DE897839C - Vorelektrode fuer Elektrolysezellen - Google Patents
Vorelektrode fuer ElektrolysezellenInfo
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Description
- Vorelektrode für Elektrolysezellen Bei der Elektrolyse wäßri@ger Lösungen ist es bekannt, Vorelektroden. zu benutzen, die in einem gewissen Abstand parallel zu den Hauptelektroden metallisch mit diesen verbunden sind. Die Voirelektroden übernehmen damit die Funktion der Hauptelektrode als Anode oder Kathode. Man erreicht mit dieser Anordnung der Vorelektroden eine starke Annäherung der wirksamen Oberflächen einander gegenüberliegenden, gegenpoliger Elektroden (Anoden bzw. Kathoden) und damit eine wesentliche Verkürzung des Stromweges durch den Elektrolyten, was eine Senkung des Energieverbrauchs zur Folge hat. Zur Ahleit,ung der abgeschiedenen Produkte (z. B. Gasbaasen) aus, der Stromübergangszone zwischen den Elektroden werden die Vorelektroden vorzugsweise aus gelochten oder geschlitzten Blechen, aus Drahtgeweben, Metallgittern oder in anderer Weise durchbrochenen Platten hergestellt.
- Durch die Erfindung ist eine Vorelektrode für Elektrodysezellen geschaffen worden, die aus einer eibenen oder beliebig profilierten Platte besteht, die über der gesamten Fläche mit gleich- oder ungleichmäßig verteilten Löchern, Schlitzen oder sonstig geformten Öffnungen versehen ist, bei. der erfindungsgemäß über dieser VoreIektrode ein. Drahtnetz beliebiger Flechtanoirdnung und in beliebiger Lage gespannt wird, das derart mit der Vorelektrode metallisch, z. B. durch Punktschweißung oder andere Weise, verbunden ist, daß die metallischen Verbindungsstel-len über die gesamte Fläche der Vorelektrode derart gleichmäßig oder ungleichmäßig gegeneinander versetzt verteilt sind, daß alle Drähte des Drahtnetzes oder deren überwiegender Teil mindestens an einer Stelle von einer metallischen Verbindungsstelle mit,der Vorelektrode eirfaßt werden..
- Dieise Kombination der Vorelektrode mit dem darüber gespanntem, und mit ihr metallisch verbundenen Drahtnetz bietet den Vorteil, daß das biegsame Drahtnetz durch die stabile Platte gehalten `Wird und daß die abgeschiedenen Produkte auch von den nicht durchbrochenen Flächen der Platte durch die Maschen des Drahtnetzes schneller abgeleitet werden können. Weiterhin tritt durch das Bespannen der durchbrochenen Platte mit einem Drahtnetz und der erfolgten. metallischen Verbindung eine wesentliche Vergrößerung, der wirksamen, Elektrodenfläche und damit eine Verringerung der Stromdichte und des Energieverbrauchs ein. Das lose Aufspannen des- Drahtnetzes über die: Platte würide jedoch nicht den erstrebten ETfolg bringen, da dünne Schichten von Oxyden und anderem. Verunreinigungen den metallischem, Kontakt zwischen den Drähten. und der Platte bzw. zwischen, den Drähten untereinander behindern. Die Drahtnetze können aus Drähten mit kreisförmigem, rechteckigem oder anderem Querschnitt gewebt oder geflochten hergestellt werdem. Die metallischenVertbindungen können streifenweise verlaufen oder auch punktförmig angebracht werden.
- Eine weitere Verstärkung der Wirkung dieser erfindungsgemäß ausgestalteten, Vorelektrode kann dadurch erreicht wenden, daß die Vorelektrode vor der Bespannung mit dem Drahtnetz einer Formierung, z. B. durch Aufspritzen einer Metallschicht, unterwarfen wird und nach der Vereinigung mit dem überspannten und mit ihr metallisch zu Vera bindenden Drahtnetz eine nochmalige Formierung der Gesamtelektrode erfolgt.
- In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei beispielsweiisen Ausführungsformen schematisch in vergrößertem Maßtsab dargestellt, und zwar veranschaulicht Fig. i einen Schnitt durch dieVorelektrode, über die das Drahtnetz gespannt ist, Fig. 2 die daz @gehörige Draufsicht bei horizontal und vertikal verlaufenden Drähten und den angebrachten Punktschweißstellen, Fig. 3 die Draufsicht auf ein Drahtgewebe, dessen Drähte schräg zur Horizontalen verlaufen, ebenfalls mit den, angebrachten Punktschweißstellen.
- Über die Vordektrode i, die über der gesamten Fläche mit gleich- oder ungleichmäßig verteilten Löchern, z, Schlitzen. oder sonstig geformten öffnungen versehen ist, ist das Drahtnetz 3 gespannt. Die metallische Verbindung des Drahtnetze&3 mit der Vorelektroide i geschieht, wie dies aus dein. Fig. a und3ersichtlich.ist, durchPunktschweißstellen4, die erfindungsgemäß in der Weise angeordnet werden, daß von jeder Punktschweißstelle, jeweils eine bestimmte Anzahl horizontal und vertikal verlaufender Drähte erfaßt .und, metallisch mit der Vorelektro,de, vembunden werden. Dabei ist die Anordnung so getroffein, daß die Verteilung der einzelnen Punktschweißstellen so gewählt wird, daß durch allePunktschweißstellen auchalleDrähtemetallisch mit der Vorelektreide verbunden sind. Dabei ergibt sich bei horizontal und vertikal verlaufenden Drähten, daß die Punktschweißstellen in schräger Richtung verlaufen, während bei Schräglauf des Drahtnetzeis die Punktschweißstellen horizontal und vertikal untereinander angeordnet sind.
- Zur Verstärkung des Effekts der gesamten Vo-relektrode kann erfindungsgemäß in der Weise vorgegangen werden, da.ß die Vorelekträde i einer Formierung, z. B. durch Aufspritzen einer Metallschicht, unterworfen wind und daß nach der Bespannung mit dem Drahtnetz 3 und der er£olgtenn metallischem. Verbindung eine nochmalige Formiefung der Gesamtelektrode i, 3 erfolgt.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Voreelektrode für Elektrolysez.ellen, bestehend aus einer ebenen oder beliebig profilieArten Platte, die über der gesamten Fläche mit gleich- oder unigleichmäßig verteilten Löchern, Schlitzen; oder sonstig geformten Öffnungen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß über diese Vorelektrode (i) ein Drahtnetz (3) beliebiger Flechtanordnung und in. beliebiger Lage gespannt wird', das derart mit der Vorelektrode (i) metallisch z. B. .durch Punktschn.eißung oder andere Weise verbunden ist, -daß die metallischen Verbintdungss.tellen (4) über die gesamte Fläche. der Vorelektrotde (i, 3) derart gleichmäßig oder ungleichmäßig gegeneinander versetzt verteilt sind, daß alle Drähte des Drahtnetzes (3) oder deren; überwiegender Teil mindestens an einer Stelle von einer meitafschen Verbindungsstelle (4) mit der Vorelektrode (i) erfaßt werden. . a. Vorelektrode nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorelektrotde (i) vor der Bespannung mit dem Drahtnetz (3) einer Formierung, z. B. durch Aufspritzen einer Metallschicht, unterworfen wird und nach der Vereinigung mit dem, überspannten und mit ihr metallisch zu verbindenden Drahtnetz (3) eine nochmalige Formierung der Gesamtelektrode (i, 3) erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB16082A DE897839C (de) | 1951-07-28 | 1951-07-29 | Vorelektrode fuer Elektrolysezellen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE302143X | 1951-07-28 | ||
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE897839C true DE897839C (de) | 1953-11-23 |
Family
ID=25785886
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB16082A Expired DE897839C (de) | 1951-07-28 | 1951-07-29 | Vorelektrode fuer Elektrolysezellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE897839C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3219704A1 (de) * | 1982-05-26 | 1983-12-01 | Uhde Gmbh, 4600 Dortmund | Membran-elektrolysezelle |
US5290410A (en) * | 1991-09-19 | 1994-03-01 | Permascand Ab | Electrode and its use in chlor-alkali electrolysis |
-
1951
- 1951-07-29 DE DEB16082A patent/DE897839C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3219704A1 (de) * | 1982-05-26 | 1983-12-01 | Uhde Gmbh, 4600 Dortmund | Membran-elektrolysezelle |
US5290410A (en) * | 1991-09-19 | 1994-03-01 | Permascand Ab | Electrode and its use in chlor-alkali electrolysis |
US5373134A (en) * | 1991-09-19 | 1994-12-13 | Permascand Ab | Electrode |
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