DE895881C - Saugkopflagerung fuer Gesteinsdrehbohrmaschinen, insbesondere fuer den Kohlenbergbau - Google Patents
Saugkopflagerung fuer Gesteinsdrehbohrmaschinen, insbesondere fuer den KohlenbergbauInfo
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Description
- Saugkopflagerung für Gesteinsdrehbohrmaschinen, insbesondere für den Kohlenbergbau Beim Gesteinsbohren mit einer Drehbohrmaschine und Absaugung fdes Gesteinsstaubes durch den Bohrer hindurch muß am hinteren Ende des Bohrrohres ein Saugkopf angeordnet werden, durch den der abgesaugte Gesteinsstaub in einen Aufnahmebehälter od. dgl. abgeleitet werden kann.
- Die Erfindung behandelt eine Lagerung für Iden Saugkopf, die aus einem mit einem Befestigungsflansch verbundenen oder mit ihm aus einem Stück hergestellten Lagerzapfen besteht, dessen als Gewindebolzen ausgebildetes Endstück veranittels einer Muffe mit dem Drehbohrrohr verbunden ist.
- Für Gesteinsdrehbohrmaschinen mit Wasserspülung sind bereits Lagerzapfen für den Spülkopf bekannt, die vermittels eines Befestigungsflansches mit der Drehbohrmaschine verbunden sind. Für das Gesteinsbohren mit Absau.gung können infolge der engen Bohrung für die Wasserspülung derartige Lagerzapfen nicht angewandt werden. Erfindungsgemäß wird der Lagerzapfen für den Saugkopf mit einer der verhältnismäßig großen Innenbohrung des Drehbohrrohres entsprechenden Bohrung von mindestens 1q. mm Durchmesser oder mehr versehen, die vorteiPhaft nur bis auf das erste Drittel der Länge des Lagerzapfens durchgeführt ist und dann in einen schrägen Kanal übergeht, .der ungefähr in der Mitte des Lagerzapfens austritt.
- Bei Spülkopflagerungen im Bohrereinsteckende hat man !bereits einen schrägen Austrittskanal angeordnet, fder ungefähr in der Mitte der Lauffläche des Spülkopfsitzes austritt. Die Erfindung sieht jedoch vor, .daß :der Schrägkanal mit einer .der verhältnismäßig großen Innenbohrung des Drehbohrrohres entsprechenden Bohrung die Fortsetzung der Innenbohrung des Saugkopflagerzapfens bildet; also gegenüber dem bei Bährereinsteckenden für Spülkopflagerung vorgesehenen schrägen Austrittskanal mit .durchweg kleinerem Durchmesser als. dem des Längskanals eine abweichende, -sich -für .die Absaugung als vorteilhaft ergebende Ausgestaltung darstellt.
- Um den abgesaugten Gesteinsbohrstaub unter Vermeidung von Verstopfungen oder Stauungen in den Aufnahmebehälter od..dgl. ableiten zu können, wird erfindungsgemäß der Übergang der der Längsachse des Lagerzapfens folgenden Innenbohrung in :die Schrägrichtung des Austrittskanals bogenförmig durchgeführt. Außerdem kann nach einem weiteren Merkmal .der Erfindung die Innenbohrung des Lagerzapfens größer gehalten sein, als die Innenbohrung des sich an denLagerz@apfeil anschließenden, -mit .ihm durch eine Verbindurigsrnuffe verbundenen Drehbohrrohres. Auch eine allmähliche oder stufenförmige Erweiterung -der Bohrung bis zum Ende der Austrittsöffnung .des bogendörmigen Schrägkanals ist möglich, um Bohrstaubstauungen oder Verstopfungen zu verhindern.
- Bei Bohrhaltern für mit ihrem konischen Ende in einen Innenkonus einsgeführten Bbhrrohren -ist .die- Anschlußbohrung an :den Konus, schon mit Rücksicht auf den Innenkonusübergang zu dieser Längsbohrung, mit größerem Durchmesser ausgeführt worden, als. dem Innendurchmesser des Bohrrohres entspricht, und der Querkanal, der zur Außenseite des Saugkopflagers führt, ist ,so groß ausgebildet, daß sein Querschnitt den der Innenbohrung des Bohrrohres übersteigt. Bei diesen Bohrhaltern handelt es sich keinesfalls um vermittels eines Befestigungsflansches mit der Drehbohrmaschine verbundene Saugkopflagerungen, die mit dem Drehbohrrohr durch eine zweckmäßige Verschraubung verbunden sind, und es wird auch kein die unmittelbare Fortsetzung der Längsbohrung bildender Schrägkanal verwendet. Für Gesteinsstaubabsaugezwecke bei Drehbohrmaschinen ist ein solcher Bohrhalter mit im rechten Winkel zur Längsbohrung austretendem Querkanal völlig ungeeignet.
- Der Saugkopf ist auf .dem Lagerzapfen drehbar gelagert und benötigt keine besondere Abdichtung, wie dies beim Wasserspülen. unter Verwendung eines Spülkopfes erforderlich ist, @da durch den Saugvorgang in der Innenbohrung des Lagerzapfens ein ständiger Unterdruck vorhanden ist. Um ein Mitreißen .des Saugkopfes beim Arbeiten der Maschine zu verhindexn, ist er zweckmäßig durch eine Befestigungsschelle an dem Gehäuse .der Drehbohrmaschine bzw. dem Traggerüst oder ,der Lafette .gehalten..
- In der Querrichtung hat der Saugkopf ein geringes Spiel zwischen dem Befestigungsflansch und der Muffe für den Drehbohrrohranschluß. Erfindungsgemäß kann der Lagerzapfen mit einem der Austrittsöffnung des bogenförmigen Saugkanals angepaßten Ringkanal- versehen sein, der dem Ringkanal des Saugkopfes entspricht bzw. um -das Spiel des Saugkopfes größer ist. Die Saugkopflagerung ist vorzugsweise für Gesteinsdreh bohrmaschinen vorgesehen, die im Kohlenbergbau unter Tage eingesetzt werden. Sie 'kann aber auch Verwendung finden. für Gesteinsdrehbohrmaschinen jeder Art, z. B. im Tunnelbau, in Steinbrüchen über Tag usw.
- Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform, der Erfindung. Der mit dem Befestigungsflansch 2 verbundene oder mit ihm aus einem Stück bestehende Lagerzapfen i läuft in einen Gewindebolzen 3 aus, dessen Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser des Lagerzapfens i. Der Gewindebolzen 3 trägt eine Verbindungsmuffe q., in die das Drehbohrrohr 5 von rundem oder andersförmigem Profil eingeschraubt ist. Das Drehbohrrohr 5 hat eine Innenbohrung 6 von verhältnismäßig großem Durchmesser, durch die der Gesteinsstaub abgesaugt wird.
- Dem Durchmesser der Innenhohrung 6 des Drehbohrrohres 5 entspricht der Durchmesser der Innenbohrung 8 des Lagerzapfena i, wobei diese Innenbohrung nur bis etwa auf das erste Drittel der Länge des Lagerzapfens. i durchgeführt worden ist. -Von dort aus geht die Innenbohrung 8 in einen in der Mitte des Lagerzapfens i ausmündenden !Schrägkanal 7 über. Der Übergang ist bogenförmig ausgebildet. Die Innenbohrung 7 bzw. 8 des, Lagerzapfens i kann auch: in Richtung der Absaugung gegenüber der Innenbohrung 6 des Drehbohrrohres 5 allmählich .oder stufenförmig erweitert werden oder von vornherein größer gehalten sein als die Innenbohrung 6.
- In der Regel ist der Saugkopf io mit einem Ringkanal g versehen, um den Gesteinsstaub ohne Störungen in ,die Abflußleitung abführen zu können. Dementsprechend' kann Bier Lagerzapfen i für :den Saugkopf. io mit einem ergänzenden, gleich großen oder dem Spiel .des Saugkopfes, io angepaßten Ringkanal i i versehen sein.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Saugkopflagerung für Gesteinsdrehbohrmaschinen, insbesondere für den Kohlenbeergbau"d-adurch gekennzeichnet, daß der mit einem Befestigungsflansch (2) verbundene oder mit ihm aus einem Stück bestehende, den :Saugkopf (io) aufnehmende Lagerzapfen (i), .der in einen Gewindebolzen (3) von gegenüber dem Lagerzapfendurchmesser geringerem Durchmesser ausläuft und an den durch Verbindungsmuffe (q.) das Drehbohrrohr. (5) angeschlossen ist, mit einer,der Innenbohrung (6) .des Drehbährrohres (5) entsprechenden, nur bis etwa auf das erste Drittel -der Länge des Lagerzapfens (i) durchgeführten Bohrung (8) versehen ist, die als ein schräger- Kanal (7) gleichen. Durchmessers ungefähr in der Mitte dies Lagerzapfens (i)-austritt:
- 2. Saugkopflagerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerzapfenbohrung (8) von der .der Längsachse: ,des Lagerzapfens (i) folgenden Richtung in die Schrägrichtung des Austrittskanals (7) bogenförmig übergeht.
- 3. Saugkopflagerung nach Anspruch r und a; dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerzapfenhohrung (8) größer als die Innenbohrung (6) des Drehbohrrohres (5) ist und sich allmählich oder stufenförmig zum Ende des Austrittskanalsi (7) zu erweitert. q.. Saugkopflagerung nach Anspruch r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daB@derLagerzapfen (r) mit einem der Austrittsöffnung des bogenförmigen Saugkanals (7) angepaßten, dem Ringkanal (9) des Saugkopfes (ro) entsprechenden bzw. um das Spiel des Saugkopfes (to) größeren Ringkanal (I I) versehen ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 649 869; österreichische Patentschrift Nr. 165 937; französische Patentschrift Nr. 8r9 9o,z.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH7554A DE895881C (de) | 1951-02-15 | 1951-02-15 | Saugkopflagerung fuer Gesteinsdrehbohrmaschinen, insbesondere fuer den Kohlenbergbau |
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Publications (1)
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DE895881C true DE895881C (de) | 1953-11-05 |
Family
ID=7145124
Family Applications (1)
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DEH7554A Expired DE895881C (de) | 1951-02-15 | 1951-02-15 | Saugkopflagerung fuer Gesteinsdrehbohrmaschinen, insbesondere fuer den Kohlenbergbau |
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---|---|
DE (1) | DE895881C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3003695A1 (de) * | 1980-02-01 | 1981-08-06 | Gebrüder Heller GmbH Werkzeugfabrik, 2807 Achim | Vorrichtung fuer eine handbohrmaschine zum absaugen des bohrmehls von der bohrstelle |
EP0097879A2 (de) * | 1982-06-29 | 1984-01-11 | Gelsen, Karl-Heinz | Bohrgerät |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE649869C (de) * | 1934-07-15 | 1937-09-09 | Flottmann Akt Ges | Gesteinsbohrhammer mit Spuelkopf |
FR819901A (fr) * | 1936-03-03 | 1937-10-28 | Bosch Robert | Marteau à main actionné électriquement |
AT165937B (de) * | 1948-12-11 | 1950-05-10 | Boehler & Co Ag Geb | Verbindung der Teile von Gesteinsbohrern, Abbauspießen und anderen Preßluftwerkzeugen untereinander und Befestigung dieser Werkzeuge an den Einsteckenden von Preßluftbohrhämmern oder Hammerbohrmaschinen |
-
1951
- 1951-02-15 DE DEH7554A patent/DE895881C/de not_active Expired
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