DE895927C - Anordnung zur Bekaempfung der Geraeuschspannungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Pufferbetrieb - Google Patents

Anordnung zur Bekaempfung der Geraeuschspannungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Pufferbetrieb

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DE895927C
DE895927C DES24125A DES0024125A DE895927C DE 895927 C DE895927 C DE 895927C DE S24125 A DES24125 A DE S24125A DE S0024125 A DES0024125 A DE S0024125A DE 895927 C DE895927 C DE 895927C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DES24125A
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Inventor
Karl Saubert
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M19/00Current supply arrangements for telephone systems
    • H04M19/06Current supply arrangements for telephone systems in which current supply sources at subordinate switching centres are charged from the main exchange

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Charge And Discharge Circuits For Batteries Or The Like (AREA)

Description

  • Wenn die von der Amtsbatterie zum Amt führende Entladeleitung -einen hohn induktiven Widerstand besitzt, so wirken sich Änderungen in der Belastung der Batterie, die in Fernsprechämtern durch die dauernd wechselnde Zu- und Abschaltung der zu speisenden !Stromkreise aller Art häufig auftreten, am Ende der Entladeleitung als erhebliche Spannungsschwankungen aus. Diese gehangen als sogenannte Geräuschspannungen in das Fernsprechamt und stÖren den Betrieb. Anderers-eits treten am Netzanschlußladegerät durch die hier zur Pufferung der Amtsbatterie vorgesehenen (Gleichrichter Wechselspannungen mit einer Frequenz .etwa zwischen zoo und 30O Hz auf, welche über die vom Ladegerät zur Amtsbatterie führende Ladeleitung in die Amtsbatterie eindringen und dort zur Bildung von Geräuschspannungen führen.
  • Ziel der Erfindung ist es, die Geräuschspannungen auf 'ein Mindestmaß herabzusetzen. Sie erreicht dies dadurch, daß der induktive Widerstand der vom Ladegerät nach der Amtsbatterie führenden Ladeleitung groß, dagegen der induktive Widerstand der von der Amtsbatterie nach denn Amt führenden Entladeleitung klein gehalten wird. Dabei wird gemäß der Erfindung dile Hin- und Rückleitung der Ladeleitung in möglichst großem Abstand, die Hin- und Rückleitung ider Entladeleitung in möglichst kleinem Abstand voneinander verlegt.
  • Die Fig. z zeigt an deinem Ausführungsbeispiel der Erfindung den Verlauf der Hin- und Rückleiter ti, t2 der Ladeleitung T, welche von dem Ladegerät G mit den darin angedeuteten Puffergleichrichtern zur Amtsbatterie B führt. Die Hin-und Rückleiber tn und t2 sind in großem Abstand voneinander verlegt. Von der Amtsbatterie B zum Amt A führt die Entladeleitung E, deren Hin- und Rückleiber en, e2 möglichst dicht beieinander verlegt sind, z. B-. bei kreisförmigem oder quadratischem Querschnitt der Leiter in einem gemein-Samen Rohr.
  • Die Erfindung läßt sich mit Vorteil auch auf sogenannte Flachleiter als Entladeleiter verwenden, wie sie z. B. die Fig. 2 zeigt. Man ordnet die beiden Leiter f1, f2 vorzugsweise hochkant, möglichst dicht nebeneinander an, wobei der Abstand zwischen ihnen gegebenenfalls durch Isoli,erdistanzstücke d gewahrt wird. Bei dieser Anordnung wird die Induktivität L klein, weil der Querschnitt q für den mit dem Gleichstrom J in den Leitern verkette,-ten magnetischen Fluß 0 klein und die Weglänge l für die magnetischen Kraftlinien groß wird. Dies läßt sich aus folgender Formel erkennen:
    L = J , _(=)
    q, (2)
    J=@.1. (3)
    Gleichung (2) und (3) in Gleichung (z) eingesetzt:
    L= ulq, (4)
    woraus hervorgeht, daß kleiner Querschnitt q und große Weglänge L in Richtung einer Verkleinerung der Induktivität wirken. In den Formeln ist mit ,u die magnetische Permeabilität in der üblichen Weise bezeichnet.

Claims (4)

  1. PATENTANSPROCHE: r. Anordnung zur Bekämpfung der Geräuschspannengen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen mit Pufferbetrieb, dadurch gekennzeichnet, daß der induktive Widerstand der Leitung (Ladeleitung T) zwischen den Puffergleichrichtern des Ladegerätes (G) und der Amtsbatterie (B) groß, der induktive Widerstand der Leitung (Entladeleitung E) zwischen der Ambsbatterie (B) und dem Amt (A) dagegen klein gehalten wird.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Hin- und Rückleitung (ti, t2) der Ladeleitung (T) in möglichst großem Abstand, die Hin- und Rückleitung (ei, e2) der Entladeleitung (E) in möglichst kleinem Abstand voneinander verlegt wird.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hin- und Rückleitung der Entladeleitung bei kleinem Leiterquerschnitt vorzugsweise in einem gemeinsamen Rohr ver-_legt werden. _
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hin- und Rückleiteir der Entladeleitung bei rechteckigem Querschnitt der Leiter (Flachleiter f1, f2) in möglichst geringem Abstand voneinander gegebenenfalls durch Isolierdistanzstücke (d) getrennt, vorzugsweise hochkant geführt werden (Fig. 2). Angezogene Druckschriften: H. G r a u : »Die Stromversorgung von Fernsprech-Wählanlagen«, München und Berlin, 1943, S. 17, Abs. 2.
DES24125A 1951-07-26 1951-07-26 Anordnung zur Bekaempfung der Geraeuschspannungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Pufferbetrieb Expired DE895927C (de)

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