DE899909C - Frischluftfuehrung, insbesondere Kuehlluftfuehrung, fuer den Heckmotor stromlinienfoermiger Kraftfahrzeuge - Google Patents
Frischluftfuehrung, insbesondere Kuehlluftfuehrung, fuer den Heckmotor stromlinienfoermiger KraftfahrzeugeInfo
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- DE899909C DE899909C DEN3417A DEN0003417A DE899909C DE 899909 C DE899909 C DE 899909C DE N3417 A DEN3417 A DE N3417A DE N0003417 A DEN0003417 A DE N0003417A DE 899909 C DE899909 C DE 899909C
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- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description
- Frischluftführung, insbesondere Kühlluftführung, für den Heckmotor stromlinienförmiger Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft eine Frischluftführung, vorzugsweise Kühlluftführung, für Motorfahrzeuge mit stromlinienförmig verlaufenden äußeren Begrenzungsflächen und im Heck des Fahrzeugs eingebautem Antriebsmotor mit in Fahrtrichtung hinter dem Motor angeordnetem Flüssigkeitskühler.
- Es sind bereits Ausführungen bekanntgeworden, bei denen der den Motor enthaltende Heckraum des Fahrzeugs gegenüber dem Nutzraum mittels einer Trennwand vollkommen abgeschlossen ist.
- Bei diesen bekannten Ausführungen strömt die Kühlluft .durch in den Wandungsteilen des Fahrzeughecks befindliche öffnungen in das Innere des Heckraumes und verläßt diesen durch an den Seitenwänden oder an der hinteren Stirnwand des Fahrzeugs vorgesehene Austrittsöffnungen.
- Es sind auch bereits Ausführungen bekanntgeworden, bei denen der im Heck eines Fahrzeugs angeordnete Motor in einem besonderen Kasten im Innern des Wagenhecks angeordnet ist.
- Bei diesem besonderen Motorkasten ist die Anordnung so getroffen, :daß die Kühlluft durch besondere Kühlluftkanäle, die mit den Öffnungen in der äußeren Fahrzeugwand in Verbindung stehen, in den Motorlasten direkt hinein- und auch wieder herausströmt. Die Wände .dieser Küuhdluftkanäle zeigen ohne Rücksicht auf strömungstechnische Belange geradlinigen, vorzugsweise zueinander parallelen Verlauf und haben bei den bekannten Ausführungen nur den Zweck, .den die Kühlluft enthaltenden Raum von dem übrigen Wageninnern abzuschließen, um diesen Raum gegebenenfalls noch anderen Verwendungszwecken zuführen zu können.
- Diese Bauweise ist mit den neuzeitlichen Anschauungen über Strömungstechnik nicht mehr vereinbar. Für schnelle Fahrzeuge ist zu fordern, daß nicht nur die äußeren Begrenzungswände- des Fahrzeugs einen strömungstechnisch günstigen Verlauf zeigen, sondern es müssen auch die Wandungen der Kühlräume und Kühlluftkanäle .im Innern des Fahrzeugs .durch ihre Formgebung Rücksicht nehmen auf günstigen Strömungsverlauf der Kühllü£t und gegebenenfalls auch der aus der Kühlluft zu entnehmenden Brennluft.
- Schnelle Fahrzeuge haben im allgemeinen einen Motor mit verhältnismäßig hohem Kühlbedarf. E ist außerdem dafür zu sorgen, daß die Kühlung mit Sicherheit den Teilen des :Motors zugeführt wird, die besonders einer unzulässig hohen Erwärmung ausgesetzt sind.
- Es beisteht weiter die Forderung, die verhältnismäßig großen Querschnitt aufweisenden Kühlluftkanäle bzw. Kühllufträume so anzuordnen, @daß die Einlaßöffnungen in der Außenhaut des Fahrzeugs in einer möglichst staubfreien Zone liegen und daß oberhalb des Motors,die Durchsicht des Fahrers zur direkten Beobachtung .der rückwärtigen Fahrbahn, z. B. beim Rückwärtsfahren, möglich ist.
- Die Erfindung will diesen Forderungen genügen. Die Einlaßö:ffnungen für die Kühlluft kann man, wenn die Forderung nach einer vollkommen geschlossenen Trennwand zwischen dem Heckraum und .dem Nutzraum des Fahrzeugs besteht, nur in den Außenwandungen des Heckraumes anordnen. Eine Anordnung der Einsaßöffnungen im Dach oder im Boden :des Fahrzeughecks verbietet sich aus naheliegenden Gründen von selbst. Durch Versuche hat man festgestellt, daß eine nahezu stanzbfreie Zone im oberen Teil der Seitenwandungen eines gewölbten, -d. h. stromlinienförmigen Verlauf aufweisenden Fahrzeughecks vorhanden ist. Infolgedessen können nur an dieser Stelle die Einlaßöffnungen angeordnet werden.
- Erfindungsgemäß werden nun die dem Motor abgewandten Begrenzungsflächen der den Motor umgebenden oberen und seitlichen Kastenwände mit stromlinienförmigem Verlauf ausgebildet, derart, da.ß sie zusammen mit den lern- Heckinnern- zuge-:. kehrten Flächen der Außenhaut des Fahrzeughecks einen den glatten Strömungsverlauf der Luft gewährleistenden Luftkanal bilden. Der zwischen dem Kastenkörper und den Innenseiten der äußeren Fahrzeugwand verbleibende verhältnismäßig breite Raum bildet somit den Kühlluftkanal, aus welchem die Frischluft dem in an sich bekannter Weise im Innern des Fahrzeughecks angeordneten Flüssigkeitskühler zugeführt wird. Die Luft durchströmt diesen Flüssigkeitskühler in Fahrtrichtung de,s Wagens und gelangt dann in das Innere des dien Motor zunächst = -schließenden Kastenkö#rpe#rs. Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung besteht die Rückwand dieses Kastenkörpers im wesentlichen aus,dem erwähnten Flüssigkeitskühler, der also einen Bestandteil der Wandung des Motorkastens bildet.- Im Innern. dieses Motorkastens sind gegebenenfalls noch besondere Luftlei.tbledhe angeordnet. Der Boden dieses Kastenkörpers kann zugleich -ein Teil .des Fahrzeugbodens sein und enthält die Aüsströmöffnungen für die Kühlluft. Es hat sich als vorteilhaft-erwiesen, - die äußere Wand des Fahrzeughecks aus flachen Beplankungskörpern gleichbleibender Dicke, z. B. aus relativ dünnem Stahlblech _ herzustellen. Die Form dieser Beplankungsbleche w=ird so gewählt, daß diese sowohl auf der Außenseite des Wagens die Strömung der Außenluft als auch auf,der dem Wageninnern zugekehrten Seite die im Innern des Heckteils strömende Kühlluft günstig beeinflussen, d. h. also Luftleitflächen bilden.
- Es ist bereits erwähnt worden, daß die Eintrittsöffnungen für die Kühlluft zweckmäßig im oberen Teil der .seitlichen: Begrenzungswand des, Fahrzewghecks anzuordnen sind. Diese öffnungen bestehen in an sich bekannter Weise aus Schlitzen.
- Zur Vermeidung von Staubaufwirbelung werden die Austrittskanten der im Fahrzeugboden vorgesehenen Austrittsöffnungen so geformt, .daß -der Kühlluftstrom ungefähr horizontal, jedenfalls nicht schräg gegen den Erdboden ,gerichtet ist. Der obere Raum des Fahrzeughecks, also der Raum zwitschen dem Motorkasten und der äußeren Fahrzeugwand, bildet somit einen verhältnismäßig großen Kühlluftkanal. Die in der Trennwand und im oberen Teil der Außenwand des Heckteils angeordneten Sichtscheiben werden auf ihren Innenseiten von der Kühlluft bespült und beschlagfrei gehalten. Der obere Teil .dieses Kühlluftraumes ist frei von irgendwelchen die Durchsicht durch ,die beiden Scheiben behindernden Bauteilen.
- Die Erfindung ist an Hand der Zeichnung näher beischrieben.
- Abb. r zeigt die Anordnung der Einlaßöffnungen in der oberen Seitenwand des Fahrzeughecks; Abb. 2 zeigt die Anordnung der Kühllufträume im Fahrzeugheck im Längsschnitt, und Abb. 3 zeigt die Anordnung nach Abb. 2 in Draufsicht, teilweise geschnitten, in schematischer Darstellung.
- Das Fahrzeugheck r ist mittels einerTrennwand2 gegenüber ,dem Nutzraum 3 des Wagens abgeschlossen. per- stromlinienförmige ,Wagenaufbau besitzt an den Seitenwänden des Heckteils schlitzförmige Eintrittsöffnungen q. für dieKühlluft.Diese Eintrittsöffnungen q. sind in der durch die gestrichelte Linie, (Abb. r) näher gekennzeichneten, nahezu staubfreien Zone -des stromlinienförmigen Fahrzeugs angeordnet.
- Der Motor 6 ist in einem besonderen Kasten im Innern des geschlossenen Eahrzeughecks angeordnet, Dieser Kasten besteht an seiner Vorderseite aus einem Teil der Trennwand?, und aus der oberen, gegebenenfalls a#bnehmbaren Kastenwand 7. Diese Kastenwand 7 ist beiderseits gekrümmt und gegebenenfalls gewölbt und an den Seiten bis zum Kastenboden, der zugleich den Fahrzeugboden bildet, herabgezogen. Die hintere Kastenwand besteht aus dem Kühler B.
- Die Anlage wirkt nun wie folgt: Die Außenluft wird mittels Gebläse des Motors durch die Eintrittsöffnungen q. angesaugt und strömt dann zwischen der inneren Seite der äußeren Wagenbeplänkung 9 und der Kastenwand 7 .des Motorkastens in Richtung zum Fahrzeugheck. Der Luftstrom wird an dieser Stelle urangelenkt und gelangt dann in Fahrtrichtung des Wagens durch den Kühler 8 hindurch in das Innere des Motorkastenis, wo diese Luft gegebenenfalls unter Zuhilfenahme von besonderen Luftleitblechen im Innern dieses Kastens den zu kühlenden Motorteilen zugeführt wird. Der staubfreien Kühlluft wird zugleich die Brennluft für den Motor entnommen. Der Kühlluftstrom verläßt den Motorkasten durch am Boden dieses Kastens vorgesehene Auslaßöffnungen io, deren Austrittskanten i i derart abgebogen sind, daß der austretende Luftstrom ungefähr horizontal nach hinten gerichtet ist, so daß keine unzulässige Aufwirbelung von Staub erfolgen kann.
- Der obere Teil .der Trennwand 2 enthält eine Klarglasscheibe 12, die in Verbindung mit einer weiteren Klarglasscheibe 13 im oberen Teil der gewölbten hinteren Fahrzeugwand im Fahrzeugheck so wirkt, d aß .der Fahrer des Fahrzeugs durch dien Wagenkörper hindurch die rückwärtige Fahrbahn beobachten kann.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Frischluftführung, insbesondere Kühlluftführung, für den Heckmotor stromlinienförmiger Kraftfahrzeuge mit in Fahrtrichtung hinter dem .Motor eingebautem Flüssigkeitskühler, wobei ,der Motor in einem gegenüber dem Nutzraum des Fahrzeugs mittels einer quer zur Fahrtrichtung sich erstreckenden Trennwand abgeschlossenen Heckraum innerhalb eines besonderen geschlossenen Kastenkörpers angeordnet ist und wobei die Luft von außen durch in der Außenhaut des Fahrzeughecks vorgesehene Öffnungen in den Heckraum eintritt, alsdann den Kühler in Fahrtrichtung des Fahrzeugs .durchströmt und schließlich nach Umspülung des Motorblockes den Kasten verläßt, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Motor ('6) abgewandten Begrenzungsflächen der ihn umgebenden oberen und seitlichen Kastenwände (7) stromlinienförmigen Verlauf aufweisen, derart, daß sie zusammen mit den dem Heckinnern zugekehrten Flächen der Außenhaut (9) des Fahrzeughecks (i) einen den glatten Strömungsverlauf der Luft gewährleistenden Luftkanal bilden.
- 2. Frischluftführung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenhaut (9) .des Fahrzeugs, mindestens in Bezug auf den Heckteil (i), aus flachen Beplankungskörpern gleichbleibender Dicke, z. B. aus Stahlblech, besteht und daß deren Formgebung so gewählt ist, d.aß diese sowohl auf der Außenseite des Fahrzeugs für die Außenluft als auch auf der dem Heckinnern zugekehrten Seite für die eingeströmte Frischluft deren Strömung günstig beeinflussende Luftleitkörper bilden.
- 3. Frischluftführung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, .daß die Frischlufteinlaßöffnungen (4) in der Außenhaut (9) dies Fahrzeu igheeks in der in Fahrtrichtung vorn liegenden Zone der in zwei Ebenen gekrümmten Außenhaut deis somit gewölbten Fahrzeughecks (i) angeordnet sind, wobei diese Öffnungen in der Flucht (5) zwischen den beiden entlang den oberen und unteren Fensterkanten des Fahrzeugs verlaufenden Fluchtlinie angeordnet sind. q..
- Frischluftführung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitskühler (8) als in Fahrtrichtung hintere Abschlußwand des den Motor (6) unmittelbar umschließenden Kastenkörpers (7) dient.
- 5. Frischluftführung nach einem der Ansprüche i bis q., dadurch gekennzeichnet, d'aß im Innern des den Motor (6) unmittelbar umschließenden Kastenkörpers (7) besondere Luftleitbleche angeordnet sind.
- 6. Frischluftführung nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des dien Motor (6) unmittelbar um-,schließenden Kastenkörpers (7) zugleich einen Teil dies Fahrzeugbodens bildet und mit Austrittsöffnungen (io) für die Kühlluft versehen ist.
- 7. Frischluftführung nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Austrittskanten (i i) der im Kasten-Boden vorgesehenen Austrittsöffnungen (io) für die Kühlluft derart im wesentlichen horizontal erstrecken, daß der vorzugsweise unter überdruck austretende Luftstrom ungefähr horizontal, jedenfalls nicht schräg gegen den Erdboden gerichtet ist. B. Frischluftführung nach einem der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Teil der den Heckraum des Fahrzeugs von seinem Nutzraum abschließenden Trennwand (2) ein Fenster vorgesehen ist und daß .der den Motor (6) umschließende Kasten (7) nur so hoch ausgeführt ist, daß der Durchblick dumch dieses Fenster und ein weiteres in der gewölbten Außenhaut (9) des Fahrzeughecks vorgesehenes Fenster (i2) oberhalb des Motorkastens zur Beobachtung der rückwärtigen Fahrbahn möglich ist.
Priority Applications (1)
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DEN3417A DE899909C (de) | 1951-01-25 | 1951-01-25 | Frischluftfuehrung, insbesondere Kuehlluftfuehrung, fuer den Heckmotor stromlinienfoermiger Kraftfahrzeuge |
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Publications (1)
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DEN3417A Expired DE899909C (de) | 1951-01-25 | 1951-01-25 | Frischluftfuehrung, insbesondere Kuehlluftfuehrung, fuer den Heckmotor stromlinienfoermiger Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
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DE (1) | DE899909C (de) |
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- 1951-01-25 DE DEN3417A patent/DE899909C/de not_active Expired
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