DE895022C - Stromwendermaschine - Google Patents

Stromwendermaschine

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Publication number
DE895022C
DE895022C DES3677D DES0003677D DE895022C DE 895022 C DE895022 C DE 895022C DE S3677 D DES3677 D DE S3677D DE S0003677 D DES0003677 D DE S0003677D DE 895022 C DE895022 C DE 895022C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
brushes
machine according
lamellae
carbon
slats
Prior art date
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Expired
Application number
DES3677D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Dr-Ing Leukert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES3677D priority Critical patent/DE895022C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE895022C publication Critical patent/DE895022C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K23/00DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
    • H02K23/26DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by the armature windings
    • H02K23/36DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by the armature windings having two or more windings; having two or more commutators; having two or more stators

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor Or Generator Current Collectors (AREA)

Description

  • Stromwendermaschine Es sind bereits elektrische Maschinen mit zwei Stromwendern bekanntgeworden, deren Lamellen untereinander abwechselnd an Anzapfungen der Läuferwicklung angeschlossen sind. Dabei sind auf den Stromwendern schleifende Bürsten mit den Anschlußleitungen verbunden. Wegen der Verwendung von zwei aus Metallamellen aufgebauten Stromwendem und einer -entsprechenden Zahl von Kohlebürsten treten hier beachtliche Reibungsverluste und Spannungsabfälle auf. Weiterhin ist, insbesondere bei Verstellung der Bürsten aus der neutralen Zone, z. B. zwecks Spannungsregelung, mit einer starken Funkenbildung zu rechnen. Zu deren Unterdrückung wurde bereits vorgeschlagen, Strombegrenzungseinrichtungen, vor allem Schaltdrosseln oder Ventile, bzw. eine besondere, von außen aufgedrückte, durch eine Kommutierungsmaschine erzeugte Spannung in die Bürstenstromkreise einzuschalten.
  • Gemäß der Erfindung läßt sich eine weitere Verbesserung dadurch erzielen, daß sowohl die Lamellen der Stromwender als auch die» Bürsten zum mindesten zum Teil aus Kohle hergestellt werden. Auf diese Weise gelingt es, trotz Verwendung von zwei Stromwendern je Maschine die Reibungsverluste gering zu halten. Weiterhin werden die Spannungsabfälle an der Übergangsstelle zwischen den KAlen und den Lamellen stark herabgesetzt. Die Verwendung der Kohle gestattet es außerdem, die Stromdichte zu erhöhen. Es ist daher möglich, verhältnismäßig wenig Lamellen und damit kleine Stromwender zu benutzen. Die zwischen den angeschlossenen Lamellen der beiden Stromwender liegenden nicht angeschlossenen Lamellen können vorteilhaft aus Isolierstoff gemacht werden, so daß die Lamellenspannung erhöht werden kann. Zweckmäßig wird für diese Isollerlamellen ein Werkstoff verwendet, der gegenüber den darüberschleifenden Bürsten die gleichen Reibungseigenschaften wie die Kohlelaniellen besitzt. Zusätzlich können' noch die bereits vorgeschlagenen Strombegrenzungseinrichtungen bzw. besonders hergestellte Kommutierungsspannungen in den Kommutierungskreis eingefügt werden. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, insbesondere dann, wenn die einzelnen Lamellen bzw. Bürsten quer zur Kontaktfläche geschichtet sind, die Strombegrenzungseinrichtungen und gegebenenfalls die sonst verwendete Isolation zwischen den Lamellen bzw. die isolierenden Zwischenlamellen wegzulassen. Damit läßt sich eine weitere Verkleinerung der Einrichtung erzielen. Gemäß der Erfindung werden demnach erst elektrische Maschinen mit zwei Stromwendern praktisch verwendbar.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Gemäß Fig. i befindet sich auf dem Ständer eines Einankerumformers eine- Gleichstromerregerwicklung 8 sowie zweckmäßig zur Verineidung von Pendelungen bzw. zur Ermöglichung eines asynchronen Anlassens eine Dämpferwicklung ii. Der Läufer trägt eine in sich geschlossene verteilte Wicklung 9, die an den Punkten a, e und i über Schleifringe io von dem Drehstromtransformator i gespeist wird. Außer den genannten Anzapfungspunkten ist die Ankerwicklung noch an neun weiteren Punkten angezapft, so daß sich insgesamt zwölf Anzapfungen a bis m ergeben, die nun mit den gemäß der Erfindung aus Kohle bestehenden Lamellen 12 der beiden Stromwender 2 und 3 verbunden sind. Dabei ist jede zweite Anzapfung an den linken Stromwender 2 angeschlossen, während die dazwischenliegenden Anzapfungen mit dem rechten Stromwender 3 verbunden sind. Auf jedem Stromwender schleifen bei der gezeigten Anordnung mit nur einem Polpaar je zwei Kohlebürsten, von denen jeweils die eine mit dem positiven, die andere mit dem negativen. Pol des Gleichstromkreises verbunden ist. Die Verbindung der Bürsten mit dem Gleichstromkreis 14 geschieht über die Ventile 4 und 5 bzw. 6 und 7. Als Ventile können Trockengleichrichter zur Anwendung gelangen. Mit Rücksicht auf die erfindungsgemäße Verwendung von aus Kohle bestehenden Bürsten und Lamellen kann die Zahl der Lamellen und damit die der Anzapfungen der Ankerwicklung verhältnismäßig gering gewählt werden. Im vorliegenden Fall sind zwischen den einzelnen Lamellen Zwischenlamellen 13 angeordnet. Diese können entweder aus isolierendem oder aus elektrisch gut leitendem Werkstoff, z. B. Kohle, hergestellt sein, wobei jedoch im letzteren Fall die Trennstücke durch isolierende Zwischenlagen von den eigentlichen Stromwenderlamellen getrennt sein müssen. Bei Verwendung von Kohlesegrnenten können jedoch -unter Umständen die isolierenden Zwischenlamellen 13 bzw. die isolierenden Zwischenlagen wegfallen. Das wird besonders dann zweckmäßig sein, wenn Lamellen bzw. Bürsten quer zur Kontaktfläche geschichtet sind, wobei -die Leitfähigkeit der einzelnen Schichten zum Anschluß hin stufenweise zunimmt.
  • Die Fig. 5i zeigt als weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung einen regelbaren Frequenzumformer mit Drehstrom auf der Schleifring- bzw. Primärseite und auf der Stromwender- bzw. Sekundärseite. Über Schleifringe 14 wird dem Anker 15 des Umformers, d6ssen Ständer 16 unbewickelt ist, die speisende Frequenz fl zugeführt. Die Phasenleitungen der Primärseite sind mit R, S und T, die der Sekundärseite mit U, V, W bezeichnet. Die Anzapfungen a bis m der Ankerwicklung sind wieder abwechselnd an je einen links und einen rechts liegenden aus Kohlelamellen aufgebauten Stromwender 1,7 bzw. :18 angeschlossen.
  • Auf jedem Stromwender schleifen so viel Kohlebürsten, wie Phasenleitungen auf der Sekundärseite vorhanden sind. Auf jedem derleiden Stromwender sitzen hier demnach drei um i2o' elektrisch versetzte Bürsten. Werden mehrpolige Umformer verwendet, dann sind je Polpaar so viele Bürsten vorgesehen. Die gleichphasigen, auf gleicher Höhe auf den Stromwendern gleitenden Bürsten B" und BJ bzw. B, und B,' usw. sind in zwei parallel liegenden Zweigen über elektrische Ventile G bzw. W und die Kommutierungstransformatoren KT bzw. KT' zusammengeschlossen. Die beiden Mittelanzapfungen der zur gleichen Phasenleitung gehörenden Transfon-natoren KT und KT' sind über eine gemeinsame Leitung mit dem Leiter des Sekundärnetzes verbunden. Diesen Transformatoren fällt die Aufgabe zu, in den Kommutierungskreis eine Spannung einzuführen, die den Stroraübergang von der ablaufenden Lamelle, beispielsweise am linken Stromwender, auf die auflaufende Lamelle am rechten Stromwender besorgt. Sie hegen primär an der Kommutierungsmaschine ig, die ihnen diese Spannung liefert. Diese Kommutierungsmaschine ist nach Art einer Hochfrequenzmaschine ausgebildet und besitzt eine Gleichstromerregung 2o und einen Zahnradläufer 21. Sie ist im vorliegenden Fall mit dem Umformer über die ver-. i stellbare Kupplung 2z unmittelbar verbunden. Die Erregerwicklung 2o der Maschine ig ist geteilt, wobei e.
  • in Teil spannungsabhängig, der andere stromabhängig gespeist wird. Im Gitterkreis der Ventile G vzw. W liegt eine Batterie Bl, die dem Gitter eine negative Vorspannung gibt und einen Stromdurchgang durch das Ventil verhindert. Ein positiver Spannungsstoß, der den Str'omdurchgang durch die Ventile freigibt, wird in den Gitterkreis über kleine Transformatoren T eingeführt, die primärseitig ihre Spannung über einen Zwischentransformator 23 von der Kommutierungsmaschine erhalten. Diese positive Spannung muß naturgemäß größer sein als die der Batterie Bi. Zur Einstellung des Zündzeitpunktes und damit des Einsetzens der Kommutierung dient der Phasendreher 24. Die Gefäße G", G», G", müssen ebenso wie die Gefäße W, W", W", diesen positiven Zündspannungsstoß gleichzeitig erhalten; ihre Gittertransforinatoren sind daher gleichartig geschaltet. Ihre Zündung erfolgt bei jeder zweiten Kommutierung. In den dazwischenliegenden Kommutierungen müssen die Gefäße G.', G,, G",' und W., W,', W"' gezündet werden. Dies erfolgt durch die negative Halbwelle der Kommutierungsspannung. Ihre Gittertransformatoren sind daher entgegengesetzt den zuerst erwähnten angeschlossen. Die Entscheidung, für welche Gefäße diese Spannungsstöße zur Wirkung kommen sollen, treffen die im Gitterkreis liegenden Hochvakuumröhren HR in Abhängigkeit von der Richtung des Sekundärstromes. Hierbei wird an je einen Nebenschlußwiderstand N im sekundären Hauptstromkreis die dazu notwendige Spannung abgegriffen. Der Umformer wird durch den drehzahlregelbaren Motor 25 angetrieben. Die Erregung der Kommutierungsmaschine wird durch Strom und Spannung gespeist. Zu diesem Zweck wird in dem Stromrichtergefäß 26 die von der Primärseite des Umformers abgenommene Spannung gleichgerichtet und einem Erregerkreis zugeführt. Der andere Erregerzweig liegt an dem Gefäß ?,7, das einen den Sekundärstrom proportionalen Strom gleichrichtet, welcher über einen Widerstand und einen Transformator dem Hauptstromkreis entnommen wird. Schließlich ist noch die GrundbelastUng 28 vorgesehen, die das Arbeiten der Kommutierungseinrichtung auch im Leerlauf der Sekundärseite veranlassen soll.
  • Die erfindungsgemäße Kommutierungseinrichtung kann auch bei Gleichstromkommutatormaschinen, DrehstromkommutatormaschinenundEinphasenbahnmotoren verwendet werden.
  • Werden geschichtete Lamellen bzw. Bürsten verwendet, dann können zwischen den einzelnen Schichten zweckmäßig schmale Übergangszonen vorgesehen sein, die beispielsweise durch Vermengen der Grenzbereiche benachbarter Schichten bei deren Herstellung gebildet werden. Die Kohlekontakte erhalten damit eine zum Anschluß hin praktisch stetig zunehmende elektrische Leitfähigkeit. Auf diese Weise kann ein besonders stetiger Spannungs- bzw. Stromanstieg erreicht werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE. i. Elektrische Maschine mit zwei Stromwendern, deren Lamellen untereinander abwechselnd an Anzapfungen der Läuferwicklung angeschlossen sind und darauf schleifenden; mit -den Anschlußleitungen verbundenen Bürsten, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Lamellen als auch die Bürsten mindestens zum Teil aus Kohle bestehen.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen bzw. die Bürsten quer zur Kontaktfläche geschichtet sind, wobei die Leitfähigkeit der einzelnen Schichten zum Anschluß hin stufenweise zunimmt. 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den einzelnen Schichten zweckmäßig schmale Übergangszonen vorgesehen sind, die beispielsweise durch Vermengen der Grenzbereiche benachbarter Schichten bei deren Herstellung gebildet werden. 4. Maschine nach Anspruch i oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürsten eine zum Anschluß hin stetig zunehmende elektrische Leitfähigkeit besitzen. 5. Maschine nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den angeschlossenen Kohlelamellen angeordnete, nicht angeschlossene Lamellen aus Isolierstoff vorhanden sind. 6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierlamellen aus einem Werkstoff hergestellt sind, der praktisch den gleichen Reibungskoeffizienten wie der der Kohlelamellen besitzt.
DES3677D 1942-12-29 1942-12-29 Stromwendermaschine Expired DE895022C (de)

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ID=7470308

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DE (1) DE895022C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2859399A (en) * 1955-09-30 1958-11-04 Welding Research Inc Control system

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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