DE898726C

DE898726C - Selbsttaetige Schmiereinrichtung fuer Brennkraft-Dieselrammen

Info

Publication number: DE898726C
Application number: DEK2A
Authority: DE
Inventors: Max Kiecksee
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-10-02
Filing date: 1949-10-02
Publication date: 1953-12-03

Description

Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Schmiereinrichtung für Brennkraft-Dieselrammen nach Patent 837 080. Sie wird erfindungsgemäß durch Druckluft betätigt, die beim Rückhub des Kolbens 2, der als, Stufenkolben ausgebildet ist, in seinem Ringraum 50 erzeugt wird (Fig. i). Der Kolben 2 wird an seinem oberen ,schwächeren Ende durch die Stopfbüchse 3 im Zylinderdeckel io ab;-gedichtet. Er trägt an seinem über die Stopfbüchse 3 hinaus verlängerten Ende dass Gewicht 2o, das mit seiner unteren Fläche bei Leerschlägen auf den. Zylinderdeckel io aufschlägt, wodurch die sonst unvermeidlichen Zerstörungen an der Ramme unmöglich gemacht werden.
Erfindungsgemäß ist der Zylinderdeckel io als Behälter für das Schmieröl 51 ausgebildet, in den eine Pumpe 5:2 eingebaut ist. Ihr Förderkolben 53 ist ein Stufenkolben (Fig. 2). Seine Kragenfläche steht unter dem Druck der Feder 5q., die den Kolbenrückhub- besorgt. Das Schmieröl aus dem Behälter 51 fließt dem Pumpenzylinderraum 55 durch die Bohrung 56 zu. Er wird durch das, federbelastete Rückschlagventil 57 überwacht.
Sobald im Ringraum 5o des Arbeitszylinders, i beim Rückhub des Kolbens 2 hinreiahend Druck erzeugt ist, der durch den Kanal 58 auf die große Fläche des Pumpenkolbens 53 zur Wirkung kommt, wird dieser vorgeschoben und nach Abs.chluß der Bohrung 56 das im Raum 55 anstehende Schmiermittelquantum über das Rückschlagventil 57 in den Ringraum 59 gefördert. Die Kolbenführung im Zylinderdeckel io ist unterhalb der Ringnut 59 etwas: weiter gebohrt, so daß hier ein feiner Spalt 6o entsteht, durch den das Schmieröl an der Kolbenstange herunterläuft und. nicht nur diese, sondern auch das. untere starke Ende des Kolbens 2 geschmiert wird. Sobald der Druck im Ringraum, 5o beim Herabfallen des Kolbens 2 absinkt, wird der Pumpenkolben 53 durch die Feder 5¢ wieder gehaben, das Schmieröl fließt wieder in den Pumpenraum 55 ein und so fort. Zur Regelung der Schm.iermittelmenge ist erfindungsgemäß eine Einstellschraube 61 vorgesehen, die mit ihrem Kopf auf den Ring 62 aufschlägt und -so den Pumpenhub begrenzt. Je weiter diese Schraube 61 in den Kolben 53 hineingeschraubt wird, um so kleiner wird der Hub und die Fördermenge der Pumpe. Diese Ringscheibe 62 dient auch als Hubbegrenzung beim Rückhub des Pumpenkolbens 53.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Schmiereinrichtung für Brennkraft-Dieselrammen nach Patent 837 080, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderdeckel (io) als Schmiermittelbehälter (5i) ausgebildet ist, in den .die Schmierpumpe (52-) eingebaut ist.
2. Schmiereinrichtung nach Anspruch i, da-.durch gekennzeichnet, daß der Pumpenkolben (53) als Stufenkolben ausgebildet ist, dessen Kragenfläche durch eine Feder (5q.) belastet ist, während der Zylinderraum über seiner oberen großen Fläche durch einen Kanal (58) mit dem Ringraum (5o) im Arbeitszylinder (i) verbunden ist.
3. Schmiereinrichtung nach Anspruch i Und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Pumpenraum (55) über ein Rückschlagventil (57) mit einem Ringraum (59) verbunden ist, der die Kolbenstange (2) umgibt und mit dem Ringraum (50) im Arbeitszylinder (i) durch einen feinen Spalt (6o) verbunden ist. 4.. iSchmiereinrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Teil des Pumpenkolbens (53) eine Stellschraube (6i) vorgesehen ist, die mit ihrem. Kopf auf eine Scheibe (62) als Hubbegrenzung aufschlägt, die auch als Anschlag beim. Rückhub des Kolbens (53) dient, in welcher Endstellung seine Unterkante den Zzlaufkanal (56) freigibt.