DE897854C - Demodulator fuer frequenzmodulierte Hochfrequenzschwingungen - Google Patents

Description

• Demodulator für frequenzmodulierte Hochfrequenzschwingungen Die Erfindung ,betrifft eine Schaltung für die Demodulation frequenzmodulierter Hochfrequenzschwingungen, z. B. in Rundfunkgeräten, zum Empfang frequenzmodulierter Ultrakurzwellen.
• Es sind bereits Demodulatoren für frequenzmodulierte Hochfrequenzschwingungen bekannt, bei denen ein auf die unrnodulierte (Hochfrequenz oder Zwisclhenfrequenz abgestimmter, entsprechend dem FrequenAu.b @mitgezogener Oszillator und eine Me'hrgitterrähre, @z. B. Hexo,de, vorgesehen sind, an .deren einem Steuergitter die zu demo-dulierende HF- bzw. ZF,Sipannun:g und an einem weiteren Steuergitter derselben die pphasen:g,edre!hte Oszillatorspannung liegt. Die an Iden Eingang eines derartigen Demodulators gelangende frequenz,modulierte Hochfrequenz oder Zwischenifrequenzwird in der Mehräitterrdhre verstärkt, von der Anode der Röhre abgenommen und dem Oszill@ato-r als Mitnahmespannung zugeführt. Die Frequenz .des Oszillators stimmt in jedem Augenblick mit derjenigen der HF @bzw. ZF .überein, wobei die Phasenlage der Oszillatorspannun:g gegenüber ider Mitna'h:mespannung frequenza!bhän:gig, und zwar proportional dem Frequen,zhub ist. Bei unmo-dulierter Eingangsfrequenz ergilbt sich zwischen den beiden Spannungen an. den Steuergittern der Röhre ein Plhasenuntersc:hied von etwa go°, dem ein bestimmter Anotdenstrom dieses .Systems entspricht. Bei einer Frequenzabweichung der Eingangsfrequenz, ,d. h. Frequenzmodulation, ergibt sich auf Grund der frequenzab'hängi:gen Phasenlage ider Oszil;latorspannung eine entsprechende ABhängigikeit der Spannungen an den Steuergittern; der Phasenunterschied dieser Spannungen weicht von 9o° entsprechend dem Frequenzhub ab. ;_4us der Frequenzabhängigkeit der gegenseitigen Phasenlage der .Spannungen an :den Steuergittern resultiert ein Anodenstrom, -dessen Änderung proportional :dem Phasenunterschied und somit proportional dem Frequenzhub ist, und es ergi'bt sich an :der Anode der Röhre eine Niederfrequenizspannung, die der Modulation der HF :bz@w. ZF entspricht.
• Bei den bisher bekannten Demodulatoren tritt an der Anode der Mehrgitterröhre, von der die Mitnabmespannung für :den Oszillator abgenommen wird, außer,der MitrnaIhmespannung auch ;die einem Gitter dieser Röhre zugeführte Oszillatorspannung auf. Durch diese Überlagerung :der Mitna'hmespannun- wird der Mitna'hmeeffekt verschlechtert, und es können Verzerrungen; z. B. durch Amplitudenmodulati:on auftreten. _ Dieser Nachteil ist [beim erfindungsgemäßen Demodulator, 'bei dem arm ersten Steuergitter der Mehrgitterr:öhre :die @zu demodulierende HF- bzw. ZF-Spannung und an einem weiteren Steuergitter derselben die ,p'has-engedrehte Oszillatorspannung liegt, dadurch behoben, daß [die Mitnghmespannüng für den Oszillator vom ersten Schirmgitter der Mehrgitterröhre abgenommen wird. Die neue Schaltung zeichnet sich dadurch aus, idaß die Mitnahmespanmung für den Oszillator von der :der Mehrgitterröhre .zugeführten Oszillatorspannung weitgehend entkoppelt ist. ;Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen iDemodulator,s ist seine hohe Empfindlichkeit, :da die Hochfrequenizspannung am Gitter größter Steuerwiiüiung liegt. Ferner (besitzt er, wie Untersuchungen ;gezeigt haben, eine gewisse Begrenzerwirkung, :die besondere Schaltmaßnahmen gegen schwankende Eingangsspannung erübrigt.
• Der Oszillator kann in :einer der bekannten Schaltungen ausgeführt sein, z. B. in Dreipun'ktschaltung, vorzugsweise mit an Masse liegender Mittelanzapfung der :Schwingkreisspule. Als P'hasendrehglied zur Erzeugung einer gegenüber der Oszillatorspannung -um etwa oio° phasengedrelhten Spannung eignet sich eine parallel zum Oszillatorschwingkreis liegende Reilhenschaltwng von Kondensator und Ohmschem Widerstand, bei welcher der Verbindungspunkt von Kondensator und Widerstand mit einem Steuergitter der MeIhr.gitterröhre verbunden ist. Die Oszillatorrdhre kann .mit der Mehrgitterröhre als Verbundröhre in einem -,gemeinsamen Kalben z. B.- als Triode-Hexode vereinigt sein.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Demodulator für frequenzm:o-diuli-erte Hochfrequenzischwingungen mit einem auf die unmodulierte HF oder ZF abgestimmten und entsprechend :dem Frequenzhub mitgezogenen Oszillator und einer Mehrgitterröhre, a. B. Hexo:de, an deren erstem !Steuergitter die zu :demodulierende ;HF- bzw. ZF-S,pannu@ng und an einem weiteren Steuergitter :derselben die phasengedrehte Oszillatorspannung liegt, dadurch ;gekennzeichnet, d aß :die Mitnahmespannung für den Oszillator vom erstenSchirmgitter der Mehngitterröhre abgenommen wird.
2. 2. Demodulator nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Oszillator in Dreipunktschaltung, vorzugsweise mit an Masse liegender Mittelanzapfungder Schwingkreisspule.
3. 3. Demodulator nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, :daß als P'hasendrehglied zur Erzeugung :einer gegenüber der Oszillatorspammung um etwa 9o° phasengedrehten @Span.-nung eine parallel ,zum Oszillatorsc'hwingkreis liegende Reihenschaltung von Kondensator und Ohm:schem Widerstand vorgesehen ist, wobei der VerbindungspunIkt von Kondensator und Wnderstand mit einem .Steuergitter der Mehrgitterröhre verbunden ist. q.. [Demodulator nach einem der Ansprüche i :bis 3:, :dadurch gekennzeichnet, da als Oszillator- und Mehrgitterrdhre eine Verbundröhre vorgesehen ist, :z. B. eine Trio-de-Hexode.