Normteile hergestellt werden kann.

Claims (6)

Schutza n Sprüche
1. Hilfsvorrichtung für die Reparatur des Heckteils von Fahrzeugen mit Kofferraum, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine längenverstellbare Stange (1) aufweist, die durch ihr Verspannen zwischen starren Bauteilen des Kofferraumbodens auf diesem quer zur Fahrzeuglängsachse arretierbar ist, wobei auf der Stange (1) ein sich in Einbaulage nach oben erstreckendes, biegesteifes Rahmenteil (2) so arretiert ist, daß es mit der Stange (1) einen starren Verband bildet, und daß das Rahmenteil an seinem oberen Ende höhenverstellbar eine Justiereinrichtung (3) trägt, die zwei, Justierarme (24) besitzt, welche an ihren äußeren Enden mit Mitteln zum Verklammern mit dem jeweiligen Kotflügel vers°hen und in einer Richtung senkrecht zu den Kotflügeln verstellbar und in einer gewünschten Position arretierbar sind.
2. Hilfsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Rahmenteil (2) aus zwei Längsträgern (4) und einem Querträger (5) besteht, wobei die beiden Längsträger (4) an ihren unteren Enden über auf der Stange (1) arretierbare Führungen (9) mit der Stange (1) verbunden sind.
3. Hilfsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , lia.a die Längsträger (4) verschwenkbar mit den Führungen (9) verbunden und in einer gewünschten Winkelstellung arretierbar sind ,
4. Hilfsvorrichtung nach einem der- vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsträger (4) an ihren oberen Enden je eine höhenverstellbare Halterung (21) für einen der Justierarme (24) tragen, wobei die Justierarme (24) in den
-&bull;12-
H'-lterungen (21) um ihre Längsachse drehbar und arretierbar sind und daß das Mi * tel zum Verklammern der Justierarmo (24) mit den Kotflügeln ein senkrecht zum Justierarm (24) angeordneter Klammerkopf (31) ist, der ebenfalls um seine Längsachse verdrehbar und in beliebiger Winkelstellung arretierbar sowie mit einer Klammer (37) versehen ist, die am Kotflügel festgelegt wird.
5. Hilfsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (1) zum Verspannen zwischen Bauteilen des Kofferraumbodens mit entsprechend geformten Druckstücken (14) versehen ist.
6. Hilfsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (1) wahlweise mit anderen Druckstücken (15) bestückt werden kann.
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