DE9002453U1

DE9002453U1 - Multipin-Anschlußstecker

Info

Publication number: DE9002453U1
Application number: DE9002453U
Authority: DE
Original assignee: Phoenix Elektrizitaetsgesellschaft H Knuemann & Co Kg 4933 Blomberg De GmbH
Current assignee: Phoenix Elektrizitaetsgesellschaft H Knuemann & Co Kg 4933 Blomberg De GmbH
Priority date: 1990-03-02
Filing date: 1990-03-02
Publication date: 1990-05-03
Anticipated expiration: 2000-03-03

Description

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Die Erfindung betrifft einen Multipin-Anschlußstecker (oder Anschlußbuchse), insbesondere D-Sub-Anschlußstecker, mit einem Steckergehäuse, mit einer im Steckergehäuse angeordneten, eine oder mehrere Reihen von Außenanschlußpunkten und eine entsprechende Anzahl von nach innen ragenden Anschlußbeinen aufweisenden Anschlußleiste und mit einer im Steckergehäuse angeordneten Leiterplatte mit einer der Anzahl von Anschlußbeinen entsprechenden Anzahl von Leiterbahnen und Leiteranschkißkörpern, wobst die Anschlußlei"te m einer Stirnseite der Leiterplatte angeordnet und die Anschlußbeine dort mit den Leiterbahnen elektrisch verbunden sind und wobei die Leiteranscniüükorper an den beiden sar>- ent zur &ldquor;cirnseite verlaufenden Längsseiten der Leit'-piatte hintereinander angeorewt und mit den dort endenden Leiterbahnen elektrisch verbunden sind.

Derartige Multipin-Anschlußstecker sind, insbesondere in der Form der D-Sub-Anschluiütecker, seit langem bekannt. Entsprechend bekannt sind passende MuI-tipin-AnschJußbuchsen. Beide dienen zum Anschluß von vieladrigen Datenkabeln bei Meßgeräten, in Dccenübertragungseinrichtungen usw. Im folgenden wird lediglich ein Multipin-Anschlußstecker erläutert, für eine Multipin-Anschlußgilt dasselbe.

Der aus der Praxis bekannte Multipin-Anschlußstecker weist als Leiteranschlußkörper sogenannte Barrelkontakte auf. Das sind mit Lötanschlußbeinen versehene Metallhülsen, die in Längsrichtung geschlitzt sind und im Schlitz scharfe, die Isolation eines Leiters durchtrennende Kanten aufweisen, wodurch die Isolation eines anzuschließenden elektrischen Leiters durchdrungen und gleichzeitig der Leiter unter Federkraft festgeklemmt wird. Der Anschluß von Leitern bedarf eines Spezi al Werkzeugs.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den bekannten Multipin-Anschlußstecker anschlußtechnisch zu vereinfachen, insbesondere so zu vereinfachen, daß ein Spezialwerkzeug zum Anschluß nicht mehr benötigt wird.

Die zuvor aufgezeigte Aufgabe ist dadurch gelöst, daß als Leiteranschlußkörper elektrische Leiterplatten-Anschlußklemmen mit aus Isolierstoff bestehendem Klemmengehäuse und darin angeordnetem Schraubanschlußkörper oder FeiJerkraft-KteiiHTJsnschliiiikörper ysrgecosisn nd mit nach innen oder schräg nach innen und zu der der Anschlußleiste gegenüberliegenden Stirnseite hin v'-richteter Leiter-Einführöffnung auf der Leiterplatte angeordnet sind. Von Vorteil ist es dabei, wenn die Leiteranschiußkörper an jeder Längsseite in einer Klemmenleiste zusammengefaßt sind.

Für die Anordnung der Leiterbahnen auf der Leiterplatte empfiehlt es sich bei einer größeren Anzahl von Anschlußbeinen und Leiterbahnen, daß die Leiterbahnen auf der Leiterplatte für die an einer Längsseite angeordneten Leiteranschlußkörper auf der Oberseite und für die an der gegenüberliegenden Längsseite angeordneten Leiteranschlußkörper auf der Unterseite der Leiterplatte angeordnet und, vorzugsweise, jeweils nochmals mit einer Isolierschicht überzogen sind.

Die erfindungsgemäß vorgesehen Verwendung an sich bekannter Leiterplatten-Anschlußklemmen mit aus Isolierstoff bestehendem Klemmengehäuse und ichraubanschlußkörper bzw. Federkraft-Klemmanschlußkörper macht das Anschließen der Leiter eines mehradrigen Kabels bei dem erfindungsgemäßen Multipin-Anschlußstecker sehr einfach, es genügt nämlich als Werkzeug ein üblicher Schraubendreher.

Moderne Leiterplatten-Anschlußklemmen, insbesondere dann, wenn sie in einer platzsparenden Klemmenleiste zusammengefaßt sind, nehmen nicht mehr Platz ein, als die im Stand der Technik verwendeten Barrel kontakte, so daß auch die Größe des Steckergehäuses sich im Regelfall nicht erhöht.

Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung noch näher erläute.t. In der Zeichnung zeigt

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Fig. 1 in einer Draufsicht bei geöffnetem SteckergpMuse einen erfindungsgemäßen MuItipin-Anschlußstecknr und

Fig. 2 den Anschlußstecker aus Fig. 1 in einer Ansicht von der Stirnseite her.

Der dargestellte Multipin-Anschlußstecker in Form eines D-Sub-Anschlußstekkers weist /curiäciist ein Steckergehäuse &iacgr; duf, in dem eine eirin &ugr;&uacgr;&zgr;&ngr; wie hier mehrere Reihen von Anschlußpunkten 2 und eine entsprechende Anzahl von nach innen ragenden Anschlußbeinen 3 aufweisende Anschlußleiste 4 angeordnet ist. Die Anschlußleiste 4 ist hier als Steckerleiste ausgeführt, entsprechend konnte sie auch als Buchsenleiste ausgeführt sein. Die Anschlußbeine 3 sind hier als Lötanschlußbeine ausgeführt, mit modernerer Technik könnten aber unter Umständen auch andere Anschlußformen Verwendung finden, beispielsweise SMD-Anschlußbeine. Im Steckergehäuse 1 erkennt man ferner eine Leiterplatte 5 mit einer der Anzahl von Anschlußbeinen 3 entsprechenden Anzahl von Leiterbahnen 6, von denen hier nur einige angedeutet sind. Schließlich erkennt man auf der Leiterplatte 5 eine entsprechende Anzahl von Leiteranschlußkörpern 7. Die Anschlußleiste 4 ist an einer Stirnseite der Leiterplatte 5 angeordnet und dort sind die Anschlußbeine 3 mit den Leiterbahnen 6 elektrisch verbünden, nämiicn verlötet. Die LeiteTdfiSChiüßkörpei" 7 Sind äii &ugr;&thgr;&Pgr; beiden senkrecht zur Stirnseite verlaufenden Längsseiten der Leiterplatte 5 hintereinander angeordnet und mit den dort endenden Leiterbahnen 6 elektrisch verbunden, im dargestellten Ausführungsbeispiel gleichfalls verlötet.

Das Steckergehäuse 1 selbst besteht aus einem Bodenteil 8, das im hier dargestellten Ausführungsbeispiel als Abschnitt eines Aluminium-Strangpreßprofils ausgeführt ist, einem entsprechenden Deckel 9 und einer Rückwand 10 mit einer Durchführung 11 mit Zugentlastung für ein durchgeführtes mehradriges Rundkabel 12, dessen Leiter 13 so in das Innere des Steckergehäuses 1 eintreten können. Die der Rückwand 10 gegenüberliegende Wand wird von der Anschlußleiste 4 gebildet. In der Mitte des Bodenteiis 8 erkennt man angedeutet eine Gewindebohrung zur Aufnahme einer Befestigungsschraube, mit der der Deckel 9 am Bodenteil 8 festgeschraubt werden kann.

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Fig. 1 macht nun ohne weiteres deutlich, daß hier als Leiteranschlußkörper 7 elektrische Leiterplatten-Anschlußklemmen mit aus Isolierstoff bestehendem Klemmengehäuse 14 und darin angeordnetem Schraubenanschlußkörper 15 oder Federkraft-Klemmenanschlußkörper vorgesehen und mit nach innen oder schräg nach innen und zu der der Anschlußleiste 4 gegenüberliegenden Stirnseite hin gerichteter Leiter-Einführöffnung 16 auf der Leiterplatte 5 angeordnet sind. Die Leiter 13 des hier vorgesehenen Rundkabels 12 können also einfach mit Hilfe eines Schraubendrehers an die Leiteranschlußkörper 7 angeschlossen werden, der Benutzung von Spezialwerkzeug bedarf es nicht. Dabei sind die Leiteranschlußkörper 7 an jeder Längsseite in einer Klemmenleiste zusammengefaßt. Diese Klemmenleiste ist hier so gestaltet, daß die Leiteranschlußkörper 7 bzw. die Klemmengehäuse 14 nebeneinander mit genau nach innen weisenden Leiter-Einführöffnungen 16 angeordnet sind. Man könnte die Klemmengehäuse 14 aber auch mit den Leiter-Einführöffnungen 16 schräg nach innen und zur Rückwand 10 hin ausrichten, also gewissermaßen schräg gestaffelt anordnen. Das würde zwar etwas mehr Platz in Längsrichtung des Steckergehäuses 1 erfordern, jedoch das Anschließen der Leiter 13 weiter erleichtern.

In Fig. 1 ist lediglich angedeutet, daß die Leiterbahnen 6 auf der Leiterplatte 5 für die an einer Längsseite angeordneten Leiteranschlußkörper 7 auf der Oberseite und für die an der gegenüberliegenden Längsseite angeordneten Leiteranschlußkörper 7 auf der Unterseite der Leiterplatte 5 und, vorzugsweise, jeweils nochmals mit einer Isolierschicht überzogen sind.

Claims

Schutzansprüche:

1. Multipin-Anschlußstecker (oder Anschlußbuchse), insbesondere O-Sub-Anschlußstecker, mit einem Steckergehäuse, mit einer im Steckergehäuse angeordneten, eine oder mehrere Reihen von Außenanschlußpunkten und eine entsprechende Anzahl von nach innen ragenden Anschlußbeinen aufweisenden Anschlußleiste und mit einer im Steckergehäuse angeordneten Leiterplatte mit einer der Anzahl von Anschlußbeinen entsprechenden Anzahl von Leiterbahnen und Leiteranschlußkörpern, wobei die Anschlußleiste an einer Stirnseite der Leiterplatte angeordnet und die Anschlußbeine dort mit den Leiterbahnen elektrisch verbunden sind und wobei die Leiterarschlußkörper an den beiden senkrecht zur Stirnseite verlaufenden Längsseiten der Leiterplatte hintereinander angeordnet und mit den dort endenden Leiterbahnen elektrisch verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß als Leiteranschlußkörper (7) elektrische Leiterplatten- Anschlußklemmen mit aus Isolierstoff bestehendem Klemmengehäuse (14) und darin angeordnetem Schraubanschlußkörper (15) oder Federkraft-Klemmanschlußkörper vorgesehen und mit nach innen oder schräg nach innen und zu der der Anschlußleiste (4) gegenüberliegenden Stirnseite hin gerichteter Leiter-Einführöffnung (16) auf der Leiterplatte (5) angeordnet sind.

2. Multipin-Anschlußstecker nach Ansprucn 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiteranschlußkörper (7) an jeder Längsseite in einer Klemmenleiste zusammengefaßt sind.

3. Multipin-Anschlußstecker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterbahnen (6) auf der Leiterplatte (5) für die an einer Längsseite angeordneten Leiteranschlußkörper (7) auf der Oberseite und für die an der gegenüberliegenden Längsseite angeordneten Leiteranschlußkörper (7) auf der Unterseite der Leiterplatte (5) angeordnet und, vorzugsweise, jeweils nochmals mit einer Isolierschicht überzogen sind.