DE9003797U1 - Schraubdübel für Betonschwellen - Google Patents
Schraubdübel für BetonschwellenInfo
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16B13/00—Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B9/00—Fastening rails on sleepers, or the like
- E01B9/02—Fastening rails, tie-plates, or chairs directly on sleepers or foundations; Means therefor
- E01B9/04—Fastening on wooden or concrete sleepers or on masonry without clamp members
- E01B9/14—Plugs, sleeves, thread linings, or other inserts for holes in sleepers
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Description
Zugelassener tferjire-fce^ jyjir, dft*:Europäischen Patentamt
D-6700 '.JludKigehafeh, ..Kunffirstenstraße 32
für Betonschwellen
Die Erfindung bezieht sich auf eine.. Schraubdübel für Betonschwellen gemäß den im Oberbegriff des artnspruchs 1
angegebenen Merkmalen.
Aus dem DE 87 &ogr;6 556 U ist ein derartiger SchraubdUbel
bekannt, welcher beim Eisenbahnbau zur Verbindung von Schiene und Schwelle dient. Ein solcher Schraubdübel besteht regelmäßig aus Kunststoff und wird bei der Herstellung einer
Betonschwelle in diese eingegossen. Mittels einer in das Innere dee Schraubdübels eingeschraubten Schwellenschraube
sowie beispielsweise mittels einer Spannklemme und einer Führungsplatte erfolgt die Befestigung der Schiene auf der
Schwelle. Es besteht in der Praxis die G-jfahr, daß in den
SchraubdUbel Wasser eindringt, welches bei tiefen Temperaturen gefriert. Das Wasser und somit das Eis sammelt sich
regelmäßig am unteren Ende des für die Schwellenschraube vorgesehenen Hohlraumes. Da Eis bekanntlich ein größeres
Volumen einnimmt als Wasser, besteht daher bei tiefen Temperaturen die Gefahr, daß durch das eich ausdehnende Eis
erhebliche Schürten im Inneren der Schwelle auftreten, wodurch die FunktionasHicherheit der Schienenbefestigung in Frage
gestellt wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den Schraubdübel der genannten Art mit geringem Aufwand dahingehend
weiterzubilden, daß eine hohe Funktionssicherheit der Schienenbefestigung für eine lange Lebensdauer gewährleistet wird
und Schaden an der Betonschwelle zuverlässig vermieden werden»
^'ese Aufgabe wird gemäß den im Kennzeichen des
spruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Der erfindungsgemäße Schraubdübel für Betonschwelle? zeichnet
sich durch eine zuverlässige Konstruktion aus, wobei mittels der Kunststoffkappe ein freier Raum geschaffen wird, in
welchen das Eis sich gegebenenfalls ausdehnen kann. Diese Kunststoffkappe ist mit den vorderen Ende des Schraubdübels
dicht verbunden und der Innenraum der Kunststoffkappe ist
allseits geschlossen, und zwar einerseits durch die bevorzugt zylindrische Seitenwand und den Kappenboden und andererseits
durch den Boden des Schraubdübels. In den Schraubdübel eindringendes Wasser sammelt sich über dem Dübelboden, und
aufgrund der dichten Verbindung zwischen Schraubdübel und Kunststoffkappe kann auch in den Innenraum der Kunststoffkappe kein Wasser eindringen. defriert nun das dam unteren
Ende des Schraubdübels gesammelte Wasser, so wird hierdurch der Dübelboden abgesprengt und das Eis kann sich in Sichtung
des Innenraumes der Kunststoffkappe ausdehnen. Radiale
Kräfte, welche zur Beschädigung oder gar Zerstörung der Schwelle führen können, werden in besonders zweckmäßiger
Woise vermieden.
Besondere Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben und werden nachfolgend
näher beschrieben.
Dir- Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher
er 1 autert.
In der 7,*\ >;hnung ist das untere Ende eines SchraubHübels '>.
dargestellt, welcher in bekannter Weise auB Kunststoff
besteht. Der Schraubdübpl enthält innen einen Hohlrai'»1 ' mit
einem Innengewinde 6 für eine hier nicht weiter dargestellte
Schwellenschraube. An der Außenfläche weist der Schraubdübel 2 eine gewindeähnliche Rille 8 auf, die zum Herausdrehen des
Schraubdübels dient, falls dieser einmal beschädigt wird.
Der Hohlraum 4 ist an dem unteren Ende des SchraubdUbels 2 mit einem Boden 10 abgeschlossen. Dieser Boden 10 weist eine
vergleichsweise geringe Materialdicke 12 in der Größenordnung von 1 mm +/- 20 X auf. Die Materialdicke 12 des Bodens 10 ist
wesentlich geringer als die Dicke der Außenwand 14 des SchraubdUbels.
Der SchraubdUbel 2 ist an seinem unteren Ende mittels einer
Kunststoffkappe 16 verlängert. Die Kunststoffkappe 16 ist mit
den Schraubdübel 2 fest und flüssigkeitsdicht verbunden. Die Kunststoffkappe ist bevorzugt rotationssymmetrisch als eine
zylindrische Hülse mit einer Seitenwand 18 und einem Kappenboden 20 ausgebildet. Am oberen Ende weist die Kunststoffkappe
16 eine zylindrische Erweiterung 22 auf. Die Seitenwand 18 weist einen um einen vorgegebenen Faktor kleineren Außendurchmesser
24 auf als die Erweiterung 22. Der Innendurchmesser 26 der Kunststoffkappe ist im wesentlichen gleich groß
wie der Innendurchmesser 28 des Schraubdübels. Aufgrund des reduzierten Durchmessers der Kunststoffkappe wird ein geringer
Materialeinsatz gewährleistet und aufgrund der Erweiterung 22 wird eine zuverlässige und dichte Fixierung und
Befestigung der Kuststoffkappe 16 am unteren Ende des
Schraubdübels sichergestellt.
Im Ubergangsbereich zwischen der Seitenwand 18 und der
Erweiterung 22 weist die Kunststoffkappe 2 einen Ringbereich 30 auf, welcher in einer Radialebene bezüglich der Längsachse
32 liegt. Die untere Endfläche 34 des Schraubdübels 2 liegt dicht an der gegenüberliegenden Fläche des Ringbereiches 30
an. Die zylindrische Erweiterung 22 li^gt an der Außenfläche
36 des Hohldübela 2 gleichfalls dicht an.
Die Kunstst"ffkappe 16 ist mit dem Schraubdübel 2 fest
verbunden, wobei sich eine Preßsitzverbindung zwischen der
Erweiterung 22 und der Außenfläche 36 als besonders zweckmäßig erwiesen hat. Im Rahmen der Erfindung kann die Verbindung
auch durch Schweißen oder Kleben erfolgen. Wesentlich ist für alle Auführungsformen eine dauerhafte und dichte
Verbindung. Die untere Endfläche 34 dee Schraubdübele 2 und £ die zugeordnete gegenüberliegende Fläche der Kunststoffkappe '\
beziehungsweise des Ringbereiches 30 sind in besonders zweck- 'j mäßiger Weise als Dichtflächen ausgebildet. Es wird damit ';
vermieden, daß von der Außenseite her Wasser in den Innenraum &Lgr;
38 der Kunststoffkappe 16 eindringen kann. Mittels des an der |
Endfläche 34 anliegenden Ringbereiches 30 wird bei der '■ Herstellung der Betonschwelle das Eindringen der Betonschläm- /
mung in den Innenraum 38 unterbunden. Die Kunststoffkappe 16 ;"·;■
ist rotationssysmmetrisch ausgebildet und besitzt eine ,j
gestufte Kontur derart, daß an die in Verlängerung des ':
Schraubbügels 2 vorhandene zylindrische Seitenwand 16 über 'j_
den Ringbereich 30 die Erweiterung 22 mit einem Außendurch- j messer 40 anschließt, der um einen vorgegebenen Faktor größer
ist als der Außendurchmesser 24 der zylindrischen Seitenwand 18. Dieser Faktor liegt im Bereich zwischen 1,3 und 2,0,
wobei ein Bereich von 1,5 bis 1,8, insbesondere in der Größenordnung von 1,6, sich als besonders zweckmäßig erwiesen
hat. Mittels des dicht an der unteren Endlfäche 34 anliegenden Ringbereiches 30 wird das Eindringen von Flüssigkeit
und/oder des verflüssigten bzw. plastischen Betons bei der Herstellung in den Innenraum 38 unterbunden. Der Innenraum 38
ist nach außen dich abgeschlossen. Gelangt Wasser in den Hohlraum 4 des Schraubdübels 2, so sammelt dieses sich über
dem Boden 2. Beim Gefrieren kann das Eis den Boden 10, welcher die vergleichsweise geringe Materialdicke 12 aufweist,
sprengen, sodaß das Eis sich in den Innenraum 38 hinein ausdehnen kann, ohne den Schraubdübel 2 oder gar die
Betonschwelle selbst zu beschädigen.
i | 2 | SchraubdUbel | 18 |
I | 4 | Hohlraum | 16 |
I | 6 | Innengewinde | CSl |
&igr; | 8 | Rille | |
f | 10 | Boden | |
[J
',: |
12 | Materialdicke von 10 | 2 |
I | 14 | Außenwand von 2 | |
ir1
i |
16 | Kunststoffkappe | |
18 | Seitenwand | ||
20 | Kappenboden | ||
22 | Erweiterung | ||
24 | Außendurchmesser von | ||
26 | Innendurchmesser von | ||
28 | Innendurchmesser von | ||
30 | Ringbereich | ||
32 | Längsachse | ||
34 | untere Endfläche von | ||
36 | Außenfläche von 2 | ||
38 | Innenraum von 16 | ||
&Idigr;
I i |
40 | Außendurchaesser | |
Claims (10)
1. SchraubdUbel für Betonschwellen, mit einem Kohlraum, in
welchen eine Schwellenschraube einschraubbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß ein durchgehender Boden (10; vorgesehen ist und daß im Anschluß an den Boden (10) eine
Kunststoffkappe (16) vorgesehen ist, welche mit dem Schraubdübel
(2) insbesondere flUssigkeitsdicht verbunden ist.
2. Schraubdübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kunststoffkappe (16) eine Erweiterung (22) aufweist, welche das untere Ende des Schraubdübels (2) fest und/oder
dichtend umgibt und daß die an den Boden (10) anschließende Seitenwand (18) im wesentlichen zylindrisch ausgebildet ist
und einen kleineren Außendurchmesser (24) aufweist als die Erweiterung (22) oder der Schraubdübel (2).
3. Schraubdübel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialdicke (12) des Bodens (10) wesentlich
kleiner ist als die Wanddicke der Außenwand (14) des Schraubdübels (2) und/oder daß die Materialdicke (12) im we?entliehen
1 mm +/- 20 X groß ist.
4. Schraubdübel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Endfläche (S^) des Schraubdübels
(2) dicht an eine gegenüberliegenden Fläche eines Ringberciches (30) der Kunststoffkappe (16) anliegt, wobei
der Ringbereich (30) und/oder die untere Endfläche (34) im wesentlichen in einer Radialebene, bezogen auf die Längsachse
(32) des Schraubdübels (2), angeordnet sind.
5. Schraubdübel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser (26) der Kunststoffkappe (16) im wesentlichen gleich groß ist wie der Innendurchmesser
(28) des Schraubdübels (2).
6. Schrauhdübel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kunststoffkappe (16) aus dem Material
HDPE, und zwar insbesondere 100 % Regranulat, besteht.
7. Schraubdübel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen der Kunststoffkappe (16) und dem Schraubdübel als eine Schweißverbindung
oder eine Klebeverbindung ausgebildet ist.
8. Schraubdübel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Erweiterung (22) über einen Preßsitz mit dem unteren Ende des Schraubdübels (2) verbunden ist.
9. Schraubdübel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindung der Kunststoffkappe (16) mit dem Schraubdübel (2) zumindest über den Ringbereich (30)
und die gegenüberliegende untere Endfläche (34) erfolgt.
10. SchraubdUbel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser (40) des Schraubdübels (2) um einen Faktor größer ist als der Außendurehmesser (24) der Seitenwand (18), wobei der genannte Faktor
bevorzugt im Bereich zwischen 1,3 bis 2,0 liegt und zweckmäßig zwischen 1,5 und 1,8 und insbesondere im wesentlichen
1,6 groß ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9003797U DE9003797U1 (de) | 1990-04-02 | 1990-04-02 | Schraubdübel für Betonschwellen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9003797U DE9003797U1 (de) | 1990-04-02 | 1990-04-02 | Schraubdübel für Betonschwellen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9003797U1 true DE9003797U1 (de) | 1990-06-07 |
Family
ID=6852543
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9003797U Expired - Lifetime DE9003797U1 (de) | 1990-04-02 | 1990-04-02 | Schraubdübel für Betonschwellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9003797U1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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FR2805830A1 (fr) * | 2000-03-06 | 2001-09-07 | Ars Ind | Cheville d'ancrage antigel pour tire-fond |
WO2003106768A1 (fr) * | 2002-06-17 | 2003-12-24 | Vape Rail International En Abrege V.R.I. | Gaine d'ancrage permettant l'assemblage d'un organe fonctionnel a un substrat dans lequel est noyee la gaine |
DE102004004766A1 (de) * | 2004-01-29 | 2005-08-18 | Schimpff, Frithjof, Dipl.-Ing. | Anordnung zum Befestigen eines Gleisbauteils |
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DE8706556U1 (de) * | 1987-05-07 | 1987-08-13 | Wirthwein, Udo, 6993 Creglingen | Schraubdübel |
-
1990
- 1990-04-02 DE DE9003797U patent/DE9003797U1/de not_active Expired - Lifetime
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