DE9000819U1 - Registratur-Tragkoffer - Google Patents
Registratur-TragkofferInfo
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Landscapes
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Registratur-Tragkoffer gemäß Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein Hängeregistratur-Tragkoifer dieser Art ist durch die
DE-PS 28 09 705 bekannt. Der Traggriff ist dort integraler Bestandteil des als Klappdeckel raali-ierten üekkels,
und zwar in Form einer ein-r? Mulde in der Deckeldekke
überspannenden, leistenförmigen Brücke. Das Kofferunterteii
!Ißt sioh tun erleichterten Zugriff der Hängehef-'
ter teleskopirtig vergrößern. Von Nachteil ist, daß der
fest ansehe^nierte Klappdeckel i.« aufgeklapptem Zustand
recht sperrig übersteht und d»ß zur Herbeiführung der
schließgerechten Stellung das Unterteil umständlich wieder in die verkürzte Grundstellung zusammengefahren
'(, werden n.aß.
&ggr;, Durrh die EP-OS 0 044 546 existiert der Vorschlag, auf
einen Deckel ganz zu verzichten, also das Koffe.runter-
R teil als trogartigen Behälter zu gestalten mit den übli-
chen oberseitigen Traglcisten für die Hängehefter. Als
Transporterleichterung wird ein den Raum zwischen den ^j Tragleisten überbrückender Bügel als Traggriff klipstechnisch
zugeordnet. Die Montage bzw. Demontage des Traggriffes setzt eine gewisse Geschicklichkeit voraus.
Nachteilig ist aber vor allem die offene, d. h. ungeschützte Bauweise bzw. Grundkonzeption, denn der Tragbügel
deckt nur einen Teil der oberseitigen Öffnung des Behälters ab. Außerdem sind die Breitseiten vom oberen
Rand her recht tief zurückgeschnitten, so daß von dort her das Gut zumindest zur partiellen Einsichtnahme offenbleibt.
vnr; ill ös/ /u /.£/.
III· ·« «
Aufgabe der Erfindung ist es, den in der Gattung angebenen
Registratur-Tragkoffer bei baulich einfacher Ausgestaltung gebrauchsvorteilhafter auszubilden.
Gelöst ist diese Aufgabe dutcb im Anspruch 1 angegebene
Erfindung.
Die Unteransprüche stellen vorteilhafte Weiterbildungen des gattungsgemäßen Registratur-Tragkoffers ar·:..
Zufolge solcher Ausgestaltung ist ein gattungsgemäßer Registratur-Tragkoffer erhöhten Gebrauchswerts erzielt.
Er vereint in sich den Vorteil eines gebrauchsstabilen,
kompakten Kofferunterteils mit dem einer geschützten Abdeckung des Registraturgutes. Der Fesselungseinariff
zwischen Traggriff und Kofferunterteil ergibt sich praktisch automatisch und lagenabhängig zum Traggriff. Daher
läßt sich der Deckel sogar lose, also unverriegelt auf das Kofferunterteil aufsetzen und bei Bedarf schnell
abnehmen. Die Verriegelungsfunktion liegt dagegen sofort vor, wenn der Hängeregistratur-Tragkoffer in der für
einen Koffer üblichen Transportweise erfaßt wird, also am Traggriff. Die baulichen Mittel sind einfach und
zweckmäßig. So ist konkret so vorgegangen worden, daß der Traggriff als Klappgriff ausgebildet ist, daß der
Traggriff als ein in eine aufrechte Anfaßstellung bringbarer Klappgriff gestaltet ist und daß das Kofferunterteil
mit von Haltenasen des aufrechtstehenden Klappgriffes untergreifbaren Gegennasen ausgestattet ist. Hier
ist die an Koffern übliche Klappbarkeit des Traggriffes in sinnvoller Weise ohne zusätzliche Bauteile für die
erläuterte Verriegelung herangezogen. Eine vorteilhafte Weiterbildung besteht durch eine Verrastung des Klappgriffes
in seiner aufrechten Anfaßstellung. Dieses Sicherungsmittel
erweist sich besonders dann als vorteilhaft,
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wenn ein solcher Registratur-Tragkoffer beispielsweise
auf Wagen verfahren werden soll oder im Auto-Kofferraum steht. Der Deckel löst sich nicht vom Kofferunterteil.
Weiter ergibt sich eine günstige Ausgestaltung durch einen sich unter der Hanglast des Kofferunterteils einstellenden
Zahneingriff zwischen den Haltenasen und den Gegennasen. Auf diese Weise wird sogar unter Nutzung der
Eigenlast des Koffers und noch begünstigt durch die Last des Inhaltes beim freien Tragen jedes Eigenpendeln um
die Klappachse vermieden, so daß nicht einmal die Gefahr besteht, daß der Traggriff in eine die Verriegelung
' ausklinkende Position gerät. Auf diese Weise ist die
Funktionsicherheit eines gattungsgemäßen Registratur-Tragkoffers praktisch optimiert. Die weiteren Einzelheiten
bestehen in baulich vorteilhafter Ausgestaltung darin, daß der Klappgriff doppelarmig gestaltet ist und
an dem durch Schlitze der Deckeldecke reichenden Hebelarm die kofferinnenseitigen Haltenasen sitzen. Die entsprechende
Verlängerung der Griffschenkel zur Bildung besagter Hebelarme läßt sich spritztechnisch gleich
mitberücksichtigen. Obwohl die Zahnlücken jeweils durchgehend angeordnet sein könnten, ergibt sich in stabilisatorischer
Hinsicht eine vorteilhafter Ausgestaltung,
/ wenn weiter so vorgegangen wird, daß die Zahnlücken der
Gegennasen zum Kofferirineren hin offen und diejenigen
der Haltenasen in Auswärtsrichtung offen sind. So verbleiben jeweils die Lücken überspannende, d. h. schließende
Materialbrücken. Weiter wird vorgeschlagen, daß die kofferinnenseitigen Hebelarme in Taschen auf der
Innenseite der Deckeldecke einklappen. Auf diese Weise sind die die entsprechenden Funktionsteile aufweisenden
Abschnitte der Hebelarme der Sicht entzogen. Das hat nicht nur Vorteile im Hinblick auf das ästhetische Äußere,
eine geschützte auch Verletzungen vermeidende Zuordnung der besagten Hebelarme, sondern auch den Vorteil
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einer günstigen seitlichen Gelenkstellenführung. Im einzelnen sind die Gelenkstellen so ausgebildet, daß die
Klappachse von gegeneinander gerichteten Achsstununeln
der Schenkel des U-förmigen Klappgriffes gebildet sind. Dabei erweist es sich als günstigt, daß die Lageraugen
von Ringtaschen gebildet sind mit radial offener Steck-Zuordnunysöffnung
zum verrastenden Eintritt der Achsstummel. Eine solche Zuordnungsart macht die klassischen
Befestigungsmittel und -vorkehrungan wie das Einziehen einer besonderen Achse oder diese sichernde Splinte etc.
überflüssig. Vielmehr läßt sich in vorteilhafter Weise die Eigenschaft des verwendeten Materiales, hier meist
Kunststoffmaterial, bestens nutzen. Weiter wird vorgeschlagen,
daß die Steck-Zuordnungsöffnung eine Rastflanke
aufweist, die mit einem Rastnocken der Achsstummel zusammenwirkt, der auf einer sekantenförmigen Abflachung
des im Grunde zylindrischen Achsstummels sitzt. Unter entsprechender Ausgestaltung der eine Steck-Pforte bildenden
Radialöffnung der Ringtaschen ergibt sich so ein sicherer, nur unter Aufwendung willensbetonter Kräfte
aufhebbarer Halt des Traggriffes am Deckel. Weiter wird vorgeschlagen, daß die Steck-Zuordnungsraststellung im
wesentlichen mit der Abklappstellung des Klappgriffes zusammenfällt. Die Einschränkung "im wesentlichen" soll
verdeutlichen, daß eine über die Abklappstellung hinausgehende Winkellage das Einsetzen erleichtern würde, es
also einer deutlichen willensbetonten Steckzuordnung bedarf, um den Nockenübertritt zu bewirken. Die hieraus
gewonnenen Haltekräfte reichen zur Sicherung des Klappdeckels in der Abklappstellung voll aus. In Hochklappstellung
ergibt sich dagegen eine Verlagerung der querschnittsreduzierten Zone des Achsstummels aus dem Umfangswinkelbereich
der seitlichen Öffnung. Um solche Hängeregistratur-Tragkoffer auch trotz Vorsehung des
oberseitigen Griffes raumsparend stapeln zu können,
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■••5 .' ".
erweist sich eine Ausgestaltung dahingehend noch als
nü'.zlich, daß der Klappgriff in Abklappstellung .in den
kastigen Tragkofferumriß eintaucht, der Deckel also eine der Form des U-förmigen Klappgriffes entsprechende, zur
Längsseite des Deckels sowie zu dessen Stirnseiten hin nach auswärts offene Aussparung besitzt. Weiter erweist
es sich als vorteilhaft, daß zur Verrastung des Klappgriffes in der Anfaßstellung am kofferinnenseitigen
Hebelarm eine in Erstreckungsrichtung des Hebelarmes angeformte Längsleiste dient, die mit einem überwindbaren,
freistehenden Rastfinger in der Tasche des Deckels zusammenwirkt- Neben der Rastfunktion bringt die Längsleiste
zugleich eine Stabilisierung (T-Profil) des besagten
Hebelarmes, der somit aus recht dünnwandigem Material gestaltet sein kann. Eine vorteilhafte Variante besteht
schließlich in einer kraftschlüssigen Verbindung des Deckels zum Kofferunterteil bei Aufrechtstellung des
Klappgriffes. Realisiert ist eine solche formschlüssige
Verbindung durch Einsatz magnetischen Materiales. So kann ein Magnet in oder an der Haltenase befestigt sein
und polgerecht zugeordnet ein anderer Magnet an der Gegennase sitzen. Das magnetische Material läßt sich
gegebenenfalls klebetechnisch zuordnen oder sogar beim Spritzvorgang mit einverleiben.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand eines zeichnerisch veranschaulichten Ausführungsbeispieles
näher erläutert. Es zeigt,
Fj.ei. 1 den erfindungsgemäßen als Hängeregistratur-Tragkoffer
gestalteten Registratur-Tragkoffer in Seitenansicht, und zwar bei abgeklapptem
Klappgriff,
Fig. 2 die Draufsicht hierzu,
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Fig. 3 die Stirnansicht von links,
Fig. 4 die die Verrastung des Klappgriffes in seiner aufrichten Anfaßstellung bringenden Mittel im
Schnitt gemäß der Linie IV-IV in Fig. 9,
Fig. 5 die Draufsicht auf das Kofferunterteil (bei
abgenommenem Deckel),
Fig. 6 den Schnitt gemäß Linie VI-VI in Fig. 2, und zwar in gegenüber Fig. 2 vergrößerter Wiedergabe,
Fig. 7 den Schnitt gemäß Linie VII-VII in Fig. 6, und zwar im Maßstab 1:1, die Entriegelungsstellung
darstellend,
Fig. 8 einen der Fig. 7 entsprechenden Schnitt, jedoch bei in verriegelter Stellung befindlichem
Deckel, also nach oben geklapptem Klappgriff,
Fig. 9 eine gleiche Darstellung, aber nur partiell geschnitten, unter Verdeutlichung der in Wirkung
getretenen sogenannten Hanglast-Sicherung,
Fig. 10 eine Innenansicht des Deckels un Bereich eines
Griffendes, und zwar bei abgeklapptem Klappgriff,
Fig. 11 den Schnitt gemäß Linie XI-XI in Fig. 8, und zwar in natürlicher Größe,
Fig. 12 den Schnitt gemäß Linie XII-XII in Fig. 11 unter Verdeutlichung der tangentialen Abfla-
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"♦7
chung des Achsstummels, und zwar in der Montagephase
sowie unter Darstellung des von einer Ringtasche gebildeten deckelseitigen Lagerauges
und
Fig. 13 eine Variante der Klappgriffausbildung bzw. -Zuordnung.
Der dargestellte Hängeregistratur-Tragkoffer ist dreiteiligen Aufbaues. Er besteht aus einem im Grundriß lang
rechteckigen, trogartigen Kofferunterteil 1, einem die-
( ses übergreifenden Deckels 2 und einem am Deckel 2 angeordneten, als Klappgriff 3 gestalteten Traggriff. Alle
Teile sind aus Kunststoff im Spritzgußverfahren hergestellt.
Die beiden Breitseitenwände 4 des Kofferunterteils 1
sind, ausgehend vom oberseitigen Öffnungsrand 5, leicht trapezförmig zurückgeschnitten, so daß eine verbesserte
Zugänglichkeit für eingesetzte Hängehefter 6 gegeben ist. Letztere sind mit einer Tragschiene 7 ausgestattet.
Deren hakenförmige Kopfenden übergreifen querverlaufende, horizontale Stützstege 8 des Kofferunterteils 1.
Gebildet sind diese Stütztstege 8 von den entsprechend ' hochgezogenen Schmalseitenwänden 9 des Kofferunterteils
1. Die Haken der Tragschiene sind mit 10 bezeichnet.
Das Kofferunterteil 1 weist im Bereich der Schmalseitenwände
9 die Haken 10 der Sicht entziehende Schürzen 11 auf. Letztere belassen einen genügend breiten Aufnahmeraum
12 für die besagten Haken 10. Der unterhalb des Aufnahmeraums 12 liegende Abschnitt der Schürzen ist
Ubnr parallel beabstandete Rippen 13 angebunden, so daß
diese Zone trotz DUnnwandigkeit eine hohe innere Stabilität aufweist. Fig. 5 verdeutlicht die entsprechende
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Ausbildung besonders anschaulich, aber auch die Querschnitte, beispielsweise Fig. 8, lassen den auch materialsparenden
Rippenaufbau deutlich erkennen. Die beiden beabstandet vor den Schmalsextenwänden 9 verlaufenden
Schürzen 11 laufen ebenenmäßig in die Breit seitenwand.«; 4
ein. I
Der von oben her aufsetzbare, auch den tieferliegenden
Ji. schnitt des Ö^fnungsrandes 5 noch übergreifende Deckel r
2 bildet einen die Tragschienen 7 von oben her überfan- Si
genden d. h. aufsetzenden Niederhalter 14 aus. Gebildet |-
ist !elfterer von einer Querwand 15 des Deckels 2. Die >]
Querwand 15 erstreckt sich beabstandet zum dortigen 3 Deckelrand 16, der unterseitig höhengleich mit den übri- '■/-.
gen Deckelwandabschnitten abschließt. Der durchgehend &idiagr; horizontale Stirnrand 17 des Deckels 2 reicht höhenmäßig ■;
bis zur Unterkante der Schürzen 11 (vgl. Fig. 6). %
Der Deckelrand 16 geht über eine oder zwei Versprungszonen 18 in eine horizontale Deckeldecke 19 über. Im
Bereich dieser Deckeldecke 19 ist der besagte Klappgriff
3 gelagert. Die geometrische Klappachse x-x verläuft horizontal in der vertikalen Längsmittelebene E-E des
Tragkoffers. Beim Tragen ergibt sich so eine ausgewogene :;
Hanglage bzw. Ausrichtung des Kofferunterteils 1. Um ein Verrutschen der Tragschienen 7 bei nicht ganz gefülltem
Kofferunterteil auszuschließen, kann die nach oben gerichtete
Stirnseite der Stützstege 8 entsprechend der Breite der Haken 10 gewellt sein.
Der als Klappgriff 3 gestaltete Traggriff ist zur Verriegelung des Deckels 2 am Kofferunterteil 1 herangezogen.
Dabei wird die Ver- und Entriegelungsstellung in Abhängigkeit von d«3i Stellung des Klappgriffes herbeigoführt.
Tn der aus Fig. 8 ersichtlichen, sogenannten Anfaßstel-
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lung ist der Deckel 2 via Klappgriff 3 am Kofferunterteil 1 verriegelt. Fig. 7 gibt dagegen die unverriegel^e
Stellung wieder. Zur Erzielung der Verriegelung setzt sich der U-förmig gestaltete Klappgriff 3 über die geometrische
Klappachse x-x hinaus in einen Hebelarm a fort, der zusaaunen mit dem die U-Schenkel 3' des Klapr;gri£fes
&bgr; 3 darstellenden Schenkel b einen Doppel&ra·; bildet. Jeder
1 Hebelarm a erstreckt sich im Inneren des iijckels 2 und
I durchgreift dazu einen Schlitz 2C der Deckeldecke 19,
&mgr; Im Bereich des fii^n E :*es siiid ..»eide «ebelarme a mit
&eeacgr; : je einer Ha±v,enase 21 - -sehen* Letztere sind voneinan-
I der weg gerichtet und untergreif.&eegr; bei in Anfaßstellung
I befindlichem Klappgriff 3 it p.'ne Geqennase 22 des Kof-
I; ferunterteils 1. Die Gegennase 22 erstreckt sich in
I entsprechendem Abstand unterhalb der geometrischen Klapp-
f, achse x-x, a.V~o in der Längsmittelebene E-E liegend. Die
1 . in der Horizontalen gemessene Breite, also der sperrend
j wirkende Drehwinkel-Abschnitt ist so, daß es einer deut-
\- liehen Abklappbewegung bedarf, um die Verriegelung zu
' lösen. Jeder Winkel liegt bei 45°.
'<'■ Von entsprechender Breite ist auch die Haltenase 21.
&igr; Diese weist eintauchseitig eine Auflaufschräge 23 auf.
Das dieser Auflaufschräge 23 gegenüberliegende Ende der
j Haltenase 21 legt sich bei abgeklappter Stellung des
J. Klappgriffes 3 unter die Innenseite der Deckeldecke 19
I (vgl. Fig. 7).
In dieser Stellung liegen die Hebelarme a in je einer Tasche 24 ein, welche, in Längsrichtung des Tragkoffers
gesehen, einerseits durch die weiter innen liegende, im wesentlichen mit der Schmalseitenwand 9 des Kofferunterteils
1 fluchtenden Querwände 15 begrenzt ist und ande-
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rerseits nach außen hin durch den korrespondierenden stirnseitigen Abschnitt des Deckelrandes 16. Diesen
Abstandsraum querende Wände 25 begrenzen die Tasche 24,, die nach oben hin durch die Deckeldecke 19 abgeschlossen
una nach unten hin offengeiar'-s-ii ist, so daß die Haltenase
21 die Tasche 24 zur Herbeiführung der verriegelnden Untergriffse'ellung verlassen kann. Die Wände ?5 stabilisieren
zugleich den Anlenkbereich des Klappgriffes 3 trotz auffallender Dünnwandigkeit des Material's erheblich.
Wie auch die Haltenasen 21 sind die Gegennasen 22 gleich
angeformt. Die Abstützstellung des Deckels 2 auf dem Kofferunterteil 1 wird durch endseitige Steckvertiefungen
26 der Querwände 15 des Deckels 7 definiert, deren Vertiefungsgrund 27 unmittelbar gegen die Stirnkante des
höheren Abschnittes des Öffnungsrandes 5 tritt (vgl.
Fig. 7).
Zwischen der der Klappachse x-x zugewandten kreisbogenförmigen Bogenseite 21' der Haltenasen 21 und der korrespondierenden,
kreisbogenförmigen Bogenseite 22' der Gegennase 22 ist ein Freigang-Spalt y belassen von etwa
1 - 2 mm (vgl. Fig. 8), In diesen Freigang-Spalt y ragen bei ordnungsgemäß aufsitzendem Deckel 2 nach oben gerichtete
Zähne 28 der Haltenasen 21. Diesen Zähnen 28 liegen Zahnlücken 29 in der Bogenseite 22' der Gegennase 22
gegenüber. Die Zähne 28 enden vor der besagten Bogenseite. Ist nun der Klappgriff 3 in die Anfaßstellung gemäß
Fig. 8 überführt, so sind die Zähne 28 genau auf die Zahnlücken 29 ausgerichtet. Wird dann der Tragkoffer
unter Erfassen des Klappgriffes 3 angehoben, greifen die Zähne 28 in die korrespondierenden Zahnlücken 29 ein.
Das Kofferunterteil bzw. der gesamte Tragkoffer kann so
nicht um die Klappachse x-x schwenken Die Hanglast des
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Koii'erunfcerteils 1 unc.) des Inhaltes selbst sichein so
die Drehblockierung zwischen beiden Teilen aufgrund des
drehblockieienden Zahneingriffs zwischen d»=n Haltenasen
21 und den Gegennasen 22.
Statt der durchgehend verlaufenden Zahnlücken 29 der Gegennasen 22 kann auch so vorgegangen werden, daß die
Zahnlücken 29 der Csgsr.r.ascr. 22 zum Kcf ferinner.rau.ii hin
offen sind, so wie die zwischen den Zähnen 28 liegenden Zahnlücken der Haltenasen 21 nur in Auswärtsrichtung hir
offen sind, also nicht durchgehend durchbrochen.
Die aufrechte Anfaßstellung des Klappgriffes 3 ist durch
Verrastung gesichert. Hierzu weist der Hebelarm a auf der Seite des Armes, auf der sich auch die Haltenase 21
quer abstehend erstreckt, eine in Erstreckungsrichtung des Hebelarms a ausgerichtete Längsleiste 30 auf. Diese
reicht nicht bis zur Haltenase 21, da dazwischen noch ein Eintauchspalt 31 für die Gegennase 22 verbleiben
muß. Mit dem freistehenden Abschnitt dieser Längsleiste 30 wirkt ein freistehender Rastfinger 32 zusammen (val.
Fig. 4 und 8). Der Rastfinger 32 wurzelt in der einen Wand 25 der Tasche 24. Der Rastfinger 32 liegt im Ab-Standsbereich
zwischen der Oberseite der Gegennase 22 und der Unterseite des Klappgriffes 3 bzw. seiner Lagerzone.
Der Rastkopf 33 des Rastfingers 32 berücksichtigt eine Rastflankenform, die die Federkraft des Rastfingert
überwindbar macht. Die Federkraft des Rastfingers beruht auf der Rücksteiifähigkeit des Materiales. Es kann eine
gewisse Vorspannung berücksichtigt sein.
Im Nachstehenden sollen noch weitere Details der geometrischen Klappachse x-x erläutert werden. Körperlich
gebildet ist sie von zwei gegeneinander gerichteten
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Achsstuiraneln 34. Letztere gehen von der Innenseite der
Schenkel 3' des U-förmigen Klappgriffes 3 aus.
Die zugehörigen Lageraugen sind abgesetzten Abschnitten der Deckeldecke 19 angeformte, nach außen hin offene
Ringtaschen 35. Diese topfartigen Gebilde weisen eine radial offene Steck-Zuordungsöffnung 36 zum verrastenden
Eintritt der besacten AchestiiiPinel 34 €iuf -. 'Es wird auf
die Fig. 11 und 12 verwiesen). Der Fig. 12 ist überdies deutlich entnehmbar, daß die Steck-Zuordnungsöffnung 36
eine Rastflanke 37 besitzt, die mit einem Rastnocken 38 des Achsstummels 34 zusammenwirkt.
Der besagte Rastnocken 38 befindet sich auf einer sekantenförmigen
Abflachung 39 des im Grunde zylindrischen Achsstummels 34. Die Steck-Zuordnungsraststellung ist im
wesentlichen mit der Abklappstellung des Klappgriffes 3 identisch, d. h., die dann horizontal ausgerichtete
sekantenförmige Abflachung 39 kann frei in die Steck-Zuordnungsöf f nung 36 eintreten. Da jedoch der Rastnocken
38 diese Flanke noch überragt, müssen sich Rastnocken 38 und Rastflanke 37 unter Nutzung der Rückstellkraft des
Materiales etwas verformen, so daß unter Passieren dieser Zone eine sichere Fesselungslage des Klappgriffes 3
am Deckel 2 vorliegt. In der anschließenden etwa 90° betragenden Schwenkstellung des KIa* pgriffes liegt dagegen
eine selbstsichernde Verriegelungslage vor, da sich die querschnittsbreitere Umfangsrestflache der Achsstummei
34 von innen her sperrend vor die demgegenüber querschnitt skleinere Steck-Zuordnungsöffnung 36 legt.
In der Abklappstellung liegt der Klappgriff 3 tiefer als die Oberseite der horizontalen Deckeldecke 19. Dies
beruht auf einer baulichen Maßnahme dahingehend, daß der Klappgriff 3 in Abklappstellung (Fig. 7) in den Tragkof-
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ferumriß eintaucht. Die dann sichtseitig liegende Breitfläche
des Klapp'jriffes 3 und auch die Umfangsflache
desselben erstrecken sich daher ebenengleich mit der Oberseite der Deckeldecke 19 bzw. ebenengleich mit der
Außenseite des Deckelrandes 16. Der im Profil U-förmig gestaltete Klappgriff 3 taucht also voll in den Umriß
des Hängeregistratur-Tragkoffers ein. Die den Klappgriff
3 aufnehmende, praktisch als Neqativform zu bezeichnende
Aussparung des Deckels 2 ist mit 40 bezeichnet. Da der Griffkörper zumindest an seiner Außenfläche konvex querverrundet
ist und auch der Boden der Aussparung 40 über eine solche Querrundung 41 in den Deckelrand 16 übergeht,
verbleibt ein Greifspalt 42. Aufgrund dieses Spaltes
42 kann der Klappgriff 3 bequem in seiner einliegenden Position gefaßt werden. Die entsprechende Verstecklage
des Klappgriffes 3 bringt eine günstige Stapelbarkeit der Hängeregistratur-Tragkoffer.
Um größere Materialanhäufungen zu vermeiden, ist in spritztechnisch üblicher Weise eine Rippenstruktur angewandt,
die keiner näheren Erörterung bedarf.
Die Funktion des Tragkoffers ist, kurz zusammengefaßt,
wie folgt:
Bei abgeklappten Klappgriff 3 läßt sich der Deckel 2 aus seiner schützenden Überfangstellung des Kofferunterteils
1 durch einfaches Anheben des Deckels 2 entfernen. Soll der Tragkoffer koffergemäß transportiert werden, so
braucht lediglich der Klappgriff 3 in die Anfaßstellung überführt zu werden. Dabei ergibt sich durch Untergriff
der Haltenasen 21 unter die Gegennasen 22 automatisch ein Verriegeln des Deckels 2 am Kofferunterteil 1. Diese
Hochklapplage wird durch den Rastfinger 32 gesichert. Eine Pendelsicherung ist erreicht durch die hanglastbedingte
Verriegelung zwischen den Haltenasen 21 und den
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korrespondierenden Gegennasen 22, indem die Zähna 28 in
die Zahnlücken 29 eingreifen.
Die in Fig. 13 dargestellte Variante zeigt eine kraftschlüssige Verbindung des Deckels 2 mit dem Kofferunterteil
1 bei Aufrechtsstellung des Klappgriffes 3. Hierzu ist Magnetmaterial herangezogen. Konkret wird dazu so
vorgegangen, daß sowohl die nunmehr der Klappachse x-x näherliegend zugeordnete Haltenase 21 einen Permanentmagneten
4 3 enthält als auch die nunmehr darunter angeordnete Gegennase 22. Deren Permanentmagnet trägt das Bezugszeichen
44. Beide Permanetitiagneten können in Taschen untergebracht sein oder freistehend zugeordnet werden.
Der an der Haltenase 21 des Klappgriffes 3 sitzende Permanentmagnet 4 3 ruht auf einem elastischen Körper 45
wie beispielsweise Gummi, Schaumstoff oder dergleichen. Er (43) zieht sich daher mit zunehmender Überlappungslage
bzw. in kongruenter Lage zum anderen Permanentmagneten 44 gegen diesen. In der entsprechenden Klappstellung
wird also die Aufrechtstellung des Klappgriffes 3 gesichert und überdies der Deckel 2 am Kofferunterteil gehalten.
Die magnetkörperbestückten Bogenseiten 21', 22' sind dem Kreisbogenverlauf der Griff-chwenkung entsprechend
konkav bzw. konvex gewölbt.
Wird eine überdurchschnittliche Hanglast erwartet, kann die erläuterte Variante auch dahingehend weitergebildet
sein, daß die magnetbestückten Haltenasen 21 die korrespondierenden Gegennasen 22 des Kofferunterteils 1 untergreifen.
Hierdurch wird auch in diesem Fall der die Aufrechtstellung des Klappgriffes mitsichernde Rastfinger
32 verzichtbar. In diesem Fall würde die Kraftschlußmittel also lediglich die Aufrechtstellung des Klappgrif-
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fes sichern, während die Fesselung des Deckels 2 via Klappgriff 3 über Formschluß geschieht.
Bezüglich der gleichen bzw. verbleibenden Elemente sind in Fig. 13 die gleichen Bezugsziffern angewandt.
Die in der vorstehenden Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung könnet
sowohl einzeln, als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung von Bedeutung sein.
Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich.
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Claims (13)
1. Registratur-Tragkoffer mit kappenförmigem Deckel (2), der mit einem Traggriff ausgestattet ist und der in
Fesselungs-EingriffErteilung zum Koffsrunterteil (W
bringbar istr dadurch gekennzeichnet, daß der Traggri ^:
als ein in eine aufrechte Anfaßstellung (Fig. 8) br.ngbarer
Klappgriff (3) gestaltet ist und daß das Kofferun-■ erteil (1) m^it von haltenasen (21) des aufrechtstehenden
Klappgriffes (3) untergreifbaren Gegennasen (22) ausgestattet ist.
2. Registratur-Tragkoffer, insbesondere nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch eine Verrastung des Klappgriffes (3) in seiner aufrechten Anfaßstellung (Fig. 8).
3. Registratur-Tragkoffer, insbesondere nach einem oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen sich unter der Hanglast des Kofferunterteils
(1) einstellenden Zahneingriff (28/29) zwischen den Haltenasen (21) und den Gegennasen (22).
4. Registratur-Tragkoffer, insbesondere nach einem oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Klappgriff (3) doppelarmig gestaltet
ist und an den durch Schlitze (20) der Deckeldecke (19) reichenden Hebelarmen (a) die kofferinnenseitigen Haltenasen
(21) sitzen.
5. Registratur-Tragkoffer, insbesondere nach einem oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnlücken (29) der Gegennasen (22)
zum Kofferinneren offen und diejenigen der Haltenasen
(21) in Auswäitsrichtung offen sind.
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6. Registratur-Tragkoffer, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die kofferinnenseitigen Hebelarme (a) in Taschen (24) auf der Innenseite der Deckeldecke (19)
einklappen.
7, Registratur-Tragkoffer, insbesondere nach einem oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappachse (x-x) von gegeneinander
gerichteten ~hsstumm:ln (34) der Schenkel (31) das
U-formigen Klappgriff > (3) gebildet sind.
C Registratur-Tragkoffer., insbesondere nach einem oder
mehreren der vorhergehendem .sprühe, dadurch gekenni'iichnet,
daß die Lageraugen von Ringtaschen (35) gebildet sind nut radial offener Steck-Zuordnungsöffnung (36)
zum verrastciden Eintritt der Achsstummel (34).
9. Registratur-Tragkoffer, insbesondere nach einem oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steck-Zuordnungsöffnung (36) eine
Rastflanke (37) aufweist, die mit einem Rastnocken (38) der Achsstummel (34) zusammenwirkt, der auf einer sekantenförmigen
Abflachung (39) des im Grunde zylindrischen Achsstummels (34) sitzt.
10. Registratur-Tragkoffer, insbesondere nach einem oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steck-Zuordnungsraststellung im wesentlichen
mit der Abklappstellung des Klappgriffes (3) zusammenfällt.
11. Registratur-Tragkoffer, insbesondere nach einem oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Klappgriff (3) in Abklappstellung in
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ia ··. ·
den Tragkofferumriß eintaucht, der Deckel (2) also eine der Form des U-förmigen Klappgriffes (3) entsprechende,
zur Längsseite des Deckels (2) sowie zu dessen Stirnseiten hin nach auswärts hin offene Aussparung (40) besitzt
.,
12. Registratur-Tragkoffer, insbesondere nach einem oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verrastung des Klappgriffes \3) in der
Anfaßstellung am kofferinnenseitigen Hebelarm (a) eine in Erstreckungsrichtung des Hebelarmes (a) angeformte
Längsleiste (30) dient, die mit einem überwindbaren, freistehenden Rastfinger (32) in den Taschen (24) des
Deckels (2) zusammenwirkt.
13. Registratur-Tragkoffer, insbesondere nach einem oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche, kennzeichnet durch eine kraftschlüssige Verbindung des Deckels (2)
zum Kofferunterteil (1) bei Aufrechtstellung des Klappgriffes
(3) .
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