DE900197C - Auskleidung von Elektro-Grafitierungsoefen - Google Patents

Auskleidung von Elektro-Grafitierungsoefen

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DE900197C
DE900197C DET4782A DET0004782A DE900197C DE 900197 C DE900197 C DE 900197C DE T4782 A DET4782 A DE T4782A DE T0004782 A DET0004782 A DE T0004782A DE 900197 C DE900197 C DE 900197C
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DE
Germany
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lining
stones
layer
electric
air gap
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Expired
Application number
DET4782A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Heinrich Van Thiel
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HEINRICH VAN THIEL DIPL ING
Original Assignee
HEINRICH VAN THIEL DIPL ING
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D1/00Casings; Linings; Walls; Roofs
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B17/00Furnaces of a kind not covered by any preceding group

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Carbon And Carbon Compounds (AREA)

Description

  • Die Elektro-Grafitierungsöfen für Kohlefabrikate 'bestehen aus einer langgestreckten Wanne mit einem im allgemeinen rechteckigen Nutzquerschnitt. Die Elektroden sind an :den Stirnseiten angebracht. In die aus Beton und feuerfesten Steinen bestehende Wanne, .die während des Betriebsablaufes von allen Seiten gekühlt wird, wurde bisher eine etwa 3o cm starke Stampfschicht, bestehend; aus je 50% Kohle und Sand, auf der Sohle und an den Seitenwänden eingebracht und darauf die zu grafitierenden Kohlefabrikate dicht in Kohlepulver eingepackt. Der Betriebsablauf ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Leitfähigkeit der zu grafitierenden Packung und der Auskleidung mit zunehmender Temperatur einerseits und mit zunehmender Grafitierung andererseits zunimmt. Bei den vorliegenden konstruktiven Verhältnissen der Öfen besteht also die Tendenz der Bildung hoher Kerntemperaturen im Wannenquerschnitt.
  • Im Zuge des Grafitierungsvorganges, nehmen auch die Kohlebestandteile der genannten 30- cm starken Stampfschicht an den inneren Randschichten bis zu einer gewissen Tiefe an der Grafitierung teil. Dieser grafitierte Teil der Stampfschicht würde bei-einer zweiten Charge des Ofens den Verlauf des elektrischen Stroms so ungünstig beeinflussen, daß der Grafitierungsvorgang an den eingepackten zu grafitierenden Kohlefabrikaten wesentlich schwerer ablaufen würde als bei der ersten Charge; es. ist auch möglich, daß der Ofen durch die Grafitierung der Stampf schicht unbrauchbar wird. Die Stampf schicht muß daher nach jeder Charge ausgeräumt und erneuert werden. Da sich diese grafitierten Teile der Stampfschicht beim Ausräumen mit den nicht grafitierten Teilen der Stampfschicht vermischen, wird -die gesamte Masse der Stampfschicht für eine Wiederverwendung unbrauchbar. Es sind bereits Versuche gemacht worden, an Stelle der genannten Stampfmasse hochfeuerfeste Steine, z. B. Korundsteine, zu verwenden. Die Versuche führten jedoch zu keinem brauchbaren Ergebnis.
  • Es. wurde nun gefunden, daß, man die auszuräumende Stampfmassenmenge erheblich reduzieren kann, wenn man die Auskleidung in folgender Weise ausführt: Aus den bisher verwendeten Komponenten der Stampf masse werden unter Zusatz von etwa 1o bis 15 %, Steinkohlenteerpech aLs Bindemittel Steine, hergestellt und in bekannter Weise gebrannt. Die eine Dimension der Steine soll hierbei 25 bis 2,6 cm betragen, so daß unter Beibehaltung der bisherigen Auskleidungsstärke von 30 cm für die oben aufzubringende Stampfmasse, die in der 'bisherigen Zusammensetzung verwendet wird, q. bis 5 cm zur Verfügung bleiben. Bei diesem Aufbau der inneren Auskleidung wird die nach jeder Charge auszuräumende und infolge der Grafitierung unbrauchbar gewordene Stampfmassenmenge auf 2o bis 25% gegenüber der bisher auszuräumenden Menge reduziert. Da die dichteren Steine eine nicht erwünschte höhere elektrischeLeitfähigkeit haben als die bisher verwendete Btampfmasse, -werden die Steine .mit einem entsprechenden Luftspalt verlegt und zur Verhinderung des Einsickerns der als Abschlußschicht aufzubringenden Stampfmasse der Luftspalt durch Leisten mit Doppelfalz aus der gleichen Grundmasse wie die Steine nach oben abgeschlossen. Der neuartige Vorschlag ist in ;der Abbildung dargestellt. Darin bedeutet z die Stampfschicht, a die Steine, 3 der Luftspalt, q. das Mörtelbett, 5 der Tragkörper, 6 die Abschlußleiste. Die Leisten werden im Falz. mit heißem Steinkohlenteerpech gestrichen und aufgeklebt. Zur Herstellung -der Steine wird zweckmäßigerweise an Stelle des. 'bisher verwendeten Sandes umgewandeltes Quarzitmaterial oder Chamotte in entsprechendem Körnungsaufbau verwendet, da auf diese Weise die Steinqualität eindeutig festgelegt wird, während bei der Verwendung von Sandmaterial durch die schwankenden Verunreinigungen mit wechselnden Eigenschaften gerechnet werden müßte.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE-z. Auskleidung von Elektro-Grafitierungsöfen, gekennzeichnet durch eine innenliegende dünne Stampfschicht aus Kohle mit mineralischen Zuschlägen, an ,die sich eine Schicht Steine aus gleichem Material zuzüglich einem Bindemittel, z. B. Steinkohlenteerpech, anschließt, wobei zwischen den Steinen ein Luftspalt freigelassen ist. a. Auskleidung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhinderung des Einsickerns der Stampfschicht über dem Luftspalt Abschlußleisten aus, der gleichen oder aus. ähnlicher Masse wie die Steine angeordnet. sind.
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